Aktionen

U 103: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

Zeile 327: Zeile 327:
 
|}
 
|}
  
'''LITERATUR'''
+
'''EMPFOHLENE LITERATUR'''
 
{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:3px;border-style:double;width:80%;align:center"
 
{| style="background-color:#FFFFE0;border-color:black;border-width:3px;border-style:double;width:80%;align:center"
 
|-
 
|-

Version vom 25. Februar 2017, 13:40 Uhr

U 102 -- U 103 -- U 104 ---- Die U-Boote ---- Deutsche U-Boote -- Die einzelnen U-Boote -- Hauptseite

DAS BOOT (1)

Typ: IX B
Bauauftrag: 24.05.1938
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 966
Serie: U 103 -U 111
Kiellegung: 06.09.1939
Stapellauf: 12.04.1940
Indienststellung: 05.07.1940
Kommandant: Viktor Schütze
Feldpostnummer: M - 04 095

DIE KOMMANDANTEN (2)

05.07.1940 - 12.08.1941 Korvettenkapitän Viktor Schütze
13.08.1941 - 14.07.1942 Kapitänleutnant Werner Winter
15.07.1942 - 13.03.1944 Kapitänleutnant Gustav-Adolf Janssen
14.03.1944 - 22.01.1945 Unbesetzt/Außer Dienst gestellt
23.01.1945 - 18.02.1945 Oberleutnant zur See Heinz Murl
31.03.1945 - 15.04.1945 Oberleutnant zur See Hans-Norbert Schunck

DIE FLOTTILLEN

06.07.1940 - 00.09.1940 Ausbildungsboot 2. U-Flottille
00.09.1940 - 00.01.1944 Frontboot 2. U-Flottille
00.01.1944 - 00.03.1944 Schulboot 24. U-Flottille

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG

09.07.1940 - 23.07.1940 Kiel Erprobungen und Übungen beim UAK
26.07.1940 - 30.07.1940 Gotenhafen Torpedoschießen.
31.07.1940 - 09.08.1940 Danzig Zur Verfügung des UAK
10.08.1940 - 20.08.1940 Memel Taktische Ausbildung und Übungen bei der 27. U-Flottille
23.08.1940 - 09.09.1940 Bremen Restarbeiten am Boot.
12.09.1940 - 16.09.1940 Wilhelmshaven Ausrüstung zur Unternehmung
17.09.1940 - 20.09.1940 Kiel Reparatur der Kupplung bei den Deutschen Weken

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG:

21.09.1940 - Kiel -------- 19.10.1940 - Lorient

U 103, unter Korvettenkapitän Viktor Schütze, lief am 21.09.1940 von Kiel aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, dem Nordkanal und bei der Rockall Bank. Dabei traf es auf den Geleitzug SC-6 sowie auf Schiffe der Aufgelösten Geleitzüge OB- 222 und OB- 227. U 103 hatte auf dieser Unternehmung noch die Sonderaufgabe Wetterbojen auszulegen. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 5 Schiffe mit 20.279 BRT versenken und 1 Schiff mit 3.697 BRT beschädigen. Versenkt wurde am 06.10.1940 die norwegische NINA BORTHEN mit 6.123 BRT, am am 09.10.1940 die griechische ZANNES GOUNARIS mit 4.407 BRT und die griechische DELPHIN mit 3.816 BRT, am am 13.10.1940 die estländische NORA mit 1.186 BRT und am 15.10.1940 die britische THISTLEGARTH mit 4.747 BRT. Beschädigt wurde am 09.10.1940 die britische GRAIGWEN mit 3.697 BRT. Nach zurückgelegten zirka 3.400 sm, machte U 103 am 19.10.1940 in Lorient fest.

Fazit des B.d.U.: 1.) Gut und erfolgreich durchgeführte Unternehmung. Die Leistung des Kommandanten wird dadurch erhöht, daß er sie mit einem neuen, zum ersten Mal zur Fernfahrt ausgelaufenen Boot erzielt hat, deren Besatzung nur zum geringen Teil über Kriegserfahrung verfügte. 2.) Der Angriff auf den Geleitzug am 09. Oktober war gut. Im Hinblick auf das Heranführen anderer Boote wäre es aber wahrscheinlich wichtiger gewesen, etwas später, daß heißt bei Nacht und über Wasser anzugreifen. 3.) Der Ansicht des Kommandanten (24.09) Betreffs Mitnahme von weniger Brennstoff und Torpedos wird nicht zugestimmt.

Zeitstrahl:

2. UNTERNEHMUNG:

09.11.1940 - Lorient -------- 12.12.1940 - Lorient

U 103, unter Korvettenkapitän Viktor Schütze, lief am 09.11.1940 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich des Nordkanals. Dabei traf es auf den Geleitzug OB- 244 sowie auf Schiffe der Aufgelösten Geleitzüge OB- 227 und OB- 249 sowie Nachzügler der Geleitzüge OB- 248, SLS- 56 und OB- 252. U 103 konnte auf dieser Unternehmung 7 Schiffe mit 38.465 BRT versenken. Dies waren am 21.11.1940 die britische DAYDAWN mit 4.768 BRT und die griechische VICTORIA mit 6.085 BRT, am am 27.11.1940 die britische GLENMOOR mit 4.393 BRT, am am 28.11.1940 die britische MOUNT ATHOS mit 3.578 BRT und die britische ST: ELWYN mit 4.940 BRT, am am 08.12.1940 die britische CALABRIA mit 9.515 BRT und am 09.12.1940 die britische EMPIRE JAGUAR mit 5.186 BRT. Nach zurückgelegten zirka 3.500 sm, lief U 103 am 12.12.1940 wieder in Lorient ein.

Fazit des B.d.U.: 1.) Eine in Anbetracht der sehr schlechten Wetterlage sehr erfolgreiche Unternehmung. 2.) Der Kommandant hat beim Operieren auf gemeldete Geleitzüge kaum Erfolg gehabt, z.T. so z.B. auf den Geleitzug von U 101 am 01.12., weil er nicht energisch genug auf sie zu manövriert hat. 3.) Das vorzeitige Verlassen des Operationsgebietes war falsch und mißbillige ich scharf. Dadurch wird ein planmäßiger geleiteter Ansatz der Boote, der den größten Erfolg verspricht, für die Führung unmöglich gemacht.

3. UNTERNEHMUNG:

21.01.1941 - Lorient -------- 24.02.1941 - Lorient

U 103, unter Korvettenkapitän Viktor Schütze, lief a, 21.01.1941 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich des Nordkanals und Irlands. Daabei traf es auf Nachzügler der Geleitzüge HX- 106 und HX- 107. U 103 konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 22.948 BRT versenken und 1 Schiff mit 10.516 BRT beschädigen. Versenkt wurden am 17.02.1941 die britische EDWY R. BROWN mit 10.455 BRT, am 18.02.1941 die britische SEAFORTH mit 5.459 BRT und am 19.02.1941 die norwegische BENJAMIN FRANKLIN mit 7.034 BRT. Beschädigt wurde am 13.02.1941 die britische ARTHUR F. CORWIN mit 10.516 BRT. U 103 machte am 24.02.1941 wieder in Lorient fest.

Fazit des B.d.U.: Gut und erfolgreich durchgeführte Unternehmung. Vielleicht wäre am 28.01. ein Operieren auf den Geleitzug trotz der ungünstigen Wetterlage möglich gewesen.

4. UNTERNEHMUNG:

01.04.1941 - Lorient -------- 02.04.1941 - Lorient
03.04.1941 - Lorient -------- 06.07.1941 - Las Palmas
06.07.1941 - Las Palmas -------- 12.07.1941 - Lorient

U 103, unter Korvettenkapitän Viktor Schütze, lief am 01.04.1941 von Lorient aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, bei den Kanarischen Inseln und vor Freetown. Dabei traf es auf Schiffe der Aufgelösten Geleitzüge OG- 58, OB- 310, OB- 313 und OB- 324. U 103 wurde am 06.07.1941 in Las Palmas, vom deutschen Versorger CORRIENTES mit 47 t Brennstoff, 2,3 t Schmieröl und Proviant sowie am 12.05.1941 und am 14.05.1941 von deutschen Versorger EGERLAND mit Torpedos und Proviant, versorgt. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 13 Schiffe mit 65.172 BRT versenken. Dies waren am 25.04.1941 die norwegische POLYANA mit 2.267 BRT, am 01.05.1941 die britische SAMSÖ mit 1.494 BRT, am 03.05.1941 die britische WRAY CASTLE mit 4.253 BRT, am 06.05.1941 die britische SURAT mit 5.529 BRT UND die britische DUNKWA mit 4.752 BRT, am 09.05.1941 die britische CITY OF WINCHESTER mit 7.120 BRT, am 11.05.1941 die britische CITY OF SHANGHA mit 5.828 BRT, am 22.05.1941 die britische BRITISH GRENADIER mit 6.857 BRT, am 24.05.1941 die griechische MARIONGA mit 4.236 BRT, am 25.05.1941 die ägyptische RADAMES mit 3.575 BRT und die niederländische WANGI WANGI mit 7.789 BRT, am 08.06.1941 die britische ELMDENE mit 4.853 BRT und am 29.06.1941 die italienische ERANI mit 6.619 BRT. Am 12.07.1941 machte U 103 wieder in Lorient fest.

Fazit des B.d.U.: Gut durchgeführte, erfolgreiche Unternehmung, zu der sonst nichts zu bemerken ist. Über die Versenkung des italienischen Dampfers Ernani kann nach Lage der Dinge dem Kommandanten kein Vorwurf gemacht werden. Hierüber ist ein Sonderbericht erfolgt.

Zeitstrahl:

5. UNTERNEHMUNG:

10.09.1941 - Lorient -------- 09.11.1941 - Lorient

U 103, unter Kapitänleutnant Werner Winter, lief am 10.09.1941 von Lorient aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, bei den Kapverdischen Inseln und vor Gibraltar. Dabei traf es auf die Geleitzüge SL-87 und OS- 10. U 103 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Störtebecker. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 10.594 BRT versenken. Dies waren am 22.09.1941 die britische NICETO DE LARRINAGA mit 5.591 BRT und die britische EDWARD BLYDEN mit 5.003 BRT. Nach zurückgelegten zirka 9.400 sm, lief U 103 am 09.11.1941 wieder in Lorient ein.

Fazit des B.d.U.: Sehr erfreuliches Ergebnis des Kommandanten, der bald nach Kriegsausbruch von einem kleinen Boot aussteigen mußte.

Zeitstrahl:

6. UNTERNEHMUNG:

03.01.1942 - Lorient -------- 01.03.1942 - Lorient

U 103, unter Kapitänleutnant Werner Winter, lief am 03.01.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und vor der Ostküste der USA. Es konnte auf dieser Unternehmung 4 Schiffe mit 26.539 BRT versenken. Dies waren am 02.02.1942 die amerikanische W.L. STEED mit 6.182 BRT, am 04.02.1942 die panamaische SAN GIL mit 3.627 BRT, am 05.02.1942 die amerikanische INDIA ARROW mit 8.327 BRT und die amerikanische CHINA ARROW mit 8.403 BRT. Nach zurückgelegten zirka 7.050 sm, lief U 103 am 01.03.1942 wieder in Lorient ein.

Fazit des B.d.U.: Gut und überlegt durchgeführte Unternehmung mit schönem Erfolg.

Zeitstrahl:

7. UNTERNEHMUNG:

15.04.1942 - Lorient -------- 22.06.1942 - Lorient

U 103, unter Kapitänleutnant Werner Winter, lief am 15.04.1942 vvon Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, bei Kap Hatteras, den Große Antillen, vor Kuba, Yucatan und der Ostkaribik. Es wurde am 02.05.1942 von U 459 30 m³ Brennstoff versorgt. U 103 konnte auf dieser Unternehmung 9 Schiffe mit 42.169 BRT versenken. Dies waren am 05.05.1942 die britische STANBANK mit 5.966 BRT, am 17.05.1942 die amerikanische RUTH LYKES mit 2.612 BRT, am 19.05.1942 die amerikanische OGONTZ mit 5.037 BRT, am 21.05.1942 die amerikanische CLARE mit 3.372 BRT und die amerikanische ELIZABETH mit 4.727 BRT, am 23.05.1942 die amerikanische SAMULE Q. BROWN mit 6.624 BRT, am 24.05.1942 die niederländische HECTOR mit 1.828 BRT, am 26.05.1942 die amerikanische ALCOA CARRIER mit 5.588 BRT, sowie am 28.05.1942 die amerikanische NEW JERSEY mit 6.414 BRT. Nach zurückgelegten zirka 10.950 sm, lief U 103 am 22.06.1942 wieder in Lorient ein.

Fazit des B.d.U.: Der Kommandant hat die zahlreichen Erfolgschancen gut ausgenutzt und einen sehr schönen Erfolg erzielt.

Zeitstrahl:

8. UNTERNEHMUNG:

21.10.1942 - Lorient -------- 29.12.1942 - Lorient

U 103, unter Oberleutnant zur See Gustav-Adolf Janssen, lief am 21.10.19422 von Lorient aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, westlich Marokko und vor Gibraltar. Dabei traf es auf den Geleitzug SL- 125 und auf ein Schiff des Aufgelösten Geleitzuges ON- 149. U 103 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Schlagetot und Westwall. Das Boot wurde am 06.11.1942 von U 509 mit 70 m³ Brennstoff, 1,5 m³ Schmieröl und Proviant versorgt. Es konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 11.430 BRT versenkt und 1 Schiff mit 13.945 BRT beschädigen. Versenkt wurden am 31.10.1942 die britische TASMANIA mit 6.405 BRT und am 06.12.1942 die britische HENRY STANLEY mit 5.025 BRT. Beschädigt wurde am 13.12.1942 die britische HORORATA mit 13.945 BRT. Nach zurückgelegten zirka 9.800 sm über und 740 sm unter Wasser, lief U 103 am 20.12.1942 wieder in Lorient ein.

Fazit des B.d.U.: Erste Unternehmung des Kommandanten mit eigefahrenem Boot. Der Erfolg hätte bei den Chancen, die sich boten, größer sein können. Die Erfahrungen dieser Unternehmung werden aber dem Kommandanten wertvolle Richtschnur für künftiges Verhalten sein können.

Zeitstrahl:

9. UNTERNEHMUNG:

07.02.1943 - Lorient -------- 26.03.1943 - Lorient

U 103, unter Oberleutnant zur See Gustav-Adolf Janssen, lief am 07.02.1943 von Lorient aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik und nördlich der Azorischen Inseln. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Robbe und Wohlgemut. U 103 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach zurückgelegten 6.771 sm über und 842 sm unter Wasser, machte U 103 am 26.03.1943 wieder in Lorient fest.

Fazit des B.d.U.: Eine Unternehmung, die nicht vom Glück begünstigt war. Im Gibraltarraum ergaben sich wegen schwerer See-und Luftüberwachung für den Kommandanten keine Erfolgsmöglichkeiten. Beim Operieren auf das "Keller-Geleit" hatte das Boot durch richtiges Verhalten Fühlung bekommen und Angriffsmöglichkeiten. Der Kommandant konnte wegen zu heller Mondnacht oder Sichtverschlechterung seine Chance nicht ausnutzen.

Zeitstrahl:

10. UNTERNEHMUNG:

24.04.1943 - Lorient -------- 26.05.1943 - Lorient

U 103, unter Kapitänleutnant Gustav-Adolf Janssen, lief am 24.04.1843 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Amsel 4, Rhein und Elbe 2. U 103 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach zurückgelegten 4.151 sm über und 457 sm unter Wasser, lief U 103 am 26.05.1943 wieder in Lorient ein. Nach dieser Unternehmung ging das Boot in die Werft.

Zeitstrahl:

11. UNTERNEHMUNG:

25.07.1943 - Lorient -------- 26.07.1943 - Lorient

U 103, unter Kapitänleutnant Gustav-Adolf Janssen, lief am 25.07.1943 von Lorient aus. Das Boot mußte die Unternehmung in der Biscaya wegen Schäden an den Tauchzellen abbrechen. Am 36.07.1943 machte U 103 wieder in Lorient fest. Anschließend wurde in der Werft der Turm IV mit 2-cm-Vierling und 2 x 2-cm Zwillingen eingebaut.

Zeitstrahl:

12. UNTERNEHMUNG:

18.09.1943 - Lorient -------- 19.09.1943 - Brest
23.09.1943 - Brest -------- 01.01.1943 - Bergen
03.01.1944 - Bergen -------- 03.01.1944 - Egersund
04.01.1944 - Egersund -------- 04.01.1944 - Kristiansand
05.01.1944 - Kristiansand -------- 07.01.1944 - Kiel

U 103, unter Kapitänleutnant Gustav-Adolf Janssen, Lief am 18.09.1943 von Lorient aus. In Brest wurden anschließend Minen geladen Anschließend operierte das Boot im Mittelatlantik, dem Südatlantik und legte 8 Minen vor Takoradi. Es wurde am 06.10.1943 von U 488 mit 30,2 m³ Brennstoff, Verbrauchsstoffen und 10 Tagen Proviant, sowie am 03.12.1943 von U 219 mit 56 m³ Brennstoff, 14 Tage Proviant und Ersatzteilen versorgt. Der Rückmarsch on die Heimat erfolgte über Bergen, Egersund und Kristansand. U 103 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach zurückgelegten 15.084 sm über und 1.813 sm unter Wasser, lief U 103 am 07.01.1944 in Kiel ein. Nach dieser Unternehmung wurde das Boot als Ausbildungsboot benutzt. Dazu verlegte es später nach Stettin.

Zeitstrahl:

VERLEGUNGSFAHRT:

30.01.1945 - Stettin -------- 05.02.1945 - Hamburg

U 103, unter Oberleutnant zur See Heinz Murl, verlegte von Stettin nach Hamburg. Dort diente das Boot als Stromerzeuger.

Zeitstrahl:

VERLEGUNGSFAHRT:

00.03.1945 - Hamburg -------- 00.03.1945 - Kiel

U 103, unter Oberleutnant zur See Hans-Norbert Schunck, verlegte von Hamburg nach Kiel. Dort wurde das Boot am 15.04.1945 durch Fliegerbomben zerstört.

Zeitstrahl:

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 103
Datum: 15.04.1945
Letzter Kommandant: Hans-Norbert Schunck
Ort: Kiel
Position: 54°19' Nord - 10°10' Ost
Planquadrat: AO 7728
Verlust durch: Alliierten Luftangriff
Tote: 1
Überlebende: -

U 103 wurde am 15.04.1945 bei einem alliierten Luftangriff auf Kiel durch Bombentreffer zerstört. Die Reste des Bootes wurden am 03.05.1945 gesprengt und nach Kriegsende abgebrochen und verschrottet. U 103 wurde bereits am 13.03.1944, in Stettin außer Dienst gestellt. Nach der Auerdienststellung wurde das Boot noch bei der 4. U-Lehrdivision, Memel und der 2. U-Lehrdivision, Gotenhafen verwendet. Im Februar 1945 diente es in Hamburg-Finkenweder als Stromversorger bevor es, noch einmal in Dienst genommen, bei der Räumung von Hamburg nach Kiel verlegte.

DIE BESATZUNG

Vom 05.07.1940 - 15.04.1945: (132 Personen) (3)

Adlig, - Albert, Ludwig - Assmann, Siegfried - Ausserhofer, Egon - Bade, Karl - Bahnsen, Hermann - Baumgart, Hans - Behlau, Alfred - Beinert, - Berndt, Erich - Bernsdorf, Hans - Besener, Hans - Bielig, Gerhard - Bör, Hermann - Borchert, Helmut - Brauel, Wilhelm - Brückner, Werner - Christ, - Cordes, Ernst - Dabelstein, Herbert - Decken, Ernst - Eckstein, - Fehr, Heinrich - Fischer, Gerhard - Fraatz, - Frank, Heinz - Freund, Herbert - Fritz, Karl-Heinz - Fuchs,Hans-Joachim - Fuchs, Jochen - Galk, Max - Gassmann, Helmut - Gelhaus, Harald - Gissel, Günter - Göttermeyer, Hans - Grenzian, Gerhard - Hecker, Wilhelm - Heinke, Max - Hertel, Georg - Himmeter, Heinrich - Hiort, Jürgen - Hoffarth, Fritz - Hormes, Harald - Hüber, - Janssen, Günter - Janssen, Gustav-Adolf - Kaluschka, Max - Karg, Alfons - Kathan, - Katzelberge, Leopold - Köpping, Hermann - Krauss, Walter - Krumacker, Emil - Kunze, Alfred - Kusch, Oskar-Heinz - Kuschniersch, Paul - Laszig, Paul - Lehmann, Franz - Lehmann, Wolfgang - Dr. Lehnert, Karl - Liebertrau, Richard - Lücking, - Ludwig, Albert - Luz, Eugen - Mai, Wilhelm - Markert, Albrecht - Markworth, Friedrich - Marl, Peter - Meyer, Georg - Müller, Walter - Murl, Heinz - Nellen, Josef - Nieder, Heinrich - Ott, - Papalecca, -Pich, Helmuth - Pick, Otto - Popken, Max - Rabus, Hermann - Rappart, Konstantin von - Redack, Georg - Rodeck, Kurt - Römer, Wolfgang - Rücker, Claus - Rudolph, Hans - Rust, Gottfried - Sander, Paul - Sass, Walter - Sauer, Theodor - Sawatzki, Rudolf - Schaper, Konrad - Schenk, Wilhelm - Schildt, Gustav-Adolf - Schimke, Ernst - Schirmer, Friedrich - Schmidt, Artur - Schökel, Walter - Scholl, Werner - Schöps, - Schuchardt, Johannes - Schultz, Günter - Schunck, Hans-Norbert - Schütze, Viktor - Schwamborn, - Stagge, Fritz - Stecker, Wilhelm - Stefan, Albert - Stegmeier, Franz - Stoldt, Alfred - Strehlow, Otto - Theissen, Karl - Tiefenbach, Martin - Trinks, Richard - Trossina, Wilhelm - Uhlemann, Helmuth - Wacker, Eduard - Wamers, Otto - Warnke, - Wattenberg, Jürgen - Wehland, Hans - Wermuth, Otto - Wershofen, Anton van - Wick, Hans - Wieser, Alfons - Wiesner, Kurt - Winter, Werner - Witzel, - Wohlers, - Zimmermann, - Zounek, Horst

Einzelverluste: (1 Person)

Hollemann, Otto

EMPFOHLENE LITERATUR

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll -"Die deutschen U-Boot-Kommandanten" -S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll -"U-Boot-Bau auf deutschen Werften" -S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll -"Die deutschen U-Boot-Verluste" -S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll -"Die deutschen U-Boot-Erfolge" -S.

Herbert Ritschel -"Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - Band 3" - S. 40 – 71.

ANMERKUNGEN

(1) Bilder von U 103 sind vorhanden. Können jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Bei interesse können sie gern zur privaten Nutzung zugesandt werden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: aang@mdcc-fun.de

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Außerdienststellung auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 102 - - U 103 - - U 104 - - - - Die U-Boote - - Deutsche U-Boote - - Die einzelnen U-Boote - - Hauptseite