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U 59: Unterschied zwischen den Versionen

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* '''Die Fahrt :''' U 59, unter [[Kapitänleutnant]] [[Joachim Matz]], war 17 Tage auf See und legte dabei zirka 2.500 [[sm]] über und 123 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]], im [[Nordkanal]], bei den [[Hebriden]] und in der [[Nordsee]] und traf dabei auf den [[Geleitzüge|Geleitzug]] [[HX-77]]. Es konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 12.676 [[BRT]] versenken.
 
* '''Die Fahrt :''' U 59, unter [[Kapitänleutnant]] [[Joachim Matz]], war 17 Tage auf See und legte dabei zirka 2.500 [[sm]] über und 123 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]], im [[Nordkanal]], bei den [[Hebriden]] und in der [[Nordsee]] und traf dabei auf den [[Geleitzüge|Geleitzug]] [[HX-77]]. Es konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 12.676 [[BRT]] versenken.
  
* '''Versenkt wurden : [[07.10.1940]] - [[Norwegen|nw]] -  '''[[Touraine]]''' - 5.811 [[BRT]] ● [[12.10.1940]] - [[Großbritannien|br]] -  '''[[Pacific Ranger]]''' - 6.865 [[BRT]].
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* '''Versenkt wurden :''' [[07.10.1940]] - [[Norwegen|nw]] -  '''[[Touraine]]''' - 5.811 [[BRT]] ● [[12.10.1940]] - [[Großbritannien|br]] -  '''[[Pacific Ranger]]''' - 6.865 [[BRT]].
 
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Version vom 5. September 2012, 11:43 Uhr

Testbild.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 59"


DAS BOOT:

Typ: II C
Bauauftrag: 17.06.1937
Bauwerft: Deutsche Werke AG, Kiel
Serie: U 56 - U 63
Baunummer: 257
Kiellegung: 05.10.1937
Stapellauf: 12.10.1938
Indienststellung: 04.03.1939
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Harald Jürst
Feldpostnummer: M - 24 570

Kommandanten

04.03.193917.07.1940 Oberleutnant zur See Harald Jürst
18.07.194010.11.1940 Kapitänleutnant Joachim Matz
11.11.194016.04.1941 Kapitänleutnant Siegfried Freiherr von Forstner
17.04.194100.12.1941 Oberleutnant zur See Günter Gretschel
00.12.194115.07.1942 Oberleutnant zur See Günter Poser
16.07.194210.06.1943 Oberleutnant zur See Karl-Heinz Sammler
11.06.194330.06.1944 Oberleutnant zur See Hans-Jürgen Schley
00.07.194400.04.1945 Leutnant zur See (Kr.O.) Herbert Walther

Flottillen

04.03.193931.12.1939 Ausbildungs- + Frontboot 5. U-Flottille EMSMANN, Kiel
01.01.194031.12.1940 Frontboot 1. U-Flottille, Kiel
01.01.194130.06.1944 Schulboot 22. U-Flottille, Gotenhafen
01.07.194400.04.1945 Schulboot 19. U-Flottille, Pillau/Kiel

DIE UNTERNEHMUNGEN:

Verlegungsfahrt:

25.08.1939 - 07:30 Uhr aus Wilhelmshaven → → → → 25.08.1939 - 12:25 Uhr in Helgoland

1. Unternehmung:

29.08.1939 - 15:50 Uhr aus Helgoland → → → → 11.09.1939 - 17:35 Uhr in Kiel

Verlegungsfahrt:

19.09.1939 - 08:10 Uhr aus Kiel → → → → 25.08.1939 - //:// Uhr in Neustadt

2. Feindfahrt:

22.10.1939 - 03:00 Uhr aus Kiel → → → → 22.10.1939 - 23:30 Uhr in Wilhelmshaven
23.10.1939 - 12:30 Uhr aus Wilhelmshaven → → → → 09.11.1939 - 23:00 Uhr in Kiel

3. Unternehmung:

30.11.1939 - 23:00 Uhr aus Kiel → → → → 08.12.1939 - 12:40 Uhr in Wilhelmshaven

4. Unternehmung:

14.12.1939 - 10:20 Uhr aus Wilhelmshaven → → → → 19.12.1939 - 23:35 Uhr in Kiel
  • Die Fahrt : U 59, unter Oberleutnant zur See Harald Jürst, war 6 Tage auf See und legte dabei 943 sm über und 86 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte in der Nordsee und vor der Ostküste von England. Es konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit 5.504 BRT versenken.

5. Unternehmung:

14.01.1940 - 11:05 Uhr aus Kiel → → → → 14.01.1940 - 18:25 Uhr in Brunsbüttel
15.01.1940 - 07:30 Uhr aus Brunsbüttel → → → → 15.01.1940 - 16:55 Uhr in Helgoland
16.01.1940 - 13:40 Uhr aus Helgoland → → → → 22.01.1940 - 18:20 Uhr in Wilhelmshaven

6. Unternehmung:

29.01.1940 - 09:20 Uhr aus Wilhelmshaven → → → → 05.02.1940 - 13:17 Uhr in Helgoland
06.02.1940 - 12:47 Uhr aus Helgoland → → → → 08.02.1940 - 12:50 Uhr in Wilhelmshaven
  • Der Kommandant zur 6. Unternehmung: Feste Bewachung im Seegebiet Cross Sand wurde nicht beobachtet. Auf Grund der ersten Versenkung wurden drei Ansteuerungsfahrzeuge für einzeln fahrende beobachtet. Sie liegen im Quadrat AN 8443 links Mitte. Das westliche Fahrzeug zeigte zwei weiße Lichter untereinander, das östliche zwei grüne Lichter untereinander, das mittlere nur eine weiße Topplaterne.

7. Unternehmung:

14.03.1940 - 14:15 Uhr aus Wilhelmshaven → → → → 20.03.1940 - 12:00 Uhr in Wilhelmshaven
  • Die Fahrt : U 59, unter Oberleutnant zur See Harald Jürst, war 6 Tage auf See und legte dabei 561 sm über und 55,2 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte in der Nordsee. Das Boot sollte gegen britische U-Boote im Skagerrak operieren. U 59 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

8. Unternehmung:

31.03.1940 - 18:54 Uhr aus Wilhelmshaven → → → → 16.04.1940 - 23:25 Uhr in Bergen
17.04.1940 - 05:10 Uhr aus Bergen → → → → 06.05.1940 - 09:10 Uhr in Wilhelmshaven
06.05.1940 - 21:01 Uhr aus Wilhelmshaven → → → → 07.05.1940 - 16:15 Uhr in Kiel
  • Der Befehlshaber der U-Boote zur 8. Unternehmung: Das Operationsgebiet östlich Orkneys-Shetlands hat sich unter den veränderten Verkehrsverhältnissen und bei starker Abwehr in der hellen Kahreszeit als ungünstig erwiesen. Besser waren die Verhältnisse westlich des Pentland Firth, hier kommt weiterer Ansatz in Frage. Unternehmung mehr als 5 Wochen ! Trotz der Zähigkeit des Kommandanten, kein Erfolg beschieden.

9. Unternehmung:

15.06.1940 - 00:40 Uhr aus Kiel → → → → 15.06.1940 - 07:57 Uhr in Brunsbüttel
15.06.1940 - 09:27 Uhr aus Brunsbüttel → → → → 15.06.1940 - 22:45 Uhr in Helgoland
16.06.1940 - 03:35 Uhr aus Helgoland → → → → 16.06.1940 - 17:35 Uhr in Kiel

10. Unternehmung:

18.07.1940 - 18:05 Uhr aus Kiel → → → → 19.07.1940 - 03:30 Uhr in Brunsbüttel
19.07.1940 - 06.43 Uhr aus Brunsbüttel → → → → 19.07.1940 - 13:50 Uhr in Helgoland
20.07.1940 - 08:00 Uhr aus Helgoland → → → → 22.07.1940 - 21:20 Uhr in Bergen
23.07.1940 - 22:00 Uhr aus Bergen → → → → 04.08.1940 - 19:55 Uhr in Bergen
  • Die Fahrt : U 59, unter Kapitänleutnant Joachim Matz, war 18 Tage auf See und legte dabei zirka 2.100 sm über und 281 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und dem Nordkanal. Am 23.07.1940 lief das Boot zur Treiböl- und Proviantergänzung, sowie Maschinenüberholung, in Bergen ein. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 1.981 BRT versenken.

11. Unternehmung:

08.08.1940 - 20:13 Uhr aus Bergen → → → → 19.08.1940 - 19:50 Uhr in Lorient
  • Die Fahrt : U 59, unter Kptlt. Joachim Matz, war 12 Tage auf See und legte dabei 1.800 sm über und 77 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und dem Nordkanal. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 2.339 BRT versenkt.

12. Unternehmung:

26.08.1940 - 20:00 Uhr aus Lorient → → → → 03.09.1940 - 19:20 Uhr in Lorient
  • Die Fahrt : U 59, unter Kapitänleutnant Joachim Matz, war 8 Tage auf See und legte dabei zirka 1.350 sm über und 51 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und dem Nordkanal dort traf es auf den Geleitzug OB-205. Es konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 10.517 BRT versenken, 1 Schiff mit 4.943 BRT wurde so schwer beschädigt das es beim einschleppen strandete und aufgegeben werden mußte.

13. Unternehmung:

07.09.1940 - 20:00 Uhr aus Lorient → → → → 21.09.1940 - 17:30 Uhr in Lorient

14. Unternehmung:

03.10.1940 - 17:00 Uhr aus Lorient → → → → 15.10.1940 - 18:30 Uhr in Bergen
17.10.1940 - 14:00 Uhr aus Bergen → → → → 19.10.1940 - 22:45 Uhr in Brunsbüttel
20.10.1940 - 05:03 Uhr aus Brunsbüttel → → → → 20.10.1940 - 13:41 Uhr in Kiel

Verlegungsfahrt:

12.12.1940 - 07:41 Uhr aus Kiel → → → → 14.12.1940 - 14:14 Uhr in Gotenhafen

Verlegungsfahrt:

25.01.1945 - //:// Uhr aus Pillau → → → → 28.01.1945 - //:// Uhr in Kiel

DAS SCHICKSAL:

Datum: 03.05.1945
Letzter Kommandant: Letnant zur See (Kr.O.) Herbert Walther
Ort: Kiel
Position: -
Planquadrat: AO 7728
Versenkt durch: Selbstversenkung
Tote: 0
Überlebende: -

Detailangaben zum Schicksal:

U 59 wurde am 03.05.1945 in Kiel/Arsenal bei der Aktion Regenbogen selbst versenkt. Das Boot wurde bereits im April 1945 in Kiel außer Dienst gestellt. Es wurde nach Kriegsende abgebrochen und verschrottet.


DIE BESATZUNG:

Vom 04.03.1939 - 03.05.1945: (44) ②

Arndt, WilhelmBallenthien, ClausBerger, HeinzBlix, HorstBrösskamp, Karl-HeinzDorow, RobertDuscha, WilliEisele, WilhelmEndres, KurtEscholt, ReinhardFix, HansForstner, Siegfried Freiherr vonGrale, HeinzGretschel, GünterHasenschar, HeinrichHeyne, KarlJürst, HaraldKaiser, HerbertKleinau, WalterKöller, KarlLeinenbach, JosefMalm, HansMatz, JoachimMazanowski, EwaldOsmers, HeinzPilz, HeiniPoser, GünterSammler, Karl-HeinzSchewiola, HerbertSchimmel, GüntherSchley, Hans-JürgenSchneider, AlfredSchubert, WilhelmSchwachtmann, RudolfSiebers, WernerStein, FritzStriegl, GeorgSumpf, WernerTiedemann, RudolfWalter, Hans-RochusWalther, HerbertWinkelsdorf, HorstWirth, HansWunderlich, Gerhard


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 2 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 1 - U 50"


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Selbstversenkung auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 58U 59U 60

Liste aller U-Boote