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U 980

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 180
Serie: U 951 - U 994
Kiellegung: 10.08.1942
Stapellauf: 15.04.1943
Indienststellung: 27.05.1943
Kommandant: Hermann Dahms
Feldpostnummer: M - 52 816

Kommandanten

27.05.1943 - 11.06.1944 Kapitänleutnant Hermann Dahms

Flottillen

27.05.1943 - 31.05.1944 Ausbildungsboot 5. U-Flottille Kiel - Klick hier → Ausbildung U 980
01.06.1944 - 11.06.1944 Frontboot 7. U-Flottille St. Nazaire

Unternehmungen

Verlegungsfahrt
18.05.1944 - Kiel → → → → → → 19.05.1944 - Kristiansand
20.05.1944 - Kristiansand → → → → → → 21.05.1944 - Bergen
U 980, unter Kapitänleutnant Hermann Dahms, lief am 18.05.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Befehlsempfang), nach Bergen. Am 21.05.1944 lief U 980 in Bergen ein.
1. Unternehmung
03.06.1944 - Bergen → → → → → → 11.06.1944 - Verlust des Bootes
U 980, unter Kapitänleutnant Hermann Dahms, lief am 03.06.1944 von Bergen aus. Das Boot operierte nordwestlich von Bergen. Nach 8 Tagen wurde U 980 von einem kanadischen Flugzeug versenkt.
U 980 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung (B.d.U.)

Verlustursache

Boot: U 980
Datum: 11.06.1944
Letzter Kommandant: Hermann Dahms
Ort: Nordmeer
Position: 63°07' Nord - 00°26' Ost
Planquadrat: AF 7266
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 52
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 980
U 980 wurde am 11.06.1944, im Nordmeer nordwestlich von Bergen, durch Wasserbomben der Consolidated PBY Catalina (Canso) B (Laurence Sherman) der kanadischen RCAF Squadron 162 versenkt.
Clay Blair schreibt dazu:
Ich zitiere: Nördlich der Shetlandinseln griff eine von Laurence Sherman geflogene Canso der kanadischen Squadron 162 der 18. Group das neue, schnorchellose VIIC-Boot U 980 unter dem 28jährigen Hermann Dahms an. Das Boot wehrte sich mit schwerem Feuer seiner Flak. Doch Sherman zog seinen Angriff durch und warf vier Wasserbomben, mit denen er das Boot versenkte. Er meldete Trümmer und >>etwa 35 Männer<< im Wasser. Keiner überlebte. Sherman wurde, als er drei Tage später das nach Frankreich fahrende Schnorchel-Boot U 480 angriff, selbst getroffen und stürzte ins Meer, wobei er und weitere sechs Mann der achtköpfigen Besatzung umkamen. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 693.

Literaturverweise

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag - 1999 - S. 693. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 48. → Amazon
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 114, 223. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 256. → Amazon
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 91, 278. → Amazon
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 -1945 - KTB U 850 - U 1100" - Eigenverlag - S. 192. → Amazon

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