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H.C. Stülcken & Sohn: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach Kriegsausbruch erfolgte der erste Auftrag der Kriegsmarine an die H. C. Stülcken & Sohn Werft in Hamburg für den Bau von 6 U-Booten vom Typ VII C. Bereits ab Anfang 1940 war die Werft mit ihrer gesamten Hellingkapazität für den U-Boot-Bau tätig. Im Jahre 1942 war eine jährliche Ablieferung von 8 U-Booten vorgesehen. Hierfür wurden 1550 Arbeiter eingesetzt. Außerdem richtete die Werft eine eingene Montagehalle für den Bau von 12 Dieselmotoren jährlich ein.
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Im größeren U-Boot-Bauprogramm von 1943 war die Stülcken-Werft nicht mehr vorgesehen. Als auch noch der Bau von Geleitbooten aus dem Werftprogramm gestrichen wurde, bieb die Hellinganlage 1944 fast ungenutzt. Allerdings wurde die Werft noch als Liferant für den Rohsektionsbau eingesetzt. Es wurden Bugteile und Druckkörperschüsse des Typs XXI für die Deutsche Werke, Kiel und die Danziger Werft hergestellt. Auch sollte die Werft für 1945 die Ablieferung von monatlich 12 Hecksektionen des Walter Typ XXVI übernehmen, die, so sah es die Planung vor, im Bunker "Fink II" gebaut werden sollten. Dafür sollte die Werft den Bunker "Fink II" mit Baumaterialien ausrüsten. Doch die schweren Luftangriffe vom 18.06. und 20.06.1944, sowie am 17.01.1945 und 11.03.1945 zerstörten die Werft vollkommen, so dass der gesamte Werftbetrieb zum Erliegen kam. 
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| || colspan="3" | Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205121 - Seite 253.
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[[Krupp Germaniawerft]] ← H.C. Stülcken & Sohn → [[Holmwerft]]

Aktuelle Version vom 22. November 2022, 18:02 Uhr

Krupp Germaniawerft ← H.C. Stülcken & Sohn → Holmwerft

Nach Kriegsausbruch erfolgte der erste Auftrag der Kriegsmarine an die H. C. Stülcken & Sohn Werft in Hamburg für den Bau von 6 U-Booten vom Typ VII C. Bereits ab Anfang 1940 war die Werft mit ihrer gesamten Hellingkapazität für den U-Boot-Bau tätig. Im Jahre 1942 war eine jährliche Ablieferung von 8 U-Booten vorgesehen. Hierfür wurden 1550 Arbeiter eingesetzt. Außerdem richtete die Werft eine eigene Montagehalle für den Bau von 12 Dieselmotoren jährlich ein.
Im größeren U-Boot-Bauprogramm von 1943 war die Stülcken-Werft nicht mehr vorgesehen. Als auch noch der Bau von Geleitbooten aus dem Werftprogramm gestrichen wurde, blieb die Hellinganlage 1944 fast ungenutzt. Allerdings wurde die Werft noch als Lieferant für den Rohsektionsbau eingesetzt. Es wurden Bugteile und Druckkörperschüsse des Typs XXI für die Deutsche Werke AG, Kiel und die Danziger Werft AG, Danzig hergestellt. Auch sollte die Werft für 1945 die Ablieferung von monatlich 12 Hecksektionen des Walter Typ XXVI übernehmen, die, so sah es die Planung vor, im U-Boot-Bunker Fink II gebaut werden sollten. Dafür sollte die Werft den Fink II mit Baumaterialien ausrüsten. Doch die schweren Luftangriffe vom 18.06. und 20.06.1944, sowie am 17.01.1945 und 11.03.1945 zerstörten die Werft vollkommen, so dass der gesamte Werftbetrieb zum Erliegen kam.

Bauaufträge der Werft

VII C
U 701 U 702 U 703 U 704 U 705 U 706 U 707 U 708 U 709
U 710 U 711 U 712 U 713 U 714 U 715 U 716 U 717 U 718
U 719 U 720 U 721 U 722 U 905 U 906 U 907 U 908
VII C/41
U 723 U 724 U 725 U 726 U 727 U 728 U 729 U 730 U 909
U 910 U 911 U 912
VII C/42
U 913 U 914 U 915 U 916 U 917 U 918

Literaturverweise

Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 – 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205121 - Seite 253.

Krupp Germaniawerft ← H.C. Stülcken & Sohn → Holmwerft