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U 660: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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'''DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 660" '''
 
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Version vom 14. September 2014, 08:46 Uhr


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 09.10.1939
Bauwerft: Howaldtswerke AG, Hamburg
Baunummer: 809
Serie: U 651 - U 686
Kiellegung: 15.02.1941
Stapellauf: 17.11.1941
Indienststellung: 08.01.1942
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Götz Baur
Feldpostnummer: M - 31 117

Kommandanten

08.01.1942 - 12.11.1942 Kapitänleutnant Götz Baur

Flottillen

08.01.1942 - 31.07.1942 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel
01.08.1942 - 31.10.1942 Frontboot 9. U-Flottille, Brest
01.11.1942 - 12.11.1942 Frontboot 29. U-Flottille, La Spezia

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

09.01.1942 - 11.01.1942 Hamburg Einräumen und Probefahrten.
14.01.1942 - 27.01.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.
28.01.1941 - 06.02.1942 Kiel Instandsetzungsarbeiten bei den Deutschen Werken AG.
07.02.1942 - 31.03.1942 Kiel Im Eis fest.
01.04.1942 - 20.04.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.
23.04.1942 - 03.05.1942 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.
04.05.1942 - 05.05.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
06.05.1942 - 10.05.1942 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.
11.05.1942 - 20.05.1942 Danzig Reparaturarbeiten in der Holmwerft.
21.05.1942 - 01.06.1942 Danzig Schießausbildung bei der 25. U-Flottille.
02.06.1942 - 03.06.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
04.06.1942 - 06.06.1942 Swinemünde Ruhetage.
07.06.1942 - 09.06.1942 Danzig Ausbildung.
10.06.1942 - 19.06.1942 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
22.06.1942 - 18.07.1942 Hamburg Restarbeiten bei den Howaldtswerken AG.
19.07.1942 - 20.07.1942 Hamburg Einräumen des Bootes.
22.07.1942 - 24.07.1942 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

25.07.1942 - 07:00 Uhr aus Kiel → → → → 26.07.1942 - 20:15 Uhr in Kristiansand
27.07.1942 - 05:40 Uhr aus Kristiansand → → → → 06.09.1942 - 12:00 Uhr in Brest

Die Fahrt: U 660, unter Oberleutnant zur See Götz Baur, war 42 Tage, 19 Stunden und 35 Minuten auf See und legte dabei 8.234,8 sm über und 274,4 sm unter Wasser zurück. Am 26.07.1942 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff aufgenommen. Das Boot operierte anschließend im Nordatlantik, östlich der Neufundlandbank. Es wurde am 28.08.1942 von U 174 mit 20 m³ Brennstoff versorgt. U 660 gehörte zu den U-Boot-Grupppen Steinbrinck und Lohs. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit zusammen 14.505 BRT versenken und 1 Schiff mit 6.008 BRT beschädigen.

Versenkt wurden: 10.08.1942 - gr - Condylis - 4.439 BRT10.08.1942 - br - Empire Reindeer - 6.259 BRT10.08.1942 - br - Cape Race - 3.807 BRT.

Beschädigt wurde: 10.08.1942 - br - Oregon - 6.008 BRT.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Sehr gut durchgeführte, erste Unternehmung des Kommandanten mit einem neuen Boot.

2. Unternehmung:

03.10.1942 - 17:00 Uhr aus Brest → → → → 15.10.1942 - 18:20 Uhr in La Spezia

Die Fahrt: U 660, unter Oberleutnant zur See Götz Baur, war 12 Tage, 1 Stunden und 20 Minuten auf See und legte dabei 2.432,8 sm über und 119,7 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte, nach dem Durchbruch durch die Straße von Gibraltar am 10.10.1942, im westlichen Mittelmeer. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Tümmler. Schiffe konnte auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden.

3. Unternehmung:

24.10.1942 - Uhr aus La Spezia → → → → 12.11.1942 - Verlust des Bootes

Die Fahrt: U 660, unter Kapitänleutnant Götz Baur, war 19 Tage auf See. Das Boot operierte im westlichen Mittelmeer, vor Algier und Oran. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Wal. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 660 selbst, wurde auf dieser Unternehmung, nach Beschädigungen, durch britischen Kriegsschiffe, selbst versenkt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 12.11.1942
Letzter Kommandant: Kapitänleutnant Götz Baur
Ort: Mittelmeer
Position: 36°07' N - 01°00' W
Planquadrat: CH 7664
Versenkt durch: Selbstversenkung
Tote: 2
Überlebende: 45

Detailangaben zum Schicksal

U 660 wurde am 12.11.1942 im Mittelmeer vor Oran, am Geleitzug TE-3, durch Wasserbomben der britischen Korvetten HMS Lotus (K.139) und HMS Starwort (K.20) zum Auftauchen gezwungen und anschließend selbst versenkt.


DIE BESATZUNG:

Am 12.11.1942 kamen ums Leben: (2)

Jäger, Heinz-GebhardtMöller, Ernst

Überlebende des 12.11.1942: (46)

Bachmann, AlfredBaur, GötzBehrends, AlfredBenzmann, PaulBetina, FranzBettkober, HerbertBohrisch, HerbertBorscheid, HansBrinkhoff, WilhelmDeckelmann, HeinzDicke, FriedrichDiefenbach, LudwigDinklage, WalterDrewer, WilliEger, HeinzEisenhardt, HermannFacker, WilhelmGehle, HerbertGerstner, KurtGurrey, WalterHäusermann, JakobHensch, WalterHiller, ErwinKlimpel, HeinzKrude, JosefMatthes, GerhardMaija, HeinrichMüller, ManfredNiepert, HeinzPiper, Hans-WulfPlattl, RudolfReinboldt, AdolfRiedel, RolfRieger, Alfred-HermannSalis-Soglio, Edgar Baron vonSchulze, WalterSimon, HeinzTanz, EgonTölle, HelmuthUrban, HeinzVogel, JosefWagner, WernerWeichhan, WernerWeigel, HeinrichWelte, KunoWieduwilt, Karl-Heinz

Vor dem 24.10.1942: (2)

Schunck, Hans-NorbertSchwabe, Meinfried


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 12 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 600 - U 660


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 659U 660U 661

Liste aller U-Boote