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U 217

Aus U-Boot-Archiv Wiki

U 216 ← U 217 → U 218

Typ: VII D
Bauauftrag: 16.02.1940
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Baunummer: 649
Serie: U 213 - U 218
Kiellegung: 30.01.1941
Stapellauf: 15.11.1941
Indienststellung: 31.01.1942
Kommandant: Kurt Reichenbach-Klinke
Feldpostnummer: M - 47 721

Kommandanten

31.01.1942 - 05.06.1943 Kapitänleutnant Kurt Reichenbach-Klinke

Flottillen

31.01.1942 - 31.07.1942 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel.
01.08.1942 - 05.06.1943 Frontboot 9. U-Flottille, Brest.

Erprobung und Ausbildung

31.01.1942 - 09.02.1942 Kiel Dieselreparturen in der Krupp Germaniawerft.
10.02.1942 - 01.04.1942 Kiel Im Eis fest.
02.04.1942 - 16.04.1942 Kiel Erprobungen und Ausbildung beim UAK.
17.04.1942 - 20.04.1942 Kiel Reparaturen in der Krupp Germaniawerft.
21.04.1942 - 22.04.1942 Kiel Ausbildung.
23.04.1942 - 25.05.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
26.04.1942 - 01.05.1942 Danzig Erprobungen und Ausbildung bei der UAK.
02.05.1942 - 04.05.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
05.05.1942 - 16.05.1942 Hela Ausbildung bei der AGRU-Front.
17.05.1942 - 29.05.1942 Pillau Torpedoschießen bei der 26. U-Flottille.
30.05.1942 - 31.05.1942 Danzig Taktische Ausbildung bei der 25. U-Flottille.
01.06.1942 - 10.06.1942 Gotenhafen Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille.
11.06.1942 - 12.06.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
13.06.1942 - 14.06.1942 Hela Minenübungen beim SVK.
15.06.1942 - 07.07.1942 Kiel Restarbeiten bei der Krupp Germaniawerft.

Unternehmungen

1. Unternehmung
14.07.1942 - Kiel → → → → → → 16.07.1942 - Kristiansand
16.07.1942 - Kristiansand → → → → → → 16.10.1942 - Brest
U 217, unter Oberleutnant zur See Kurt Reichenbach-Klinke, lief am 14.07.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee und Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, der Karibik und vor der Insel Curacao. Es wurde am 12.08.1942 von U 463 mit 30,3 m³ Brennstoff, 1,1 m³ Motorenöl und 21 Tagen Proviant, am 28.09.1942 von U 461 mit 18 Tagen Proviant und am 29.09.1942 von U 461 mit 55 m³ Brennstoff und Ersatzteilen für den Ju-Verdichter versorgt. Das Boot gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Pirat. Nach 94 Tagen und zurückgelegten 13.221 sm über und 629 sm unter Wasser, lief U 217 am 16.10.1942 in Brest ein.
U 217 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 75 BRT versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
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2. Unternehmung
24.11.1942 - Brest → → → → → → 23.02.1943 - Brest
U 217, unter Kapitänleutnant Kurt Reichenbach-Klinke, lief am 24.11.1942 von Brest aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, der Karibik sowie nördlich von Trinidad. U 217 wurde am 09.02.1943 von U 504 mit 43 m³ Brennstoff, und am 15.02.1943 von U 155 mit einem Metox-Gerät mit Antenne und Ersatzteilen versorgt. Nach 91 Tagen und zurückgelegten 10.322 sm über und 1.120 sm unter Wasser, lief U 217 am 23.02.1943 wieder in Brest ein.
U 217 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit zusammen 10.576 BRT versenken.
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3. Unternehmung
19.04.1943 - Brest → → → → → → 05.06.1943 - Verlust des Bootes
U 217, unter Kapitänleutnant Kurt Reichenbach-Klinke, lief am 19.04.1943 von Brest aus. Das Boot legte 15 Minen im Bristol Kanal und operierte anschließend im Mittelatlantik und südwestlich der Azorischen Inseln. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Trutz. Nach 47 Tagen wurde U 217 von amerikanischen Trägerflugzeugen versenkt.
U 217 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache

Boot: U 217
Datum: 05.06.1943
Letzter Kommandant: Kurt Reichenbach-Klinke
Ort: Nordatlantik
Position: 30°18' Nord - 42°50' West
Planquadrat: DF 4598
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 50
Überlebende: 0
U 217 wurde am 05.06.1943 im mittleren Nordatlantik von einer Avenger, geflogen von Lt. Alexander C. McAuslan, und einer Wildcat, geflogen von Ensing Richard S. Rogers, der Squadron VC-9 des US-Geleitträgers USS BOGUE (CVE-9) gesichtet, mit Bordwaffen beschossen, und mit Wasserbomben versenkt.
U 217 konnte auf 3 Unternehmungen insgesamt 3 Schiffe mit zusammen 10.651 BRT versenken.

Beim Verlust des Bootes kamen ums Leben (50 Personen)

Aichert, Walter Asendorf, Wilhelm Bauer, Helmut
Benecke, Richard-Hans Berger, Hellmut-Reinhard Breves, Gerhard-Hans
Bruhn, Rudolf Dahm, Rudolf Diester, Paul
Domgörgen, Wilhelm Ertel, Gerhard Fehlen, Heinz-Wilhelm
Habermehl, Hans Hamann, Kurt Häusler, Gerhard
Dr. Holl, Heinrich Höpfner, Werner Kleen, Heinz
Koch, Hermann Maassen, Ernst-Günther Mann, Erich
Merker, Helmut Mohn, Johannes Mutze, Erich
Nau, Karl Nickel, Kurt Noack, Erich
Reichenbach-Klinke, Kurt Rös, Walter Rothe, Gustav
Schäfer, Herbert Scholten, Heinrich-Theodor Schön, Gerhard
Siebert, Werner Sörgel, Leonhard Stratmann, Helmut
Tscherner, Rudi Turban, Georg Veh, Martin
Vetter, Werner Vogt, Erich Voigt, Werner
Voss, Helmut Wachsmuth, Gustav Wagner, Joachim
Waldeyer-Hartz, Wilhelm von Wallis, Artur Weber, Egbert
Wolter, Heinz Wöstemeier, Hans

Zwischen Indienststellung und letzten Auslaufen zwischenzeitlich an Bord (10 Personen - unvollständig)

Becker, Hermann Gréus, Friedrich-Augut Grün, Willi
Haardt, Willi Klusmann, Walter Kruschka, Max
Paasch, Herbert Röder, Erich Ruick, Kurt
Traut, Walter

Literaturverweise

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942" - Heyne Verlag 1998 - ISBN-978-3453123458 - Seite 785.
Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - ISBN-978-3453160590 - Seite 186, 187, 188, 336, 340, 412.
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - ISBN-978-3813204902 - Seite 190, 68, 194.
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997- ISBN-978-3813205121 - Seite 68, 194.
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205145 - Seite 107.
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205138 - Seite 151 – 152.
Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 171 - U 222" - Eigenverlag ohne ISBN - Seite 323 – 328.

Anmerkungen

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