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U 267: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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* '''Die Fahrt : ''' U 267, unter [[Kapitänleutnant]] [[Otto Tinschert]], war 38 Tage auf See und legte dabei zirka 4.460 [[sm]] über und 307 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]] sowie westlich von [[Irland]]. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Landsknecht (U-Bootsgruppe)|Landsknecht]] und [[Pfeil (U-Bootgruppe)|Pfeil]]. U 267 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Es wurde 1 U-Boot versorgt.
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'''Die Fahrt : ''' U 267, unter [[Kapitänleutnant]] [[Otto Tinschert]], war 36 Tage, 1 Stunden und 22 Minuten auf See und legte dabei zirka 4.460 [[sm]] über und 307 [[sm]] unter Wasser zurück. Am [[14.01.1943]] wurde in [[Kristiansand]] Brennstoff ergänzt und wegen Schlechtwetter in [[Farsund]] übernachtet. Anschließend operierte das Boot im [[Nordatlantik]] sowie westlich von [[Irland]]. Es gehörte zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Landsknecht (U-Bootsgruppe)|Landsknecht]] und [[Pfeil (U-Bootgruppe)|Pfeil]]. U 267 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. 1 U-Boot wurde versorgt.
  
* '''Versorgt wurde : ''' [[12.02.1943]] - '''[[U 753]]''' - mit einem Prisma und Röhren.
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'''Versorgt wurde : ''' [[12.02.1943]] - [[U 753]] - mit einem Prisma und Röhren.
  
* '''Der  [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 1. Unternehmung:''' Der Kommandant hat sein Boot auf der ersten Fahrt mit Härte, Entschlossenheit und gutem taktischen Verständnis geführt. Bei der Operation auf den "Teichert-Geleitzug" stieß das Boot auf eine besonders gut geschulte Abwehr und erhielt eine Feuerprobe, die Boot und Besatzung glücklich überstanden. Für zukünftige Fahrten werden diese Erfahrungen sehr wertvoll sein.
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'''Der  [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 1. Unternehmung:''' Der Kommandant hat sein Boot auf der ersten Fahrt mit Härte, Entschlossenheit und gutem taktischen Verständnis geführt. Bei der Operation auf den "Teichert-Geleitzug" stieß das Boot auf eine besonders gut geschulte Abwehr und erhielt eine Feuerprobe, die Boot und Besatzung glücklich überstanden. Für zukünftige Fahrten werden diese Erfahrungen sehr wertvoll sein.
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 267, unter [[Kapitänleutnant]] [[Otto Tinschert]], war 59 Tage auf See und legte dabei zirka 8.200 [[sm]] über und 436 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]] und südlich von [[Grönland]]. Es wurde am [[01.05.1943]] von [[U 461]] mit Proviant und abermals am [[02.05.1943]] von [[U 461]] mit 90 m³ Brennstoff versorgt. U 267 gehörte auf dieser Unternehmung zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Adler (U-Bootgruppe)|Adler]], [[Meise (U-Bootgruppe)|Meise]], [[Amsel (U-Bootgruppe)|Amsel]], [[Amsel 1 (U-Bootgruppe)|Amsel 1]], [[Elbe (U-Bootgruppe)|Elbe]] und [[Elbe 1 (U-Bootgruppe)|Elbe 1]].  
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'''Die Fahrt : ''' U 267, unter [[Kapitänleutnant]] [[Otto Tinschert]], war 59 Tage, 1 Stunden und 30 Minuten auf See und legte dabei zirka 8.200 [[sm]] über und 436 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]] und südlich von [[Grönland]]. Es wurde am [[01.05.1943]] von [[U 461]] mit Proviant und abermals am [[02.05.1943]] von [[U 461]] mit 90 m³ Brennstoff versorgt. U 267 gehörte zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Adler (U-Bootgruppe)|Adler]], [[Meise (U-Bootgruppe)|Meise]], [[Amsel (U-Bootgruppe)|Amsel]], [[Amsel 1 (U-Bootgruppe)|Amsel 1]], [[Elbe (U-Bootgruppe)|Elbe]] und [[Elbe 1 (U-Bootgruppe)|Elbe 1]]. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden.
  
* '''Der  [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 2. Unternehmung:''' Die Teilnahme an 4 größeren Geleitoperationen brachte dem Boot die ersten Erfahrungen im Geleitzugkampf. Der Kommandant hat sich zäh bemüht und in allen Fällen schnell und richtig Fühlung gehalten. Starke Luft- und Zerstörersicherung brachten ihm eine Abwehr, der gegenüber das anerkannte zähe Nachstoßen und allen Bemühungen zum Angriff zu kommen, fruchtlos blieben.
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'''Der  [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 2. Unternehmung:''' Die Teilnahme an 4 größeren Geleitoperationen brachte dem Boot die ersten Erfahrungen im Geleitzugkampf. Der Kommandant hat sich zäh bemüht und in allen Fällen schnell und richtig Fühlung gehalten. Starke Luft- und Zerstörersicherung brachten ihm eine Abwehr, der gegenüber das anerkannte zähe Nachstoßen und allen Bemühungen zum Angriff zu kommen, fruchtlos blieben.
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 267, unter [[Kapitänleutnant]] [[Otto Tinschert]], war 10 Tage auf See und legte dabei 613 [[sm]] über und 245 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot wurde in der [[Biscaya]], beim Anmarsch in sein Operationsgebiet, durch Zerstörer beschädigt und mußte die Unternehmung abbrechen.
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'''Die Fahrt : ''' U 267, unter [[Kapitänleutnant]] [[Otto Tinschert]], war 9 Tage, 8 Stunden und 14 Minuten auf See und legte dabei 613 [[sm]] über und 245 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot wurde in der [[Biscaya]], beim Anmarsch in sein Operationsgebiet, durch Zerstörer beschädigt und mußte die Unternehmung abbrechen. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden.
  
* '''Der  [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 3. Unternehmung:''' Der Kommandant hat sein Boot mit Geschick und Glück aus der sehr schweren Lage gegenüber der starken Biscaya-Abwehr zurückgeführt. Die Leistung von Boot und Besatzung wird voll anerkannt.
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'''Der  [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 3. Unternehmung:''' Der Kommandant hat sein Boot mit Geschick und Glück aus der sehr schweren Lage gegenüber der starken Biscaya-Abwehr zurückgeführt. Die Leistung von Boot und Besatzung wird voll anerkannt.
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 267, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Ernst von Witzendorff]], war 73 Tage auf See und legte dabei zirka 5.200 [[sm]] über und 1.195 [[sm]] unter Wasser zurück. Nach mehreren Anläufen, das Boot mußte mehrmals wegen Schäden zurück in den Hafen, operierte das Boot im [[Nordatlantik]]. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Schlieffen (U-Bootgruppe)|Schlieffen]], [[Siegfried (U-Bootgruppe)|Siegfried]], [[Siegfried 2 (U-Bootgruppe)|Siegfried 2]], [[Körner (U-Bootgruppe)|Körner]], [[Tirpitz (U-Boogruppe)|Tirpitz]] und [[Eisenhart (U-Bootgruppe)|Eisenhart]]. U 267 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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'''Die Fahrt : ''' U 267, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Ernst von Witzendorff]], war 59 Tage, 21 Stunden und 1 Minuten auf See und legte dabei zirka 5.200 [[sm]] über und 1.195 [[sm]] unter Wasser zurück. Am [[16.09.1943]] mußte das Boot, wegen undichtigkeiten, am [[19.09.1943]] wegen defekten [[GHG]] und abgesoffenen Antennenschacht, am [[24.09.1943]] wegen Wassereinbruch und am [[28.09.1943]] wegen defektem [[GHG]], zurück nach [[St. Nazaire]]. Anschließend operierte es im [[Nordatlantik]]. Es gehörte zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Schlieffen (U-Bootgruppe)|Schlieffen]], [[Siegfried (U-Bootgruppe)|Siegfried]], [[Siegfried 2 (U-Bootgruppe)|Siegfried 2]], [[Körner (U-Bootgruppe)|Körner]], [[Tirpitz (U-Boogruppe)|Tirpitz]] und [[Eisenhart (U-Bootgruppe)|Eisenhart]]. U 267 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
  
* '''Der  [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 4. Unternehmung:''' Der Kommandant hatte das Boot für eine Fahrt übernommen. Er hat eifrig und überlegt auf gemeldete Geleite operiert. Erfolgsmöglichkeiten waren jedoch nicht gegeben.
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'''Der  [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 4. Unternehmung:''' Der Kommandant hatte das Boot für eine Fahrt übernommen. Er hat eifrig und überlegt auf gemeldete Geleite operiert. Erfolgsmöglichkeiten waren jedoch nicht gegeben.
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 267, unter [[Kapitänleutnant]] [[Otto Tinschert]], war 108 Tage auf See und legte dabei 3.833 [[sm]] über und 2.596 [[sm]] unter Wasser zurück. Wiedermals nach mehreren Anläufen, das Boot mußte mehrmals wegen Schäden zurück in den Hafen und in die Werft, operierte das Boot im [[Nordatlantik]] sowie westlich von [[Irland]]. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Preussen (U-Bootgruppe)|Preussen]]. U 267 konnte keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach der Fahrt erfolgte von [[00.06.1944]] - [[00.09.1944]] der Einbau einer starren [[Schnorchel|Schnorchelanlage]] in der [[Kriegsmarinewerft (St. Nazaire)|Kriegsmarinewerft]], [[St. Nazaire]], dazu wurde das Boot vom [[06.07.1944]] [[23.09.1944]] außer Dienst gestellt.
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'''Die Fahrt : ''' U 267, unter [[Kapitänleutnant]] [[Otto Tinschert]], war 60 Tage, 13 Stunden und 45 Minuten auf See und legte dabei 3.833 [[sm]] über und 2.596 [[sm]] unter Wasser zurück. Am [[13.01.1944]], [[17.01.1944]], [[22.01.1944]] und [[21.02.1944]] mußte das Boote wegen defektem [[GHG]], zurück nach [[St. Nazaire]]. Anschließend operierte das Boot im [[Nordatlantik]] sowie westlich von [[Irland]]. Es gehörte zur [[U-Boot-Gruppen|U-Boot-Gruppe]] [[Preussen (U-Bootgruppe)|Preussen]]. U 267 konnte keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach der Fahrt erfolgte von [[00.06.1944]] bis [[00.09.1944]] der Einbau einer starren [[Schnorchel|Schnorchelanlage]] in der [[Kriegsmarinewerft (St. Nazaire)|Kriegsmarinewerft]], [[St. Nazaire]], dazu wurde das Boot vom [[06.07.1944]] bis zum [[23.09.1944]] außer Dienst gestellt.
  
* '''Der  [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 5. Unternehmung:''' Das Boot hat bis zur äußersten Grenze der Seeausdauer in See gestanden, ohne Erfolgsaussichten zu haben.
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'''Der  [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 5. Unternehmung:''' Das Boot hat bis zur äußersten Grenze der Seeausdauer in See gestanden, ohne Erfolgsaussichten zu haben.
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 267, unter [[Oberleutnant zur See|Oberleutnant zur See d.R.]] [[Bernhard Knieper]], war 49 Tage auf See und legte dabei 1.999,4 [[sm]] über und 1.168 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot befand sich auf dem Marsch nach [[Norwegen]] und anschließend nach Deutschland. Schiffe konnte es auf dieser Fahrt keine versenken oder beschädigen.
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'''Die Fahrt : ''' U 267, unter [[Oberleutnant zur See|Oberleutnant zur See d.R.]] [[Bernhard Knieper]], war 39 Tage, 4 Stunden und 57 Minuten auf See und legte dabei 1.999,4 [[sm]] über und 1.168 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot befand sich auf dem Marsch nach [[Norwegen]] und anschließend nach Deutschland. Schiffe konnte es auf dieser Unternehmung nicht versenken oder beschädigen.
  
* '''Der  [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 6. Unternehmung:''' Letztes Boot aus Westfrankreich. Überführung mit einer Behelfsbesatzung.
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'''Der  [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 6. Unternehmung:''' Letztes Boot aus Westfrankreich. Überführung mit einer Behelfsbesatzung.
 
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'''Die Fahrt : ''' U 267, unter [[Oberleutnant zur See|Oberleutnant zur See d.R.]] [[Bernhard Knieper]], war 3 Tage auf See. Das Boot sollte zusammen mit [[U 779]] und [[U 548]] nach [[Horten]] verlegen. Auf dem Marsch dorthin erhielt es, im [[Kattegat]], einen [[Mine|Minentreffer]] und mußte den Marsch abbrechen. U 267 lief in [[Flensburg]] ein. Im Mai 1945 wurde es bei der [[Aktion Regenbogen]] selbst versenkt.
 
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[http://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Deutsche-U-Boot-Erfolge-September/dp/3813205134/ref=sr_1_cc_3?s=books&ie=UTF8&qid=1319273824&sr=1-3-catcorr| Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"]
 
[http://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Deutsche-U-Boot-Erfolge-September/dp/3813205134/ref=sr_1_cc_3?s=books&ie=UTF8&qid=1319273824&sr=1-3-catcorr| Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"]
  
[http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 6 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 223 - U 300"]
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[http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 6 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 223 - U 300"] Seite 237 - 250.
 
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Version vom 7. August 2013, 14:14 Uhr

Testbild.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 267"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Baunummer: 032
Serie: U 251 - U 291
Kiellegung: 09.08.1941
Stapellauf: 23.05.1942
Indienststellung: 11.07.1942
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Otto Tinschert
Feldpostnummer: M - 13 807

Kommandanten

11.07.1942 - 13.07.1943 Kapitänleutnant Otto Tinschert
14.07.1943 - 26.11.1943 Oberleutnant zur See Ernst von Witzendorff
27.11.1943 - 06.07.1944 Kapitänleutnant Otto Tinschert
07.07.1944 - 05.05.1945 Oberleutnant zur See d.R. Bernhard Knieper

Flottillen

11.07.1942 - 31.01.1943 Ausbildungsboot 8. U-Flottille, Danzig
01.02.1943 - 00.10.1944 Frontboot 7. U-Flottille, St. Nazaire
00.10.1944 - 05.05.1945 Frontboot 33. U-Flottille, Flensburg

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG:

12.07.194214.07.1942 Bremen Ausbildung auf der Weser.
16.07.194229.07.1942 Kiel Einzelausbildung und Erprobungen beim UAK.
30.07.194231.07.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
02.08.194207.08.1942 Danzig Erprobungen bei der UAK.
07.08.194208.08.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
08.08.194209.08.1942 Danzig Reparaturen in der Holmwerft.
10.08.194211.08.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
11.08.194202.09.1942 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.
04.09.194217.09.1942 Pillau Übungsschießen bei der 26. U-Flottille.
21.09.194224.09.1942 Gotenhafen Bereitschaft bei der 27. U-Flottille.
25.09.194229.09.1942 Pillau Schießübungen bei der 26. U-Flottille fallen wegen Minengefahr aus.
01.10.194214.10.1942 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
17.10.194222.12.1942 Hamburg Restarbeiten bei den Howaldtswerken.
23.12.194226.12.1942 Hamburg Ausrüsten im Arsenal.
28.12.1942 Kiel Überprüfungen im Druckdock.
29.12.194230.12.1942 Eckernförde Erprobungen beim TEK.
03.01.194306.01.1943 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.
07.01.194311.01.1943 Kiel Reparaturarbeiten in der Werft.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

12.01.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel → → → → 14.01.1943 - 03:00 Uhr in Kristiansand
14.01.1943 - 10:25 Uhr aus Kristiansand → → → → 14.01.1943 - 15:47 Uhr in Farsund
15.01.1943 - 08:30 Uhr aus Farsund → → → → 18.02.1943 - 14:30 Uhr in St. Nazaire

Die Fahrt : U 267, unter Kapitänleutnant Otto Tinschert, war 36 Tage, 1 Stunden und 22 Minuten auf See und legte dabei zirka 4.460 sm über und 307 sm unter Wasser zurück. Am 14.01.1943 wurde in Kristiansand Brennstoff ergänzt und wegen Schlechtwetter in Farsund übernachtet. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik sowie westlich von Irland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Landsknecht und Pfeil. U 267 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. 1 U-Boot wurde versorgt.

Versorgt wurde : 12.02.1943 - U 753 - mit einem Prisma und Röhren.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Der Kommandant hat sein Boot auf der ersten Fahrt mit Härte, Entschlossenheit und gutem taktischen Verständnis geführt. Bei der Operation auf den "Teichert-Geleitzug" stieß das Boot auf eine besonders gut geschulte Abwehr und erhielt eine Feuerprobe, die Boot und Besatzung glücklich überstanden. Für zukünftige Fahrten werden diese Erfahrungen sehr wertvoll sein.

2. Unternehmung:

23.03.1943 - 14:50 Uhr aus St. Nazaire → → → → 21.05.1943 - 16:20 Uhr in St. Nazaire

Die Fahrt : U 267, unter Kapitänleutnant Otto Tinschert, war 59 Tage, 1 Stunden und 30 Minuten auf See und legte dabei zirka 8.200 sm über und 436 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und südlich von Grönland. Es wurde am 01.05.1943 von U 461 mit Proviant und abermals am 02.05.1943 von U 461 mit 90 m³ Brennstoff versorgt. U 267 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Adler, Meise, Amsel, Amsel 1, Elbe und Elbe 1. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Unternehmung: Die Teilnahme an 4 größeren Geleitoperationen brachte dem Boot die ersten Erfahrungen im Geleitzugkampf. Der Kommandant hat sich zäh bemüht und in allen Fällen schnell und richtig Fühlung gehalten. Starke Luft- und Zerstörersicherung brachten ihm eine Abwehr, der gegenüber das anerkannte zähe Nachstoßen und allen Bemühungen zum Angriff zu kommen, fruchtlos blieben.

3. Unternehmung:

04.07.1943 - 09:15 Uhr aus St. Nazaire → → → → 13.07.1943 - 17:29 Uhr in St. Nazaire

Die Fahrt : U 267, unter Kapitänleutnant Otto Tinschert, war 9 Tage, 8 Stunden und 14 Minuten auf See und legte dabei 613 sm über und 245 sm unter Wasser zurück. Das Boot wurde in der Biscaya, beim Anmarsch in sein Operationsgebiet, durch Zerstörer beschädigt und mußte die Unternehmung abbrechen. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 3. Unternehmung: Der Kommandant hat sein Boot mit Geschick und Glück aus der sehr schweren Lage gegenüber der starken Biscaya-Abwehr zurückgeführt. Die Leistung von Boot und Besatzung wird voll anerkannt.

4. Unternehmung:

14.09.1943 - 16:20 Uhr aus St. Nazaire → → → → 16.09.1943 - 08:16 Uhr in St. Nazaire
18.09.1943 - 17:03 Uhr aus St. Nazaire → → → → 19.09.1943 - 22:10 Uhr in St. Nazaire
22.09.1943 - 19:12 Uhr aus St. Nazaire → → → → 24.09.1943 - 08:45 Uhr in St. Nazaire
26.09.1943 - 18:00 Uhr aus St. Nazaire → → → → 28.09.1943 - 08:25 Uhr in St. Nazaire
03.10.1943 - 18:00 Uhr aus St. Nazaire → → → → 26.11.1943 - 14:00 Uhr in St. Nazaire

Die Fahrt : U 267, unter Oberleutnant zur See Ernst von Witzendorff, war 59 Tage, 21 Stunden und 1 Minuten auf See und legte dabei zirka 5.200 sm über und 1.195 sm unter Wasser zurück. Am 16.09.1943 mußte das Boot, wegen undichtigkeiten, am 19.09.1943 wegen defekten GHG und abgesoffenen Antennenschacht, am 24.09.1943 wegen Wassereinbruch und am 28.09.1943 wegen defektem GHG, zurück nach St. Nazaire. Anschließend operierte es im Nordatlantik. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Schlieffen, Siegfried, Siegfried 2, Körner, Tirpitz und Eisenhart. U 267 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 4. Unternehmung: Der Kommandant hatte das Boot für eine Fahrt übernommen. Er hat eifrig und überlegt auf gemeldete Geleite operiert. Erfolgsmöglichkeiten waren jedoch nicht gegeben.

5. Unternehmung:

10.01.1944 - 16:45 Uhr aus St. Nazaire → → → → 13.01.1944 - 09:00 Uhr in St. Nazaire
15.01.1944 - 15:30 Uhr aus St. Nazaire → → → → 17.01.1944 - 09:00 Uhr in St. Nazaire
20.01.1944 - 16:30 Uhr aus St. Nazaire → → → → 22.01.1944 - 09:00 Uhr in St. Nazaire
19.02.1944 - 16:00 Uhr aus St. Nazaire → → → → 21.02.1944 - 09:30 Uhr in St. Nazaire
26.02.1944 - 17:00 Uhr aus St. Nazaire → → → → 20.05.1944 - 14:00 Uhr in St. Nazaire

Die Fahrt : U 267, unter Kapitänleutnant Otto Tinschert, war 60 Tage, 13 Stunden und 45 Minuten auf See und legte dabei 3.833 sm über und 2.596 sm unter Wasser zurück. Am 13.01.1944, 17.01.1944, 22.01.1944 und 21.02.1944 mußte das Boote wegen defektem GHG, zurück nach St. Nazaire. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik sowie westlich von Irland. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Preussen. U 267 konnte keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach der Fahrt erfolgte von 00.06.1944 bis 00.09.1944 der Einbau einer starren Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, St. Nazaire, dazu wurde das Boot vom 06.07.1944 bis zum 23.09.1944 außer Dienst gestellt.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 5. Unternehmung: Das Boot hat bis zur äußersten Grenze der Seeausdauer in See gestanden, ohne Erfolgsaussichten zu haben.

6. Feindfahrt:

23.09.1944 - 21:40 Uhr aus St. Nazaire → → → → 29.10.1944 - 14:29 Uhr in Stavanger
04.11.1944 - 17:45 Uhr aus Stavanger → → → → 05.11.1944 - 01:58 Uhr in Stavanger
07.11.1944 - 17:14 Uhr aus Stavanger → → → → 08.11.1944 - 05:18 Uhr in Kristiansand
08.11.1944 - 18:14 Uhr aus Kristiansand → → → → 11.11.1944 - 10:05 Uhr in Flensburg

Die Fahrt : U 267, unter Oberleutnant zur See d.R. Bernhard Knieper, war 39 Tage, 4 Stunden und 57 Minuten auf See und legte dabei 1.999,4 sm über und 1.168 sm unter Wasser zurück. Das Boot befand sich auf dem Marsch nach Norwegen und anschließend nach Deutschland. Schiffe konnte es auf dieser Unternehmung nicht versenken oder beschädigen.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 6. Unternehmung: Letztes Boot aus Westfrankreich. Überführung mit einer Behelfsbesatzung.

Verlegungsfahrt:

25.02.1945 - //:// Uhr aus Kiel → → → → 28.02.1945 - //:// Uhr in Flensburg

Die Fahrt : U 267, unter Oberleutnant zur See d.R. Bernhard Knieper, war 3 Tage auf See. Das Boot sollte zusammen mit U 779 und U 548 nach Horten verlegen. Auf dem Marsch dorthin erhielt es, im Kattegat, einen Minentreffer und mußte den Marsch abbrechen. U 267 lief in Flensburg ein. Im Mai 1945 wurde es bei der Aktion Regenbogen selbst versenkt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 05.05.1945
Letzter Kommandant: Oberleutnant zur See d.R. Bernhard Knieper
Ort: Geltinger Bucht
Position: 54°48' N - 09°49' O
Planquadrat: AO 7472
Versenkt durch: Selbstversenkung
Tote: 0
Überlebende: -

Detailangaben zum Schicksal:

U 267 wurde am 05.05.1945 in der Geltinger Bucht bei der Aktion Regenbogen selbst versenkt. Das Boot wurde nach Kriegsende gehoben, abgewrackt und verschrottet.


DIE BESATZUNG:

Vom 11.07.1942 – 05.05.1945: (29)

Bauckhagen, HansBecker, HeinzBernhard, RudolfBock, ErwinBreinlinger, SiegfriedBurmeister, WalterDittmann, SiegfriedGuckelbiehl, HildebrandHackland, HerbertHagenhoff, KarlHamann, WillyKaiser, Hans-DietrichKamphausen, HeinrichKattelans, AntonKirst, HorstKnieper, BernhardMielke, ErwinMöller, KarlRose, ReinholdSchenk, NarzißDr. Schmelzer, Schneider, WernerSteiner, Friedrich-KarlSteuber, ArnoTinschert, OttoWeiskeller, RafaelWinzenborn, HeinrichWirth, WilhelmWitzendorff, Ernst von


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 6 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 223 - U 300" Seite 237 - 250.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Selbstversenkung auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 266U 267U 268

Liste aller U-Boote