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U 135: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Version vom 22. Dezember 2010, 22:48 Uhr

BILD UND WAPPEN:

U 135.jpg


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 07.08.1939
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Baunummer: 014
Serie: U 132 – U 136
Kiellegung: 16.09.1940
Stapellauf: 12.06.1941
Indienststellung: 16.08.1941
Indienststellungskommandant: Oblt.z.S. Friedrich-Hermann Praetorius
Feldpostnummer: M - 00 150

Kommandanten

16.08.1941 - 00.11.1942 Oblt.z.S./Kptlt. Friedrich-Hermann Praetorius
00.11.1942 - 03.06.1943 Lt.z.S./Oblt.z.S.d.R. Heinz Schütt
04.06.1943 - 15.07.1943 Oblt.z.S. Otto Luther

Flottillen

16.08.1941 - 00.12.1941 AB 5. U-Flottille, Kiel
00.12.1941 - 15.07.1943 FB 7. U-Flottille, St. Nazaire

Feindfahrten

Anzahl Feindfahrten: 7
Versenkte Schiffe: 3
Versenkte Tonnage: 21.302 BRT
Beschädigte Schiffe: 1
Beschädigte Tonnage: 4.762 BRT


DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Feindfahrt:

24.12.1941 - 15:00 Uhr aus Kiel → → → → 31.01.1942 - 11:40 Uhr in St. Nazaire

U 135, unter Oblt.z.S./Kptlt. Friedrich-Hermann Praetorius, war 36 Tage auf See und legte dabei 5.750 sm über und 204 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Westatlantik, bei Neufundland und Nova Scotia. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Ziethen. U 135 konnte auf dieser Fahrt 1 Schiff mit 9.626 BRT versenken.

22.01.1942 - 22:21 Uhr be- Gandia 9.626 BRT versenkt.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Feindfahrt:

Die einzig gebotene Erfolgschance wurde ausgenutzt.

2. Feindfahrt:

22.02.1942 - 17:00 Uhr aus St. Nazaire → → → → 03.04.1942 - 11:30 Uhr in Brest

U 135, unter Kptlt. Friedrich-Hermann Praetorius, war 40 Tage auf See und legte dabei 6.053 sm über und 337 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik sowie westlich der Hebriden und der Färöer Inseln. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Westwall und York. U 135 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Feindfahrt:

Es ist schade, daß beide Angriffe aus günstiger Position nicht zum Erfolg führten.

3. Feindfahrt:

26.04.1942 - 18:30 Uhr aus Brest → → → → 27.04.1942 - 18:00 Uhr in Lorient
27.04.1942 - 20:00 Uhr aus Lorient → → → → 05.07.1942 - 08:30 Uhr in St. Nazaire

U 135, unter Kptlt. Friedrich-Hermann Praetorius, war 72 Tage auf See und legte dabei 11.145 sm über und 395 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Westatlantik und vor den Ostküsten der USA und Kanadas. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Pfadfinder. U 135 wurde am 23.06.1942 von U 459 mit 13 m³ Brennstoff, 2 m³ Schmieröl und 1.250 kg Proviant versorgt. Das Boot konnte auf dieser Fahrt 2 Schiffe mit 11.676 BRT versenken.

17.05.1942 - 04:50 Uhr br - Fort Qu' Appelle 7.127 BRT versenkt.
08.06.1942 - 03:16 Uhr nw - Pleasantville 4.549 BRT versenkt.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 3. Feindfahrt:

Im Verhältnis zum angetroffenen Verkehr hätte der Erfolg dieser Unternehmung bei etwas mehr Glück größer sein können.

4. Feindfahrt:

08.08.1942 - 12:40 Uhr aus St. Nazaire → → → → 03.10.1942 - 18:30 Uhr in St. Nazaire

U 135, unter Kptlt. Friedrich-Hermann Praetorius, war 56 Tage auf See und legte dabei zirka 7.200 sm über und 774 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Lohs. U 135 wurde am 01.09.1942 von U 462 mit 23 m³ Brennstoff und 7 Tagen Proviant versorgt. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Es versorgte 2 U-Boote mit Brennstoff.

5. Feindfahrt:

21.11.1942 - 12:00 Uhr aus St. Nazaire → → → → 25.12.1942 - 15:15 Uhr in St. Nazaire

U 135, unter Lt.z.S.d.R. Heinz Schütt, war 34 Tage auf See und legte dabei 6.050 sm über und 374 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich Irland und im mittlerer Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Panzer und Raufbold. U 135 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 5. Feindfahrt:

Erste Unternehmung des neuen Kommandanten auf eingefahrerem Boot. Der Kommandant muß noch Erfahrungen sammeln, um Chancen, die zweifellos gegeben waren, richtig ausnutzen zu können.

6. Feindfahrt:

24.01.1943 - 16:00 Uhr aus St. Nazaire → → → → 10.03.1943 - 12:30 Uhr in Lorient

U 135, unter Lt.z.S.d.R. Heinz Schütt, war 45 Tage auf See und legte dabei 6.560 sm über und 524 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, östlich von Neufundland und westlich von Island. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Pfeil und Neptun. U 135 wurde am 12.02.1943 von U 460 mit 35 m³ Brennstoff und 7 Tagen Proviant versorgt. Das Boot konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 6. Feindfahrt:

Der Kommandant hat ohne Angriffsfreudigkeit und Entschlußkraft zu zeigen, mit sehr geringem taktischen Verständis operiert. Die Fahrt wurde zwar durch schlechtes Wetter, maschinelle Störungen, starker Abwehr und Fliboschäden beeinträchtigt. Die Erfolgsmöglichkeiten jedoch waren vorhanden und wurden nicht energisch angepackt.

7. Feindfahrt:

Vom:| || 07.06.1943 - 15.07.1943
Unter: Oblt.z.S. Otto Luther
Operationsgebiet: Mittelatlantik, Kanarische Inseln

07.06.1943 - 11:40 Uhr aus Lorient → → → → 15.07.1943 - 12:30 Uhr Verlust des Bootes

U 135, unter Oblt.z.S. Otto Luther, war 38 Tage auf See. Das Boot operierte im Mittelatlantik, und bei den Kanarischen Inseln. Es gehörte zur U-Boot-Gruppe Trutz 2. U 135 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 4.762 BRT beschädigen. Das Boot wurde auf dieser Fahrt von britischen Kriegsschiffen versenkt.

15.07.1943 - 10:20 Uhr br - Twickenham 4.762 BRT beschädigt.

DAS SCHICKSAL:

Datum: 15.07.1943
Letzter Kommandant: Oblt.z.S. Otto Luther
Ort: Mittelatlantik
Position: 28°20' N - 13°17' W
Planquadrat: DG 2399
Versenkt durch: HMS Mignonette (K.38)
Tote: 5
Überlebende: 41

Detailangaben zum Schicksal:

U 134 wurde am 15.07.1943 im Mittelatlantik östlich der Kanarische Inseln durch einen Rammstoß der britischen Korvette HMS Mignonette (K.38) versenkt. Das Boot wurde am Geleitzug OS-51 nach der Torpedierung des britischen Dampfers Twickenham geortet. Nachdem das Boot von dem Sloop HMS Rochester (U.50) der zur Geleitsicherung gehörte zwischen 11:58 Uhr und 13:56 Uhr durch 97 Wasserbomben beschädigt und zum Auftauchen gezwungen. An der Oberfläche wurde U 134 von der HMS Rochester (U.50) und den beiden Korvetten HMS Balsam (K.72) und HMS Mignonette (K.38) der 39. Escort Group, sowie einer Catalina, geflogen von Lt. R.J. Finnie, der US-Navy-Squadron VP-92 mit Artillerie und Bordwaffen beschossen und von der HMS Mignonette (K.38) gerammt. Die Besatzung konnte ihr Boot noch verlassen, bevor U 135 sank. 41 Mann wurden von den Briten gerettet.



DIE BESATZUNG:

Am 15.07.1943 kamen ums leben: (5)

Bauer, Günter + Diederich, Willi + Garzarek, Franz + Hause, Johannes + Scholz, Gerhart

Überlebende des 15.07.1943: (41)

Amft, Robert + Böhm, Johannes + Bölle, Helmut + Brasche, Gerhard + Büttner, Werner + Dreiling, Heim + Egli, Erwin + Füllgraf, Kurt + Greiss, Josef + Grube, Bernhard + Gutzeit, Georg + Hase, Ernst + Hein, Fritz + Holleuffer, Joachim von + Hornemann, Heinz + Junghardt, Heinz + Karstens, Helmut + König, Wilhelm + Langer, Paul + Luther, Otto + Lützelschwab, Eduard + Maier, Karl + Meyer, Edmund + Neumann, Fritz + Papke, Günther + Pawlus, Michael + Peters, Hans + Pichel, Gerhard + Reinig, Johann + Scharf, Heinz + Schoppelrey, Karl + Seiser, Günther + Stoll, Helmut + Stölting, Dietrich + Tietke, Herbert + Toperzer, Walther + Treptow, Walter + Weisser, Albert + Wildenhain, Siegfried + Zacharias, Paul + Zehl, Heinz

Vor dem 07.06.1943:

In Arbeit:

Einzelverluste: (2)

Hafner, Emil + Pömpner, Erhard

U 134U 135U 136

Liste aller U-Boote