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U 134

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Typ: VII C
Bauauftrag: 07.08.1939
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Baunummer: 013
Serie: U 132 - U 136
Kiellegung: 06.09.1940
Stapellauf: 17.05.1941
Indienststellung: 26.07.1941
Kommandant: Rudolf Schendel
Feldpostnummer: M - 45 658

Kommandanten

26.07.1943 - 02.02.1943 Kapitänleutnant Rudolf Schendel
03.02.1943 - 27.08.1943 Kapitänleutnant Hans-Günther Brosin

Flottillen

26.07.1941 - 31.10.1941 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel.
01.11.1941 - 27.08.1943 Frontboot 3. U-Flottille, La Pallice.

Erprobung und Ausbildung

27.07.1941 - 30.07.1941 Bremen Erprobungsfahrten auf der Weser.
30.07.1941 - 31.07.1941 Bremen Marsch nach Kiel. Dabei in der Deutschen Bucht von drei englischen Bombern angegriffen. Keine Schäden.
01.08.1941 - 14.08.1941 Kiel Erprobungen beim UAK.
15.08.1941 Ostsee Horcherprobungen in der Gjenner Bucht.
16.08.1941 Ostsee Marsch nach Warnemünde.
17.08.1941 - 20.08.1941 Warnemünde Einzelausbildung beim TEK.
21.08.1941 - 25.08.1941 Warnemünde Schiessen beim TEK.
26.08.1941 - 27.08.1941 Warnemünde Einzelausbildung beim TEK.
28.08.1941 Ostsee Marsch nach Kiel.
29.08.1941 - 19.09.1941 Kiel Restarbeiten bei den Deutschen Werken.
20.09.1941 - 22.09.1941 Kiel Werfterprobungen und Einräumen.
23.09.1941 - 24.09.1941 Ostsee Marsch nach Danzig.
25.09.1941 - 05.10.1941 Danzig Ausbildung bei der AGRU-Front.
06.10.1941 - 11.10.1941 Danzig Übungen bei der 25. U-Flottille.
12.10.1941 - 23.10.1941 Danzig Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille.
24.10.1941 - 29.10.1941 Danzig Restübungen bei der 25. U-Flottille.
30.10.1941 - 31.10.1941 Ostsee Marsch nach Lübeck.
01.11.1941 - 18.11.1941 Lübeck Restarbeiten bei den Flender Werken.
19.11.1941 Ostsee Marsch nach Kiel.
20.11.1941 - 30.11.1941 Kiel Restarbeiten bei der Kriegsmarinewerft. Ausrüstung.

Unternehmungen

1. Unternehmung
01.12.1941 - Kiel → → → → → → 02.12.1941 - Kristiansand
03.12.1941 - Kristiansand → → → → → → 12.12.1941 - Kirkenes
U 134, unter Kapitänleutnant Rudolf Schendel, lief am 01.12.1941 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee und einem Zwischenstopp in Kristiansand, operierte das Boot im Nordmeer und der Barentssee. Nach 11 Tagen, lief U 134 am 12.12.1941 in Kirkenes ein.
U 134 konnte auf dieser Unternehmung ausversehen 1 Schiff mit 2.185 BRT versenken.
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2. Unternehmung
25.12.1941 - Kirkenes → → → → → → 20.01.1942 - Kirkenes
U 134, unter Kapitänleutnant Rudolf Schendel, lief am 25.12.1941 von Kirkenes aus. Das Boot operierte im Nordmeer, südlich der Bäreninsel und der Barentssee. U 134 gehörte bei dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Ulan. Nach 26 Tagen und zurückgelegten 4.023 sm über und 79 sm unter Wasser, lief U 134 am 20.01.1942 wieder in Kirkenes ein.
U 134 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 5.135 BRT versenken.
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Verlegungsfahrt
21.01.1942 - Kirkenes → → → → → → 21.01.1942 - Bökfjord
U 134, unter Kapitänleutnant Rudolf Schendel, lief am 21.01.1942 von Kirkenes aus. Das Boot verlegte, zur Übernahme von Torpedos, in den Bökfjord. Am 21.01.1942 lief U 134 in den Bökfjord ein.
3. Unternehmung
02.02.1942 - Bökfjord → → → → → → 22.02.1942 - Kirkenes
U 134, unter Kapitänleutnant Rudolf Schendel, lief am 02.02.1942 aus dem Bökfjord aus. Das Boot operierte im Nordmeer, südlich der Insel Jan Mayen und der Barentssee. U 134 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Umbau. Nach 20 Tagen und zurückgelegten 3.149 sm über und 110 sm unter Wasser, lief U 134 am 22.02.1942 in Kirkenes ein.
U 134 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlegungsfahrt
22.02.1942 - Kirkenes → → → → → → 22.02.1942 - Bökfjord
01.03.1942 - Bökfjord → → → → → → 01.03.1942 - Kirkenes
01.03.1942 - Kirkenes → → → → → → 12.03.1942 - Helgoland
12.03.1942 - Helgoland → → → → → → 12.03.1942 - Brunsbüttel
14.03.1942 - Brunsbüttel → → → → → → 15.03.1942 - Kiel
U 134, unter Kapitänleutnant Rudolf Schendel, lief am 22.02.1942 von Kirkenes aus. Das Boot verlegte, über den Bökfjord, Kirkenes (Befehlsempfang), Helgoland (Eisschutz) und Brunsbrüttel, nach Kiel. Am 15.03.1942 lief U 134 in Kiel ein. Das Boot ging zu Überholungsarbeiten, vom 18.03.1942 - 09.05.1942, in die Werft der Deutsche Werke AG.
4. Unternehmung
18.05.1942 - Kiel → → → → → → 20.05.1942 - Kristiansand
21.05.1942 - Kristiansand → → → → → → 01.06.1942 - La Pallice
U 134, unter Kapitänleutnant Rudolf Schendel, lief am 18.05.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee und einen Zwischenstopp in Kristiansand, operierte das Boot, bei der Überführungsfahrt nach Frankreich, im Nordatlantik. Nach 14 Tagen und zurückgelegten 2.458 sm über und 135 sm unter Wasser, lief U 134 am 01.06.1942 in La Pallice ein.
U 134 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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5. Unternehmung
11.06.1942 - La Pallice → → → → → → 01.09.1942 - La Pallice
U 134, unter Kapitänleutnant Rudolf Schendel, lief am 11.06.1942 von La Pallice aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich Gibraltar, Kuba, dem Golf von Mexiko und den Großen Antillen. U 134 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Endrass. Das Boot wurde am 26.06.1942 von U 459 mit 43 m³ Brennstoff und mit 1.000 kg Proviant, und am 12.08.1942 von U 463 mit 11 m³ Brennstoff und 14 Tagen Proviant versorgt. Nach 82 Tagen und zurückgelegten 12.009 sm über und 701 sm unter Wasser, lief U 134 am 01.09.1942 wieder in La Pallice ein.
U 134 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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6. Unternehmung
14.10.1942 - La Pallice → → → → → → 14.10.1942 - La Pallice
15.10.1942 - La Pallice → → → → → → 19.01.1943 - La Pallice
U 134, unter Kapitänleutnant Rudolf Schendel, lief am 14.10.1942 von La Pallice aus. Noch am selben Tag mußte das Boot wegen defekten F.u.M.B., zurück nach La Pallice. Nach der Reparatur und dem erneuten Auslaufen, operierte das im Mittelatlantik, westlich Afrika, vor Freetown und bei den Kapverdischen Inseln. U 134 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Streitaxt. Das Boot wurde am 13.11.1942 von U 462 mit 70 m³ Brennstoff und 15 Tagen Proviant, sowie am 10.12.1942 von U 461 mit 30 m³ Brennstoff, 500 Liter Schmieröl und 14 Tagen Proviant versorgt. Nach 97 Tagen und zurückgelegten 15.641 sm über und 552 sm unter Wasser, lief U 134 am 19.01.1943 wieder in La Pallice ein.
U 134 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 4.927 BRT versenken.
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7. Unternehmung
06.03.1943 - La Pallice → → → → → → 02.05.1943 - La Pallice
U 134, unter Oberleutnant zur See Hans-Günther Brosin, lief am 06.03.1943 von La Pallice aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik. U 134 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Stürmer, Seeteufel und Meise. Das Boot wurde am 11.04.1943 von U 462 mit 14,5 m³ Brennstoff, und am 12.04.1943 nochmals von U 462, mit 28 m³ Brennstoff, 2 m³ Motorenöl und 5 Tagen Proviant versorgt. Nach 57 Tagen und zurückgelegten 8.792 sm über und 565 sm unter Wasser, lief U 134 am 02.05.1943 wieder in La Pallice ein.
U 134 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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8. Unternehmung
10.06.1943 - La Pallice → → → → → → 27.08.1943 - Verlust des Bootes
U 134, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Hans-Günther Brosin, lief am 10.06.1943 von La Pallice aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und nördlich von Kuba. Nach 78 Tagen wurde U 134 von einem britischen Kriegsschiff versenkt.
U 134 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache

Boot: U 134
Datum: 27.08.1943
Letzter Kommandant: Hans-Günther Brosin
Ort: Biscaya
Position: 44°03' Nord - 08°05' West
Planquadrat: BF 4519
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 48
Überlebende: 0
U 134 wurde, nach einer Neubewertung der Ereignisse durch Dr. Axel Niestlé und Eric Zimmermann vom Juli 2004, am 27.08.1943 in der Biscaya nördlich Kap Ortegal, von der britischen Fregatte HMS ROTHER (K.224) mit Wasserbomben versenkt.
Somit ist die frühere Annahme, daß U 134 am 24.08.1943 kurz nach Mitternacht, in der Biscaya, durch die Wellington J, geflogen von Fl.Off. Donald F. McRaevon, der britischen RAF Squadron 179 vom Stützpunkt Gibraltar mit Leigh-Light angestrahlt und mit sechs Wasserbomben versenkt wurden ist, nicht mehr aktuell.
U 134 konnte auf 8 Unternehmungen insgesamt 2 Schiffe mit 9.962 BRT versenken. Versehentlich wurde ein deutscher Dampfer mit 2.185 BRT versenkt.

Beim Verlust des Bootes kamen ums Leben (48 Personen)

Bartsch, Dietrich Bau, Günter Brandenbusch, Günter
Bressau, Willy Brosin, Hans-Günther Chichon, Paul
Dabow, Bernhard Ennen, Hinrich Gorius, Anton
Grossmann, Erwin Henze, Otto Herber, Johann
Hoffmann, Erich Justen, Peter Kaiser, Martin
Kirstein, Rolf Kleemann, Johann Kohl, Rudolf
Kosbab, Rudolf-Fritz-Alfred Leipold, Johann Löckel, Willi
Lorenz, Günther Ludwig, Willy Lützenkirchen, Wilhelm
Müller, Hermann Münzberger, Oskar Nehls, Helmut
Perzl, Otto Proch, Karl Reckzeh, Martin
Rhode, Werner Schlieckum, Bodo Schmitz, Wilhelm
Schnabel, Rudolf Schulte, Franz Schulze, Heinz
Seidel, Helmut Stein, Horst Teuchert, Herbert
Theess, Otto Tomalak, Leo Uhlig, Walter
Ulbrich, Otto Venske, Herbert Vogler, Kurt
Walk, Werner Wegner, August Weissmüller, Hans

Zwischen Indienststellung und dem letzten Auslaufen zwischenzeitlich an Bord (10 Personen - unvollständig)

Balke, Diethelm Birke, Gerhard Bork, Helmut
Diercks, Uwe Hoffmann, Horst Jensen, Ernst
Kräft, Erich Neide, Kurt Paepenmöller, Klaus
Schendel, Rudolf

Einzelverluste (1 Person)

Rataj, Gerhard

Literaturverzeichnis

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942" - Heyne Verlag 1998 - ISBN-978-3453123458 - Seite 521, 566, 723, 729, 741.
Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - ISBN -978-3453160590 - Seite 106, 108. 109, 193, 194, 349, 437, 438, 471.
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - ISBN-978-3813204902 - Seite 38, 206.
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - ISBN-978-3813205121 - Seite 51, 220.
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205145 - Seite 109, 141.
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205138 - Seite 114.
Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 125 - U 170" - Eigenverlag ohne ISBN - Seite 109 - 122.

Anmerkungen

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