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U 118: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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[[12.11.1942]] - 17:00 Uhr aus [[Lorient]] ausgelaufen.<br>
 
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[[04.12.1942]] - 16:35 Uhr [[U 124]] mit 20 m³ Treiböl, 300 Liter Motorenöl, [[Kalipatronen]], Ersatzteile une eine Ölpumpe versorgt.<br>
 
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[[12.02.1943]] - 11:00 Uhr [[U 214]] mit 20 m³ Treiböl, 2 Wochen Proviant, Maschinenersatzteilen und ein [[Fu.M.B.]]-Kabel versorgt. Arzt Visite. Maat Eggers Krank von [[U 214]] übernommen.<br>
 
[[12.02.1943]] - 11:00 Uhr [[U 214]] mit 20 m³ Treiböl, 2 Wochen Proviant, Maschinenersatzteilen und ein [[Fu.M.B.]]-Kabel versorgt. Arzt Visite. Maat Eggers Krank von [[U 214]] übernommen.<br>
 
[[13.02.1943]] - 08:30 Uhr [[U 558]] mit 30 m³ Treiböl, 14 Tage Frisch-Proviant, Maschinenersatzteile und ein Kabel für das [[Fu.M.B.]] versorgt. Arzt Visite. [[Obergefreiter|O.Gfr.]] Teubner Krank von [[U 558]] übernommen.<br>
 
[[13.02.1943]] - 08:30 Uhr [[U 558]] mit 30 m³ Treiböl, 14 Tage Frisch-Proviant, Maschinenersatzteile und ein Kabel für das [[Fu.M.B.]] versorgt. Arzt Visite. [[Obergefreiter|O.Gfr.]] Teubner Krank von [[U 558]] übernommen.<br>
[[13.02.1943]] - 13:40 Uhr [[U 258]] mit 30 m³ Treiböl, 2 Wochen Proviant, Maschienersatzteilen und ein Kabel für das FuMB versorgt. Arzt Visite.<br>
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[[13.02.1943]] - 13:40 Uhr [[U 258]] mit 30 m³ Treiböl, 2 Wochen Proviant, Maschienersatzteilen und ein Kabel für das [[Fu.M.B.]] versorgt. Arzt Visite.<br>
 
[[13.02.1943]] - 17:00 Uhr [[U 202]] mit 31 m³ Treiböl und 2 Wochen Proviant versorgt. Arzt Visite. Ltz.S. Schultze von [[U 202]] übernommen.<br>
 
[[13.02.1943]] - 17:00 Uhr [[U 202]] mit 31 m³ Treiböl und 2 Wochen Proviant versorgt. Arzt Visite. Ltz.S. Schultze von [[U 202]] übernommen.<br>
 
[[14.02.1943]] - 09:37 Uhr [[U 87]] mit 30 m³ Treiböl und 1 Woche Proviant versorgt.<br>
 
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[[14.02.1943]] - 16:00 Uhr [[U 504]] mit 71 m³ Treiböl, 2 m³ Schmieröl und 3 Wochen Proviant versorgt. Arzt Visite<br>
 
[[14.02.1943]] - 16:00 Uhr [[U 504]] mit 71 m³ Treiböl, 2 m³ Schmieröl und 3 Wochen Proviant versorgt. Arzt Visite<br>
 
[[22.02.1943]] - //:// Uhr norwegischen Tanker ''[[Thorsholm]]'' mit 9.937 [[BRT]] durch [[Minen]] beschädigt.<br>
 
[[22.02.1943]] - //:// Uhr norwegischen Tanker ''[[Thorsholm]]'' mit 9.937 [[BRT]] durch [[Minen]] beschädigt.<br>
[[22.02.1943]] - //:// Uhr britischen Zerstörer ''[[HMS Wivern (D.66)]]'' mit 1.120 t durch [[Mine]] beschädigt.<br>
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[[22.02.1943]] - //:// Uhr britischen Zerstörer [[HMS]] ''[[Wivern (D.66)]]'' mit 1.120 t durch [[Mine]] beschädigt.<br>
[[22.02.1943]] - //:// Uhr kanadische Korvette ''[[HMCS Weyburn (K.173)]]'' mit 925 t durch [[Mine]] versenkt.<br>
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[[22.02.1943]] - //:// Uhr kanadische Korvette [[HMCS]] ''[[Weyburn (K.173)]]'' mit 925 t durch [[Mine]] versenkt.<br>
 
[[26.02.1943]] - 09:00 Uhr in [[Bordeaux]] eingelaufen.<br>
 
[[26.02.1943]] - 09:00 Uhr in [[Bordeaux]] eingelaufen.<br>
 
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U 118 wurde am [[12.06.1943]] im [[Mittelatlantik]] westlich der [[Kanarische Inseln|Kanaren]] durch vier ''[[Grumman TBF Avenger]]'', zwei wurden geflogen von Lt. R.L. Stearns und Lt. W.S. Fowler, und vier ''[[Grumman F4F Wildcat]]'', zwei wurden geflogen von Lt. R.J. Johnson und Lt. R.J. Tennant, Flugzeugen der Squadron VC 9 des US-Geleitflugzeugträgers ''[[USS Bouge (CVE-9)]]'' der Task-Force 14 mit insgesamt 14 [[Wasserbombe|Wasserbomben]] und 5000 Schuß aus den Bordwaffen versenkt.
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U 118 wurde am [[12.06.1943]] im [[Mittelatlantik]] westlich der [[Kanarische Inseln|Kanaren]] durch vier ''[[Grumman TBF Avenger|Avenger]]'', zwei wurden geflogen von Lt. R.L. Stearns und Lt. W.S. Fowler, und vier ''[[Grumman F4F Wildcat|Wildcat]]'', zwei wurden geflogen von Lt. R.J. Johnson und Lt. R.J. Tennant, Flugzeugen der Squadron VC 9 des US-Geleitflugzeugträgers [[USS]] ''[[Bouge (CVE-9)]]'' der [[Task Force 14]] mit insgesamt 14 [[Wasserbombe|Wasserbomben]] und 5000 Schuß aus den Bordwaffen versenkt.
  
 
'''''Bericht über die letzte Feindfahrt von U 118:'''''
 
'''''Bericht über die letzte Feindfahrt von U 118:'''''
  
Am [[25.05.1943]] lief U 118 von Bordeaux aus mit der Aufgabe, vor [[Halifax]] eine Minensperre zu legen. Anfang Juni 1943 stand das Boot im südlichen [[Nordatlantik]] und sollte zusammen mit [[U 488]] unter [[Oberleutnant zur See|Oblt.z.S.]] [[Erwin Bartke]] die U-Boote der Gruppe "Trutz" versorgen, um dann nach [[Halifax]] weiterzumarschieren. Doch es kan anders. U 118 wurde vom Befehlshaber der U-Boote zu einem Treffen mit [[U 758]] unter [[Kapitänleutnant|Kptlt.]] [[Helmut Manseck]] westlich der [[Kanarische Inseln|Kanarischen Inseln]] befohlen. Dort gelang es [[U 758]] am [[08.06.1943]], sich mit dem ertmals auf U-Booten eingesetzten Vierling 2-cm-Flakgeschütz acht Trägerflugzeuge vom Leibe zu halten. [[U 758]] hatte zwar den Angriff der Flugzeuge abgewehrt, war aber beschädigt worden. Nach einem Funkspruch des Kommandanten, Manseck, an den Befehlshaber der U-Boot befahl dieser U 118 und [[U 460]] unter [[Korvettenkapitän|Korv.Kpt.]] [[Ebe Schnoor]] zu havarierten [[U 758]]. Am 08. und am [[09.06.1943]] trafen sich U 118 und [[U 460]] in dem befohlenen Seegebiet, ohne jedoch [[U 758]] sofort zu finden. Funksprüche wurden gewechselt. Am Nachmittag des [[09.06.1943]] trafen sich U 118 und [[U 758]], am nächsten Morgen stieß noch die "Milchkuh" [[U 460]] dazu. Nach notdürftiger Reperatur von [[U 758]] übernahm U 118 von [[U 460]] noch zusätzlichen Brennstoff. Dann trennten sich die Boote. [[U 460]] lief gemeinsam mir [[U 758]] nach Nordosten ab, um ihren französischen Heimatstützpunkt zu erreichen. U 118 steuerte auf einen weit im Atlantik liegenden Treffpunkt zu, an dem es vier U-Boote einer Kampfgruppe, die vom [[Südatlantik]] kommend auf den Rückmarsch war, versorgen sollte. Unter den zu versorgenden Booten war auch [[U 172]] unter [[Korvettenkapitän|Korv.Kpt.]] [[Carl Emmermann]], der ebenfalls Dieselöl brauchte.
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Am [[25.05.1943]] lief U 118 von [[Bordeaux]] aus mit der Aufgabe, vor [[Halifax]] eine Minensperre zu legen. Anfang Juni 1943 stand das Boot im südlichen [[Nordatlantik]] und sollte zusammen mit [[U 488]] unter [[Oberleutnant zur See|Oblt.z.S.]] [[Erwin Bartke]] die U-Boote der [[Gruppe Trutz]] versorgen, um dann nach [[Halifax]] weiterzumarschieren. Doch es kan anders. U 118 wurde vom Befehlshaber der U-Boote zu einem Treffen mit [[U 758]] unter [[Kapitänleutnant|Kptlt.]] [[Helmut Manseck]] westlich der [[Kanarische Inseln|Kanarischen Inseln]] befohlen. Dort gelang es [[U 758]] am [[08.06.1943]], sich mit dem ertmals auf U-Booten eingesetzten Vierling 2-cm-Flakgeschütz acht Trägerflugzeuge vom Leibe zu halten. [[U 758]] hatte zwar den Angriff der Flugzeuge abgewehrt, war aber beschädigt worden. Nach einem Funkspruch des Kommandanten, Manseck, an den [[Befehlshaber der U-Boot]] befahl dieser U 118 und [[U 460]] unter [[Korvettenkapitän|Korv.Kpt.]] [[Ebe Schnoor]] zu havarierten [[U 758]]. Am [[08.06.1943]] und am [[09.06.1943]] trafen sich U 118 und [[U 460]] in dem befohlenen Seegebiet, ohne jedoch [[U 758]] sofort zu finden. Funksprüche wurden gewechselt. Am Nachmittag des [[09.06.1943]] trafen sich U 118 und [[U 758]], am nächsten Morgen stieß noch die "Milchkuh" [[U 460]] dazu. Nach notdürftiger Reperatur von [[U 758]] übernahm U 118 von [[U 460]] noch zusätzlichen Brennstoff. Dann trennten sich die Boote. [[U 460]] lief gemeinsam mir [[U 758]] nach Nordosten ab, um ihren französischen Heimatstützpunkt zu erreichen. U 118 steuerte auf einen weit im [[Atlantischer Ozean|Atlantik]] liegenden Treffpunkt zu, an dem es vier U-Boote einer Kampfgruppe, die vom [[Südatlantik]] kommend auf den Rückmarsch war, versorgen sollte. Unter den zu versorgenden Booten war auch [[U 172]] unter [[Korvettenkapitän|Korv.Kpt.]] [[Carl Emmermann]], der ebenfalls Dieselöl brauchte.
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Jedoch gelang es den Briten, die Funksprüche von U 118 und dem Befehlshaber der U-Boote, die hin und her wechselten, zu entschlüsseln. Am [[11.06.1943]] wurde der Funkbefehl decheffriert, dem die Briten entnahmen, dass U 118 im [[Planquadrat]] DG 47 auf weitere U-Boote treffen und diese versorgen sollte. Sofort wurde eine alliierte "Killer Group", bestehend aus dem Geleitflugzeugträger [[USS]] ''[[Bogue (CVE-9)]]'' und drei Zerstörern, auf die U-Boote, speziell aber auf den Hilfs-U-Tanker U 118 angesetzt. Am [[12.06.1943]] erreichte U 118 das von der U-Boot-Führung angegebene Seegebiet. Zur gleichen Zeit befand sich auch die US Jagd Gruppe in Nähe dieses Treffpunkts. Die [[USS]] ''[[Bogue (CVE-9)]]'' drehte in den Wind und acht Maschinen starteten nacheinander vom Flugdeck. Um 13:47 Uhr sichteten die amerikanischen Piloten U 118. Die Maschinen stürzten herab, beschossen das Boot und warfen [[Wasserbombe|Wasserbomben]]. Etwa 25 Minuten nach dem ersten Angriff gelang es einem Jagdbomber fünf Bomben ganau ins Ziel zu bringen. [[U 172]], das schon in der Nähe stand, vernahm vom Horchraum aus das entfernte Grollen von Detonationen der Bomben, die U 118 zerissen. Am Abend gab der Kommandant von [[U 172]] einen Funkspruch ab, in dem er von den über dem Treffpunk kreisenden Flugzeugen berichtete. Nach stundenlangem vergeblichen Suchen setzte der Funker von [[U 172]] einen weiteren Funkspruch an, der nur aus einem Wort bestand: "Negativ". Die 16 Überlebenden wurden von den US Zerstörern gerettet.
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! || <br><u>Am 12.06.1943 kamen ums Leben:</u> || ||
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| || [[Basitta, Boleslaus]] || [[Matrosenobergefreiter|Mtr.O.Gfr.]] || 21.07.1922
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| || [[Bohrer, Paul]] || [[Matrosenobergefreiter|Mtr.O.Gfr.]] || 04.04.1922
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| || [[Borzymowski, Walter]] || [[Matrosenobergefreiter|Mtr.O.Gfr.]] || 15.12.1922
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| || [[Breuer, Wilhelm]] || [[Maschinengefreiter|Ma.Gfr.]] || 22.01.1923
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| || [[Busse, Werner]] || [[Funkobergefreiter|Fk.O.Gfr.]]  || 03.08.1921
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| || [[Werner Czygan|Czygan, Werner]] || [[Korvettenkapitän|Korv.Kpt.]] || 25.11.1904
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| || [[Dannenberg, Harald]] || [[Oberfähnrich zur See|O.Fähnr. z. S.]]  || 10.02.1924
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| || [[Dee, Theodor]] || [[Bootsmannsmaat|Btsm.Mt.]] || 09.04.1914
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| || [[Dettmer, Karl]] || [[Mechanikerobergefreiter|Me.O.Gfr.]]  || 01.10.1922
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| || [[Doblies, Wilhelm]] || [[Matrosenobergefreiter|Mtr.O.Gfr.]] || 11.01.1914
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| || [[Erven, Wilhelm]] || [[Matrosenobergefreiter|Mtr.O.Gfr.]] || 29.07.1921
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| || [[Götze, Hermann]] || [[Oberleutnant (Ing.)|Oblt.(Ing.)]] || 15.06.1919
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| || [[Grass, Heinz]] || [[Maschinenobergefreiter|Ma.O.Gfr.]] || 18.04.1922
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| || [[Grauer, Hermann]] || [[Maschinenobergefreiter|Ma.O.Gfr.]] || 13.12.1922
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| || [[Hentschel, Gerhard]] || [[Sanitätsgefreiter|San.Gfr.]] || 05.04.1924
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| || [[Holm, Fritz]] || [[Leutnant zur See|Lt.z.S.]] || 11.10.1915
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| || [[Jäger, Hans]] || [[Obersteuermann|O.Strm.]] || 17.12.1910
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| || [[Janosch, Helmut]] || [[Maschinenobergefreiter|Ma.O.Gfr.]] || 24.05.1923
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| || [[Kallenbach, Erwin]] || [[Obermechanikermaat|O.Me.Mt.]] || 13.09.1919
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| || [[Kern, Hubert]] || [[Maschinenmaat|Ma.Mt.]]  || 02.09.1920
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| || [[Klemm, Otto]] || [[Maat|Mt.]] || 21.07.1920
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| || [[Korte, Heinrich]] || [[Obermaschinist|O.Masch.]] || 24.01.1915
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| || [[Krenzien, Günter]] || [[Maschinenmaat|Ma.Mt.]]  || 10.03.1921
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| || [[Kurschatke, Richard]] || [[Maschinenmaat|Ma.Mt.]]  || 03.04.1923
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| || [[Minderlein, Johann]] || [[Maschinengefreiter|Ma.Gfr.]] || 26.09.1924
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| || [[Müller, Arnold]] || [[Maschinenobergefreiter|Ma.O.Gfr.]] || 23.12.1920
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| || [[Münch, Erhard]] || [[Maschinenobergefreiter|Ma.O.Gfr.]] || 19.06.1921
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| || [[Pannicke, Walter]] || [[Maschinengefreiter|Ma.Gfr.]] || 14.06.1923
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| || [[Polster, Paul]] || [[Maschinenmaat|Ma.Mt.]]  || 03.06.1920
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| || [[Raschke, Arno-Paul]] || [[Maschinenobergefreiter|Ma.O.Gfr.]] || 20.10.1920
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| || [[Reuter, Gerhard]] || [[Leutnant (Ing.)|Lt.(Ing.)]] || 08.11.1922
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| || [[Richt, Helmut]] || [[Matrosengefreiter|Mtr.Gfr.]] || 27.03.1923
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| || [[Scharfschwerdt, Bruno]] || [[Maschinengefreiter|Ma.Gfr.]] || 04.07.1923
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| || [[Schmidt, Heinz]] || [[Maschinenobergefreiter|Ma.O.Gfr.]] || 09.09.1922
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| || [[Schrödke, Hans-Christian]] || [[Oberleutnant zur See|Oblt.z.S.]] || 18.12.1913
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| || [[Schröter, Erwin]] || [[Matrosenobergefreiter|Mtr.O.Gfr.]] || 19.09.1922
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| || [[Schumann, Gerhard]] || [[Maschinenmaat|Ma.Mt.]]  || 02.10.1919
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| || [[Schwarz, Wilhelm]] || [[Maschinenmaat|Ma.Mt.]]  || 24.09.1919
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| || [[Storch, Otto]] || [[Maschinenobergefreiter|Ma.O.Gfr.]] || 18.05.1923
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| || [[Walter, Fritz]] || [[Leutnant zur See|Lt.z.S.]] || 30.06.1920
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| || [[Winter, Bernhard|Dr. Winter, Bernhard]] || [[Marinestabsarzt|Mar.St.Arzt]] || 19.10.1912
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| || [[Wolff, Hans-Joachim]] || [[Oberfähnrich zur See|O.Fähnr. z. S.]]  || 03.02.1924
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| || [[Worch, Erich]] || [[Matrosengefreiter|Mtr.Gfr.]] || 28.05.1921
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! || <br><u>Am 12.06.1943 wurden gerettet:</u> || ||
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| || [[Bort, Wilhelm]] || [[Matrosenobergefreiter|Mtr.O.Gfr.]] ||
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| || [[Drechsler, Werner]] || [[Mechanikerobergefreiter|Me.O.Gfr.]]  || 17.01.1923
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| || [[Gross, Josef]] || [[Stabsobermaschinist|St.O.Masch.]] ||
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| || [[Höller, Josef]] || [[Oberfunkmaat|O.Fk.Mt.]] ||
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| || [[Lenk, Erhard]] || [[Mechanikerobergefreiter|Me.O.Gfr.]]  ||
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| || [[Polowzyk, Hermann]] || [[Maschinenobergefreiter|Ma.O.Gfr.]] ||
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| || [[Preuss, Klaus]] || [[Mechanikergefreiter|Me.Gfr.]] ||
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| || [[Rehlke, Gustav]] || [[Matrosenobergefreiter|Mtr.O.Gfr.]] ||
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| || [[Reinl, Werner]] || [[Oberbootsmannsmaat|O.Btsm.Mt.]] ||
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| || [[Reum, Paul]] || [[Maschinengefreiter|Ma.Gfr.]] ||
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| || [[Schiller, Walter]] || [[Maschinengefreiter|Ma.Gfr.]] ||
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| || [[Siebert, Hans]] || [[Bootsmannsmaat|Btsm.Mt.]] ||
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| || [[Wiedemann, Hermann]] || [[Maschinenmaat|Ma.Mt.]]  ||
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| || [[Wiemer, Rudolf-Heinrich]] || [[Oberfunkmaat|O.Fk.Mt.]] || 07.01.1919
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| || [[Wilke, Werner]] || [[Maschinenmaat|Ma.Mt.]]  ||
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| || [[Wosnitzka, Hans]] || [[Matrosenobergefreiter|Mtr.O.Gfr.]] ||
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Jedoch gelang es den Briten, die Funksprüche von U 118 und dem Befehlshaber der U-Boote, die hin und her wechselten, zu entschlüsseln. Am [[11.06.1943]] wurde der Funkbefehl decheffriert, dem die Briten entnahmen, dass U 118 im [[Planquadrat]] DG 47 auf weitere U-Boote treffen und diese versorgen sollte. Sofort wurde eine alliierte "Killer Group", bestehend aus dem Geleitflugzeugträger ''[[USS Bogue (CVE-9)]]'' und drei Zerstörern, auf die U-Boote, speziell aber auf den Hilfs-U-Tanker U 118 angesetzt. Am [[12.06.1943]] erreichte U 118 das von der U-Boot-Führung angegebene Seegebiet. Zur gleichen Zeit befand sich auch die US Jagd Gruppe in Nähe dieses Treffpunkts. Die [[USS Bogue (CVE-9)]] drehte in den Wind und acht Maschinen starteten nacheinander vom Flugdeck. Um 13:47 Uhr sichteten die amerikanischen Piloten U 118. Die Maschinen stürzten herab, beschossen das Boot und warfen Wasserbomben. Etwa 25 Minuten nach dem ersten Angriff gelang es einem Jagdbomber fünf Bomben ganau ins Ziel zu bringen. [[U 172]], das schon in der Nähe stand, vernahm vom Horchraum aus das entfernte Grollen von Detonationen der Bomben, die U 118 zerissen. Am Abend gab der Kommandant von [[U 172]] einen Funkspruch ab, in dem er von den über dem Treffpunk kreisenden Flugzeugen berichtete. Nach stundenlangem vergeblichen Suchen setzte der Funker von [[U 172]] einen weiteren Funkspruch an, der nur aus einem Wort bestand: "Negativ". Die 16 Überlebenden wurden von den US Zerstörern gerettet.
 
  
 
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Version vom 27. Januar 2010, 06:37 Uhr


Allgemeine Daten
Typ: X B
Bauauftrag: 31.01.1939
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Baunummer: 617
Serie: U 116 - U 119
Kiellegung: 01.03.1940
Stapellauf: 23.09.1941
Indienststellung: 06.12.1941
Indienststellungskommandant: Korv.Kpt. Werner Cygan
Feldpostnummer: M - 41 181

Kommandanten
06.12.1941 - 12.06.1943 Korv.Kpt. Werner Cygan

Flottillen
06.12.1941 - 30.09.1942 AB 4. U-Flottille, Stettin
01.10.1942 - 31.10.1942 FB 10. U-Flottille, Lorient
01.11.1942 - 12.06.1943 FB 12. U-Flottille, Bordeaux

Feindfahrten
Anzahl Feindfahrten: 4
Versenkte Schiffe: 3 + 1
Versenkte Tonnage: 14.064 BRT + 925 t
Beschädigte Schiffe: 2 + 1
Beschädigte Tonnage: 11.945 BRT + 1.120 t

1. Feindfahrt:

Vom: 19.09.1942 - 16.10.1942
Unter: Korv.Kpt. Werner Cygan
Operationsgebiet: Nordatlantik, östlich Neufundland

19.09.1942 - 07:00 Uhr aus Kiel ausgelaufen.
21.09.1942 - 04:15 Uhr in Kristiansand eingelaufen.
21.09.1942 - 13:00 Uhr aus Kristiansand ausgelaufen.
04.10.1942 - 17:25 Uhr U 410 mit 55 m³ Treiböl, 14 Tage Proviant, Ersatzteile für Ju-Verdichter,Rhizinosöl und Spiritus versorgt.
04.10.1942 - 22:05 Uhr U 607 mit 55 m³ Treiböl und 14 Tage Proviant versorgt.
05.10.1942 - 11:25 Uhr U 216 mit 25 m³ Treiböl versorgt.
07.10.1942 - 12:20 Uhr U 615 mit 65 m³ Treiböl und 14 Tage Proviant versorgt.
07.10.1942 - 17:18 Uhr U 599 mit 65 m³ Treiböl und 14 Tage Proviant versorgt.
16.10.1943 - 16:45 Uhr in Lorient eingelaufen.

2. Feindfahrt:

Vom: 12.11.1942 - 13.12.1943
Unter: Korv.Kpt. Werner Cygan
Operationsgebiet: Mittelatlantik, westlich Gibraltar

12.11.1942 - 17:00 Uhr aus Lorient ausgelaufen.
21.11.1942 - 12:00 Uhr U 155 mit Ersatzteilen für die Treibölpumpe und 50 Kalipatronen versorgt.
21.11.1942 - 21:00 Uhr von U 511 mit 42 m³ Treiböl versorgt.
28.11.1942 - 13:05 Uhr U 564 mit 60 m³ Treiböl, 3 Wochen Proviant, Ju-Verdichterteile und weiteren Stoffen versorgt.
28.11.1942 - 16:00 Uhr U 519 mit 3 Wochen Proviant versorgt.
28.11.1942 - 20:00 Uhr U 519 mit 40 m³ Treiböl versorgt.
29.11.1942 - 10:25 Uhr U 86 mit 40 m³ Treiböl, 1 Wochen Proviant und Esatzteile versorgt.
29.11.1942 - 14:00 Uhr U 92 mit 80 m³ Treiböl, 3 Wochen Proviant und Trinkwasser versorgt.
30.11.1942 - 11:20 Uhr U 653 mit 60 m³ Treiböl und 14 Tage Proviant versorgt.
03.12.1942 - 08:00 Uhr U 160 mit 20 m³ Treiböl versorgt.
03.12.1942 - 17:10 Uhr U 105 mit 20 m³ Treiböl versorgt.
04.12.1942 - 16:35 Uhr U 124 mit 20 m³ Treiböl, 300 Liter Motorenöl, Kalipatronen, Ersatzteile une eine Ölpumpe versorgt.
13.12.1942 - 15:45 Uhr in Lorient eingelaufen.

Verlegungsfahrt:

Vom: 17.01.1943 - 18.01.1943
Unter: Korv.Kpt. Werner Cygan

17.01.1943 - 16:30 Uhr aus Lorient ausgelaufen.
18.01.1943 - 09:30 Uhr in Brest eingelaufen.

3. Feindfahrt:

Vom: 25.01.1943 - 26.02.1943
Unter: Korv.Kpt. Werner Cygan
Operationsgebiet: Minen westlich Kap Spartel/Gibraltar gelegt, Mittelatlantik

25.01.1943 - 16:30 Uhr aus Brest ausgelaufen.
01.02.1943 - 23:10 Uhr Minen vor Kap Spartel gelegt.
02.02.1943 - 00:05 Uhr Minen vor Kap Spartel gelegt.
07.02.1943 - 23:39 Uhr britischen Dampfer Baltonia mit 2.013 BRT durch Mine versenkt.
07.02.1943 - 23:59 Uhr britisches Motorschiff Mary Slessor mit 5.027 BRT durch Mine versenkt.
07.02.1943 - 23:59 Uhr britischen Dampfer Empire Mordred mit 7.024 BRT durch Mine versenkt.
08.02.1943 - 11:00 Uhr U 176 mit 15 m³ Treiböl, 1 Woche Proviant, 1 Kabel mit 2 Metox-Geräten, zur abgabe an U 571 und U 620, versorgt.
10.02.1943 - //:// Uhr spanischen Dampfer Duero mit 2.008 BRT durch Mine beschädigt.
11.02.1943 - 09:45 Uhr U 175 mit 30 m³ Treiböl, 7 Tage Frisch-Proviant und Maschinenersatzteilen versorgt.
12.02.1943 - 11:00 Uhr U 214 mit 20 m³ Treiböl, 2 Wochen Proviant, Maschinenersatzteilen und ein Fu.M.B.-Kabel versorgt. Arzt Visite. Maat Eggers Krank von U 214 übernommen.
13.02.1943 - 08:30 Uhr U 558 mit 30 m³ Treiböl, 14 Tage Frisch-Proviant, Maschinenersatzteile und ein Kabel für das Fu.M.B. versorgt. Arzt Visite. O.Gfr. Teubner Krank von U 558 übernommen.
13.02.1943 - 13:40 Uhr U 258 mit 30 m³ Treiböl, 2 Wochen Proviant, Maschienersatzteilen und ein Kabel für das Fu.M.B. versorgt. Arzt Visite.
13.02.1943 - 17:00 Uhr U 202 mit 31 m³ Treiböl und 2 Wochen Proviant versorgt. Arzt Visite. Ltz.S. Schultze von U 202 übernommen.
14.02.1943 - 09:37 Uhr U 87 mit 30 m³ Treiböl und 1 Woche Proviant versorgt.
14.02.1943 - 12:37 Uhr U 264 mit 30 m³ Treiböl, 2 Wochen Proviant und Maschinenersatzteilen versorgt.
14.02.1943 - 16:00 Uhr U 504 mit 71 m³ Treiböl, 2 m³ Schmieröl und 3 Wochen Proviant versorgt. Arzt Visite
22.02.1943 - //:// Uhr norwegischen Tanker Thorsholm mit 9.937 BRT durch Minen beschädigt.
22.02.1943 - //:// Uhr britischen Zerstörer HMS Wivern (D.66) mit 1.120 t durch Mine beschädigt.
22.02.1943 - //:// Uhr kanadische Korvette HMCS Weyburn (K.173) mit 925 t durch Mine versenkt.
26.02.1943 - 09:00 Uhr in Bordeaux eingelaufen.

4. Feindfahrt:

Vom: 25.05.1943 - 12.06.1943
Unter: Korv.Kpt. Werner Cygan
Operationsgebiet: Mittelatlantik, Kanarische Inseln, südwestlich der Azorischen Inseln, Minen legen vor Halifax (nicht durchgeführt)

25.05.1943 - //:// Uhr aus Bordeaux ausgelaufen.
10.06.1943 - 12:55 Uhr von U 460 mit 32 m³ Treiböl versorgt
12.06.1943 - //:// Uhr Verlust des Bootes


Schicksal
Datum: 12.06.1943
Letzter Kommandant: Korv.Kpt. Werner Cygan
Ort: Mittelatlantik
Position: 30°49' N - 28°21' W
Planquadrat: DG 5563
Versenkt durch: Avenger und Wildcat der Squadron VC-9
Tote: 43
Überlebende: 16

Detailangaben zum Schicksal

U 118 wurde am 12.06.1943 im Mittelatlantik westlich der Kanaren durch vier Avenger, zwei wurden geflogen von Lt. R.L. Stearns und Lt. W.S. Fowler, und vier Wildcat, zwei wurden geflogen von Lt. R.J. Johnson und Lt. R.J. Tennant, Flugzeugen der Squadron VC 9 des US-Geleitflugzeugträgers USS Bouge (CVE-9) der Task Force 14 mit insgesamt 14 Wasserbomben und 5000 Schuß aus den Bordwaffen versenkt.

Bericht über die letzte Feindfahrt von U 118:

Am 25.05.1943 lief U 118 von Bordeaux aus mit der Aufgabe, vor Halifax eine Minensperre zu legen. Anfang Juni 1943 stand das Boot im südlichen Nordatlantik und sollte zusammen mit U 488 unter Oblt.z.S. Erwin Bartke die U-Boote der Gruppe Trutz versorgen, um dann nach Halifax weiterzumarschieren. Doch es kan anders. U 118 wurde vom Befehlshaber der U-Boote zu einem Treffen mit U 758 unter Kptlt. Helmut Manseck westlich der Kanarischen Inseln befohlen. Dort gelang es U 758 am 08.06.1943, sich mit dem ertmals auf U-Booten eingesetzten Vierling 2-cm-Flakgeschütz acht Trägerflugzeuge vom Leibe zu halten. U 758 hatte zwar den Angriff der Flugzeuge abgewehrt, war aber beschädigt worden. Nach einem Funkspruch des Kommandanten, Manseck, an den Befehlshaber der U-Boot befahl dieser U 118 und U 460 unter Korv.Kpt. Ebe Schnoor zu havarierten U 758. Am 08.06.1943 und am 09.06.1943 trafen sich U 118 und U 460 in dem befohlenen Seegebiet, ohne jedoch U 758 sofort zu finden. Funksprüche wurden gewechselt. Am Nachmittag des 09.06.1943 trafen sich U 118 und U 758, am nächsten Morgen stieß noch die "Milchkuh" U 460 dazu. Nach notdürftiger Reperatur von U 758 übernahm U 118 von U 460 noch zusätzlichen Brennstoff. Dann trennten sich die Boote. U 460 lief gemeinsam mir U 758 nach Nordosten ab, um ihren französischen Heimatstützpunkt zu erreichen. U 118 steuerte auf einen weit im Atlantik liegenden Treffpunkt zu, an dem es vier U-Boote einer Kampfgruppe, die vom Südatlantik kommend auf den Rückmarsch war, versorgen sollte. Unter den zu versorgenden Booten war auch U 172 unter Korv.Kpt. Carl Emmermann, der ebenfalls Dieselöl brauchte.

Jedoch gelang es den Briten, die Funksprüche von U 118 und dem Befehlshaber der U-Boote, die hin und her wechselten, zu entschlüsseln. Am 11.06.1943 wurde der Funkbefehl decheffriert, dem die Briten entnahmen, dass U 118 im Planquadrat DG 47 auf weitere U-Boote treffen und diese versorgen sollte. Sofort wurde eine alliierte "Killer Group", bestehend aus dem Geleitflugzeugträger USS Bogue (CVE-9) und drei Zerstörern, auf die U-Boote, speziell aber auf den Hilfs-U-Tanker U 118 angesetzt. Am 12.06.1943 erreichte U 118 das von der U-Boot-Führung angegebene Seegebiet. Zur gleichen Zeit befand sich auch die US Jagd Gruppe in Nähe dieses Treffpunkts. Die USS Bogue (CVE-9) drehte in den Wind und acht Maschinen starteten nacheinander vom Flugdeck. Um 13:47 Uhr sichteten die amerikanischen Piloten U 118. Die Maschinen stürzten herab, beschossen das Boot und warfen Wasserbomben. Etwa 25 Minuten nach dem ersten Angriff gelang es einem Jagdbomber fünf Bomben ganau ins Ziel zu bringen. U 172, das schon in der Nähe stand, vernahm vom Horchraum aus das entfernte Grollen von Detonationen der Bomben, die U 118 zerissen. Am Abend gab der Kommandant von U 172 einen Funkspruch ab, in dem er von den über dem Treffpunk kreisenden Flugzeugen berichtete. Nach stundenlangem vergeblichen Suchen setzte der Funker von U 172 einen weiteren Funkspruch an, der nur aus einem Wort bestand: "Negativ". Die 16 Überlebenden wurden von den US Zerstörern gerettet.


Am 12.06.1943 kamen ums Leben:
Basitta, Boleslaus Mtr.O.Gfr. 21.07.1922
Bohrer, Paul Mtr.O.Gfr. 04.04.1922
Borzymowski, Walter Mtr.O.Gfr. 15.12.1922
Breuer, Wilhelm Ma.Gfr. 22.01.1923
Busse, Werner Fk.O.Gfr. 03.08.1921
Czygan, Werner Korv.Kpt. 25.11.1904
Dannenberg, Harald O.Fähnr. z. S. 10.02.1924
Dee, Theodor Btsm.Mt. 09.04.1914
Dettmer, Karl Me.O.Gfr. 01.10.1922
Doblies, Wilhelm Mtr.O.Gfr. 11.01.1914
Erven, Wilhelm Mtr.O.Gfr. 29.07.1921
Götze, Hermann Oblt.(Ing.) 15.06.1919
Grass, Heinz Ma.O.Gfr. 18.04.1922
Grauer, Hermann Ma.O.Gfr. 13.12.1922
Hentschel, Gerhard San.Gfr. 05.04.1924
Holm, Fritz Lt.z.S. 11.10.1915
Jäger, Hans O.Strm. 17.12.1910
Janosch, Helmut Ma.O.Gfr. 24.05.1923
Kallenbach, Erwin O.Me.Mt. 13.09.1919
Kern, Hubert Ma.Mt. 02.09.1920
Klemm, Otto Mt. 21.07.1920
Korte, Heinrich O.Masch. 24.01.1915
Krenzien, Günter Ma.Mt. 10.03.1921
Kurschatke, Richard Ma.Mt. 03.04.1923
Minderlein, Johann Ma.Gfr. 26.09.1924
Müller, Arnold Ma.O.Gfr. 23.12.1920
Münch, Erhard Ma.O.Gfr. 19.06.1921
Pannicke, Walter Ma.Gfr. 14.06.1923
Polster, Paul Ma.Mt. 03.06.1920
Raschke, Arno-Paul Ma.O.Gfr. 20.10.1920
Reuter, Gerhard Lt.(Ing.) 08.11.1922
Richt, Helmut Mtr.Gfr. 27.03.1923
Scharfschwerdt, Bruno Ma.Gfr. 04.07.1923
Schmidt, Heinz Ma.O.Gfr. 09.09.1922
Schrödke, Hans-Christian Oblt.z.S. 18.12.1913
Schröter, Erwin Mtr.O.Gfr. 19.09.1922
Schumann, Gerhard Ma.Mt. 02.10.1919
Schwarz, Wilhelm Ma.Mt. 24.09.1919
Storch, Otto Ma.O.Gfr. 18.05.1923
Walter, Fritz Lt.z.S. 30.06.1920
Dr. Winter, Bernhard Mar.St.Arzt 19.10.1912
Wolff, Hans-Joachim O.Fähnr. z. S. 03.02.1924
Worch, Erich Mtr.Gfr. 28.05.1921

Am 12.06.1943 wurden gerettet:
Bort, Wilhelm Mtr.O.Gfr.
Drechsler, Werner Me.O.Gfr. 17.01.1923
Gross, Josef St.O.Masch.
Höller, Josef O.Fk.Mt.
Lenk, Erhard Me.O.Gfr.
Polowzyk, Hermann Ma.O.Gfr.
Preuss, Klaus Me.Gfr.
Rehlke, Gustav Mtr.O.Gfr.
Reinl, Werner O.Btsm.Mt.
Reum, Paul Ma.Gfr.
Schiller, Walter Ma.Gfr.
Siebert, Hans Btsm.Mt.
Wiedemann, Hermann Ma.Mt.
Wiemer, Rudolf-Heinrich O.Fk.Mt. 07.01.1919
Wilke, Werner Ma.Mt.
Wosnitzka, Hans Mtr.O.Gfr.

U 117U 118U 119

Liste aller U-Boote