U 119
Aus U-Boot-Archiv Wiki
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 119" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
02.04.1942 - 31.01.1943 | Ausbildung und Erprobungen beim UAK, TEK, AGRU-Front sowie bei den Ausbildungsflottillen. | ||
DIE UNTERNEHMUNGEN: Übungsfahrt und Ausbildung: | |||
01.08.1942 - 14:00 Uhr aus Peyse | → → → → | 02.08.1942 - 15:20 Uhr in Kiel | |
04.08.1942 - 09:30 Uhr aus Kiel | → → → → | 05.08.1942 - 17:00 Uhr in Frederikshaven | |
07.08.1942 - 14:00 Uhr aus Frederikshaven | → → → → | 09.08.1942 - 07:20 Uhr in Frederikshaven | |
09.08.1942 - 15:45 Uhr aus Frederikshaven | → → → → | 10.05.1942 - 18:15 Uhr in Kiel | |
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1. Unternehmung: | |||
06.02.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 08.02.1943 - 13:10 Uhr in Kristiansand | |
09.02.1943 - 07:00 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 09.02.1943 - 15:30 Uhr in Egersund | |
10.02.1943 - 13:00 Uhr aus Egersund | → → → → | 01.04.1943 - 16:00 Uhr in Bordeaux | |
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2. Unternehmung: | |||
25.04.1943 - //:// Uhr aus Bordeaux | → → → → | 24.06.1943 - //:// Uhr Verlust des Bootes | |
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DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 24.06.1943 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant | Horst-Tessen von Kameke | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 44°59' N - 12°24' W | ||||
Planquadrat: | BE 9381 | ||||
Versenkt durch: | HMS Starling (U.66) | ||||
Tote: | 55 ② | ||||
Überlebende: | 1 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 119 wurde am 24.06.1943 im Nordatlantik nordwestlich von Kap Ortegal durch Rammstoß und Wasserbomben der britischen Sloop HMS Starling (U.66) versenkt. Am 24.06.1943 wurde U 119 (im Gruppenrückmarsch zusammen mit den gebombten Booten U 449 und U 650) versenkt. Die britische Sloop HMS Starling (U.66) unter dem U-Boot-Killer Capt. Walker ortete U 119 mit Asdic. Sofort ließ Walker das U-Boot mit Wasserbomben angreifen. Als die HMS Starling (U.66) zum zweiten Angriff andrehte, tauchte U 119 hinter dem Sloop auf. Es wurde aber sofort von den Sloops HMS Kite (U.87), HMS Wild Goose (U.45), HMS Wren (U.28) und HMS Woodpecker (U.08) der 2. Support Group unter Feuer genommen. In der Zwischenzeit lief die HMS Starling (U.66) zu Rammstoß an. Noch bevor sie das U-Boot rammte wurde die HMS Starling (U.66) von einer hohen Welle hochgehoben, so dass der Kiel hinter der Brücke des U-Bootes aufsetzte, um dann dem Heck entlang zu schrammen. Noch während des Überlaufs warf der Sloop noch einmal Wasserbomben, die U 119 zum sinken brachten. Auch die HMS Woodpecker (U.08) warf noch eine Wasserbomben-Salve auf die Sinkstelle des U-Bootes. Danach schwammen Wrackteile und zerfetzte Leichen auf. Die Sloops der 2. Support Group wurden von einem Flugzeug des Costal Command an U 119, U 449 und U 650 herangeführt. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Die oft in der Literatur angegebene Zahl von 57 Gefallenen U-Boot-Fahrer ist deshalb nicht zutreffend. Der Arzt von U 119, Marineoberassistenzarzt Dr. Ernst Baumhardt befand sich beim Untergang seines Bootes nicht an Bord, er war vorher auf U 449 († 24.06.1943) übergestiegen. Auch ist oft von 56 Gefallenen die Rede, dies kann jedoch auch nicht zutreffen, da Bootsmannsmaat Alfred Schmid bereits am 29.04.1943 während eines Fliegerangriffes gefallen war. ③ Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |