U 107

BILD UND WAPPEN:

	DAS BOOT:
	Typ:		IX B
	Bauauftrag:		24.05.1938
	Bauwerft:		Deschimag AG Weser, Bremen
	Baunummer:		970
	Serie:		U 103 - U 111
	Kiellegung:		06.12.1939
	Stapellauf:		02.07.1940
	Indienststellung:		08.10.1940
	Indienststellungskommandant:	Kptlt.	Günther Hessler
	Feldpostnummer:		M - 39 808
	Kommandanten
	08.10.1940 - 30.11.1941	Kptlt./Korv.Kpt.	Günther Hessler
	01.12.1941 - 06.06.1943	Oblt.z.S./Kptlt.	Harald Gelhaus
	07.06.1943 - 00.07.1943		Unbesetzt
	00.07.1943 - 00.08.1944	Oblt.z.S./Kptlt.	Volker Simmerbach
	00.08.1944 - 18.08.1944	Lt.z.S.d.R.	Karl-Heinz Fritz
	Flottillen
	08.10.1940 - 31.12.1940	AB	2. U-Flottille, Wilhelmshaven
	01.01.1941 - 18.08.1944	FB	2. U-Flottille, Wilhelmshaven/Lorient
	Feindfahrten
	Anzahl Feindfahrten:	14
	Versenkte Schiffe:	39
	Versenkte Tonnage:	217.787 BRT
	Beschädigte Schiffe:	2
	Beschädigte Tonnage:	10.216 BRT

	AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:
	03.10.1940 - 25.10.1940	Kiel	Erprobungen beim UAK
	27.10.1940 - 10.11.1940	Danzig	Erprobung und Übungen bei der U-Abnahmegruppe I
	11.11.1940 - 15.11.1940	Gotenhafen	Übungen in der Ostsee
	16.11.1940 - 05.12.1940	Memel	Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille
	06.12.1940 - 14.12.1940	Danzig	In der Werft
	15.12.1940 - 16.12.1940	Gotenhafen	Taktische Ausbildung und Übungen bei der 27. U-Flottille
	19.12.1940 - 23.01.1941	Wilhelmshaven	Werft- und Restarbeiten. Ausrüstung zur Feindfahrt.

	DIE UNTERNEHMUNGEN:
	1. Feindfahrt:
	24.01.1941 - 08:00 Uhr aus Wilhelmshaven	→ → → →	24.01.1941 - 15:30 Uhr in Helgoland
	25.01.1941 - 00:15 Uhr aus Helgoland	→ → → →	01.03.1941 - 10:00 Uhr in Lorient
	U 107, unter Kptlt. Günther Hessler, war 46 Tage auf See und legte dabei zirka 5.420 sm über und 108 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik sowie westlich des Nordkanals und Irlands. Es konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit 18.482 BRT versenken.
	03.02.1941 - 02:23 Uhr	br - Empire Citizen	4.683 BRT versenkt.
	03.02.1941 - 23:33 Uhr	br - Crispin	5.051 BRT versenkt.
	06.02.1941 - 17:52 Uhr	ka - Maplecourt	3.388 BRT versenkt.
	23.02.1941 - 22:42 Uhr	br - Manistee	5.360 BRT versenkt.
	Der Kommandant zur 1. Feindfahrt: Meines Erachtens ist die Tiefensteuerung der Torpedos nicht einwandfrei. Insgesamt vier sichere Torpedoversager, ein fünfter wahrscheinlich. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Feindfahrt; Wie bei den Unternehmungen anderer Boote: Torpedoversager, dazu schlechtes Wettter. Sehr gut durchdachte und durchgeführte Unternehmung, guter Erfolg. Die Zähigkeit des Kommandanten bei der Versenkung der Manistee ist anzuerkennen.
	2. Feindfahrt:
	29.03.1941 - 19:30 Uhr aus Lorient	→ → → →	02.07.1941 - 10:53 Uhr in Lorient
	U 107, unter Kptlt. Günther Hessler, war 106 Tage auf See und legte dabei 15.744 sm über und 173 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Mittelatlantik, vor Sierra Leone und Freetown. Es wurde am 03.05.1941 und 10.05.1941 vom deutschen Versorger Nordmark versorgt. U 107 konnte auf dieser Unternehmung 14 Schiffe mit 86.699 BRT versenken. Dies war die erfolgreichste Einzelunternehmung eines U-Bootes im 2. Weltkrieg.
	08.04.1941 - 07:47 Uhr	br - Eskdene	3.829 BRT versenkt.
	08.04.1941 - 19:40 Uhr	br - Helena Margareta	3.316 BRT versenkt.
	09.04.1941 - 00:37 Uhr	br - Harpathian	4.671 BRT versenkt.
	10.04.1941 - 03:58 Uhr	br - Duffield	8.516 BRT versenkt.
	21.04.1941 - 14:20 Uhr	br - Calchas	10.305 BRT versenkt.
	30.04.1941 - 21:58 Uhr	br - Lassell	7.417 BRT versenkt.
	17.05.1941 - 00:36 Uhr	nl - Marisa	8.029 BRT versenkt.
	18.05.1941 - 22:43 Uhr	br - Piako	8.226 BRT versenkt.
	27.05.1941 - 01:01 Uhr	br - Colonial	5.108 BRT versenkt.
	28.05.1940 - 14:52 Uhr	gr - Papalemos	3.748 BRT versenkt.
	31.05.1940 - 07:39 Uhr	br - Sire	5.664 BRT versenkt.
	01.06.1941 - 14:09 Uhr	br - Alfred Jones	5.013 BRT versenkt.
	08.06.1941 - 04:42 Uhr	br - Adda	7.816 BRT versenkt.
	13.06.1941 - 11:57 Uhr	gr - Pandias	4.981 BRT versenkt.
	Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Feindfahrt: Gut durchgeführte, sehr erfolgreiche Unternehmung. Es spricht für das können des Kommandnten, daß er nehezu alle gesichteten Dampfer auch gekriegt hat.
	3. Feindfahrt:
	06.09.1941 - 19:00 Uhr aus Lorient	→ → → →	07.09.1941 - 10:00 Uhr in Lorient
	08.09.1941 - 10:30 Uhr aus Lorient	→ → → →	11.11.1941 - 10:30 Uhr in Lorient
	U 107, unter Kptlt. Günther Hessler, war 66 Tage auf See und legte dabei zirka 10.140 sm über und 46 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Mittelatlantik, bei den Kanarischen Insel, denKapverdischen Inseln und vor Freetown. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Störtebecker. U 107 konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 13.641 BRT versenken.
	24.09.1941 - 06:33 Uhr	br - John Holt	4.975 BRT versenkt.
	24.09.1941 - 06:33 Uhr	br - Lafian	4.876 BRT versenkt.
	24.09.1941 - 06:33 Uhr	br - Dixcove	3.790 BRT versenkt.
	Der Befehlshaber der U-Boote zur 3. Feindfahrt: Gute Unternehmung des Kommandanten, dem nach dem ersten Geleitzugangriff keine weiteren Erfolgsmöglichkeiten geboeten wurden.
	4. Feindfahrt:
	10.12.1941 - 11:00 Uhr aus Lorient	→ → → →	26.12.1941 - 15:00 Uhr in Lorient
	U 107, unter Oblt.z.S. Harald Gelhaus, war 16 Tage auf See und legte dabei zirka 3.700 sm über und 114 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, sowie westlich von Spanien und Marokko. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Seeräuber. U 107 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Befehlshaber der U-Boote zur 4. Feindfahrt: Der Kommandant wurde auf seiner 1. Unternehmung mit dem großen Boot bei der Operation auf den stark gesicherten Gibraltar-Geleitzug vor eine schwere Aufgabe gestellt. Im Ansatz und Operieren handelte er nicht sehr geschickt. Die hier gewonnenen Erfahrungen werden ihm aber für spätere Unternehmungen von großen Nutzen sein.
	5. Feindfahrt:
	07.01.1942 - 18:00 Uhr aus Lorient	→ → → →	07.03.1942 - 09:56 Uhr in Lorient
	U 107, unter Oblt.z.S. Harald Gelhaus, war 59 Tage auf See und legte dabei zirka 7.400 sm über und 252 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Westatlantik und vor der Ostküste der USA. Es wurde am 23.02.1942 von U 564 mit 10 m³ Brennstoff versorgt. U 107 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 10.850 BRT versenken und 1 Schiff mit 10.068 BRT beschädigen.
	31.01.1942 - 18:51 Uhr	br - San Arcadio	7.419 BRT versenkt.
	06.02.1942 - 16:08 Uhr	am - Major Wheeler	3.431 BRT versenkt.
	21.02.1942 - 10:44 Uhr	nw - Egda	10.068 BRT beschädigt.
	Der Befehlshaber der U-Boote zur 5. Feindfahrt: Der Kommandant hat auf dieser Unternehmung einen Verkehr angetroffen, wie es nur selten einem Boot geboten wird. Die nur geringe Ausnutzung dieser vielen Erfolgschancen ist zum Teil auf Pech, andererseits auch auf ungschicktes Verhalten zurückzuführen. Die hier gewonnenen Erfahrungen werden dem Kommandanten auf seinen weiteren Unternehmungen sehr wertvoll sein.
	6. Feindfahrt:
	21.04.1942 - 19:45 Uhr aus Lorient	→ → → →	11.07.1942 - 07:35 Uhr in Lorient
	U 107, unter Kptlt. Harald Gelhaus, war 81 Tage auf See und legte dabei zirka 11.400 sm über und 770 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Westatlantik, der Ostküste der USA, vor Kap Hatteras, New York, der Delaware Bay, dem Diamond Riff, vor Kap Henry, der Yucatan Straße, und Florida Straße sowie im Santaren Kanal, dem Bahama Kanal, der Windward Passage, Kuba und Jamaica. Es wurde am 27.06.1942 und 28.06.1942 von U 459 46 m³ Brennstoff, 200 Liter Destilat und 320 kg Proviant versorgt. U 107 konnte auf dieser Unternehmung 7 Schiffe mit 27.018 BRT versenken.
	29.05.1942 - 02:17 Uhr	br - Western Head	2.599 BRT versenkt.
	01.06.1942 - 03:45 Uhr	pa - Bushranger	4.536 BRT versenkt.
	07.06.1942 - 04:08 Uhr	ho - Castilla	3.910 BRT versenkt.
	08.06.1942 - 01:19 Uhr	am - Suwied	3.250 BRT versenkt.
	10.06.1942 - 05:01 Uhr	am - Merrimack	2.606 BRT versenkt.
	19.06.1942 - 11:02 Uhr	am - Cheerio	35 BRT versenkt.
	26.06.1942 - 14:59 Uhr	nl - Jagersfontain	10.083 BRT versenkt.
	Der Befehlshaber der U-Boote zur 6. Feindfahrt: Gut durchgeführte Unternehmung
	7. Feindfahrt:
	15.08.1942 - 19:30 Uhr aus Lorient	→ → → →	18.11.1942 - 10:30 Uhr in Lorient
	U 107, unter Kptlt. Harald Gelhaus, war 95 Tage auf See und legte dabei zirka 14.500 sm über und 731 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Mittelatlantik, vor Lissabon und Sierra Leone, vor Freetown, den Kanarischen und Kapverdischen Inseln. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Blücher und Iltis. U 107 wurde am 25.09.1942 von U 460 mit 63 m³ Brennstoff, 3 m³ Schmieröl, 15 Tagen Proviant und 4 Torpedos, sowie am 03.11.1942 von U 462 42 m³ Brennstoff und 10 Tagen Proviant versorgt. Es konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 23.508 BRT versenken.
	03.09.1942 - 05:57 Uhr	br - Hollinside	4.172 BRT versenkt.
	03.09.1942 - 06:03 Uhr	br - Penrose	4.393 BRT versenkt.
	07.10.1942 - 01:08 Uhr	br - Andalucia Star	14.943 BRT versenkt.
	Der Befehlshaber der U-Boote zur 7. Feindfahrt: Im südlichen Operationsgebiet war die Verkehrsdichte sehr gering. Die dort erfolgte Versenkung des wertvollen Kühlschiffes ist erfreulich.'
	8. Feindfahrt:
	30.01.1943 - 16:00 Uhr aus Lorient	→ → → →	25.03.1943 - 10:45 Uhr in Lorient
	U 107, unterKptlt. Harald Gelhaus, war 55 Tage auf See und legte dabei zirka 6.780 sm über und zirka 750 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, vor Portugal, den Azorischen Inseln und Marokko. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Hartherz, Delphin und Robbe. U 107 konnte auf dieser Unternehmung 5 Schiffe mit 25.177 BRT versenken.
	22.02.1943 - 09:12 Uhr	br - Roxborough Castle	7.801 BRT versenkt.
	13.03.1943 - 05:30 Uhr	br - Clan Alpine	5.442 BRT versenkt.
	13.03.1943 - 06:30 Uhr	br - Marcella	4.592 BRT versenkt.
	13.03.1943 - 05:30 Uhr	br - Oporto	2.352 BRT versenkt.
	13.03.1943 - 05:30 Uhr	nl - Sembilangan	4.990 BRT versenkt.
	Der Befehlshaber der U-Boote zur 8. Feindfahrt: Sehr gut durchgeführte Unternehmung des bewährten Kommandanten. Der Erfolg gegen einen der schwer anzugreifenden Gibraltargeleitzüge wird besonders anerkannt. Er ist der Zähigkeit, der Unerschrockenheit und dem taktischen Können des Kommandanten zu verdanken.
	9. Feindfahrt:
	24.04.1943 - 18:00 Uhr aus Lorient	→ → → →	26.05.1943 - 18:50 Uhr in Lorient
	U 107, unterKptlt. Harald Gelhaus, war 43 Tage auf See und legte dabei zirka 4.100 sm über und zirka 450 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, vor Neufundland und dem mittlerer Nordatlantik. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Amsel 2, Elbe und Elbe 2. U 107 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 12.411 BRT versenken.
	01.05.1943 - 00:30 Uhr	br - Port Victor	12.411 BRT versenkt.
	Der Befehlshaber der U-Boote zur 9. Feindfahrt: Das Boot nahm an 2 Geleitoperationen teil, vom 05.05. - 06.05. aus Gruppe "Amsel" gegen den "Hasenschargeleitzug" und vom 11.05. - 14.05. aus Gruppe "Elbe" gegen das "Louisgeleit". Trotz richtigen Operierens und guten Bemühens gelang dem Kommandanten nach Herstellung der Fühlung bei beiden Geleiten kein Angriff, da das Boot durch die zahlreichen Sicherungsstreitkräfte abgedrängt wurde. Schlechte Sicht und hohe Dünung vereitelten in einem Falle eine gute Angriffschance. Die Versenkung der Port Victor ist ein sehr erfreulicher Erfolg.
	10. Feindfahrt:
	28.07.1943 - 10:00 Uhr aus Lorient	→ → → →	03.10.1943 - 16:15 Uhr in Lorient
	U 107, unter Oblt.z.S. Volker Simmermacher, war 68 Tage auf See und legte dabei zirka 7.500 sm über und zirka 1.300 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Westatlantik, vor der Ostküste der USA und legte 12 Minen vor Charleston. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
	Verlegungsfahrt:
	10.11.1943 - 17:00 Uhr aus Lorient	→ → → →	12.11.1943 - 13:00 Uhr in St. Nazaire
	U 107, unter Oblt.z.S. Volker Simmermacher, verlegte, um Undichtigkeiten beheben zu lassen und zur Übernahme von Torpedos, von Lorient nach St. Nazaire.
	11. Feindfahrt:
	16.11.1943 - 17:55 Uhr aus St. Nazaire	→ → → →	08.01.1944 - 11:50 Uhr in Lorient
	U 107, unter Oblt.z.S./Kptlt. Volker Simmerbach, war 53 Tage auf See und legte dabei zirka 5.550 sm über und 1.379 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, bei Kap Finisterre und Kap Vincent, sowie in der westlichen Biscaya. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Weddigen, Coronel, Coronel 2, Coronel 3 und Borkum. U 107 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Vom 09.01.1944 - 29.04.1944 erfolgte der Einbau einer Schnorchelanlage bei der [[Kriegsmarinewerft (Lorient)|Kriegsmarinewerft]], Lorient. Der Befehlshaber der U-Boote zur 11. Feindfahrt: Das Boot hat unter schwierigen Verhälnissen in stark überwachtem Gebiet operiert und sich wacker mit Flugzeugen und Zerstörern herumgeschlagen. Die Flugzeugangriffe wurden energisch, gut und mit Glück abgewehrt.
	12. Feindfahrt:
	30.04.1944 - 21:20 Uhr aus Lorient	→ → → →	02.05.1944 - 06:35 Uhr in Lorient
	10.05.1944 - 21:00 Uhr aus Lorient	→ → → →	23.07.1944 - 05:20 Uhr in Lorient
	U 107, unter Kptlt. Volker Simmerbach, war 78 Tage auf See und legte dabei zirka 4.210 sm über und zirka 2.680 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Westatlantik, vor Nova Scotia und Neufundland, sowie vor New York. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 148 BRT versenken.
	13.06.1944 - 08:30 Uhr	am - Lark	148 BRT versenkt.
	13. Feindfahrt:
	16.08.1944 - //:// Uhr aus Lorient	→ → → →	18.08.1944 - 17:10 Uhr Verlust des Bootes
	U 107, unter Lt.z.S.d.R. Karl-Heinz Fritz, war 3 Tage auf See. Es hatte die Aufgabe in La Pallice Schnorchel an Bord zu nehmen und diese nach Norwegen zu bringen. Das Boo wurde dabei in der Biscaya von einem britischen Flugzeug versenkt.

	DAS SCHICKSAL:
	Datum:		18.08.1944
	Letzter Kommandant:	Lt.z.S.d.R.	Karl-Heinz Fritz
	Ort:		Biscaya
	Position:		46°46' N - 03°49' W
	Planquadrat:		BF 6472
	Versenkt durch:		Sunderland W der RAF Squadron 201.
	Tote:		58
	Überlebende:		0
	Detailangaben zum Schicksal:
	U 107 wurde am 18.08.1944 gegen 17:10 Uhr in der Biscaya westlich La Rochelle durch die Sunderland W (EJ 150), geflogen von Fl.Lt. L. H.Baveystock, der britischen RAF Squadron 201 der 19.Group vom Stützpunkt Pembroke Dock durch sechs Wasserbomben versenkt. Nach der Versenkung trieben Öl und Wrackteile an der Wasseroberfläche. Das Boot sollte alle noch vorhandenen Schnorchelanlagen von Lorient nach La Pallice bringen und danach nach Norwegen verlegen. Da der Kommandant Volker Simmermacher auf Dienstreise nach Deutschland war, wurde diese Unternehmung von Karl-Heinz Fritz durchgeführt. An Bord befanden sich noch zwei Mann vom Flottillenpersonal.

	DIE BESATZUNG:
	Am 18.08.1944 kamen ums leben (58): Albrecht, Karl + Bartels, Gerhard + Becker, Willi + Buhrig, Fritz + Büttner, Paul-Eduard + Dickhaus, Ernst + Diekmann, Helmut-Wilhelm + Ehlers, Walter + Fenner, Heinrich + Franz, Werner + Fritz, Karl-Heinz + Gebhard, Kurt + Geiger, Hans + Halka, Johann + Hamm, Rudolf + Hase, Heinz-Dietrich + Haustein, Peter + Heidecker, Siegfried + Hertel, Gerhard + Horn, Gerhard + Horster, Johann + Irmschler, Heinz + Kircher, Paul + Klimaschewski, Otto + König, Josef + Kordt, Heinz + Kottysch, Gerhard + Krejci, Karl + Lemke, Otto + Lippert, Gerhard + Meissler, Helmut + Mewes, Manfred + Meyer, Anton + Moser, Alfred + Mrkwa, Paul + Münchow, Max + Neubauer, Edmund + Obladen, Wilhelm + Petri, Walter + Portofee, Fritz-Emil + Quester, Johann + Sack, Fritz + Schmidt, Karl + Schober, Rudolf + Schweigert, Heinz + Smak, Johann + Smeets, Peter-Johann + Städtke, Helmut + Theisen, Günter + Vogel, Kurt + Wagner, Alfred + Wessel, Gerhard-Bernhard + Wimber, Hans + Windisch, Franz + Wölke, Willi + Zimmermann, Friedrich + Zündorf, Johannes + Zurek, Walter Vor dem 16.08.1944: In Arbeit. Einzelverluste: (1) Kramer, Ulrich

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