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U 905: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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'''Die Fahrt:''' U 905, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Bernhard Schwarting]], war 3 Tage auf See. Das Boot verlegte von [[Kiel]] nach [[Horten]]. Dort führte es [[Schnorchel|Schnorchelübungen]] im [[Oslofjord]] durch.
 
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'''Die Fahrt:''' U 905, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Bernhard Schwarting]], war 52 Tage auf See. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]] und in den Gewässern westlich von [[England]]. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden.
 
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'''Die Fahrt:''' U 905, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Bernhard Schwarting]], war 26 Stunden und 31 Minuten auf See. Das Boot verlegte von [[Bergen]] über [[Malöy]] (Luftgefahr) und [[Alesund]] (Luftgefahr) nach [[Trondheim]].
 
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'''Die Fahrt:''' U 905, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Bernhard Schwarting]], war 14 Tage auf See. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]] und südöstlich der [[Färöer Inseln]]. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 905 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem britischen Kriegsschiff versenkt.
 
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Version vom 22. September 2014, 05:11 Uhr


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 06.08.1942
Bauwerft: H.C. Stülcken & Sohn, Hamburg
Baunummer: 802
Serie: U 905- U 908
Kiellegung: 26.01.1943
Stapellauf: 20.11.1943
Indienststellung: 08.03.1944
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Heinz Brüllau
Feldpostnummer: M - 49 263

Kommandanten

08.03.1944 - 26.06.1944 Oberleutnant zur See Heinz Brüllau
27.06.1944 - 27.03.1945 Oberleutnant zur See Bernhard Schwarting

Flottillen

08.03.1944 - 30.11.1944 Ausbildungsboot 31. U-Flottille, Hamburg
01.12.1944 - 27.03.1945 Frontboot 11. U-Flottille, Bergen

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

09.03.1944 - 17.03.1944 Hamburg Restarbeiten und Einräumen des Bootes.
19.03.1944 - 29.03.1944 Kiel Erprobungen beim UAK.
31.03.1944 - 02.04.1944 Swinemünde Flakausbildung bei der Flakschule.
04.04.1944 - 07.04.1944 Danzig Erprobungen beim UAK.
08.04.1944 - 14.04.1944 Pillau Hafenausbildung bei der 20. U-Flottille.
15.04.1944 - 25.05.1944 Hela Frontausbildung und Ausbildung von L.I.-Schülern bei der AGRU-Front.
27.05.1944 - 01.06.1944 Gotenhafen Überholungsarbeiten in der Werft.
02.06.1944 - 06.06.1944 Hela Ausbildung von L.I.-Schülern bei der AGRU-Front.
07.06.1944 - 19.06.1944 Pillau Vortaktische Ausbildung bei der 20. U-Flottille.
20.06.1944 - 28.06.1944 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front. Kommandantenwechsel.
28.06.1944 - 01.07.1944 Gotenhafen Einbau einer Drückölpumpe in der Werft.
02.07.1944 - 12.07.1944 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.
14.07.1944 - 23.07.1944 Pillau Vortaktische Ausbildung bei der 20. U-Flottille.
24.07.1944 - 27.07.1944 Pillau Erprobungen beim TEK.
30.07.1944 - 12.08.1944 Libau Schießausbildung bei der 25. U-Flottille.
14.08.1944 - 19.08.1944 Gotenhafen Eigenausbildung.
20.08.1944 - 26.08.1944 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
31.08.1944 - 02.09.1944 Pillau Auslaufverbot wegen Minengefahr.
04.09.1944 - 11.09.1944 Kiel Warten auf Werfttermin.
13.09.1944 - 06.11.1944 Kiel Restarbeiten bei der Krupp Germaniawerft.
08.11.1944 - 14.11.1944 Swinemünde Flakausbildung an der 3,7-cm und 2-cm-Flak.
15.11.1944 - 16.11.1944 Sonderburg Abhorchen bei der UAG-Schall.
20.11.1944 - 30.11.1944 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

Verlegungsfahrt:

01.12.1944 - //:// Uhr aus Kiel → → → → 04.12.1944 - 08:00 Uhr in Horten

Die Fahrt: U 905, unter Oberleutnant zur See Bernhard Schwarting, war 3 Tage auf See. Das Boot verlegte von Kiel nach Horten. Dort führte es Schnorchelübungen im Oslofjord durch.

1. Unternehmung:

09.12.1944 - //:// Uhr aus Horten → → → → 10.12.1944 - //:// Uhr in Kristiansand
11.12.1944 - 16:30 Uhr aus Kristiansand → → → → 13.12.1944 - //:// Uhr in Stavanger
13.12.1944 - 17:00 Uhr aus Stavanger → → → → 31.01.1945 - //:// Uhr in Bergen

Die Fahrt: U 905, unter Oberleutnant zur See Bernhard Schwarting, war 52 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik und in den Gewässern westlich von England. Schiffe konnten auf dieser Unternehmung nicht versenkt oder beschädigt werden.

Verlegungsfahrt:

01.02.1945 - 22:00 Uhr aus Bergen → → → → 02.02.1945 - 06:26 Uhr in Malöy
02.02.1945 - 17:50 Uhr aus Malöy → → → → 02.02.1945 - 23:15 Uhr in Alesund
03.02.1945 - 01:20 Uhr aus Alesund → → → → 03.02.1945 - 14:00 Uhr in Trondheim

Die Fahrt: U 905, unter Oberleutnant zur See Bernhard Schwarting, war 26 Stunden und 31 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Bergen über Malöy (Luftgefahr) und Alesund (Luftgefahr) nach Trondheim.

2. Unternehmung:

13.03.1945 - 19:40 Uhr aus Trondheim → → → → 27.03.1945 - //:// Uhr Verlust des Bootes

Die Fahrt: U 905, unter Oberleutnant zur See Bernhard Schwarting, war 14 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik und südöstlich der Färöer Inseln. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 905 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem britischen Kriegsschiff versenkt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 27.03.1945
Letzter Kommandant: Oberleutnant zur See Heinz Brüllau
Ort: Nordsee
Position: 58°34'N - 05°46' W
Planquadrat: AM 3658
Versenkt durch: HMS Conn (K.509)
Tote: 45
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 905 wurde am 27.03.1945 in der Nordsee nördlich von Schottland durch Wasserbomben der britischen Fregatte HMS Conn (K.509) versenkt. Die HMS Conn (K.509) stellte, zusammen mit den britischen Fregatten HMS Rupert (K.561) und HMS Deane (K.551), U 905 und verfolgte das Boot mit Wasserbomben. Da es außer Ölspuren keine weiteren Anzeichen einer Versenkung gab, wurde wenige Tage später der britische Zerstörer HMS Escapade (H.17) an die Versenkungsstelle geschickt um durch Wasserbomben-Würfe weitere Beweise für eine Versenkung zu bekommen. Schon bei den ersten Wasserbomben traten große Mengen Öl und Wrackteile an die Oberfläche, die die Versenkung von U 905 bestätigten.

U 905 war Ursprünglich ein Bauauftrag vom 10.04.1941 der Vulcan Stettiner Maschinenbau AG, Stettin mit der Baunummer 018. Er wurde an die H.C. Stülcken & Sohn, Hamburg übertragen.


DIE BESATZUNG:

Am 27.03.1945 kamen ums Leben: (45)

Behn, AlfredBernauer, ArpadBeug, WalterDamm, RolfEffenberger, ErichEngelhardt, KurtFeierabend, EmilFischer, HansGanz, FriedrichGellermann, BernhardHelbig, WernerHill, HelmutHintze, WernerHolzkamm, RudiKahl, EwaldKoch, AlbertLachnit, AlfredLober, HeinzMöller, HansPawlak, LeoPernak, AloysiusPrzyborowski, HorstRippolz, PaulSatow, RudolfSchmitt, HermannSchöning, AdolfSchoewe, Waldefried-WernerSchulte, HeinzSchulz, OttoSchwarting, BernhardSeitz, KarlStamm, WalterSteinhoff, ArturStix, Alfred-StefanStroinski, FranzStubbe, HeinzTeich, WilliUfen, Theo-EduardVoll, HelmutWerner, GerhardWitte, Hermann-JohannWohner, HeinrichWolf, JohannZehn, HermannZinke, Rudolf

Vor 13.03.1945 dem: (1)

Brüllau, Heinz


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" Seite

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" Seite

Herbert Ritschel - Band 14 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 850 - U 1100 Seite 57 - 58.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot innehatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 904U 905U 906

Liste aller U-Boote