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U 163: Unterschied zwischen den Versionen

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| || colspan="3" | U 163, unter Korvettenkapitän [[Kurt-Eduard Engelmann]], lief am 21.07.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, und Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot Nordatlantik, der Karibik und bei den Großen Antillen. Es wurde am 28.08.1942 von [[U 508]] mit 1,2 m³ Trinkwasser, und am 04.09.1942 von [[U 462]] mit 4,3 t Frischwasser, 0,5 m³ Destillat und 250 Dosen Proviant versorgt. Es wurde 1 U-Boot versorgt. Nach 57 Tagen und zurückgelegten 9.670 sm über und 257 sm unter Wasser, lief U 163 am 16.09.1942 in Lorient ein.
 
| || colspan="3" | U 163, unter Korvettenkapitän [[Kurt-Eduard Engelmann]], lief am 21.07.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, und Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot Nordatlantik, der Karibik und bei den Großen Antillen. Es wurde am 28.08.1942 von [[U 508]] mit 1,2 m³ Trinkwasser, und am 04.09.1942 von [[U 462]] mit 4,3 t Frischwasser, 0,5 m³ Destillat und 250 Dosen Proviant versorgt. Es wurde 1 U-Boot versorgt. Nach 57 Tagen und zurückgelegten 9.670 sm über und 257 sm unter Wasser, lief U 163 am 16.09.1942 in Lorient ein.
 
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Version vom 18. März 2023, 14:08 Uhr

U 162 ← U 163 → U 164

Typ: IX C
Bauauftrag: 25.09.1939
Bauwerft: Seebeckwerft, Geestemünde
Baunummer: 702
Serie: U 161 - U 166
Kiellegung: 08.05.1940
Stapellauf: 01.05.1941
Indienststellung: 21.10.1941
Kommandant: Kurt-Eduard Engelmann
Feldpostnummer: M - 28 716

Kommandanten

21.10.1941 - 13.03.1943 Korvettenkapitän Kurt-Eduard Engelmann

Flottillen

21.10.1941 - 31.07.1942 Ausbildungsboot  4. U-Flottille, Stettin.
01.08.1942 - 13.03.1943 Frontboot 10. U-Flottille, Lorient.

Erprobung und Ausbildung

21.10.1941 Wesermünde Indienststellung.
22.10.1941 - 25.10.1941 Wesermünde Einzelübungen auf der Weser.
25.10.1941 - 26.10.1941 Wesermünde Marsch nach Kiel.
27.10.1941 - 23.11.1941 Kiel Erprobungen beim UAK.
24.11.1941 - 02.01.1942 Kiel Ausbildungsdienst, Urlaub und Werftliegezeigt bei der Deutsche Werft.
03.01.1942 - 07.01.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.
08.01.1941 Ostsee Marsch nach Rönne.
09.01.1942 - 11.01.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
11.01.1942 Ostsee Marsch nach Kiel.
12.01.1942 - 19.01.1942 Kiel Restarbeiten bei der Deutsche Werft AG.
20.01.1942 Ostsee Marsch nach Rönne.
21.01.1942 Rönne/Ostsee Abhorchen. Marsch nach Swinemünde.
21.01.1942 - 22.01.1942 Swinemünde Im Eis fest.
23.01.1942 Ostsee Marsch nach Stettin.
24.01.1942 - 03.04.1942 Stettin Im Eis fest. Ausbildungsdienst. 29.01. - 15.02.1942 - Beseitigung von Eisschäden bei den Oderwerken.
04.04.1942 Ostsee Marsch nach Swinemünde.
05.04.1942 - 10.04.1942 Swinemünde Artillerieausbildung und Einzelausbildung.
11.04.1942 Ostsee Marsch nach Gotenhafen.
12.04.1942 - 17.04.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
18.04.1942 - 23.04.1942 Danzig Erprobungen bei der UAK.
24.04.1942 - 04.05.1942 Hela Ausbildung bei der AGRU-Front.
05.05.1942 - 10.05.1942 Pillau Torpedoschießen bei der 26. U-Flottille.
11.05.1942 - 20.05.1942 Gotenhafen Taktische Übungen und Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
21.05.1942 - 22.05.1942 Pillau Torpedoschießen bei der 26. U-Flottille.
22.05.1942 Ostsee Marsch nach Stettin.
23.05.1942 - 25.05.1942 Stettin Pfingsten.
26.05.1942 - 11.07.1942 Stettin Restarbeiten bei den Oderwerken. Urlaubtörns, Ausbildungsdienst.
12.07.1942 - 17.07.1942 Swinemünde Kolbenschießen.
18.07.1942 - 19.07.1942 Ostsee Marsch nach Kiel. Tieftauchversuch, Alarmtauchübungen.
19.07.1942 Kiel Funkbeschickung, Entmagnetisieren.
20.07.1942 Kiel AK-Fahrt zu Maschinenerprobungen. Schlußtrimm, Restausrüstung.

Unternehmungen

1. Unternehmung
21.07.1942 - Kiel → → → → → → 22.07.1942 - Kristiansand
23.07.1942 - Kristiansand → → → → → → 16.09.1942 - Lorient
U 163, unter Korvettenkapitän Kurt-Eduard Engelmann, lief am 21.07.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, und Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot Nordatlantik, der Karibik und bei den Großen Antillen. Es wurde am 28.08.1942 von U 508 mit 1,2 m³ Trinkwasser, und am 04.09.1942 von U 462 mit 4,3 t Frischwasser, 0,5 m³ Destillat und 250 Dosen Proviant versorgt. Es wurde 1 U-Boot versorgt. Nach 57 Tagen und zurückgelegten 9.670 sm über und 257 sm unter Wasser, lief U 163 am 16.09.1942 in Lorient ein.
Klick hier → Versorgte U-Boote
U 163 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
17.10.1942 - Lorient → → → → → → 06.01.1943 - Lorient
U 163, unter Korvettenkapitän Kurt-Eduard Engelmann, lief am 17.10.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, der Karibik und bei Trinidad. Es wurde am 27.12.1942 von U 463 mit 42 m³ Brennstoff, 1,1 m³ Motorenöl und 10 Tagen Proviant versorgt. Nach 81 Tagen und zurückgelegten 12.083 sm über und 326 sm unter Wasser, lief U 163 am 06.01.1943 wieder in Lorient ein.
U 163 konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 15.011 BRT sowie 1 Kanonenboot mit 2.000 t versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung
3. Unternehmung
10.03.1943 - Lorient → → → → → → 13.03.1943 - Verlust des Bootes
U 163, unter Korvettenkapitän Kurt-Eduard Engelmann, lief am 10.03.1943 von Lorient aus. Das Boot befand sich, im Nordatlantik, auf dem Marsch ins Operationsgebiet. Es sollte als Sonderaufgabe den Blockadebrecher REGENSBURG Aufnehmen und geleiten. Nach 3 Tagen wurde U 163 von einem kanadischen Kriegsschiff versenkt.
U 163 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 3. Unternehmung

Verlustursache

Boot: U 163
Datum: 13.03.1943
Letzter Kommandant: Kurt-Eduard Engelmann
Ort: Nordatlantik
Position: 45°05' Nord - 15°00' West
Planquadrat: BE 9159
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 57
Überlebende: 0
U 163 wurde an 13.03.1943 im Nordatlantik nördlich von Kap Ortegal durch neun Wasserbomben der kanadischen Korvette HMCS PRESCOTT (K.161) versenkt. Die HMCS PRESCOTT bekam um 21:49 Uhr einen Radar-Kontakt in 31 hm Entfernung. Auf einer Entfernung von 1,3 hm sieht die Korvette ein tauchendes U-Boot. Sie warf um 23:19 Uhr neun Wasserbomben, darauf hin erlosch der Kontakt.
U 163 konnte auf 3 Unternehmungen insgesamt 3 Schiffe mit 15.011 BRT sowie 1 Kanonenboot mit 2.000 t versenken.

Beim Verlust des Bootes kamen ums Leben (57 Personen)

Arnold, Kurt Bajer, Harald Berghahn, Karl-Heinz
Brendt, Werner Brenner, Albert Chwastek, Paul
Donat, Helmut Dornemann, Wilhelm Engelmann, Kurt-Eduard
Feldt, Adolf-Gustav Fella, Hans Flohr, Ernst
Gemsky, Walter Gludau, Walter Gortat, Otto
Gose, Karl-Hermann Griessinger, Heinz Happle, Ernst
Hasenmaile, Josef Heinelt, Paul Herrmann, Hans
Holl, Johann Hönig, Heinz Kelz, Hilarius
Klause, Heinz Köhler, Hans Kruppa, Johann
Langner, Gerhard Marth, Werner May, Walter
Müller, Willi Nagel, Helmuth Otto, Karl
Petersdorff, Rugier Pohl, Helmut Probst, Anton
Dr. Ruckert, Alexander Schäfer, Heinrich Schäufle, Gerhard
Scheffel, Horst Schippers, Wilhelm Schreiber, Heinz
Schulz, Helmut Schwanewede, Wilhelm Söte, Friedrich-Wilhelm
Stadelmann, Günter Starke, Emil Stroinski, Felix
Syga, Horst Dr. Töpelmann, Johann-Georg Uhde-Emden, Wilhelm
Wagner, Karl Weber, Otto Wenzel, Günter
Weyl, Karl-August Wilhelm, Herbert Wontroba, Werner

Zwischen Indienststellung und letzten Auslaufen zwischenzeitlich an Bord (5 Personen - unvollständig)

Grützmann, Joachim Keil, Josef Kujau, Hans
Nicolay, Kurt-Heinz Töpperwien, Heinz

Literaturverweise

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942" - Heyne Verlag 1998 - ISBN-978-3453123458 - Seite 737, 793, 799.
Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - ISBN-978-3453160590 - Seite 90, 247, 278.
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - ISBN-978-3813204902 - Seite 59.
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - ISBN-978-3813205121 - Seite 58, 217.
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205145 - Seite 81, 82.
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205138 - Seite 128.
Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 125 - U 170" - Eigenverlag ohne ISBN - Seite 309 - 315.

Anmerkungen

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