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U 975

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 975"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 175
Serie: U 951 - U 994
Kiellegung: 10.07.1942
Stapellauf: 24.03.1943
Indienststellung: 29.04.1943
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Hans-Joachim Ebersbach
Feldpostnummer: M - 43 633

Kommandanten

29.04.1943 - 16.11.1943 Oberleutnant zur See Hans-Joachim Ebersbach
17.11.1943 - 16.03.1944 Oberleutnant zur See Paul Frerks
17.03.1944 - 16.07.1944 Oberleutnant zur See Hubert Jeschke
17.07.1944 - 23.04.1945 Oberleutnant zur See Walter-Ernst Koch
24.04.1945 - 08.05.1945 Kapitänleutnant Wilhelm Brauel

Flottillen

29.04.1943 - 00.01.1944 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel
00.01.1944 - 00.07.1944 Frontboot 3. U-Flottille, La Pallice
00.07.1944 - 28.02.1945 Ausbildungsboot 23. U-Flottille, Danzig
01.03.1945 - 08.05.1945 Frontboot 31. U-Flottille, Hamburg

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

29.04.1943 - 23.05.1944 Ausbildung und Erprobungen bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungsflottillen (26. U-Flottille, 27. U-Flottille usw.) Restarbeiten und Ausrüstung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

Verlegungsfahrt:

24.05.1944 - 08:00 Uhr aus Kiel → → → → 26.05.1944 - 18:53 Uhr in Kristiansand
27.05.1944 - 17:33 Uhr aus Kristiansand → → → → 28.05.1944 - 01:10 Uhr in Egersund
28.05.1944 - 03:56 Uhr aus Egersund → → → → 28.05.1944 - 09:26 Uhr in Stavanger

Die Fahrt: U 975, unter Oberleutnant zur See Hubert Jeschke, war 72 Stunden auf See. Das Boot verlegte von Kiel über Kristiansand (Nebel) und Egersund (brit. Schnellboot-Gefahr) nach Stavanger. Dort trat es als Bereitschaftsboot zur Gruppe Mitte.

1. Unternehmung:

08.06.1944 - 21:24 Uhr aus Stavanger → → → → 26.06.1944 - 00:10 Uhr in Stavanger

Die Fahrt: U 975, unter Oberleutnant zur See Hubert Jeschke, war 17 Tage, 2 Stunden und 46 Minuten auf See und legte dabei 653 sm über und 330,8 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte, in einer Defensive-Aufstellung, vor der Küste Norwegens. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden.

Verlegungsfahrt:

28.06.1944 - 03:00 Uhr aus Stavanger → → → → 28.06.1944 - 22:10 Uhr in Asköy
28.06.1944 - //:// Uhr aus Asköy → → → → 28.06.1944 - //:// Uhr in Bergen
30.06.1944 - 10:05 Uhr aus Bergen → → → → 01.07.1944 - 14:50 Uhr in Kristiansand
02.07.1944 - 13:00 Uhr aus Kristiansand → → → → 04.07.1944 - 16:30 Uhr in Kiel

Die Fahrt: U 975, unter Oberleutnant zur See Hubert Jeschke, war 4 Tage auf See. Das Boot verlegte von Stavanger über Asköy, Bergen und Kristiansand nach Kiel. Dort wurde U 975 ab 20.07.1944 als Schulboot eingesetzt.

Verlegungsfahrt:

01.05.1945 - 22:00 Uhr aus Kiel → → → → 06.05.1945 - 10:00 Uhr in Horten

Die Fahrt: U 975, unter Kapitänleutnant Wilhelm Brauel, war 4 Tage und 12 Stunden auf See. Das Boot ankerte zuerst, bis 03.05.1945 in der Strander Bucht und verlegte anschließend nach Horten.

Überführungsfahrt:

27.05.1945 - //:// Uhr aus Stavanger → → → → 30.05.1945 - //:// Uhr in Scapa Flow
30.05.1945 - //:// Uhr aus Scapa Flow → → → → 01.06.1945 - //:// Uhr in Lisahally
09.02.1946 - //:// Uhr aus Lisahally → → → → 09.02.1946 - //:// Uhr in Moville
09.02.1946 - //:// Uhr aus Moville → → → → 10.02.1946 - 15:00 Uhr Operation Deadlight

Die Fahrt: U 975, unter Oberleutnant zur See Hubert Jeschke, war 4 Tage auf See. Das Boot überführte von Stavanger über Scapa Flow nach Lisahally und später nach Moville. Dort wartete es auf seine Versenkung bei der Operation Deadlight.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 10.02.1946
Letzter Kommandant: Kapitänleutnant Wilhelm Brauel
Ort: Nordatlantik
Position: 55°42' N - 09°01' W
Planquadrat: AM 5283
Versenkt durch: HMS Loch Arkaig (K.603)
Tote: -
Überlebende: -

Detailangaben zum Schicksal:

U 975 wurde am 09.02.1946 von der britischen Fregatte HMS Loch Shin (K.421) auf die Position der Operation Deadlight geschleppt und am 10.02.1946 um 15:00 Uhr im Nordatlantik nordwestlich von Irland durch Artilleriefeuer der britischen Fregatte HMS Loch Arkaig (K.603) versenkt.


DIE BESATZUNG:

Zwischen 29.04.1943 - 01.06.1945: (45)

Aust, GeorgBeckmann, Berndt, ErichBiegalski, OttoBorchert, HorstBrauel, WilhelmDr. Brehme, GeorgCullmann, ReinholdDeubel, AlfredDinter, JohannesEberhardt, HeinrichEbersbach, Hans-JoachimEngert, ErhardEnghardt, WilliErwin, JochenFrerks, PaulGülzow, Hans-HeinrichHannemann, GerhardHartmann, OttoHelmis, HerbertHirtz, JosefHobel, WalterJendral, HansJeschke, HubertKayser, WolfgangKoch, Walter-ErnstKrause, SiegfriedLütz, AlfredMarek, Rudolf-WernerRaschke, SiegfriedReling, HelmutRingler, WernerScheid, RudolfSchmitz, JosefSchütze, OttoSehnert, GeorgStaedter, Friedrich-KarlTebbe, WilliTimm, Topp, Hans-AlfredTörök, JohannUlbrich, HeinzUrlbauer, GünterWalther, RudolfWeckwerth, Martin


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" Seite

Herbert Ritschel - Band 14 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 850 - U 1100 Seite 181 - 182.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot innehatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Operation Deadlight auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 974U 975U 976

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