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U 104: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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'''DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 104"'''
 
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Version vom 21. September 2014, 15:47 Uhr


DAS BOOT:

Typ: IX B
Bauauftrag: 24.05.1938
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 967
Serie: U 103 - U 111
Kiellegung: 10.11.1939
Stapellauf: 25.05.1940
Indienststellung: 19.08.1940
Indienststellungskommandant: Kapitänleutnant Harald Jürst
Feldpostnummer: M - 07 089

Kommandanten

19.08.1940 - 28.11.1940 Kapitänleutnant Harald Jürst

Flottillen

19.08.1940 - 31.10.1940 Ausbildungsboot 2. U-Flottille, Wilhelmshaven
01.11.1940 - 27.11.1940 Frontboot 2. U-Flottille, Wilhelmshaven

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

20.08.1940 - 21.08.1940 Bremen Prüfungstauchen beim UAK. Ausbildung und Ausrüstung.
23.08.1940 - 05.09.1940 Kiel Versuche und Ausbildung bei der TVA.
07.09.1940 - 18.09.1940 Danzig Erprobungen beim UAK.
10.09.1940 - 25.09.1940 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
25.09.1940 - 09.10.1940 Gotenhafen Taktische Übungen und Ausbildung.
10.10.1940 - 07.11.1940 Wilhelmshaven Restarbeiten und Ausrüstung zur Unternehmung in der Kriegsmarinewerft.
10.11.1940 - 11.11.1940 Kiel Restausrüstung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

12.11.1940 - 10:00 Uhr aus Kiel → → → → 27.11.1940 - //:// Uhr Boot verschollen

Die Fahrt : U 104, unter Kapitänleutnant Harald Jürst, war 15 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik, dem Nordkanal, bei Rockall Bank und bei Tory Island. Es traf dabei auf den Geleitzug HX-87 sowie auf einen Nachzügler des Geleitzuges HX-88. U 104 konnte 1 Schiff mit 8.240 BRT versenken und 1 Schiff mit 10.516 BRT beschädigen. Das Boot ist auf dieser Unternehmung aus unbekannten Gründen verschollen.

Versenkt wurde : 27.11.1940 - br - Diplomat - 8.240 BRT.

Beschädigt wurde : 27.11.1940 - br - Charles F. Meyer - 10.516 BRT.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 27.11.1940
Letzter Kommandant: Kapitänleutnant Harald Jürst
Ort: Nordatlantik
Position: (55°30' N - 08°00' W)
Planquadrat: (AM 5646)
Versenkt durch: Unbekannt (Mine ?)
Tote: 49
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 103 ist seit dem 27.11.1940 im Nordatlantik nordwestlich von Irland verschollen. Das Boot meldete sich zuletzt durch Funkspruch am 27.11.1940. Es befand sich beim Angriff auf den Geleitzug HX-87. Das zum Geleitzug gehörende Schiff Charles F. Meyer sichtete U 104 noch beim wegtauchen. Möglicherweise besiegelte das am 08.11.1940 gelegte Minenfeld SN-44 nordwestlich von der Tory Island das Schicksal von U 104. Die Letzte gemeldete Position lag sehr nahe an dem Minenfeld. Es wurde am 08.11.1940 gelegt und war eines von vier Anti-U-Boot-Minenfeldern, die zwischen dem 11.09.1940 und dem 13.11.1940 in den Nordwest-Ausläufern des Nordkanals gelegt wurden.

Früher wurde angenommen, dass U 104 am 11.11.1940 nordwestlich Irland auf Position 56°28' N-14°13' W von Wasserbomben der britischen Korvette HMS Rhododendron (K.78) versenkt wurde. Dies kann jedoch nicht sein, da sich U 104 noch am 19.11.1940 von Position 60°30' N-02°30' O per Funkspruch gemeldet hat. Der Angriff der HMS Rhododendron (K.78) am 11.11.1940 galt U 103, dass diesen Angriff ohne Schäden überstanden hat.


DIE BESATZUNG:

Seit 27.11.1940 verschollen: (49)

Becker, Walter-HeinrichBialojan, HeinrichBohn, NikolausBramann, WalterBraselmann, KurtBraun, SiegfriedBrunken, HeinzCarstensen, MartinErfurth, RolfFietz, ErwinGarz, Hubert-FritzGiegold, Heinrich-KarlGrube, GerhardGrüssner, HelmutHannig, KurtHöwig, WalterJürst, HaraldKrüger, BernhardLeinemann, Gustav-AugustMaier, WaldemarMakschin, WilliMannsbart, StefanMartin, FranzMeissner, Josef-LeopoldMüller, KurtMunk, WilhelmNägele, JohannNoak, HeinzNowottny, HeinzOrtland, RudolfQuellmalz, KurtRiegner, HeinzSachse, KurtSchmidl, KarlSchubert, WilhelmSchwachtmann, RudolfSchwarze, KurtSpilling, HansStein, FritzStender, HeinrichStrauss, WilhelmThren, FriedrichTieke, BernhardVoigt, WernerWeisshaar, ErnstWolf, OttoWolfrum, ErnstWollenschläger, HansWombacher, Paul

Vor dem 12.11.1940: (1) ②

Schubert, Wilhelm


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 U 100 - U 124" Seite 72.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 103U 104U 105

Liste aller U-Boote