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U 245

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Typ: VII C
Bauauftrag: 10.04.1941
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Baunummer: 679
Serie: U 233 - U 250
Kiellegung: 18.11.1942
Stapellauf: 25.11.1943
Indienststellung: 18.12.1943
Kommandant: Friedrich Schumann-Hindenberg
Feldpostnummer: M - 52 094

Kommandanten

18.12.1943 - 09.05.1945 Korvettenkapitän Friedrich Schumann-Hindenberg

Flottillen

18.12.1943 - 31.07.1944 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel.
01.08.1944 - 00.10.1944 Frontboot 3. U-Flottille, La Pallice.
00.10.1944 - 08.05.1945 Frontboot 33. U-Flottille, Flensburg.

Unternehmungen

Verlegungsfahrt
06.08.1944 - Kiel → → → → → → 08.08.1944 - Horten
U 245, unter Kapitänleutnant Friedrich Schumann-Hindenberg, lief am 06.08.1944 von Kiel aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 482, U 979, U 1223 und U 680, nach Horten. Am 08.08.1944 lief U 245 in Horten ein. Dort führte das Boot, bei der AGRU-Front, Schnorchelübungen im Oslofjord durch.
1. Unternehmung
14.08.1944 - Horten → → → → → → 15.08.1944 - Kristiansand
15.08.1944 - Kristiansand → → → → → → 16.08.1944 - Bergen
17.08.1944 - Bergen → → → → → → 23.10.1944 - Flekkefjord
23.10.1944 - Flekkefjord → → → → → → 23.10.1944 - Farsund
23.10.1944 - Farsund → → → → → → 24.10.1944 - Marviken
U 245, unter Kapitänleutnant Friedrich Schumann-Hindenberg, lief am 14.08.1944 von Horten aus. Nach Brennstoff- und Proviantergänzung in Kristiansand, und weiteren Ergänzungen in Bergen, operierte U 245, als Wetterboot im Nordatlantik. Der Rückmarsch führte über Flekkefjord (Luftgefahr) nach Marviken. Nach 71 Tagen und zurückgelegten 3.261 sm über und 3.195 sm unter Wasser, lief U 245 am 24.10.1944 in Marviken ein.
U 245 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
25.10.1944 - Marviken → → → → → → 28.10.1944 - Flensburg
U 245, unter Kapitänleutnant Friedrich Schumann-Hindenberg, lief am 25.10.1944 von Marviken aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 518, U 534 und U 714, nach Flensburg. Am 28.10.1944 lief U 245 in Flensburg ein. Im November und Dezember 1944 kam es zu einer Grundüberholung des Bootes, erst in Kiel und später, wegen der ständigen Luftangriffe, in Schwerin.
Verlegungsfahrt
03.01.1945 - Kiel → → → → → → 06.01.1945 - Helgoland
U 245, unter Kapitänleutnant Friedrich Schumann-Hindenberg, lief am 03.01.1945 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Helgoland. Am 06.01.1945 lief U 245 in Helgoland ein. Dort erfolgte im U-Bootbunker die Restausrüstung zur nächsten Unternehmung.
2. Unternehmung
13.01.1945 - Helgoland → → → → → → 17.01.1945 - Kalundborg
22.01.1945 - Kalundborg → → → → → → 18.02.1945 - Wilhelmshaven
U 245, unter Korvettenkapitän Friedrich Schumann-Hindenberg, lief am 13.01.1945 von Helgoland aus. Nach dem Befehlsempfang in Kalundborg, operierte das Boot in der Nordsee, südöstlich von England, den North Foreland und bei South Falls. Nach 36 Tagen, lief U 245 in Wilhelmshaven ein.
U 245 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.240 BRT versenken und 1 Schiff mit 2.580 BRT beschädigen.
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3. Unternehmung
06.04.1945 - Wilhelmshaven → → → → → → 07.04.1945 - Helgoland
09.04.1945 - Helgoland → → → → → → 09.05.1945 - Bergen
U 245, unter Korvettenkapitän Friedrich Schumann-Hindenberg, lief am 06.04.1945 von Wilhelmshaven aus. Nach Ergänzungen auf Helgoland, operierte das Boot in der Nordsee, südöstlich von England und den North Forelands. Nach 33 Tagen lief U 245 in Bergen ein.
U 245 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit zusammen 9.847 BRT versenken.
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Überführungsfahrt
30.05.1945 - Bergen → → → → → → 01.06.1945 - Scapa Flow
02.06.1945 - Scapa Flow → → → → → → 04.06.1945 - Loch Ryan
U 245, unter Korvettenkapitän Friedrich Schumann-Hindenberg, lief am 30.05.1945 von Bergen aus. Das Boot überführte, über Scapa Flow, nach Loch Ryan. Am 04.06.1945 lief U 245 in Loch Ryan ein. Dort wurde das Boot den Briten übergeben und die Restbesatzung ging in Kriegegsfangenschaft. U 245 wartete auf seine Versenkung bei der Operation Deadlight.
Operation Deadlight
06.12.1945 - Loch Ryan → → → → → → 07.12.1945 - Versenkt
U 245, lief am 06.12.1945 von Loch Ryan aus. Das Boot wurde am 07.12.1945 bei der Operation Deadlight versenkt.

Verlustursache

Boot: U 245
Datum: 04.06.1945
Letzter Kommandant: Friedrich Schumann-Hindenberg
Ort: Loch Ryan
Position: 54°59' Nord - 05°03' West
Planquadrat: AM 65
Verlust durch: Übergabe an Großbritannien/Operation Deadlight
Tote: 0
Überlebende: -
U 245 ist, am 07.12.1945 um 04:11 Uhr, östlich von Londonderry auf dem Weg zur Operation Deadlight, nach Trennung der Schleppverbindung vom britischen Marineschlepper HMS ENCHANTER (W.178), auf Position 55°25' Nord - 06°19,10' West/Planquadrat AM 6422, gesunken.
U 245 konnte auf 3 Unternehmungen insgesamt 3 Schiffe mit zusammen 17.087 BRT versenken und 1 Schiff mit 2.580 BRT beschädigen.

Zwischen Indienststellung und der Übergabe an Großbritannien zwischenzeitlich an Bord (48 Personen - unvollständig)

Beste, Hans-Dietrich Betz, Anton Denk, Baptist
Eggert, Günter Eickmeyer, Herbert Ethner, Horst
Fechner, Heinrich Foertler, Werner Giebl, Herbert
Gliesche, Heinz Gocksch, Georg Grillich, Eugen
Grosenik, Heinz Heckel, Theodor Hendricks, Gerhard
Herzog, Rudolf Hoffmann, Arthur Huber, Heinz
Huth, Karl-Heinz Kahlke, Heinz Kessel, Hans
Lehmann, Berthold Lohr, Norbert Michaelsen, Jürgen
Mittelstadt, Jürgen Münker, Walter Pionk, Hans
Rademacher, Paul Reck, Albert Rüben, Peter
Schaedler, Hermann Schirner, Andreas Schlegel, Max
Schneider, Hermann Schröter, Bruno Schumann, Heinz
Schumann-Hindenberg, Friedrich Skodda, Kurt Skudlarek, Josef
Stenlik, Anton Vogel, Wolfgang Vorberg, Fritz
Wagner, Ludwig Wolf, Max Zancker, Magnus
Ziegler, Willi Zwenzer, Fritz

Literaturverweise

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - ISBN-978-3453160590 - Seite 772, 782, 783.
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - ISBN-978-3813204902 - Seite 222.
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997- ISBN-978-3813205121 - Seite 138, 194.
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205145 - Seite 379.
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205138 - Seite 158.
Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 223 - U 300" - Eigenverlag ohne ISBN - Seite 91 – 93.

Anmerkungen

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