U 281
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 281" |
ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG: | |||
28.02.1943 – 03.03.1943 | Bremen | Trimmversuche und Einzelausbildung. | |
05.03.1943 – 18.03.1943 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
20.03.1943 – 23.03.1943 | Swinemünde | Ausbildung bei der Flakschule I. | |
24.03.1943 – 28.03.1943 | Danzig | Einzelausbildung beim UAK. | |
29.03.1943 – 13.05.1943 | Hela | Frontausbildung bei der AGRU-Front. | |
14.05.1943 – 30.05.1943 | Libau | Schießausbildung bei der 25. U-Flottille. | |
31.05.1943 – 11.06.1943 | Gotenhafen | Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille. | |
12.06.1943 – 13.06.1943 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
15.06.1943 – 17.08.1943 | Kiel | Restarbeiten bei den Deutschen Werken. | |
18.08.1943 – 19.08.1943 | Sonderburg | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
21.08.1943 – 24.08.1943 | Swinemünde | Ausbildung an der Vierlingsflak. | |
25.08.1943 – 28.08.1943 | Swinemünde | Zur Verfügung Flakschule. Erprobung mit "Jung-Vierling". | |
29.08.1943 – 01.09.1943 | Hela | Einzelausbildung bei der AGRU-Front. | |
03.09.1943 – 08.09.1943 | Kiel | Restarbeiten bei den Deutschen Werken. | |
09.09.1943 – 13.09.1943 | Kiel | Schlußtrimm und Ausrüstung zur 1. Unternehmung. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: | |||
14.09.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 15.09.1943 - 16:30 Uhr in Kristiansand | |
16.09.1943 - 05:30 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 16.09.1943 - 17:40 Uhr in Haugesund | |
17.09.1943 - 06:30 Uhr aus Haugesund | → → → → | 17.09.1943 - 11:40 Uhr in Hatvik | |
20.09.1943 - 17:45 Uhr aus Hatvik | → → → → | 20.09.1943 - //:// Uhr in Asköy | |
20.09.1943 - //:// Uhr aus Asköy | → → → → | 20.09.1943 - //:// Uhr in Bergen | |
Die Fahrt : U 281, unter Oberleutnant zur See Heinz von Davidson, war insgesamt 4 Tage auf See. Das Boot verlegte, zusamen mit U 842, U 844 und U 426, von Kiel über Kristiansand (Ergänzungen), Haugesund (Übernachtung), Hatvik (U-Abwehrschule) und Asköy (Einbau Wanze) nach Bergen. | |||
1. Unternehmung: | |||
06.10.1943 - 17:00 Uhr aus Bergen | → → → → | 26.11.1943 - 14:00 Uhr in St. Nazaire | |
Die Fahrt : U 281, unter Oberleutnant zur See Heinz von Davidson, war 50 Tage und 21 Stunden auf See und legte dabei 2.560 sm über und 1.107 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und östlich von Neufundland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Schlieffen, Siegfried, Siegfried 2, Körner, Tirpitz 3 und Eisenhart 9. U 281 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. 1 Flugzeug, die Sunderland S der RAF Squadron 422, wurde abgeschossen. Der Kommandant zur 1. Unternehmung: Biscaya, keine neuen Erkenntnisse über Abwehr, da auf Pieningweg marschiert. Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Der Kommandant hat seine erste Unternehmung mit neuem Boot sehr überlegt durchgeführt. Erfolgsmöglichkeiten waren nicht gegeben. Der Kampfgeist der Besatzung war gut. | |||
2. Unternehmung: | |||
05.01.1944 - 14:45 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 05.03.1944 - 11:54 Uhr in St. Nazaire | |
Die Fahrt : U 281, unter Oberleutnant zur See Heinz von Davidson, war 59 Tage, 21 Stunden und 9 Minuten auf See und legte dabei 4.350 sm über und 2.385 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich von Irland. Es gehörte zur den U-Boot-Gruppen Rügen, Hinein, Igel 2, Hai 2 und Preussen. U 281 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach dieser Fahrt lag das Boot vom 22.04.1944 an in 6stündiger Bereitschaft. Außerdem wurde in dieser Zeit ein Hohentwiel- und ein Tunis-Gerät eingebaut. Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Unternehmung: Der Kommandant hat die einzige Angriffsmöglichkeit der Unternehmung gegen zwei anlaufende Fregatten entschlossen ausgenützt und einen T-V geschossen. Leider blieb ein sichtbarer Erfolg versagt. | |||
3. Unternehmung: | |||
06.06.1944 - 15:00 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 15.06.1944 - 07:05 Uhr in St. Nazaire | |
Die Fahrt : U 281, unter Oberleutnant zur See Heinz von Davidson, war 8 Tage, 16 Stunden und 5 Minuten auf See. Beim Anfang der alliierten Invasion, konnte es in seinem Operationsgebiet, der Biscaya und dem Ärmelkanal, keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach dieser Unternehmung trat das Boot zur Gruppe Landwirt und lag in 6stündiger Bereitschaft. Es erfolgte die Anbordnahme einer vollständigen Schnorchelanlage. Der Kommandant zur 3. Unternehmung: Keine neuen Erkenntnisse über Lufteinsatz des Gegners. Auffällig bei Tage die vielen Tiefflieger, die bei guter Sicht rechtzeitig erkannt werden konnten. | |||
09.08.1944 - 22:30 Uhr aus St. Nazaire | → → → → | 14.08.1944 - 06:30 Uhr in La Pallice | |
Die Fahrt : U 281, unter Kapitänleutnant Heinz von Davidson, war 4 Tage und 8 Stunden auf See. Das Boot verlegte von St. Nazaire nach La Pallice. Dort erfolgte vom 15.08.1944 bis zum 03.09.1944 der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, La Pallice. | |||
4. Unternehmung: | |||
04.09.1944 - 22:30 Uhr aus La Pallice | → → → → | 28.10.1944 - 21:30 Uhr in Farsund | |
29.10.1944 - 17:00 Uhr aus Farsund | → → → → | 29.10.1944 - 23:10 Uhr in Kristiansand | |
Die Fahrt : U 281, unter Kapitänleutnant Heinz von Davidson, war 54 Tage, 5 Stunden und 10 Minuten auf See und legte dabei 572 sm über und 2.618 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, den Gewässern um England, dem North Minch und den Hebriden. Am 28.10.1944 erfolgte in Farsund ein Geleitwechsel statt. Anschließend ging es nach Kristiansand. U 281 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Der Kommandant zur 4. Unternehmung: Haltung der Besatzung war durchweg gut, die Stimmung bis zum letzten Tag ausgezeichnet. Das notwendig gewordene Abbrechen der allgemein mit großen Erwartunge begonnenen Unternehmung brachte einige Enttäuschung. | |||
02.11.1944 - 19:00 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 05.11.1944 - 23:45 Uhr in Flensburg | |
Die Fahrt : U 281, unter Kapitänleutnant Heinz von Davidson, war 3 Tage, 4 Stunden und 45 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Kristiansand nach Flensburg. | |||
00.12.1944 - //:// Uhr aus Flensburg | → → → → | 00.12.1944 - //:// Uhr in Königsberg | |
Die Fahrt : U 281, unter Kapitänleutnant Heinz von Davidson, verlegte von Flensburg nach Königsberg. Dort Erfolgte ein Wechsel der Batterie. | |||
25.01.1945 - //:// Uhr aus Königsberg | → → → → | 31.01.1945 - //:// Uhr in Stolpmünde | |
00.02.1945 - //:// Uhr aus Stolpmünde | → → → → | 00.02.1945 - //:// Uhr in Kiel | |
Die Fahrt : U 281, unter Kapitänleutnant Heinz von Davidson, verlegte von Königsberg über Stolpmünde in die Werft nach Kiel. | |||
28.04.1945 - //:// Uhr aus Kiel | → → → → | 03.05.1945 - 02:00 Uhr in Horten | |
05.05.1945 - //:// Uhr aus Horten | → → → → | 06.05.1945 - 05:30 Uhr in Kristiansand | |
Die Fahrt : U 281, unter Kapitänleutnant Heinz von Davidson, war 6 Tage auf See. Das Boot verlegte von Kiel über Horten nach Kristiansand. Dort erfolgte am 09.05.1945 die Kapitulation. | |||
Überführungsfahrt: | |||
29.05.1945 - //:// Uhr aus Kristiansand | → → → → | 01.06.1945 - //:// Uhr in Scapa Flow | |
03.06.1945 - //:// Uhr aus Scapa Flow | → → → → | 05.06.1945 - //:// Uhr in Loch Ryan | |
29.11.1945 - //:// Uhr aus Loch Ryan | → → → → | 30.11.1945 - 14:04 Uhr Operation Deadlight | |
Die Fahrt : U 281, unter Kapitänleutnant Heinz von Davidson, war 6 Tage auf See. Das Booot überführte, nach dem Kapitulation, von Kristiansand über Scapa Flow nach Loch Ryan. Dort wartete es auf seine Versenkung bei der Operation Deadlight. |
DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 30.11.1945 | ||||
Letzter Kommandant: | Kapitänleutnant | Heinz von Davidson | |||
Ort: | Nordatlantik | ||||
Position: | 55°32,50' N - 07°38,10' W | ||||
Planquadrat: | AM 5389 | ||||
Versenkt durch: | Auf dem Weg zur Operation Deadlight gesunken | ||||
Tote: | 0 | ||||
Überlebende: | - | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 281 ist am 30.11.1945 um 14:04 Uhr auf dem Weg zur Operation Deadlight im Schlepp des polnischen Zerstörers ORP Krakowiak (L.115) im Nordatlantik nordwestlich von Irland gesunken. | |||||
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Versenkung bei der Operation Deadlight auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |