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U 979

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 979"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 179
Serie: U 951 - U 994
Kiellegung: 10.08.1942
Stapellauf: 15.04.1943
Indienststellung: 20.05.1943
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Johannes Meermeier
Feldpostnummer: M - 52 107

Kommandanten

20.05.1943 - 08.05.1945 Kapitänleutnant Johannes Meermeier

Flottillen

20.05.1943 - 31.07.1944 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel
01.08.1944 - 14.10.1944 Frontboot 9. U-Flottille, Brest
15.10.1944 - 08.05.1945 Frontboot 11. U-Flottille, Bergen

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

20.05.1943 - 05.08.1944 Ausbildung und Erprobungen bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungsflottillen (26. U-Flottille, 27. U-Flottille usw.) Restarbeiten und Ausrüstung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

Verlegungsfahrt:

06.08.1944 - 08:00 Uhr aus Kiel → → → → 08.08.1944 - 04:37 Uhr in Horten

Die Fahrt: U 979, unter Kapitänleutnant Johannes Meermeier, war 1 Tag, 20 Stunden und 37 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Kiel nach Horten. Dort erfolgten Schnorchelübungen im Oslofjord.

1. Unternehmung:

14.08.1944 - 18:30 Uhr aus Horten → → → → 15.08.1944 - 05:20 Uhr in Kristiansand
15.08.1944 - 21:00 Uhr aus Kristiansand → → → → 27.08.1944 - 11:48 Uhr in Bergen
29.08.1944 - 15:20 Uhr aus Bergen → → → → 10.10.1944 - 09:30 Uhr in Trondheim

Die Fahrt: U 979, unter Kapitänleutnant Johannes Meermeier, war 53 Tage, 19 Stunden und 38 Minuten auf See und legte dabei 438 sm über und 3.196,5 sm unter Wasser zurück. Am 15.08.1944 wurden in Kristiansand nochmals Ergänzungen durchgeführt. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik, bei Island und vor Reykjavik. Am 27.08.1944 wurde in Bergen das defekte Sehrohr ausgetauscht und die Unternehmung fortgesetzt. U 979 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 5.747 BRT beschädigen.

Beschädigt wurde: 22.09.1944 - am - Yukon - 5.747 BRT.

Der Kommandant zur 1. Unternehmung: Wesentliche gesundheitliche Störungen traten während der sechswöchigen Unterwasserfahrt nicht auf. Die Haltung der Besatzung auf ihrer ersten Unternehmung war in jeden Fall ruhig und zuverlässig. Ein Dampfer von 6000 BRT wurde torpediert. Die Versenkung eines 3000 BRT-Frachters wird angenommen, da nach der Torpedodetonation mehrere heftige Explosionen erfolgten, die auf das Hochgehen geladener Munition schließen ließen.

2. Unternehmung:

09.11.1944 - //:// Uhr aus Trondheim → → → → 16.01.1945 - //:// Uhr in Stavanger

Die Fahrt: U 979, unter Kapitänleutnant Johannes Meermeier, war 68 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik, bei Island und vor Reykjavik. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

3. Unternehmung:

26.03.1945 - 21:05 Uhr aus Bergen → → → → 29.03.1945 - 05:15 Uhr in Bergen
29.03.1945 - 22:55 Uhr aus Bergen → → → → 24.05.1945 - 01:00 Uhr Verlust des Bootes

Die Fahrt: U 979, unter Kapitänleutnant Johannes Meermeier, war 57 Tage, 10 Stunden und 15 Minuten auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik, bei Island und vor Reykjavik. Es konnte 1 Kriegsschiff mit 348 ts versenkt und 1 Handelsschiff mit 6.386 BRT beschädigen. U 679 selbst, wurde auf dieser Unternehmung, nach Grundberührung, selbst versenkt.

Versenkt wurde: 02.05.1945 - br - HMS Ebor Wyke (F.1601) - 348 ts.

Beschädigt wurde: 04.05.1945 - br - Empire Unity - 6.386 BRT.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 24.05.1945
Letzter Kommandant: Kapitänleutnant Johannes Meermeier
Ort: Nordsee
Position: 54°36,24' N - 08°21,46' O
Planquadrat: AN 9479
Versenkt durch: Selbstversenkung
Tote: 0
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 979 wurde am 24.05.1945 südwestlich der Insel Armrum bei Wittdünn selbst versenkt. Das Boot wurde nach einer Grundberührung geflutet und zerstört. Das Wrack ist noch heute vorhanden.


DIE BESATZUNG:

Zwischen 20.05.1943 - 24.05.1945: (36)

Bielski, ArthurBöhm, ErnstDeicke, GüntherEckel, KurtGrage, WalterGrenzer, ErichGriebl, Kurt-AlexHof, Karl-Heinz vonJanssen, HeinrichJessen, UweKessel, Hans vonKrenzer, ErichKretschmer, GerdKühler, HeinzLaczek, KurtLaubenbacher, Mayer, AlfredMeermeier, JohannesMichael, StefanOberst, WilliOemichen, KlausOpitz, PeterPentrys, WilliPrettin, ErwinRenneburger, FritzSambale, HubertSamisch, ErwinSandner, GeorgSchaaf, HeinrichSchmidt, HansSchwertfeger, WalterSeifert, GünterTrettin, ErwinVogel, GerhardWagner, HerbertWenzelberg, Erwin


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" Seite

Herbert Ritschel - Band 14 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 850 - U 1100 Seite 189 - 191.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot innehatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Selbstversenkung auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 978U 979U 980

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