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U 978: Unterschied zwischen den Versionen

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2.) 25.10.:''' Besteck von 112 sm in 4 Seetagen viel zu groß. Genauere Koppelnavigation. Erfreulich der Entschluß des Kommandanten, das schwierige Operationsgebiet aufzusuchen, trotz laufender Schnorchelstörungen (mehrfach in Island-Passage und später im Operationsgebiet aufgetaucht zur Reparatur), Lot- und GHG-Störungen. Im Operationsgebiet richtig und überlegt gehandelt. Durch das Herangehen an die Einfahrt von Cherbourg hat Boot den Verkehr gefunden. Schade, daß durch Nebel weitere klare Schußgelegenheiten nicht ausgenutzt werden konnten.  
 
2.) 25.10.:''' Besteck von 112 sm in 4 Seetagen viel zu groß. Genauere Koppelnavigation. Erfreulich der Entschluß des Kommandanten, das schwierige Operationsgebiet aufzusuchen, trotz laufender Schnorchelstörungen (mehrfach in Island-Passage und später im Operationsgebiet aufgetaucht zur Reparatur), Lot- und GHG-Störungen. Im Operationsgebiet richtig und überlegt gehandelt. Durch das Herangehen an die Einfahrt von Cherbourg hat Boot den Verkehr gefunden. Schade, daß durch Nebel weitere klare Schußgelegenheiten nicht ausgenutzt werden konnten.  
  
3.) 08.11./08:00 Uhr :''' Verhalten und anschließende Überlegung erfreulich und richtig.  
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3.) 08.11./08:00 Uhr: Verhalten und anschließende Überlegung erfreulich und richtig.  
  
4.) 14.11.:''' Stromtheoretiker ! Überlegung nur richtig, wenn Boot auf "ausgebojten Weg" operierte, falsch bei Angriff nach Gegnerlage.  
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4.) 14.11.: Stromtheoretiker ! Überlegung nur richtig, wenn Boot auf "ausgebojten Weg" operierte, falsch bei Angriff nach Gegnerlage.  
  
5.) 17.11./10:51 Uhr :''' Beachtenswert kurze Zeit von Sichten bis Schuß. Wahrscheinlich als ungeklärter Fehlschuß ist Entfernung- oder Vg-Verschätzung.  
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5.) 17.11./10:51 Uhr: Beachtenswert kurze Zeit von Sichten bis Schuß. Wahrscheinlich als ungeklärter Fehlschuß ist Entfernung- oder Vg-Verschätzung.  
  
6.) 19.11./12:06 und 12:14 Uhr:''' Fehlschußbegründung einleuchtend. T-5 Schuß war falsch - Reichweite hätte vorher berechnet werden können.  
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6.) 19.11./12:06 und 12:14 Uhr: Fehlschußbegründung einleuchtend. T-5 Schuß war falsch - Reichweite hätte vorher berechnet werden können.  
  
7.) 25.11. :''' Es zeigt den Angriffs- und Vernichtungswillen des Kommandanten, das er nach dem T-5 Treffer nicht aus Furcht vor einsetzender Abwehr ablief, sondern zum Fangschuß aufdrehte. Schlußbetrachtung gut und richtig bis auf Stromtheorie. Anerkannte Erfolge:''' 1 Dampfer 8000 BRT versenkt, 1 Dampfer 7000 BRT versenkt, 1 "Liberty"-Schiff 7000 BRT versenkt.
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7.) 25.11.: Es zeigt den Angriffs- und Vernichtungswillen des Kommandanten, das er nach dem T-5 Treffer nicht aus Furcht vor einsetzender Abwehr ablief, sondern zum Fangschuß aufdrehte. Schlußbetrachtung gut und richtig bis auf Stromtheorie.  
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Anerkannte Erfolge: 1 Dampfer 8000 BRT versenkt, 1 Dampfer 7000 BRT versenkt, 1 "Liberty"-Schiff 7000 BRT versenkt.
  
 
'''Chronik 09.10.1944 – 16.12.1944:'''
 
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U 978 wurde am 09.12.1945, vom britischen Marineschlepper ''[[Enchanter (W.178)|ENCHANTER (W.178)]]'', auf die Position der [[Operation Deadlight]] geschleppt und am 11.12.1945 um 12:15 Uhr im Nordatlantik nordwestlich von Irland durch Torpedo vom britischen U-Boot ''[[Tantivy (P.319)|TANTIVY (P.319)]]'', auf Position 56°10' Nord - 10°05' West /Planquadrat AM 5139, versenkt.
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U 978 wurde am 09.12.1945, vom britischen Marineschlepper ''[[HMS Enchanter (W.178)|HMS ENCHANTER (W.178)]]'', auf die Position der [[Operation Deadlight]] geschleppt und am 11.12.1945 um 12:15 Uhr im Nordatlantik nordwestlich von Irland durch Torpedo vom britischen U-Boot ''[[HMS Tantivy (P.319)|HMS TANTIVY (P.319)]]'', auf Position 56°10' Nord - 10°05' West /Planquadrat AM 5139, versenkt.
 
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'''Zwischen 12.05.1943 - 03.06.1945:''' (56 Personen - unvollständig) v.l.n.r.
 
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(1*) Bild von U 978 ist vorhanden, kann jedoch aus rechtlichen Gründen nicht öffentlich gezeigt werden. Die Bilder die ich besitze, habe ich über Jahre im Internet gesammelt. Die meisten davon haben keine Quellenangaben, und manchmal ist auch das zu sehende Boot fraglich. Deshalb übernehme ich keine Garantie für das jeweils gezeigte Boot. Kontakt Adresse siehe unten.
 
 
(2*) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.
 
 
(3*) An diesem Tag endete für <u>mich</u> die Zugehörigkeit des Bootes zur deutschen Kriegsmarine. Die letzten Besatzungsangehörigen gingen in Kriegsgefangenschaft, das Boot kam komplett unter Kontrolle der Briten.
 
 
(4*) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Übergabe an Großbritannien auf dem Boot, zumindest <u>zeitweise</u>, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.
 
 
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Version vom 29. Januar 2020, 13:51 Uhr

U 977 - - U 978 - - U 979 - - - - Die U-Boote - - Deutsche U-Boote - - Die einzelnen U-Boote - - Hauptseite

DAS BOOT


Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 178
Serie: U 951 - U 994
Kiellegung: 24.07.1942
Stapellauf: 01.04.1943
Indienststellung: 12.05.1943
Kommandant: Günther Pulst
Feldpostnummer: M - 51 997

DIE KOMMANDANTEN


12.05.1943 - 08.05.1945 Kapitänleutnant Günther Pulst

FLOTTILLEN


12.05.1943 - 31.07.1944 Ausbildungsboot 5. U-Flottille
01.08.1944 - 04.09.1944 Frontboot 3. U-Flottille
05.09.1944 - 08.05.1945 Frontboot 11. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG


12.05.1943 - 19.08.1944 Ausbildung und Erprobungen bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungs-
flottillen.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT


20.08.1944 - Kiel - - - - - - - - 24.08.1944 - Horten

U 978, unter Oberleutnant zur See Günther Pulst, lief am 20.08.1944 von Kiel aus. Das Boot ankerte, in warten auf ein Geleit, bis 22.08.1944 in der Strander Bucht und verlegte anschließend, zusammen mit U 1004, nach Horten. Am 24.08.1944 lief U 978 in Horten ein. Dort absolvierte es Schnorchel- und Tauchübungen im Oslofjord.

Chronik 20.08.1944 – 24.08.1944: (die Chronikfunktion für U 978 ist noch nicht verfügbar)

20.08.1944 - 21.08.1944 - 22.08.1944 - 23.08.1944 - 24.08.1944

VERLEGUNGSFAHRT


05.09.1944 - Horten - - - - - - - - 06.09.1944 - Kristiansand

07.09.1944 - Kristiansand - - - - - - - - 07.09.1944 - Flekkefjord

U 978, unter Oberleutnant zur See Günther Pulst, lief am 05.09.1944 von Horten aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 1227 und U 483, über Kristiansand (Ergänzungen und Ausrüstung), nach Flekkefjord. Am 07.09.1944 lief U 978 in Flekkefjord ein. Dort stand es in fünfstündiger Bereitschaft.

Chronik 05.09.1944 – 07.09.1944:

05.09.1944 - 06.09.1944 - 07.09.1944

VERLEGUNGSFAHRT


13.09.1944 - Flekkefjord - - - - - - - - 13.09.1944 - Egersund

U 978, unter Oberleutnant zur See Günther Pulst, lief am 13.09.1944 von Flekkefjord aus. Das Boot verlegte nach Egersund. Dort stand das Boot in fünfstündiger Bereitschaft.

Chronik 13.09.1944:

13.09.1944

VERLEGUNGSFAHRT


07.10.1944 - Egersund - - - - - - - - 07.10.1944 - Stavanger

08.10.1944 - Stavanger - - - - - - - - 08.10.1944 - Bergen

U 978, unter Oberleutnant zur See Günther Pulst, lief am 07.10.1944 von Egersund aus. Das Boot verlegte, zusammen mit U 298, U 1006 und U 1052, über Stavanger (Aufnahme von U 1006 und U 1052), nach Bergen. Am 08.10.1944 lief U 978 in Bergen ein. Dort erfolgte die Ausrüstung für eine elfwöchige Unternehmung.

Chronik 07.10.1944 – 08.10.1944:

07.10.1944 - 08.10.1944

1. UNTERNEHMUNG


09.10.1944 - Bergen - - - - - - - - 16.12.1944 - Bergen

U 978, unter Oberleutnant zur See Günther Pulst, lief am 09.10.1944 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, in der Biscaya und im Ärmelkanal. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 7.176 BRT versenken. Nach 68 Tagen und zurückgelegten 107,3 sm über und 3.543,4 sm unter Wasser, lief U 978 am 16.12.1944 wieder in Bergen ein.

Versenkt wurde:

23.11.1944 - die amerikanische WILLIAM D. BURNHAM 7.176 BRT

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

1.) Unternehmung des Kommandanten in schwierigem Gebiet. Härte und Kampfwillen, sichere Bootsführung, klare Überlegung, führten zu schönen Erfolgen, für die der Kommandant mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet wurde. Auf Anmarsch bei Horchpeilung und Ortungen richtig verhalten.

2.) 25.10.: Besteck von 112 sm in 4 Seetagen viel zu groß. Genauere Koppelnavigation. Erfreulich der Entschluß des Kommandanten, das schwierige Operationsgebiet aufzusuchen, trotz laufender Schnorchelstörungen (mehrfach in Island-Passage und später im Operationsgebiet aufgetaucht zur Reparatur), Lot- und GHG-Störungen. Im Operationsgebiet richtig und überlegt gehandelt. Durch das Herangehen an die Einfahrt von Cherbourg hat Boot den Verkehr gefunden. Schade, daß durch Nebel weitere klare Schußgelegenheiten nicht ausgenutzt werden konnten.

3.) 08.11./08:00 Uhr: Verhalten und anschließende Überlegung erfreulich und richtig.

4.) 14.11.: Stromtheoretiker ! Überlegung nur richtig, wenn Boot auf "ausgebojten Weg" operierte, falsch bei Angriff nach Gegnerlage.

5.) 17.11./10:51 Uhr: Beachtenswert kurze Zeit von Sichten bis Schuß. Wahrscheinlich als ungeklärter Fehlschuß ist Entfernung- oder Vg-Verschätzung.

6.) 19.11./12:06 und 12:14 Uhr: Fehlschußbegründung einleuchtend. T-5 Schuß war falsch - Reichweite hätte vorher berechnet werden können.

7.) 25.11.: Es zeigt den Angriffs- und Vernichtungswillen des Kommandanten, das er nach dem T-5 Treffer nicht aus Furcht vor einsetzender Abwehr ablief, sondern zum Fangschuß aufdrehte. Schlußbetrachtung gut und richtig bis auf Stromtheorie.

Anerkannte Erfolge: 1 Dampfer 8000 BRT versenkt, 1 Dampfer 7000 BRT versenkt, 1 "Liberty"-Schiff 7000 BRT versenkt.

Chronik 09.10.1944 – 16.12.1944:

09.10.1944 - 10.10.1944 - 11.10.1944 - 12.10.1944 - 13.10.1944 - 14.10.1944 - 15.10.1944 - 16.10.1944 - 17.10.1944 - 18.10.1944 - 19.10.1944 - 20.10.1944 - 21.10.1944 - 22.10.1944 - 23.10.1944 - 24.10.1944 - 25.10.1944 - 26.10.1944 - 27.10.1944 - 28.10.1944 - 29.10.1944 - 30.10.1944 - 31.10.1944 - 01.11.1944 - 02.11.1944 - 03.11.1944 - 04.11.1944 - 05.11.1944 - 06.11.1944 - 07.11.1944 - 08.11.1944 - 09.11.1944 - 10.11.1944 - 11.11.1944 - 12.11.1944 - 13.11.1944 - 14.11.1944 - 15.11.1944 - 16.11.1944 - 17.11.1944 - 18.11.1944 - 19.11.1944 - 20.11.1944 - 21.11.1944 - 22.11.1944 - 23.11.1944 - 24.11.1944 - 25.11.1944 - 26.11.1944 - 27.11.1944 - 28.11.1944 - 29.11.1944 - 30.11.1944 - 01.12.1944 - 02.12.1944 - 03.12.1944 - 04.12.1944 - 05.12.1944 - 06.12.1944 - 07.12.1944 - 08.12.1944 - 09.12.1944 - 10.12.1944 - 11.12.1944 - 12.12.1944 - 13.12.1944 - 14.12.1944 - 15.12.1944 - 16.12.1944

2. UNTERNEHMUNG


25.02.1945 - Bergen - - - - - - - - 20.04.1945 - Trondheim

U 978, unter Kapitänleutnant Günther Pulst, lief am 25.02.1945 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und vor dem Pentland Firth. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 54 Tagen, lief U 978 am 20.04.1945 in Trondheim ein.

Chronik 25.02.1945 – 20.04.1945:

25.02.1945 - 26.02.1945 - 27.02.1945 - 28.02.1945 - 01.03.1945 - 02.03.1945 - 03.03.1945 - 04.03.1945 - 05.03.1945 - 06.03.1945 - 07.03.1945 - 08.03.1945 - 09.03.1945 - 10.03.1945 - 11.03.1945 - 12.03.1945 - 13.03.1945 - 14.03.1945 - 15.03.1945 - 16.03.1945 - 17.03.1945 - 18.03.1945 - 19.03.1945 - 20.03.1945 - 21.03.1945 - 22.03.1945 - 23.03.1945 - 24.03.1945 - 25.03.1945 - 26.03.1945 - 27.03.1945 - 28.03.1945 - 29.03.1945 - 30.03.1945 - 31.03.1945 - 01.04.1945 - 02.04.1945 - 03.04.1945 - 04.04.1945 - 05.04.1945 - 06.04.1945 - 07.04.1945 - 08.04.1945 - 09.04.1945 - 10.04.1945 - 11.04.1945 - 12.04.1945 - 13.04.1945 - 14.04.1945 - 15.04.1945 - 16.04.1945 - 17.04.1945 - 18.04.1945 - 19.04.1945 - 20.04.1945

ÜBERFÜHRUNGSFAHRT


29.05.1945 - Trondheim - - - - - - - - 01.06.1945 - Scapa Flow

02.06.1945 - Scapa Flow - - - - - - - - 03.06.1945 - Loch Ryan

U 978, unter Kapitänleutnant Günther Pulst, lief am 29.05.1945 von Trondheim aus. Das Boot überführte, über Scapa Flow nach Loch Ryan. Am 03.06.1945 lief U 978 in Loch Ryan ein. Dort wurde das Boot den Briten übergeben und die Restbesatzung ging in Kriegsgefangenschaft.

Chronik 29.05.1945 – 03.06.1945:

29.05.1945 - 30.05.1945 - 31.05.1945 - 01.06.1945 - 02.06.1945 - 03.06.1945

OPERATION DEADLIGHT


09.12.1945 - Loch Ryan - - - - - - - - 11.12.1945 - Versenkt

U 978, lief am 09.12.1945 von Loch Ryan aus. Am 11.12.1945 wurde das Boot bei der Operation Deadlight versenkt.

DIE VERLUSTURSACHE


Boot: U 978
Datum: 03.06.1945
Letzter Kommandant: Günther Pulst
Ort: Loch Ryan
Position: 54°59' Nord – 05°03' West
Planquadrat: AM 65
Verlust durch: Übergabe an Großbritannien/Operation Deadlight
Tote: -
Überlebende: -

U 978 wurde am 09.12.1945, vom britischen Marineschlepper HMS ENCHANTER (W.178), auf die Position der Operation Deadlight geschleppt und am 11.12.1945 um 12:15 Uhr im Nordatlantik nordwestlich von Irland durch Torpedo vom britischen U-Boot HMS TANTIVY (P.319), auf Position 56°10' Nord - 10°05' West /Planquadrat AM 5139, versenkt.

DIE BESATZUNG

Zwischen 12.05.1943 - 03.06.1945: (56 Personen - unvollständig) v.l.n.r.

Bauer, Albert Beecken, Karl-Heinz Biedermann, Kurt
Burckhardt, Georg Daschner, Martin Delor, Richard
Dierks, Hans-Joachim Dünnebier, Siegfried Ebbecke, Dieter
Eversberg, Willi Gebert, Otto Gierloff-Emden, Hans-Günter
Hagenauer, Georg Hauf, Richard Henkel, Werner
Hermann, Werner Hofsommer, Willi Hölzel, Gerhard
Jacob, Ernst Janneck, Alfred Klärsch, Günter
Klingenberg, Helmut Kunter, Hugo Lipa, Werner
Lippenkötter, Hans Lips, Werner Mändle, Karl
Meissner, Wilhelm Müller, Anton Müller, Franz
Müller, Werner Neuwirth, Roland Nowicky, Hans
Palm, Johann Pfeil, Adalbert Pinkernell, Otto
Pulst, Günther Rehwinkel, Johann Reithmeier,
Rühling, Hartmut Rungas, Hans Samorai, Walter
Schäfer, Alois Schmidt, Bernhard Schnappka, Max
Schubert, Gerhard Seidel, Joseph Seifert, Werner
Soika, Heinrich Spellerberg, Joseph Stark, Joseph
Triebel, Woldemar Winkelkötter, H. Winkler, Alfred
Wolf, Erich Zadow, Gerhard

LITERATURVERWEISE


Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590
Seite 738.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902
Seite 183.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121
Seite 112, 223.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145
Seite 381.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 310.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 850 - U 1100
Eigenverlag ohne ISBN
Seite 186 – 188.

ANMERKUNGEN

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