U 126
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 126" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
27.03.1941 - 07.04.1941 | Kiel | zur Verfügung des UAK | |
09.04.1941 - 10.04.1941 | Rönne | Abhorchen | |
11.04.1941 - 27.04.1941 | Danzig | Erprobungen beim UAK | |
28.04.1941 - 30.04.1941 | Danzig | Zur Verfügung der TEK | |
01.05.1941 - 15.05.1941 | Danzig | Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille | |
16.05.1941 - 18.05.1941 | Gotenhafen | zur Verfügung der 27. U-Flottille | |
18.05.1941 | Kollision mit dem deutschen Dampfer Seeburg | ||
19.05.1941 - 28.06.1941 | Stettin | Reparaturen bei den Oderwerke AG | |
29.06.1941 - 30.06.1941 | Kiel | Ausrüstung zur Feindfahrt |
DIE UNTERNEHMUNGEN: |
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1. Feindfahrt: | |||
05.07.1941 - 05:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 06.07.1941 - 19:52 Uhr in Kristiansand | |
07.07.1941 - 06:27 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 24.08.1941 - 18:37 Uhr in Lorient | |
U 126, unter Kptlt. Ernst Bauer, war 29 Tage auf See und legte dabei zirka 9.200 sm über und zirka 250 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik sowie zwischen Gibraltar und den Azorischen Inseln. Es konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit 5.500 BRT versenken und 1 Schiff mit 8.293 BRT beschädigen. | |||
20.07.1941 - 03:07 Uhr | br - Canadian Star | 8.293 BRT beschädigt. | |
27.07.1941 - 23:51 Uhr | br - Erato | 1.335 BRT versenkt. | |
27.07.1941 - 23:51 Uhr | nw - Inga I | 1.304 BRT versenkt. | |
04.08.1941 - 20:55 Uhr | br - Robertmax | 172 BRT versenkt. | |
14.08.1941 - 16:01 Uhr | jg - Sud | 2.689 BRT versenkt. | |
Der Kommandant zur 1. Feindfahrt: Als hauptsächlicher Erfolg der ersten Feindfahrt ist zu verzeichnen, daß die Besatzung, die zum größten Teil keine U-Bootserfahrung hatte, mit dem Boot und seinen Anlagen vertraut wurde. Die Unternehmung war bis auf wenige Ausnahmen von gutem Wetter begünstigt. Tonnagemäßig haben sich unsere Erwartungen nicht erfüllt. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Feindfahrt: Die Unternehmung zeigt Angriffsgeist und initiative des Kommandanten, der bestrebt war, alles zu versuchen, um jede sich bietende Gelegenheit auszunutzen. Die Durchführung und der Erfolg der Unternehmung sind gut. Die Versenkung der Sud am 14.08. gab einen Anhalt für den Verbleib des Geleitzuges und hätte unbedingt gemeldet werden müssen. | |||
2. Feindfahrt: | |||
24.09.1941 - 19:37 Uhr aus Lorient | → → → → | 13.12.1941 - 12:27 Uhr in Lorient | |
U 126, unter Kptlt. Ernst Bauer, war 78 Tage auf See und legte dabei 12.450 sm über und 363,5 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Mittelatlantik, vor Freetown und der Guinea Küste, sowie nördlich der Insel Ascension und im Südatlantik. Es wurde am 22.11.1941 vom Hilfskreuzer HSK 16 Atlantis mit Brennstoff versorgt , am 24.11.1941 vom deutschen Versorger Python versorgt und Überlebende der versenkten HSK 16 Atlantis abgegeben, sowie am 10.12.1941 von italienischen Unterseeboot Calvi 800 Liter Schmieröl versorgt. U 126 konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit 23.866 BRT versenken | |||
10.10.1941 - 05:43 Uhr | br - Nailsea Manor | 4.926 BRT versenkt. | |
19.10.1941 - 10:51 Uhr | am - Lehigh | 4.983 BRT versenkt. | |
20.10.1941 - 05:54 Uhr | br - British Mariner | 6.996 BRT versenkt. | |
13.11.1941 - 00:42 Uhr | br - Peru | 6.961 BRT versenkt. | |
Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Feindfahrt: 1.) Frisch und mit Angriffslust durchgeführte Unternehmung mit schönem Erfolg. Der Kommandant hat Erfahrungen sammeln können, die ihm auf den nächsten Unternehmungen von großem Wert sein werden. 2.) Die getroffenen Maßnahmen bei der Rettung einer deutschen Schiffsbesatzung waren gut und richtig. | |||
3. Feindfahrt: | |||
02.02.1942 - 19:00 Uhr aus Lorient | → → → → | 29.03.1942 - 10:16 Uhr in Lorient | |
U 126, unter Kptlt. Ernst Bauer, war 45 Tage auf See und legte dabei zirka 8.300 sm über und 340 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich Kuba, der Karibik, den Bahamas, vor Florida und im Westatlantik. Es konnte auf dieser Unternehmung 7 Schiffe mit 32.954 BRT versenken und 2 Schiffe mit 16.016 BRT beschädigen. | |||
02.03.1942 - 20:47 Uhr | nw - Gunny | 2.362 BRT versenkt. | |
05.03.1942 - 22:44 Uhr | am - Mariana | 3.109 BRT versenkt. | |
07.03.1942 - 08:35 Uhr | am - Barbara | 4.637 BRT versenkt. | |
07.03.1942 - 11:44 Uhr | am - Cardonia | 5.104 BRT versenkt. | |
08.03.1942 - 11:17 Uhr | pa - Esso Bolivar | 10.389 BRT beschädigt. | |
09.03.1942 - 13:17 Uhr | pa - Hanseat | 8.241 BRT versenkt. | |
12.03.1942 - 02:34 Uhr | am - Texan | 7.005 BRT versenkt. | |
12.03.1942 - 06:11 Uhr | am - Olga | 2.496 BRT versenkt. | |
13.03.1942 - 04:41 Uhr | am - Colabee | 5.627 BRT beschädigt. | |
Der Befehlshaber der U-Boote zur 3. Feindfahrt: Der Kommandant hat sich die ihm gebotenen Erfolgschancen ausgezeichnet ausgenutzt und einen sehr schönen Erfolg erzielt. | |||
4. Feindfahrt: | |||
25.04.1942 - 20:45 Uhr aus Lorient | → → → → | 25.07.1942 - 07:40 Uhr in Lorient | |
U 126, unter Kptlt. Ernst Bauer, war 91 Tage auf See und legte dabei 13.763 sm über und 683 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, vor der Nordküste von Brasiliens, der Karibik und dem Westatlantik. Es wurde am 12.07.1942 von U 460 mit 50 m³ Brennstoff, 2 t Schmieröl und 10 Tagen Proviant versorgt. Arzt Visite. U 126 konnte auf dieser Unternehmung 7 Schiffe mit 41.803 BRT versenken und 1 Schiff mit 7.104 BRT beschädigen. | |||
04.06.1942 - 01:40 Uhr | nw - Höegh Giant | 10.990 BRT versenkt. | |
15.06.1942 - 00:58 Uhr | br - Dutch Princess | 125 BRT versenkt. | |
16.06.1942 - 02:31 Uhr | am - Arkansas | 6.997 BRT versenkt. | |
16.06.1942 - 03:14 Uhr | am - Kahuku | 6.062 BRT versenkt. | |
27.06.1942 - 11:46 Uhr | nw - Leiv Eirikson | 9.952 BRT versenkt. | |
29.06.1942 - 01:25 Uhr | ka - Mona Marie | 126 BRT versenkt. | |
01.07.1942 - 18:31 Uhr | am - Warrior | 7.55 BRT versenkt. | |
03.07.1942 - 06:14 Uhr | pa - Gulfbelle | 7.104 BRT beschädigt. | |
Der Befehlshaber der U-Boote zur 4. Feindfahrt: Gut durchgeführte Unternehmung. Der am 13./14.05. angesetzte Geleitzugangriff wurde durch Zuzacken des gegners und einem bemerkten Oberflächenläufer vereitelt. Pech ! | |||
5. Feindfahrt: | |||
19.09.1942 - 18:15 Uhr aus Lorient | → → → → | 07.01.1943 - 11:00 Uhr in Lorient | |
U 126, unter Kptlt. Ernst Bauer, war 99 Tage auf See und legte dabei 16.993 sm über und 576 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Mittelatlantik, vor der Kongo-Mündung, dem Golf von Guinea und bei den Kapverdischen Inseln. Es wurde am 09.12.1942 von U 461 mit 21 Tagen Proviant versorgt und eine Arzt Visite durchgeführt. U 126 konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 14.535 BRT versenken. | |||
01.11.1942 - 20:04 Uhr | am - George Thatcher | 7.175 BRT versenkt. | |
04.11.1942 - 09:40 Uhr | br - Uued Grou | 792 BRT versenkt. | |
05.11.1942 - 20:59 Uhr | br - New Toronto | 6.568 BRT versenkt. | |
Der Befehlshaber der U-Boote zur 5. Feindfahrt: Eine sehr lange Unternehmung, die durch Tropenverhältnisse, Verkehrsleere und eine Häufung von Enttäuschungen durch Neutrale besonders belastend war. Der Kommandant hat mit Zähigkeit gegen die Widrigkeiten gekämpft, die gebotenen und erreichbaren Erfolgsmöglichkeiten ausgeschöpft. Außer den 3 Versenkungen blieb ihm leider ein größerer Erfolg ohne Schuld versagt. Die höchste Gefährdung des Bootes bei der Waboverfolgung am 12.10. (durch das Vollaufen der beschädigten Oberdeckstuben) wurde durch entschlossenes und anerkennenswert tüchtiges Verhalten der Bootsführung und Besatzung abgewendet. Aus Gesundheitsrücksichten mußte der bewährte Kommandant das Kommando abgeben. | |||
6. Feindfahrt: | |||
20.03.1943 - //:// Uhr aus Lorient | → → → → | 03.07.1943 - //:// Uhr Verlust des Bootes | |
U 126, unter Oblt.z.S. Siegfried Kietz, war 75 Tage auf See. Das Boot operierte im Mittelatlantik und vor Freetown. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.177 BRT so schwer beschädigen, das es als Totalverlust gal, und 1 Schiff mit 6.197 BRT beschädigen. U 126 wurde auf dieser Fahrt von einem britischen Flugzeug versenkt. | |||
30.05.1943 - 23:57 Uhr | am - Flora MacDonald | 7.177 BRT beschädigt/Totalverlust. | |
02.06.1943 - 07:34 Uhr | br - Standella | 6.197 BRT beschädigt. |
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 03.07.1943 | ||||
Letzter Kommandant: | Oblt.z.S. | Siegfried Kietz | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 46°02' N - 11°23' W | ||||
Planquadrat: | BF 4744 | ||||
Versenkt durch: | Wellington R der RAF Squadron 172 | ||||
Tote: | 55 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: |
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U 126 wurde am 03.07.1943 im Nordatlantik nordwestlich von Kap Ortegal durch die Wellington R, geflogen von Fl.Sgt. A. Combis, der britischen RAF Squadron 172 der 19.Group vom Stützpunkt Chivenor (Devon) durch Radar geortet, mit Leigh-Light-Suchscheinwerfern angestrahlt und mit acht Wasserbomben versenkt. U 154 beobachtete das Geschehen folgendermaßen : In rw. 210° aufleuchtender Scheinwerfer eines angreifenden Flugzeuges. Entfernung 1000 Meter, Höhe 15 bis 20 Meter über der Wasseroberfläche. Gleichzeitig mit aufleuchten des Scheinwerfers wird eine Ortung auf 130 cm festgestellt. Kein Ton, nur ganz kurzzeitiges, mittelschwaches Kratzen. Flugzeug fliegt U 154 von Steuerbord achteraus bis etwa 500 Meter an, bemerkt dann im Scheinwerferkegel U 126 und dreht, da U 126 anscheinend für die Maschine günstiger liegt auf U 126 zu, wirft vier Bomben im Reihenwurf, überfliegt U 126 etwa in Höhe der Back zehn Meter über der Wasseroberfläche und zieht sich in langer Rechtskurve zwischen beiden Booten hoch, feuert dabei mit Bordwaffen auf U 126. Die Bomben liegen in etwa Höhe des tauchbunkers 7 an der Steuerbordseite von U 126 zu kurz. U 126 schießt nicht. Im hellen Scheinwerferlicht beim Überfliegen sieht es aus, als ob U 126 taucht. Back ist nicht zu sehen, Heck ragt hoch hinaus. Auf der Brücke ist niemand. |
STATISTIK: |
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