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U 550: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki
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U 550 wurde am [[16.04.1944]] im [[Nordatlantik]] östlich von [[New York]] durch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] und Artillerie der US-Zerstörer ''[[USS Jocye (DE-317)]]'', ''[[USS Gandy (DE-764)]]'' und ''[[USS Peterson (DE-152)]]'' versenkt. Nach dem U 550 den Tanker ''[[Pan Pennsylvania]]'' aus dem [[Geleitzüge|Geleitzug]] [[CU-21]] versenkt hatte, wurde es trotz schlechter Bedingungen von dem [[Sonar]] des US-Geleitzerstörers ''[[USS Jocye (DE-317)]]'' geortet und durch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] zum Auftauchen gezwungen. An der Wasseroberfläche wurde das Boot von den US-Geleitzerstörern ''[[USS Gandy (DE-764)]]'', ''[[USS Jocye (DE-317)]]'' und ''[[USS Peterson (DE-152)]]'' mit Artilleriefeuer belegt und versenkt.
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U 550 wurde am [[16.04.1944]] im [[Nordatlantik]] östlich von [[New York]] durch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] und Artillerie der US-Zerstörer [[USS]] ''[[Jocye (DE-317)]]'', [[USS]] ''[[Gandy (DE-764)]]'' und [[USS]] ''[[Peterson (DE-152)]]'' versenkt. Nach dem U 550 den Tanker ''[[Pan Pennsylvania]]'' aus dem [[Geleitzüge|Geleitzug]] [[CU-21]] versenkt hatte, wurde es trotz schlechter Bedingungen von dem [[Sonar]] des US-Geleitzerstörers [[USS]] ''[[Jocye (DE-317)]]'' geortet und durch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] zum Auftauchen gezwungen. An der Wasseroberfläche wurde das Boot von den US-Geleitzerstörern [[USS]] ''[[Gandy (DE-764)]]'', [[USS]] ''[[Jocye (DE-317)]]'' und [[USS]] ''[[Peterson (DE-152)]]'' mit Artilleriefeuer belegt und versenkt.
  
 
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Das Boot steht am [[16.04.1944]] im Operationsgebiet vor [[New York]] an der Küste zwischen Long [[Island]] und Nantucket. Nachts über Wasser die [[Batterie|Batterien]] aufgeladen. Dabei der Lichtschein der Stadt [[New York]] am Himmel zu sehen. Am Morgen, etwa zwei Stunden nach Hellwerden, Horchpeilung im Westen. Boot geht auf [[Sehrohr|Sehrohrtiefe]]. An Steuerbord und Backbord kamen zeitweise Zerstörer bis zur Brücke erkennbar in Sicht. Rechts voraus ein Flugzeugträger, dahinter ein [[Geleitzüge|Geleitzug]] in breiter, aber dichter Formation, bestehend aus etwa 12 bis 15 Tankern.
 
Das Boot steht am [[16.04.1944]] im Operationsgebiet vor [[New York]] an der Küste zwischen Long [[Island]] und Nantucket. Nachts über Wasser die [[Batterie|Batterien]] aufgeladen. Dabei der Lichtschein der Stadt [[New York]] am Himmel zu sehen. Am Morgen, etwa zwei Stunden nach Hellwerden, Horchpeilung im Westen. Boot geht auf [[Sehrohr|Sehrohrtiefe]]. An Steuerbord und Backbord kamen zeitweise Zerstörer bis zur Brücke erkennbar in Sicht. Rechts voraus ein Flugzeugträger, dahinter ein [[Geleitzüge|Geleitzug]] in breiter, aber dichter Formation, bestehend aus etwa 12 bis 15 Tankern.
  
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Zunächst Angriffskurs auf den Träger, dann wird jedoch auf das Geleit operiert. Auf [[Sehrohr|Sehrohrtiefe]] wird unbemerkt die Zerstörersicherung durchstoßen. Die Absicht war, einen FAT 3er-Fächer auf einen der Tanker zu schießen. Doch die eigene Fahrt war zu hoch, deshalb geriet U 550 mitten in das Geleit. Schnell auf einen Tanker voraus, einen [[Torpedo]] gelöst. Kaum war der [[Torpedo]] aus denn Rohr, meldet der [[Leitender Ingenieur|Leitende Ingenieur]] "Boot lässt sich nicht mehr halten". "Dann nach unten [[Leitender Ingenieur|L.I.]] Boot darf nicht herauskommen", kam sofort mein Befehl. Die Wassertiefe war hier etwa 80 bis 90 Meter. Meine Absicht war, ins tiefere Wasser zu gelangen. Dann nach etwa 30 bis 40 Sekunden erfolgte eine Detonation. Der [[Torpedo]] hatte getroffen. Inzwischen bekam das Boot bei etwa 70 Meter Grundberührung. U 550 saß im Schlamm des Meeresbodens fest und wäre nur mit harten Maßnahmen freizubekommen. Zwischenzeitlich überlief das Geleit, das auf Grund festsitzende Boot. Dann wurden suchende Zerstörer im Gruppenhorchgerät wahrgenommen, im Boot wurde alles abgestellt. Oben wurden drei stehende Peilungen festgestellt. Also war das Boot entdeckt. Vorsichtig wurde der Versuch unternommen, das Boot vom Grund zu lösen. Im gleichen Augenblick detonieren gutliegende [[Wasserbombe|Wasserbomben]] über dem Achterschiff. Während der Beseitigung der Schäden erfolgte die zweite [[Wasserbombe|Wasserbomben]]serie. Schwerer Wasser und Treiböleinbruch im Diesel- und Heckraum. Die Schäden waren nicht mehr zu beheben. Sofort gab ich den Befehl zum Anblasen und Aussteigen der Besatzung. Kurz darauf meldet der [[Leitender Ingenieur|Leitende Ingenieur]]: "Boot ist raus!" Schon beim Öffnen des Turmluks setzt der Beschuss von drei Zerstörern ein, die im Kreis um das Boot liegend, in einer Entfernung von etwa 50 bis 150 Metern lagen, Ich selbst fiel mit Wunden an Kopf, Armen und Beinen, die Turmleiter wieder herunter. Mit meinem rechten Auge konnte ich nichts mehr sehen. Die oberste Sprosse unter dem Turmluk war weggeschossen. Durch den weiteren Beschuss wurde der Turm ein Sieb. Die Seemännische Nr. 1 und der Gefechtsrudergänger waren gefallen. Das Boot sank langsam, doch das Aussteigen aus den Turm war wegen des Beschusses unmöglich. "Unter allen Luken klar zum Aussteigen!" "Sämtliche Rohre von Hand losmachen", folgten meine Befehle. Doch nur ein T-5 [[Zaunkönig]]-[[Torpedo]] verließ Rohr II. Die Torpedorohre V und VI waren ausgefallen. Nach etwa 15 Minuten Beschuss wird das Feuer aus nicht bekannten Gründen eingestellt. Etwa 40 Mann unter der Führung des [[1. Wachoffizier|1. Wachoffiziers]] stiegen befehlsgemäß aus und schwammen in Richtung auf den nächstliegenden Zerstörer zu. Die Wassertemperatur betrug etwa 5 Grad Celsius. Doch plötzlich drehte der Zerstörer ab, ohne die Männer aufzunehmen. Von diesen Besatzungsangehörigen wurde niemand gerettet. Nach weiteren 10 bis 15 Minuten ließ sich der US-Zerstörer ''[[USS Joyce (DE-317]]'' von Backbord vorn kommend, dicht an U 550 vorbeitreiben und nahm den Rest der Besatzung auf. Inzwischen meldet der [[Leitender Ingenieur|Leitende Ingenieur]], dass das Boot bis auf die beiden Toten im Turm geräumt sei.  
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Zunächst Angriffskurs auf den Träger, dann wird jedoch auf das Geleit operiert. Auf [[Sehrohr|Sehrohrtiefe]] wird unbemerkt die Zerstörersicherung durchstoßen. Die Absicht war, einen FAT 3er-Fächer auf einen der Tanker zu schießen. Doch die eigene Fahrt war zu hoch, deshalb geriet U 550 mitten in das Geleit. Schnell auf einen Tanker voraus, einen [[Torpedo]] gelöst. Kaum war der [[Torpedo]] aus denn Rohr, meldet der [[Leitender Ingenieur|Leitende Ingenieur]] "Boot lässt sich nicht mehr halten". "Dann nach unten [[Leitender Ingenieur|L.I.]] Boot darf nicht herauskommen", kam sofort mein Befehl. Die Wassertiefe war hier etwa 80 bis 90 Meter. Meine Absicht war, ins tiefere Wasser zu gelangen. Dann nach etwa 30 bis 40 Sekunden erfolgte eine Detonation. Der [[Torpedo]] hatte getroffen. Inzwischen bekam das Boot bei etwa 70 Meter Grundberührung. U 550 saß im Schlamm des Meeresbodens fest und wäre nur mit harten Maßnahmen freizubekommen. Zwischenzeitlich überlief das Geleit, das auf Grund festsitzende Boot. Dann wurden suchende Zerstörer im Gruppenhorchgerät wahrgenommen, im Boot wurde alles abgestellt. Oben wurden drei stehende Peilungen festgestellt. Also war das Boot entdeckt. Vorsichtig wurde der Versuch unternommen, das Boot vom Grund zu lösen. Im gleichen Augenblick detonieren gutliegende [[Wasserbombe|Wasserbomben]] über dem Achterschiff. Während der Beseitigung der Schäden erfolgte die zweite [[Wasserbombe|Wasserbomben]]serie. Schwerer Wasser und Treiböleinbruch im Diesel- und Heckraum. Die Schäden waren nicht mehr zu beheben. Sofort gab ich den Befehl zum Anblasen und Aussteigen der Besatzung. Kurz darauf meldet der [[Leitender Ingenieur|Leitende Ingenieur]]: "Boot ist raus!" Schon beim Öffnen des Turmluks setzt der Beschuss von drei Zerstörern ein, die im Kreis um das Boot liegend, in einer Entfernung von etwa 50 bis 150 Metern lagen, Ich selbst fiel mit Wunden an Kopf, Armen und Beinen, die Turmleiter wieder herunter. Mit meinem rechten Auge konnte ich nichts mehr sehen. Die oberste Sprosse unter dem Turmluk war weggeschossen. Durch den weiteren Beschuss wurde der Turm ein Sieb. Die Seemännische Nr. 1 und der Gefechtsrudergänger waren gefallen. Das Boot sank langsam, doch das Aussteigen aus den Turm war wegen des Beschusses unmöglich. "Unter allen Luken klar zum Aussteigen!" "Sämtliche Rohre von Hand losmachen", folgten meine Befehle. Doch nur ein T-5 [[Zaunkönig]]-[[Torpedo]] verließ Rohr II. Die Torpedorohre V und VI waren ausgefallen. Nach etwa 15 Minuten Beschuss wird das Feuer aus nicht bekannten Gründen eingestellt. Etwa 40 Mann unter der Führung des [[1. Wachoffizier|1. Wachoffiziers]] stiegen befehlsgemäß aus und schwammen in Richtung auf den nächstliegenden Zerstörer zu. Die Wassertemperatur betrug etwa 5 Grad Celsius. Doch plötzlich drehte der Zerstörer ab, ohne die Männer aufzunehmen. Von diesen Besatzungsangehörigen wurde niemand gerettet. Nach weiteren 10 bis 15 Minuten ließ sich der US-Zerstörer [[USS]] ''[[Joyce (DE-317]]'' von Backbord vorn kommend, dicht an U 550 vorbeitreiben und nahm den Rest der Besatzung auf. Inzwischen meldet der [[Leitender Ingenieur|Leitende Ingenieur]], dass das Boot bis auf die beiden Toten im Turm geräumt sei.  
  
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U 550 sank jetzt schnell. Es wurden keine Entlüftungen bedient. Der [[Leitender Ingenieur|Leitende Ingenieur]] meldete sich von Bord, dann sprang auch ich ins Wasser. Bevor ich vom Zerstörer aufgenommen wurde, war das Boot nach Beobachtung des [[Leitender Ingenieur|Leitenden Ingenieurs]], der bereits an Bord der ''[[USS Joyce (DE-317)]]'' war, über den Achtersteven gesunken. Für die versäumte Rettung der meisten Besatzungsmitglieder gab es keine Entschuldigung. Die Erklärung der Amerikaner war, dass der Zerstörerkommandant durchgedreht sei. Er vermutete ein zweites U-Boot, was vermutlich auf unseren eigenen T-5 [[Zaunkönig]], der nicht traf, zurückzuführen war, denn sie retteten selbst nur 15 Mann von der 45 köpfigen Besatzung, des von uns zuvor versenkten Tankers. An Bord des Zerstörers in zwölf Tagen im Geleit den Atlantik überquert. Die Behandlung an Bord war korrekt. Laut amerikanischen Quellen wurde das Boot durch einen Rammstoß des US-Zerstörers ''[[USS Gandy (DE-764)]]'' versenkt.
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U 550 sank jetzt schnell. Es wurden keine Entlüftungen bedient. Der [[Leitender Ingenieur|Leitende Ingenieur]] meldete sich von Bord, dann sprang auch ich ins Wasser. Bevor ich vom Zerstörer aufgenommen wurde, war das Boot nach Beobachtung des [[Leitender Ingenieur|Leitenden Ingenieurs]], der bereits an Bord der ''[[USS Joyce (DE-317)]]'' war, über den Achtersteven gesunken. Für die versäumte Rettung der meisten Besatzungsmitglieder gab es keine Entschuldigung. Die Erklärung der Amerikaner war, dass der Zerstörerkommandant durchgedreht sei. Er vermutete ein zweites U-Boot, was vermutlich auf unseren eigenen T-5 [[Zaunkönig]], der nicht traf, zurückzuführen war, denn sie retteten selbst nur 15 Mann von der 45 köpfigen Besatzung, des von uns zuvor versenkten Tankers. An Bord des Zerstörers in zwölf Tagen im Geleit den Atlantik überquert. Die Behandlung an Bord war korrekt. Laut amerikanischen Quellen wurde das Boot durch einen Rammstoß des US-Zerstörers [[USS]] ''[[Gandy (DE-764)]]'' versenkt.
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| || [[Brösigke, Heinz]]|| [[Maschinenmaat|Ma.Mt.]] || 21.11.1921
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| || [[Drechsler, Willi]]|| [[Maat|Mt.]] || 11.12.1920
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| || [[Hauffe, Walter]]|| [[Obersteuermann|O.Strm.]] || 16.11.1913
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| || [[Kluge, Heinrich]]|| [[Mechanikerhauptgefreiter|Me.H.Gfr.]] || 10.05.1923
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| || [[Kruft, Heinrich]]|| [[Maschinenobergefreiter|Ma.O.Gfr.]] || 22.05.1923
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| || [[Lennemann, Paul]]|| [[Bootsmannsmaat|Btsm.Mt.]] || 04.04.1921
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| || [[Lingelsheim-Seibicke, Gutram von ]]|| [[Oberleutnant zur See|Oblt.z.S.]] || 10.02.1922
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| || [[Matthes, Heinz]]|| [[Obermaschinenmaat|O.Ma.Mt.]] || 07.04.1920
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| || [[Mühle, Helmut]]|| [[Maschinenmaat|Ma.Mt.]] || 28.02.1922
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| || [[Müller, Hans]]|| [[Maschinenmaat|Ma.Mt.]] || 28.03.1922
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| || [[Neumann, Fritz-karl-Fokke]]|| [[Matrosenobergefreiter|Mtr.O.Gfr.]] || 26.06.1923
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| || [[Rausch, Gottfried]]|| [[Maschinenobergefreiter|Ma.O.Gfr.]] || 22.12.1922
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| || [[Sauer, Bernhard]]|| [[Matrosenobergefreiter|Mtr.O.Gfr.]] || 02.03.1924
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| || [[Schade, August]]|| [[Obermaschinist|O.Masch.]] || 31.05.1917
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| || [[Schmidt, Otto]]|| [[Leutnant zur See|Lt.z.S.]] || 04.03.1923
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| || [[Schwalbe, Alois]]|| [[Obermaschinist|O.Masch.(E)]] ||16.06.1916
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| || [[Sohns, Karl]]|| [[Mechanikergefreiter|Me.Gfr.]] || 17.06.1924
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| || [[Steiner, Wilhelm]]|| [[Matrosenobergefreiter|Mtr.O.Gfr.]] || 28.04.1924
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| || [[Theobald, Joachim]]|| [[Funkgefreiter|Fk.Gfr.]] || 05.03.1924
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| || [[Weber, Werner]]|| [[Maschinengefreiter|Ma.Gfr.]] || 09.09.1924
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| || [[Renzmann, Hugo]]|| [[Oberleutnant (Ing.)|Oblt.(Ing.)]] || 05.12.1921
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| || [[Richter, Hans]] || || 03.03.1924
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| || [[Torge, Friedrich]] || || 23.03.1918
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| || [[Türk, Ernst]] || || 23.11.1923
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| || [[Ziemer, Robert]] || || 19.05.1923
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| || [[Zwemke, Hans]] || || 14.11.1917
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Version vom 26. März 2010, 15:44 Uhr


Allgemeine Daten
Typ: IX C/40
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Deutsche Werft AG, Hamburg
Baunummer: 371
Serie: U 525 - U 550
Kiellegung: 02.10.1942
Stapellauf: 12.05.1943
Indienststellung: 28.07.1943
Indienststellungskommandant: Kptlt. Klaus Hänert
Feldpostnummer: M - 53 473

Kommandanten
28.07.1943 - 16.04.1944 Kptlt. Klaus Hänert

Flottillen
28.07.1943 - 31.01.1944 AB 4. U-Flottille, Stettin
01.02.1944 - 16.04.1944 FB 10. U-Flottille, Lorient

Feindfahrten
Anzahl Feindfahrten: 1
Versenkte Schiffe: 1
Versenkte Tonnage: 10.017 BRT
Beschädigte Schiffe: 0
Beschädigte Tonnage: 0 BRT

1. Feindfahrt:

Vom: 06.02.1944 - 16.04.1944
Unter: Kptlt. Klaus Hänert
Operationsgebiet: Nordatlantik, westlich Irland (Wetterboot), Westatlantik, östlich New York

06.02.1944 aus Kiel ausgelaufen.
16.04.1944 - 08:05 Uhr amerikanischen Dampfer Pan Pennsylvania mit 10.017 BRT versenkt
16.04.1944 Verlust des Bootes.


Schicksal
Datum: 16.04.1944
Letzter Kommandant: Kptlt. Klaus Hänert
Ort: Nordatlantik
Position: 40°09' N - 69°44' W
Planquadrat: CA 6222
Versenkt durch: USS Jocye (DE-317), USS Gandy (DE-764), USS Peterson (DE-152)
Tote: 44
Überlebende: 12

Detailangaben zum Schicksal

U 550 wurde am 16.04.1944 im Nordatlantik östlich von New York durch Wasserbomben und Artillerie der US-Zerstörer USS Jocye (DE-317), USS Gandy (DE-764) und USS Peterson (DE-152) versenkt. Nach dem U 550 den Tanker Pan Pennsylvania aus dem Geleitzug CU-21 versenkt hatte, wurde es trotz schlechter Bedingungen von dem Sonar des US-Geleitzerstörers USS Jocye (DE-317) geortet und durch Wasserbomben zum Auftauchen gezwungen. An der Wasseroberfläche wurde das Boot von den US-Geleitzerstörern USS Gandy (DE-764), USS Jocye (DE-317) und USS Peterson (DE-152) mit Artilleriefeuer belegt und versenkt.

Versenkungsbericht des Komnmandanten von U 550:

Das Boot steht am 16.04.1944 im Operationsgebiet vor New York an der Küste zwischen Long Island und Nantucket. Nachts über Wasser die Batterien aufgeladen. Dabei der Lichtschein der Stadt New York am Himmel zu sehen. Am Morgen, etwa zwei Stunden nach Hellwerden, Horchpeilung im Westen. Boot geht auf Sehrohrtiefe. An Steuerbord und Backbord kamen zeitweise Zerstörer bis zur Brücke erkennbar in Sicht. Rechts voraus ein Flugzeugträger, dahinter ein Geleitzug in breiter, aber dichter Formation, bestehend aus etwa 12 bis 15 Tankern.

Zunächst Angriffskurs auf den Träger, dann wird jedoch auf das Geleit operiert. Auf Sehrohrtiefe wird unbemerkt die Zerstörersicherung durchstoßen. Die Absicht war, einen FAT 3er-Fächer auf einen der Tanker zu schießen. Doch die eigene Fahrt war zu hoch, deshalb geriet U 550 mitten in das Geleit. Schnell auf einen Tanker voraus, einen Torpedo gelöst. Kaum war der Torpedo aus denn Rohr, meldet der Leitende Ingenieur "Boot lässt sich nicht mehr halten". "Dann nach unten L.I. Boot darf nicht herauskommen", kam sofort mein Befehl. Die Wassertiefe war hier etwa 80 bis 90 Meter. Meine Absicht war, ins tiefere Wasser zu gelangen. Dann nach etwa 30 bis 40 Sekunden erfolgte eine Detonation. Der Torpedo hatte getroffen. Inzwischen bekam das Boot bei etwa 70 Meter Grundberührung. U 550 saß im Schlamm des Meeresbodens fest und wäre nur mit harten Maßnahmen freizubekommen. Zwischenzeitlich überlief das Geleit, das auf Grund festsitzende Boot. Dann wurden suchende Zerstörer im Gruppenhorchgerät wahrgenommen, im Boot wurde alles abgestellt. Oben wurden drei stehende Peilungen festgestellt. Also war das Boot entdeckt. Vorsichtig wurde der Versuch unternommen, das Boot vom Grund zu lösen. Im gleichen Augenblick detonieren gutliegende Wasserbomben über dem Achterschiff. Während der Beseitigung der Schäden erfolgte die zweite Wasserbombenserie. Schwerer Wasser und Treiböleinbruch im Diesel- und Heckraum. Die Schäden waren nicht mehr zu beheben. Sofort gab ich den Befehl zum Anblasen und Aussteigen der Besatzung. Kurz darauf meldet der Leitende Ingenieur: "Boot ist raus!" Schon beim Öffnen des Turmluks setzt der Beschuss von drei Zerstörern ein, die im Kreis um das Boot liegend, in einer Entfernung von etwa 50 bis 150 Metern lagen, Ich selbst fiel mit Wunden an Kopf, Armen und Beinen, die Turmleiter wieder herunter. Mit meinem rechten Auge konnte ich nichts mehr sehen. Die oberste Sprosse unter dem Turmluk war weggeschossen. Durch den weiteren Beschuss wurde der Turm ein Sieb. Die Seemännische Nr. 1 und der Gefechtsrudergänger waren gefallen. Das Boot sank langsam, doch das Aussteigen aus den Turm war wegen des Beschusses unmöglich. "Unter allen Luken klar zum Aussteigen!" "Sämtliche Rohre von Hand losmachen", folgten meine Befehle. Doch nur ein T-5 Zaunkönig-Torpedo verließ Rohr II. Die Torpedorohre V und VI waren ausgefallen. Nach etwa 15 Minuten Beschuss wird das Feuer aus nicht bekannten Gründen eingestellt. Etwa 40 Mann unter der Führung des 1. Wachoffiziers stiegen befehlsgemäß aus und schwammen in Richtung auf den nächstliegenden Zerstörer zu. Die Wassertemperatur betrug etwa 5 Grad Celsius. Doch plötzlich drehte der Zerstörer ab, ohne die Männer aufzunehmen. Von diesen Besatzungsangehörigen wurde niemand gerettet. Nach weiteren 10 bis 15 Minuten ließ sich der US-Zerstörer USS Joyce (DE-317 von Backbord vorn kommend, dicht an U 550 vorbeitreiben und nahm den Rest der Besatzung auf. Inzwischen meldet der Leitende Ingenieur, dass das Boot bis auf die beiden Toten im Turm geräumt sei.

U 550 sank jetzt schnell. Es wurden keine Entlüftungen bedient. Der Leitende Ingenieur meldete sich von Bord, dann sprang auch ich ins Wasser. Bevor ich vom Zerstörer aufgenommen wurde, war das Boot nach Beobachtung des Leitenden Ingenieurs, der bereits an Bord der USS Joyce (DE-317) war, über den Achtersteven gesunken. Für die versäumte Rettung der meisten Besatzungsmitglieder gab es keine Entschuldigung. Die Erklärung der Amerikaner war, dass der Zerstörerkommandant durchgedreht sei. Er vermutete ein zweites U-Boot, was vermutlich auf unseren eigenen T-5 Zaunkönig, der nicht traf, zurückzuführen war, denn sie retteten selbst nur 15 Mann von der 45 köpfigen Besatzung, des von uns zuvor versenkten Tankers. An Bord des Zerstörers in zwölf Tagen im Geleit den Atlantik überquert. Die Behandlung an Bord war korrekt. Laut amerikanischen Quellen wurde das Boot durch einen Rammstoß des US-Zerstörers USS Gandy (DE-764) versenkt.


Es kamen ums Leben:
Arlt, Walter Me.Mt. 20.04.1922
Becker, Karl-Heinz Ma.O.Gfr. 21.04.1923
Bensberg, Eberhard-Josef Ma.O.Gfr. 14.03.1925
Borowski, Gerhard Mtr.O.Gfr. 28.02.1924
Brösigke, Heinz Ma.Mt. 21.11.1921
Czuganowitz, Karl Mtr.O.Gfr. 09.01.1924
Drechsler, Willi Mt. 11.12.1920
Fischer, Alfred Mtr.O.Gfr. 06.02.1922
Fischer, Alfred Mtr. II 05.07.1922
Fischer, Karl-Heinz Mtr.Gfr. 09.04.1925
Flade, Wilhelm Ma.O.Gfr. 27.11.1923
Fritzsche, Kurt Ma.O.Gfr. 09.10.1924
Gardt, Karl Ma.Gfr. 22.11.1923
Gaube, Albin Ma.Gfr. 28.07.1925
Hauffe, Walter O.Strm. 16.11.1913
Heder, Günter Ma.Mt. 29.06.1922
Jahnke, Karl-Ludwig O.Ma.Mt. 13.01.1920
Janssen, Gerhard Fk.O.Gfr. 14.01.1921
Johann, August Mtr.O.Gfr. 09.05.1924
Kaufhold, Ernst-Emil Mtr. II 31.05.1923
Kloidt, August Mtr.O.Gfr. 02.10.1924
Kluge, Heinrich Me.H.Gfr. 10.05.1923
Kruft, Heinrich Ma.O.Gfr. 22.05.1923
Lennemann, Paul Btsm.Mt. 04.04.1921
Lingelsheim-Seibicke, Gutram von Oblt.z.S. 10.02.1922
Matthes, Heinz O.Ma.Mt. 07.04.1920
Mühle, Helmut Ma.Mt. 28.02.1922
Müller, Hans Ma.Mt. 28.03.1922
Neumann, Fritz-karl-Fokke Mtr.O.Gfr. 26.06.1923
Rausch, Gottfried Ma.O.Gfr. 22.12.1922
Sauer, Bernhard Mtr.O.Gfr. 02.03.1924
Schade, August O.Masch. 31.05.1917
Schmidt, Otto Lt.z.S. 04.03.1923
Schwalbe, Alois O.Masch.(E) 16.06.1916
Sohns, Karl Me.Gfr. 17.06.1924
Sprenger, Heinrich Fk.O.Gfr. 24.08.1924
Steiner, Wilhelm Mtr.O.Gfr. 28.04.1924
Theobald, Joachim Fk.Gfr. 05.03.1924
Urban, Rudolf Mtr.O.Gfr. 09.10.1922
Wallenfels, Heinrich Ma.O.Gfr. 02.07.1923
Weber, Johann Mtr.O.Gfr. 05.02.1925
Weber, Werner Ma.Gfr. 09.09.1924
Wenz, Heinz Ma.O.Gfr. 30.06.1922
Zube, Siegfried Gfr. 18.05.1925

Überlebende:
Hänert, Klaus Kptlt. 01.02.1918
Nitsche, Albert 22.02.1924
Rauh, Johann 06.03.1923
Renzmann, Hugo Oblt.(Ing.) 05.12.1921
Richter, Hans 03.03.1924
Torge, Friedrich 23.03.1918
Türk, Ernst 23.11.1923
Ziemer, Robert 19.05.1923
Zwemke, Hans 14.11.1917

(Überlebende unvollständig)


Einzelverluste:
Kluge, Heinrich Me.H.Gfr. 10.05.1923 † 22.02.1944

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Liste aller U-Boote

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