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U 435

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 435"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 16.10.1939
Bauwerft: F. Schichau Werft GmbH, Danzig
Serie: U 431 - U 450
Baunummer: 1477
Kiellegung: 11.04.1940
Stapellauf: 31.05.1941
Indienststellung: 30.08.1941
Indienststellungskommandant: Kapitänleutnant Siegfried Strelow
Feldpostnummer: M - 03 593

Kommandanten

30.08.1941 - 09.07.1943 Korvettenkapitän Siegfried Strelow

Flottillen

30.08.1941 - 31.12.1941 Ausbildungsboot 5. U-Flottille, Kiel
01.01.1942 - 30.06.1942 Frontboot 1. U-Flottille, Brest
01.07.1942 - 31.01.1943 Frontboot 11. U-Flottille, Bergen
01.02.1943 - 09.07.1943 Frontboot 1. U-Flottille, Brest

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

01.09.1941 - 15.09.1941 Danzig Erprobungen beim UAK.
16.09.1941 - 18.09.1941 Gotenhafen Torpedoschießen beim TEK.
20.09.1941 - 23.09.1941 Kiel Erprobungen beim UAK.
24.09.1941 - 25.09.1941 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
26.09.1941 - 17.10.1941 Danzig Restarbeiten bei der F. Schichau Werft GmbH.
18.10.1941 - 21.10.1941 Danzig Einzelausbildung.
22.10.1941 - 28.10.1941 Hela Ausbildung bei der AGRU-Front.
29.10.1941 - 01.11.1941 Danzig Restarbeiten.
03.11.1941 - 17.11.1941 Danzig Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille.
18.11.1941 - 24.11.1941 Danzig Reparaturen in der Werft.
25.11.1941 - 05.12.1941 Gotenhafen Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille.
10.12.1941 - 31.12.1941 Danzig Restarbeiten bei der F. Schichau Werft GmbH.
01.01.1942 - 07.01.1942 Königsberg Verfügungsarbeiten in der Werft.
08.01.1942 - 09.01.1942 Pillau Modelltorpedoschießen.
10.01.1942 - 12.01.1942 Königsberg Restarbeiten in der Werft.
15.01.1942 - 19.01.1942 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

20.01.1942 - 11:30 Uhr aus Kiel → → → → 20.01.1942 - 21:40 Uhr in Brunsbüttel
21.01.1942 - 07:10 Uhr aus Brunsbüttel → → → → 21.01.1942 - 15:10 Uhr in Helgoland
21.01.1942 - 16:20 Uhr aus Helgoland → → → → 16.02.1942 - 10:36 Uhr in Kirkenes

Verlegungsfahrt:

18.02.1942 - 09:42 Uhr aus Kirkenes → → → → 22.02.1942 - 18:30 Uhr in Trondheim

2. Unternehmung:

16.03.1942 - 11:00 Uhr aus Trondheim → → → → 21.03.1942 - 09:43 Uhr in Kirkenes
21.03.1942 - 17:20 Uhr aus Kirkenes → → → → 21.03.1942 - //:// Uhr in Neidenfjord
22.03.1942 - 17:00 Uhr aus Neidenfjord → → → → 22.03.1942 - //:// Uhr in Kirkenes
22.03.1942 - 20:00 Uhr aus Kirkenes → → → → 05.04.1942 - 09:15 Uhr in Kirkenes
  • Der Admiral Nordmeer zur 2. Unternehmung: Der Erfolg der Operation gegen den Geleitzug PQ-13 mit einem versenkten Dampfer entspricht den ungünstigen Wetterverhältnissen.
  • Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Unternehmung: 1.) Stellungnahme Admiral Nordmeer wird zugestimmt. 2.) Das der Angriff auf den Einzelfahrer trotz vorheriger Sichtung mit dem Einsatz von Einzelschüssen zum Erfolg führte, ist sehr viel Glück. In diesem Falle wäre es richtiger gewesen, einen 3er Fächer zu schießen. 3.) Die Abgabe jedes gesteuerten Kurses im K.T.B. ist nicht erforderlich.

3. Unternehmung:

07.04.1942 - 22:17 Uhr aus Kirkenes → → → → 15.04.1942 - 09:10 Uhr in Kirkenes
  • Der Admiral Nordmeer zur 3. Unternehmung: Kurze, gut durchgeführte Unternehmung. Entschlußkraft und Einsatzbereitschaft des Kommandanten bei schnell wechselnden Lagen unter schwierigen Bedingungen werden hervorgehoben.

Verlegungsfahrt:

17.04.1942 - 08:06 Uhr aus Kirkenes → → → → 22.04.1942 - 11:20 Uhr in Bergen
23.04.1942 - 23:00 Uhr aus Bergen → → → → 24.04.1942 - //:// Uhr in Bergen
24.04.1942 - 00:00 Uhr aus Bergen → → → → 24.04.1942 - 20:15 Uhr in Kristiansand
24.04.1942 - 04:59 Uhr aus Kristiansand → → → → 29.04.1942 - 19:90 Uhr in Kiel

Verlegungsfahrt:

18.07.1942 - 07:06 Uhr aus Kiel → → → → 19.07.1942 - 22:38 Uhr in Kristiansand
20.07.1942 - 06:00 Uhr aus Kristiansand → → → → 20.07.1942 - 20:53 Uhr in Haugesund
21.07.1942 - 05:03 Uhr aus Haugesund → → → → 21.07.1942 - 12:07 Uhr in Bergen
21.07.1942 - 20:09 Uhr aus Bergen → → → → 25.07.1942 - 11:27 Uhr in Narvik

4. Unternehmung:

25.07.1942 - 18:45 Uhr aus Narvik → → → → 31.08.1942 - 12:12 Uhr in Narvik
  • Der Admiral Nordmeer zur 4. Unternehmung: Hervorzuheben ist die gute Erkundung Eisfjord, die sachgemäße Durchführung der Abholung "Knospe" und die navigatorisch wesentliche Umschiffung Spitzbergens.

5. Unternehmung:

16.09.1942 - 07:36 Uhr aus Skjomenfjord → → → → 16.09.1942 - 16:40 Uhr in Harstad
16.09.1942 - 18:49 Uhr aus Harstad → → → → 28.09.1942 - 14:00 Uhr in Narvik
  • Die Fahrt: U 435, unter Kapitänleutnant Siegfried Strelow, war 13 Tage auf See und legte dabei 2.845 sm zurück. Am [[16.09.1942 wurde in Harstad nochmals Proviant übernommen. Anschließend operierte das Boot im Nordmeer, gegen den Geleitzug PQ-14. Es konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 15.832 BRT und 1 Kriegsschiff mit 835 ts versenken.

Verlegungsfahrt:

30.09.1942 - 09:40 Uhr aus Skjomenfjord → → → → 03.10.1942 - 09:30 Uhr in Bergen
  • Der Kommandant zur Verlegungsfahrt: Beim Funktionsschießen waren 80 % aller Patronen für die 2 cm-Flak Versager. Trotz Pflege ist das MG C/30 so unzuverlässig, daß es nicht zu verantworten ist, einen Flugzeugangriff durch Flakabwehr zu versuchen. Versager, scheint an Sabotage bei der Munitionsanfertigung zu liegen.

6. Unternehmung:

30.11.1942 - 14:20 Uhr aus Bergen → → → → 30.11.1942 - 17:45 Uhr in Knarrevik
01.12.1942 - 01:25 Uhr aus Knarrevik → → → → 10.01.1943 - 13:35 Uhr in Brest
  • Der Befehlshaber der U-Boote zur 6. Unternehmung: Überlegt durchgeführte Unternehmung. Die Operation in "Draufgänger" und "Ungestüm" führte wegen Wetterlage und starker Luft nicht zum Erfolg. Beim "Spitzgeleit" machte sich Brennstoffschwäche für die Entschlüsse des Kommandanten nachteilig bemerkbar. Der Erfolg ist deshalb erfreulich.

7. Unternehmung:

18.02.1943 - 16:05 Uhr aus Brest → → → → 25.03.1943 - 10:15 Uhr in Brest
  • Der Befehlshaber der U-Boote zur 7. Unternehmung: Gut durchgeführte Unternehmung, die durch Störungen in der Maschinenanlage häufig beeinträchtigt wurde. Der Kommandant hat mit Zähigkeit und Energie alle Angriffsmöglichkeiten ausgeschöpft und einen erfreulichen Erfolg erzielt. Das Glück war dem Kommandanten bei seinem Torpedoeinsatz besonders günstig. Die Angriffe mit E-Torpedos wurden auf sehr große Entfernung gefahren, auch bei FAT-Schuß ist eine möglichst geringe Schußentfernung anzustreben, da die Unterlagen möglichst genau sein sollen und dann erst höchste Wirksamkeit erwartet werden kann. Beim FAT-Schuß soll zunächst auch der direkte Treffer im Verlauf angestrebt werden.

8. Unternehmung:

20.05.1943 - 07:15 Uhr aus Brest → → → → 09.07.1943 - //:// Uhr Verlust des Bootes

DAS SCHICKSAL:

Datum: 09.07.1943
Letzter Kommandant: Kapitänleutnant Wolfgang Heyda
Ort: Nordatlantik
Position: 39°48' N - 14°22' W
Planquadrat: CG 4153
Versenkt durch: Wellington R der RAF Squadron 179
Tote: 48
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 435 wurde am 09.07.1943 im Nordatlantik westlich von Figueira durch Wasserbomben der Wellington R der britischen RAF Squadron 179, geflogen von E.J. Fischer, versenkt. Als das Flugzeug, das U-Boot sichtete, griff es sofort mit vier Wasserbomben an. Die Bomben explodierten nah am U-Boot das danach stoppte und langsam über den Bug sank. Zwei weitere Explosionen aus dem Inneren des Bootes rissen es buchstäblich in Stücke. Teile des Bootes wurden hochgeschleudert, der Rest versankt in einem Teppich aus Öl. Die Vickers Wellington R kam vom Stützpunkt Gibraltar.


DIE BESATZUNG:

Am kamen ums Leben:

In Arbeit.

Überlebende des :

In Arbeit.

Vor dem :

In Arbeit.


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 8 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 375 - U 435"


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② An Bord der HMS Fidelity (D.57) befanden sich bei der Versenkung die beiden Landungsschiffe LCV-752 und LCV-754 - je 10 ts.

③ Nach Herbert Ritschel "K.T.B. U 375 - U 435" Seite 372, wurde am 17.03.1943 das Wrack des amerikanischen Dampfers James Oglethorpe mit 7.176 BRT durch Artillerie versenkt.

④ Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 434U 435U 436

Liste aller U-Boote