U 128: Unterschied zwischen den Versionen
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* '''Die Fahrt : ''' U 128, unter [[Kapitänleutnant]] [[Ulrich Heyse]], war 16 Tage auf See und legte dabei zirka 2.450 [[sm]] zurück. Das Boot operierte, bei der Überführung nach [[Lorient]], im [[Nordatlantik]]. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | * '''Die Fahrt : ''' U 128, unter [[Kapitänleutnant]] [[Ulrich Heyse]], war 16 Tage auf See und legte dabei zirka 2.450 [[sm]] zurück. Das Boot operierte, bei der Überführung nach [[Lorient]], im [[Nordatlantik]]. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | ||
− | * '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 1. | + | * '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 1. Unternehmung:''' Überführungsfahrt nach Westfrankreich. Zur Durchführung nicht zu bemerken. |
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* '''Versenkt wurden : ''' [[19.02.1942]] - [[USA|am]] - '''[[Pan Massachusetts]]''' - 8.201 [[BRT]] + [[22.02.1942]] - [[USA|am]] - '''[[Cities Service]]''' - 8.103 [[BRT]] + [[05.03.1942]] - [[Norwegen|nw]] - '''[[O.A. Knudsen]]''' - 11.007 [[BRT]] | * '''Versenkt wurden : ''' [[19.02.1942]] - [[USA|am]] - '''[[Pan Massachusetts]]''' - 8.201 [[BRT]] + [[22.02.1942]] - [[USA|am]] - '''[[Cities Service]]''' - 8.103 [[BRT]] + [[05.03.1942]] - [[Norwegen|nw]] - '''[[O.A. Knudsen]]''' - 11.007 [[BRT]] | ||
− | * '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 2. Unternehmung:''' 1.) Gut durchgeführte, erste Unternehmung des Kommandanten mit einem neuen Boot. 2.) Nach [[B-Dienst]] handelte es sich bei dem am 19.02. versenkten und mit 3.000 [[BRT]] geschätzten Tanker um die | + | * '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 2. Unternehmung:''' 1.) Gut durchgeführte, erste Unternehmung des Kommandanten mit einem neuen Boot. 2.) Nach [[B-Dienst]] handelte es sich bei dem am 19.02. versenkten und mit 3.000 [[BRT]] geschätzten Tanker um die "Pan Massachusetts" mit 8.202 BRT. 3.) Durch das geringe Etmal während des Ausmarsches, welches durch Wetter und beschädigte Mündungsklappen bedingt war, wurde die Unternehmung sehr lang. Der B.d.U. vermutete das Boot bereits eine Woche früher im Operationsgebiet. |
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* '''Versenkt wurden : ''' [[13.05.1942]] - [[Großbritannien|br]] - ''[[Denpark]]'' - 3.491 [[BRT]] + [[08.06.1942]] - [[Norwegen|nw]] - ''[[South Africa]]'' - 9.234 [[BRT]] + [[21.06.1942]] - [[USA|am]] - ''[[West Ira]]'' - 5.681 [[BRT]] + [[23.06.1942]] - [[Norwegen|nw]] - ''[[Andrea Brövig]]'' - 10.173 [[BRT]] + [[27.06.1942]] - [[USA|am]] - ''[[Polybius]]'' - 7.041 [[BRT]] | * '''Versenkt wurden : ''' [[13.05.1942]] - [[Großbritannien|br]] - ''[[Denpark]]'' - 3.491 [[BRT]] + [[08.06.1942]] - [[Norwegen|nw]] - ''[[South Africa]]'' - 9.234 [[BRT]] + [[21.06.1942]] - [[USA|am]] - ''[[West Ira]]'' - 5.681 [[BRT]] + [[23.06.1942]] - [[Norwegen|nw]] - ''[[Andrea Brövig]]'' - 10.173 [[BRT]] + [[27.06.1942]] - [[USA|am]] - ''[[Polybius]]'' - 7.041 [[BRT]] | ||
− | * '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 3. Unternehmung:''' Im Verhältnis zur langen Unternehmungsdauer ist der Erfolg nicht sehr groß. Die Schuld liegt aber nicht allein beim Kommandanten, da das Boot Operationsgebiete hatte, in denen der erwartete, starke Verkehr ausblieb. Am 11.06. nach dem erhaltenen "Freie Manöver" wäre es richtiger gewesen, sofort nach | + | * '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 3. Unternehmung:''' Im Verhältnis zur langen Unternehmungsdauer ist der Erfolg nicht sehr groß. Die Schuld liegt aber nicht allein beim Kommandanten, da das Boot Operationsgebiete hatte, in denen der erwartete, starke Verkehr ausblieb. Am 11.06. nach dem erhaltenen "Freie Manöver" wäre es richtiger gewesen, sofort nach Trinidad unter Land zu gehen, statt sich noch weiter im freien Gelände aufzuhalten. Am 08.05. wurde bei der Verfolgung des Tankers zu spät aufgetaucht. Den Gegner im Sehrohr behalten und nicht nach Horchgeräuschen fahren. |
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− | * '''Die Fahrt : ''' U 128, unter [[Kapitänleutnant | + | * '''Die Fahrt : ''' U 128, unter [[Kapitänleutnant]] [[Ulrich Heyse]], war 143 Tage auf See und legte dabei zirka 18.400 [[sm]] zurück. Das Boot operierte im [[Mittelatlantik]], vor [[Freetown]] und der Küste von [[Brasilien|Brasiliens]]. Es wurde am [[10.11.1942]] 16:00 Uhr von [[U 462]] mit 80 m³ Brennstoff und 14 Tagen Proviant, am [[11.11.1942]] von [[U 462]] mit 2.500 Liter Schmieröl, 450 Liter Destillat, 6 Tagen Proviant und 4 [[Torpedo|Torpedos]] , am [[09.12.1942]] von [[U 461]] mit Proviant und am [[10.12.1942]] von [[U 461]] mit 60 m³ Brennstoff, 2.500 Liter Schmieröl, 1.500 Liter Trinkwasser und 14 Tagen Proviant versorgt. U 128 konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit 20.707 [[BRT]] versenken. |
* '''Versenkt wurden : ''' [[08.11.1942]] - [[Norwegen|nw]] - '''[[Maloja]]''' - 6.400 [[BRT]] + [[10.11.1942]] - [[Großbritannien|br]] - '''[[Cerinthus]]''' - 3.878 [[BRT]] + [[10.11.1942]] - [[Großbritannien|br]] - '''[[Start Point]]''' - 5.293 [[BRT]] + [[05.12.1942]] - [[Großbritannien|br]] - '''[[Teesbank]]''' - 5.136 [[BRT]] | * '''Versenkt wurden : ''' [[08.11.1942]] - [[Norwegen|nw]] - '''[[Maloja]]''' - 6.400 [[BRT]] + [[10.11.1942]] - [[Großbritannien|br]] - '''[[Cerinthus]]''' - 3.878 [[BRT]] + [[10.11.1942]] - [[Großbritannien|br]] - '''[[Start Point]]''' - 5.293 [[BRT]] + [[05.12.1942]] - [[Großbritannien|br]] - '''[[Teesbank]]''' - 5.136 [[BRT]] | ||
− | * '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 5. Unternehmung:''' Eine Unternehmung, die im Verhältnis zur langen Dauer nur von einer kurzen Glücksserie bedacht wurde. Bei dem Ansatz vor | + | * '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 5. Unternehmung:''' Eine Unternehmung, die im Verhältnis zur langen Dauer nur von einer kurzen Glücksserie bedacht wurde. Bei dem Ansatz vor Freetown vom 19.10. bis 04.11. hat der Kommandant den gegebenen Befehlen nicht genügend sinngemäß, sondern zu weit abgesetzt operiert. Bei den Versenkungen am 08. und 10.11. hätten die Namen der Dampfer einwandfrei festgestellt werden können. Zum 23.11.: Der Befehl, Absicht und Lage zu melden, wird erst nach wiederholter Aufforderung am 25. abends ohne Standortangabe beantwortet. Zur Operation in Planquadrat FC: Während in dem Seegebiet zu gleicher Zeit andere Boote gegen zahlreiche Einzefahrer Erfolge erzielten, war U 128 leider nicht mehr vom Glück begünstigt ! |
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'''Detailangaben zum Schicksal:''' | '''Detailangaben zum Schicksal:''' | ||
− | U 128 wurde am [[17.05.1943]] im [[Südatlantik]] südlich von [[Pernambuco]] durch die zwei | + | U 128 wurde am [[17.05.1943]] im [[Südatlantik]] südlich von [[Pernambuco]] durch die zwei [[Martin PBM Mariner|Mariner]] Flugboote P-5, geflogen von Lt. H.C.Carey und P-6, geflogen von Lt. H.S. Davis, der US Navy Squadron VP-74, vom Stützpunkt [[Aratu]] in [[Brasilien]], durch [[Huff-Duff]] eingepeilt und mit [[Wasserbombe|Wasserbomben]] zum Auftauchen gezwungen. Die herbeieilenden Zerstörer [[USS]] [[Jouett (DD-396)]] und [[USS]] [[Mofett (DD-362)]] beschossen U 128 mit ihrer Artillerie, das Boot hatte inzwischen schon die Selbstversenkung eingeleitet. |
Bericht des Kommmandanten von U 128: | Bericht des Kommmandanten von U 128: | ||
− | U 128 sichtete in der Nacht vom [[16.05.1943]] auf den [[17.05.1943]] einen [[Geleitzüge|Geleitzug]], der durch Flugzeuge und Zerstörer gesichert war. Bei dem Versuch, U 128 vor das Geleit zu setzen, wurden wir am Vormittag aber von zwei Flugzeugen gesichtet und beim Tauchmanöver gebombt. Das Boot sackte auf etwa 220 Meter ab. Duch Anblasen aller Tanks wurden wir an die Wasseroberfläche zurückkatapultiert. Dabei gerieten wir erneut in den Wirkungsbereich der Flugzeuge, die uns sofort mir Bordwaffen beschossen und mit Bomben belegten. Dadurch entstanden schwere Schäden sowie Wassereinbruch im Vorschiff. Das Boot war tauchunklar. Etwa zwei Stunden später wurden zwei Zerstörer am Horizont gesichtet. Damit war unser Schicksal besiegelt. Vor Eröffnung des Feuers durch die Zerstörer gab ich den Befehl zum Verlassen des Bootes. U 128 wurde dann durch Beschuß beider Zerstörer versenkt. Der US Zerstörer [[USS]] | + | U 128 sichtete in der Nacht vom [[16.05.1943]] auf den [[17.05.1943]] einen [[Geleitzüge|Geleitzug]], der durch Flugzeuge und Zerstörer gesichert war. Bei dem Versuch, U 128 vor das Geleit zu setzen, wurden wir am Vormittag aber von zwei Flugzeugen gesichtet und beim Tauchmanöver gebombt. Das Boot sackte auf etwa 220 Meter ab. Duch Anblasen aller Tanks wurden wir an die Wasseroberfläche zurückkatapultiert. Dabei gerieten wir erneut in den Wirkungsbereich der Flugzeuge, die uns sofort mir Bordwaffen beschossen und mit Bomben belegten. Dadurch entstanden schwere Schäden sowie Wassereinbruch im Vorschiff. Das Boot war tauchunklar. Etwa zwei Stunden später wurden zwei Zerstörer am Horizont gesichtet. Damit war unser Schicksal besiegelt. Vor Eröffnung des Feuers durch die Zerstörer gab ich den Befehl zum Verlassen des Bootes. U 128 wurde dann durch Beschuß beider Zerstörer versenkt. Der US Zerstörer [[USS]] [[Moffet (DD-362)]] rettete von der 54 Mann starken Besatzung des U-Bootes 51 Mann. An Bord des Zerstörers starben dann noch vier Mann, darunter der [[Leitender Ingenieur|Leitende Ingenieur]] [[Sutz, Gustav|Gustav Stutz]], an einer Kalilauge-Vergiftung. |
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[[Hoffmann, Hans-Horst]] + [[Kiel, Wilhelm]] + [[Kreyssing, Bernhard]] + [[Neukirch, Johannes]] + [[Stutz, Gustav]] + [[Winkler, Johann]] + [[Wirtschaft, Fritz]] | [[Hoffmann, Hans-Horst]] + [[Kiel, Wilhelm]] + [[Kreyssing, Bernhard]] + [[Neukirch, Johannes]] + [[Stutz, Gustav]] + [[Winkler, Johann]] + [[Wirtschaft, Fritz]] | ||
− | '''Überlebende des 17.05.1943: (6)''' | + | '''Überlebende des 17.05.1943: (6) ²''' |
[[Böhme, Walter]] + [[Duschel, Josef]] + [[Stein, Alfred]] + [[Hermann Steinert|Steinert, Hermann]] + [[Sterzing, Siegfried]] + [[Wischnowski, Gerdt]] | [[Böhme, Walter]] + [[Duschel, Josef]] + [[Stein, Alfred]] + [[Hermann Steinert|Steinert, Hermann]] + [[Sterzing, Siegfried]] + [[Wischnowski, Gerdt]] | ||
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[http://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Deutsche-U-Boot-Erfolge-September/dp/3813205134/ref=sr_1_cc_3?s=books&ie=UTF8&qid=1319273824&sr=1-3-catcorr| Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"] | [http://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Deutsche-U-Boot-Erfolge-September/dp/3813205134/ref=sr_1_cc_3?s=books&ie=UTF8&qid=1319273824&sr=1-3-catcorr| Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"] | ||
− | [http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band | + | [http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 4 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 /U 125 - U 170] |
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''¹ Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe [[Kommandanten]].'' | ''¹ Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe [[Kommandanten]].'' | ||
− | ''² Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.'' | + | ''² |
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+ | ''³ Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.'' | ||
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Version vom 26. August 2012, 11:53 Uhr
DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 128" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
13.05.1941 - 16.05.1941 | Bremen | Einräumen und Ausrüstung | |
18.05.1941 - 05.06.1941 | Kiel | Erprobungen beim UAK | |
06.06.1941 - 07.06.1941 | Rönne | Abhorchen | |
08.06.1941 - 13.06.1941 | Warnemünde | Zur Verfügung des TEK | |
15.06.1941 - 11.07.1941 | Stettin | Werftliegezeit bei der Oderwerke AG | |
13.07.1941 - 25.07.1941 | Kiel | Einzelausbildung in der Flensburger Förde | |
26.07.1941 - 01.08.1941 | Verlegung nach Horten. Übungen im Oslofjord | ||
08.08.1941 - 01.10.1941 | Kiel | Eingedockt bei den Deutschen Werken AG | |
10.10.1941 - 11.10.1941 | Kiel | Zur Verfügung der Schießflottille | |
11.10.1941 - 14.11.1941 | Hela | Zur Verfügung der AGRU-Front und der 25. U-Flottille | |
17.11.1941 - 04.12.1941 | Stettin | Ausrüstung zur 1. Unternehmung bei den Oderwerke AG | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: | |||
26.07.1941 - 05:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 27.07.1941 - 13:50 Uhr in Horten | |
29.07.1941 - 10:33 Uhr aus Horten | → → → → | 01.08.1941 - 00:50 Uhr in Horten | |
03.08.1941 - //:// Uhr aus Horten | → → → → | 03.08.1941 - //:// Uhr in Kiel | |
| |||
1. Unternehmung: | |||
09.12.1941 - 06:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 10.12.1941 - 20:35 Uhr in Kristiansand | |
11.12.1941 - 05:00 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 24.12.1941 - 11:30 Uhr in Lorient | |
| |||
2. Unternehmung: | |||
08.01.1942 - 10:35 Uhr aus Lorient | → → → → | 23.03.1942 - 13:00 Uhr in Lorient | |
| |||
3. Unternehmung: | |||
25.04.1942 - 18:32 Uhr aus Lorient | → → → → | 22.07.1942 - 15:10 Uhr in Lorient | |
| |||
4. Unternehmung: | |||
02.09.1942 - 19:02 Uhr aus Lorient | → → → → | 10.09.1942 - 19:30 Uhr in Lorient | |
| |||
5. Unternehmung: | |||
14.09.1942 - 18:18 Uhr aus Lorient | → → → → | 15.01.1943 - 11:00 Uhr in Lorient | |
| |||
6. Unternehmung: | |||
06.04.1943 - //:// Uhr aus Lorient | → → → → | 17.05.1942 - //:// Uhr Verlust des Bootes | |
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DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 17.05.1943 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant | Hermann Steinert | |||
Ort: | Südatlantik | ||||
Position: | 10°00' S - 35°35' W | ||||
Planquadrat: | FJ 6486 | ||||
Versenkt durch: | Selbstversenkung | ||||
Tote: | 7 | ||||
Überlebende: | 47 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 128 wurde am 17.05.1943 im Südatlantik südlich von Pernambuco durch die zwei Mariner Flugboote P-5, geflogen von Lt. H.C.Carey und P-6, geflogen von Lt. H.S. Davis, der US Navy Squadron VP-74, vom Stützpunkt Aratu in Brasilien, durch Huff-Duff eingepeilt und mit Wasserbomben zum Auftauchen gezwungen. Die herbeieilenden Zerstörer USS Jouett (DD-396) und USS Mofett (DD-362) beschossen U 128 mit ihrer Artillerie, das Boot hatte inzwischen schon die Selbstversenkung eingeleitet. Bericht des Kommmandanten von U 128: U 128 sichtete in der Nacht vom 16.05.1943 auf den 17.05.1943 einen Geleitzug, der durch Flugzeuge und Zerstörer gesichert war. Bei dem Versuch, U 128 vor das Geleit zu setzen, wurden wir am Vormittag aber von zwei Flugzeugen gesichtet und beim Tauchmanöver gebombt. Das Boot sackte auf etwa 220 Meter ab. Duch Anblasen aller Tanks wurden wir an die Wasseroberfläche zurückkatapultiert. Dabei gerieten wir erneut in den Wirkungsbereich der Flugzeuge, die uns sofort mir Bordwaffen beschossen und mit Bomben belegten. Dadurch entstanden schwere Schäden sowie Wassereinbruch im Vorschiff. Das Boot war tauchunklar. Etwa zwei Stunden später wurden zwei Zerstörer am Horizont gesichtet. Damit war unser Schicksal besiegelt. Vor Eröffnung des Feuers durch die Zerstörer gab ich den Befehl zum Verlassen des Bootes. U 128 wurde dann durch Beschuß beider Zerstörer versenkt. Der US Zerstörer USS Moffet (DD-362) rettete von der 54 Mann starken Besatzung des U-Bootes 51 Mann. An Bord des Zerstörers starben dann noch vier Mann, darunter der Leitende Ingenieur Gustav Stutz, an einer Kalilauge-Vergiftung. |
DIE BESATZUNG: Am 17.05.1943 kamen ums Leben (7): Hoffmann, Hans-Horst + Kiel, Wilhelm + Kreyssing, Bernhard + Neukirch, Johannes + Stutz, Gustav + Winkler, Johann + Wirtschaft, Fritz Überlebende des 17.05.1943: (6) ² Böhme, Walter + Duschel, Josef + Stein, Alfred + Steinert, Hermann + Sterzing, Siegfried + Wischnowski, Gerdt (Überlebende unvollständig) Vor dem 06.04.1943: ³ |
ANMERKUNGEN: ¹ Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ² ³ Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |