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U 632: Unterschied zwischen den Versionen

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[http://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Deutsche-U-Boot-Erfolge-September/dp/3813205134/ref=sr_1_cc_3?s=books&ie=UTF8&qid=1319273824&sr=1-3-catcorr| Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"]
  
[http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 12 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 600 - U 666]
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[http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 12 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 600 - U 660]
 
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Version vom 12. Mai 2013, 07:48 Uhr

Testbild.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 632"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 132
Serie: U 551 - U 650
Kiellegung: 04.09.1941
Stapellauf: 27.05.1942
Indienststellung: 23.07.1942
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Hans Karpf
Feldpostnummer: M - 22 623

Kommandanten

23.07.1942 - 06.04.1943 Kapitänleutnant Hans Karpf

Flottillen

23.07.1942 - 31.12.1942 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel
01.01.1943 - 06.04.1943 Frontboot 1. U-Flottille, Brest

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

24.07.1942 - 26.07.1942 Hamburg Probefahrten auf der Elbe.
28.07.1942 - 12.08.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.
13.08.1942 - 14.08.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
16.08.1942 - 19.08.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
20.08.1942 - 27.08.1942 Danzig Schraubenwechsel in der Holmwerft.
28.08.1942 - 21.09.1942 Hela Seeausbildung und Ausbildung von L.I.-Schülern bei der AGRU-Front.
22.09.1942 - 10.10.1942 Pillau Schießausbildung bei der 26. U-Flottille.
11.10.1942 - 15.10.1942 Danzig Ju-Verdichter Reparatur in der Holmwerft.
17.10.1942 - 31.10.1942 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
01.11.1942 - 03.11.1942 Ostsee Marsch über Rönne und Kiel nach Hamburg.
04.11.1942 - 19.12.1942 Hamburg Restarbeiten bei Blohm & Voss.
20.12.1942 - 23.12.1942 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

24.12.1942 - 08:00 Uhr aus Kiel → → → → 26.12.1942 - 00:00 Uhr in Marviken
29.12.1942 - 08:00 Uhr aus Marviken → → → → 29.12.1942 - 16:20 Uhr in Egersund
30.12.1942 - 08:30 Uhr aus Marviken → → → → 14.02.1943 - 12:20 Uhr in Brest

Die Fahrt: U 632, unter Kapitänleutnant Hans Karpf, war 48 Tage, 4 Stunden und 10 Minuten auf See und legte dabei 6.728,8 sm zurück. Am 26.12.1942 wurde in Marviken Brennstoff ergänzt und anschließend über Egersund ins Operationsgebiet gelaufen. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich Irland. Es wurde am 08.02.1943 von U 460 mit 25 m³ Brennstoff, Proviant und einer Metoxantenne versorgt. U 632 gehörte zur U-Boot-Gruppen Falke und Landsknecht. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 8.190 BRT versenken.

Versenkt wurde: 03.02.1943 - br - Cordelia - 8.190 BRT.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Erste Unternehmung des Kommandanten mit neuem Boot. Die Unternehmung war für den Kommandanten besonders lehrreich und wertvoll. Seinen braven z.T. noch ungeschickten Bemühungen zum Erfolg zu kommen, war das Glück wenig günstig. Die "Cordelia-Versenkung" war ein schöner Trosterfolg.

2. Unternehmung:

15.03.1943 - 16:00 Uhr aus Brest → → → → 06.04.1943 - Verlust des Bootes

Die Fahrt: U 632, unter Kapitänleutnant Hans Karpf, war 22 Tage, Stunden auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik, südlich Island und südöstlich Grönland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Seeteufel und Löwenherz. Es wurde 1 Schiff mit 7.065 BRT versenkt. Aber auch U 632 wurde auf dieser Unternehmung, von einem britischen Flugzeug, versenkt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 06.04.1943
Letzter Kommandant: Kapitänleutnant Hans Karpf
Ort: Nordatlantik
Position: 58°02' N - 28°42' W
Planquadrat: AK 3734
Versenkt durch: Liberator R der RAF Squadron 86
Tote: 48
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 632 wurde am 06.04.1943 im Nordatlantik südwestlich von Island durch sechs Wasserbomben der Liberator R der britischen RAF Squadron 86, geflogen C.W. Burcher, versenkt. Das Boot operierte am Geleitzug HX-231.


DIE BESATZUNG:

Am 06.04.1943 kamen ums Leben: (48)

Arnold, PaulBartsch, KarlBurkert, GüntherDimpfl, WalterDlugosch, FelixEhlers, HansEknigk, HelmutFiesel, HansFindeisen, ErichFrenk, HeinzGebhardt, HansGeldern-Crispendorf, Eberhard vonGericke, HelmutGläser, KarlGleissner, WernerHaase, RichardHarms, JohannesHelm, HeinzHeselhaus, JosefKämpfe, HarryKarpf, HansKasulke, KurtKlabacher, AlfredKoru, ErichKüpper, HeinrichLund, EgonMaroldt, WilliMartinz, ErnstMastur, HeinrichMüller, AugustMüller, HorstMüller, PeterMüller, WernerPeltz, GerhardPolan, KurtRanstl, JohannRiemschneider, ErnstSanio, AloysScheibel, Werner-MartinSchmid, MaxSchmidt, EmilSchmidt, WilliSchmitt, AntonSchorr, FranzSiemens, Horst-DieterStarke, KarlÜckert, JosefZeuner, Bernhard

Vor dem 15.03.1943 : (1)

Born, Josef


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 12 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 600 - U 660


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 631U 632U 633

Liste aller U-Boote