U 163
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DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
21.07.1942 - 07:20 Uhr aus Kiel | → → → → | 22.07.1942 - 22:25 Uhr in Kristiansand | |
23.07.1942 - 07:00 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 16.09.1942 - 09:30 Uhr in Lorient | |
Die Fahrt : U 163, unter Korvettenkapitän Kurt-Eduard Engelmann, war 56 Tage, 17 Stunden und 35 Minuten auf See und legte dabei 9.670 sm über und 257 sm unter Wasser zurück. Am 22.07.1942 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff ergänzt. Anschließend operierte das Boot im Westatlantik, der Karibik und bei den Großen Antillen. Es wurde am 28.08.1942 von U 508 mit 1,2 m³ Trinkwasser, sowie am 04.09.1942 von U 462 mit 4,3 t Frischwasser, 0,5 m³ Destillat und 250 Dosen Proviant versorgt. U 163 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. 1 U-Boot wurde versorgt. Versorgt wurde : 28.08.1942 - U 508 - 20 m³ Brennstoff, 100 Dosen Brot, Butter, Wurst, einen Sack Kartoffeln und Zigaretten. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmungt: Erste Unternehmung des Kommandanten mit einem neuen Boot. Wegen eines groben Versagens des L.I. in der Trinkwasserrationierung mußte frühzeitig Rückmarsch angetreten werden. Beim Geleitzugangriff am 19.08. machte der Kommandant den alten und bereits oft gerügten Fehler, daß er nach dem Tauchen vor einem anlaufenden Zerstörer, trotz fehlender Wabos, zu lange unter Wasser blieb und dadurch die Fühlung verloren ging. | |||
2. Unternehmung: | |||
17.10.1942 - 17:30 Uhr aus Lorient | → → → → | 06.01.1943 - 12:45 Uhr in Lorient | |
Die Fahrt : U 163, unter Korvettenkapitän Kurt-Eduard Engelmann, war 80 Tage, 19 Stunden und 15 Minuten auf See und legte dabei 12.083 sm über und 326 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Westatlantik, der Karibik und bei Trinidad. Es wurde am 27.12.1942 von U 463 mit 42 m³ Brennstoff, 1,1 m³ Motorenöl und 10 Tagen Proviant versorgt. U 163 konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit zusammen 15.011 BRT sowie 1 Kriegsschiff mit 2.000 ts versenken. Versenkt wurden : 05.11.1942 - br - La Cordillera - 5.185 BRT ● 12.11.1942 - am - USS Erie (PG-50) - 2.000 ts ● 21.11.1942 - bs - Empire Starling - 6.060 BRT ● 22.11.1942 - bs - Apalóide - 3.766 BRT. Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Unternehmung: Der Kommandant hat sich bemüht, alle Chancen wahrzunehmen und einen guten Erfolg erzielt. Der Torpedoeinsatz war aber unbefriedigend und läßt noch auf gewisse Mängel der Angriffserfahrung schließen, so am 21.11. wo ein Dreierfächer auf Einzeldampfer bei 500 m Entfernung überflüssig, auch der Fächer auf den Marblehead-Kreuzer am 04.12. muß als falsch wegen aussichtsloser Entfernung und Lage angesprochen werden. | |||
3. Unternehmung: | |||
10.03.1943 - 16:30 Uhr aus Lorient | → → → → | 13.03.1943 - 23:19 Uhr Verlust des Bootes | |
Die Fahrt : U 163, unter Korvettenkapitän Kurt-Eduard Engelmann, war 3 Tage, 6 Stunden und 49 Minuten auf See. Das Boot operierte in der Biscaya. Es sollte als Sonderaufgabe den Blockadebrechen Regensburg Aufnehmen und geleiten. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 163 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem kanadischen Kriegsschiff versenkt. |
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 13.03.1943 | ||||
Letzter Kommandant: | Korvettenkapitän | Kurt-Eduard Engelmann | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 45°05' N - 15°00' W | ||||
Planquadrat: | BE 9159 | ||||
Versenkt durch: | HMCS Prescott (K.161) | ||||
Tote: | 57 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 163 wurde an 13.03.1943 im Nordatlantik nördlich von Kap Ortegal durch neun Wasserbomben der kanadischen Korvette HMCS Prescott (K.161) versenkt. Die HMS Prescott (K.161) bekam um 21:49 Uhr einen Radar-Kontakt in 31 hm Entfernung. Auf einer Entfernung von 1,3 hm sieht die Korvette ein tauchendes U-Boot. Sie warf um 23:19 Uhr neun Wasserbomben, darauf hin erlosch der Kontakt. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |