U 196
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 196" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
12.06.1942 - 16.09.1942 | Bremen | Einräumen des Bootes und Übungsfahrt auf der Weser | |
18.09.1942 - 10.10.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK und dem NEK | |
14.10.1942 - 30.10.1942 | Danzig | Erprobungen bei der U-Abnahmegruppe I | |
31.10.1942 - 03.11.1942 | Gotenhafen | Torpedoschießen auf See | |
04.11.1942 - 23.11.1942 | Hela | Seeausbildung bei der AGRU-Front | |
24.11.1942 - 18.12.1942 | Danzig | Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille | |
21.12.1942 - 22.02.1943 | Bremen | Werftliegezeit und Restarbeiten | |
24.02.1943 - 25.02.1943 | Hamburg | Abstimmung des FuMG | |
28.02.1943 - 01.03.1943 | Sonderburg | Abhorchen | |
02.03.1943 - 05.03.1943 | Kiel | Entmagnetisieren und Ausrüstung zur Feindfahrt |
DIE UNTERNEHMUNGEN: |
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1. Feindfahrt: | |||
13.03.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 14.03.1943 - 19:35 Uhr in Marviken | |
15.03.1943 - 18:00 Uhr aus Marviken | → → → → | 23.10.1943 - 19:26 Uhr in Bordeaux | |
U 196, unter Korv.Kpt. Eitel-Friedrich Kentrat, war 224 Tage (längste Unternehmung eines U-Bootes) und legte dabei zirka 30.700 sm über und 1.965 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Südatlantik, dem Indischer Ozean, vor Durban, East London und Port Elizabeth, der Straße von Mosambik, vor den Seychellen, Komoren und Madagaskar. Es wurde am 22.06.1943 vom deutschen Versorger Charlotte Schliemann 235 m³ Brennstoff und Proviant versorgt. U 196 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 12.285 BRT versenken. | |||
11.05.1943 - 23:40 Uhr | br - Nailsea Meadow | 4.962 BRT versenkt. | |
03.08.1943 - 00:24 Uhr | br - City of Oran | 7.323 BRT versenkt. | |
Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Feindfahrt Die erste Unternehmung des bewährten Kommandanten mit neuem Boot war sehr lang. jedoch wenig von Glück begünstigt. Der Geleitzugangriff am 03.08. brachte endlich lohnende Angriffsmöglichkeiten und verdienten Erfolg. Die lange Dauer der Unternehmung bedeutete für Boot und Besatzung besondere Anspannung und Belastung, die erfolgreiche Durchführung verdient besondere Anerkennung. Auf die Notmeldung von Bartels (U 197) am 20.08. ware die richtige und naheliegenste Maßnahme gewesen, mit Höchstfahrt zu dem beschädigten Boot zu gehen. Die beiden beteiligten Boote haben diesen von der Führung als selbstverständlich angesehenen Entschluß erst nach Hinweis von Führung, U 196, sogar erst nach wiederholtem, ausdrücklichen Befehl gefaßt. Dies muß mißbilligt werden. Dem Kommandanten von U 181 trifft bezüglich seiner Maßnahmen und Entschlüsse am 20.08. im übrigen kein Vorwurf. Unterschiede in der Auffassung und mangelhafte Verständigungsmöglichkeiten haben die unerfreuliche Situation herbeigeführt, deren ins einzelne gehende Darstellung im Kriegstagebuch nicht notwendig war. Anerkannter Erfolg: 3 Frachter mit 26.000 BRT versenkt. | |||
2. Feindfahrt: | |||
11.03.1944 - 17:30 Uhr aus La Pallice | → → → → | 13.03.1944 - 03:30 Uhr in La Pallice | |
16.03.1944 - 19:00 Uhr aus La Pallice | → → → → | 10.08.1943 - //:// Uhr in Penang | |
U 196, unter Korv.Kpt. Eitel-Friedrich Kentrat, war 152 Tage auf See. Das Boot operierte im Südatlantik, im Indischer Ozean, bei den Lakkadiven und Malaya. Es hatte 1.404 Flaschen Quecksilber, 9.158 Barren Aluminium, 46 Bund Rund-Stahl, 11 Bund Vikant-Stahl und 105 Kisten Roh-Optik-Glas geladen. U 196 gehörte zur U-Boot-Gruppe Monsun. Das Boot wurde am 09.04.1944 von U 488 mit 60 m³ Brennstoff und Proviant versorgt. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 5.454 BRT versenken. | |||
09.07.1944 - //:// Uhr | br - Shahzada | 5.454 BRT versenkt. | |
15.08.1944 - //:// Uhr aus Penang | → → → → | 17.08.1944 - //:// Uhr in Shonan | |
U 196, unter Oblt.z.S. Werner Striegler, verlegte zur Entladung des Bootes und zur durchführung von Reparaturen von Penang nach Shonan. | |||
28.09.1944 - //:// Uhr aus Shonan | → → → → | 01.10.1944 - //:// Uhr in Batavia | |
U 196, unter Oblt.z.S. Werner Striegler, verlegte zur Überholung des Bootes und zur Ausrüstung für eine Versorgungsunternehmung von Shonan nach Batavia. | |||
3. Feindfahrt: | |||
30.11.1944 - //:// Uhr aus Batavia | → → → → | 30.11.1944 - //:// Uhr Boot verschollen | |
U 196, unter Oblt.z.S. Werner Striegler, gab seit dem Auslaufen keine Meldung mehr ab und gilt seit diesem Tag als verschollen. Das Boot sollte U 510 und U 843 für den Rückmarsch nach Deutschland versorgen und anschließend zum Batteriewechsel nach Kobe gehen. |
DAS SCHICKSAL: | |||
Datum: | 30.11.1944 | ||
Letzter Kommandant: | Oblt.z.S. | Werner Striegler | |
Ort: | Sunda Straße | ||
Position: | - | ||
Planquadrat: | (LR 85) | ||
Versenkt durch: | Unbekannt | ||
Tote: | 65 | ||
Überlebende: | 0 | ||
Detailangaben zum Schicksal: |
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U 196 ist seit dem 30.11.1944 in der Sunda Straße/Java See verschollen. Das Boot verließ am 30.11.1944 Batavia und gilt seitdem als vermißt. Das Boot gab keine Meldung mehr ab. Die Verlustursache ist unbekannt, vermutlich ist das Boot durch eine Tauchpanne oder durch eine Mine gesunken. |
STATISTIK: |
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