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U 842

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Typ: IX C/40
Bauauftrag: 20.01.1941
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 1048
Serie: U 841 - U 846
Kiellegung: 06.04.1942
Stapellauf: 14.11.1942
Indienststellung: 01.03.1943
Kommandant: Wolfgang Heller
Feldpostnummer: M - 50 566

Kommandanten

01.03.1943 - 06.11.1943 Korvettenkapitän Wolfgang Heller

Flottillen

01.03.1943 - 31.07.1943 Ausbildungsboot 4. U-Flottille Stettin - Klick hier → Ausbildung U 842
01.08.1943 - 06.11.1943 Frontboot 2. U-Flottille Lorient

Unternehmungen

Verlegungsfahrt
14.09.1943 - Kiel → → → → → → 15.09.1943 - Kristiansand
16.09.1943 - Kristiansand → → → → → → 16.09.1943 - Haugesund
17.09.1943 - Haugesund → → → → → → 17.09.1943 - Bergen
U 842, unter Korvettenkapitän Wolfgang Heller, lief am 14.09.1943 von Kiel aus. Das Boot verlegte, über Kristiansand (Ergänzungen und Befehlsempfang), und Haugesund (Übernachtung), nach Bergen. Am 17.09.1943 lief U 842 in Bergen ein.
Verlegungsfahrt
20.09.1943 - Bergen → → → → → → 20.09.1943 - Hatvik
28.09.1943 - Hatvik → → → → → → 28.09.1943 - Bergen
U 842, unter Korvettenkapitän Wolfgang Heller, lief am 20.09.1943 von Bergen aus. Das Boot verlegte nach Hatvik. Am 20.09.1943 lief U 842 in Hatvik ein. Dort Erfolgten Erprobungen mit der U-Abwehrschule im Björnafjord. Anschließend ging es zurück nach Bergen. Das Boot lief am 28.09.1943 wieder in Bergen ein.
1. Unternehmung
05.10.1943 - Bergen → → → → → → 06.11.1943 - Verlust des Bootes
U 842, unter Korvettenkapitän Wolfgang Heller, lief am 05.10.1943 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Schlieffen, Siegfried, Siegfried 3, Jahn und Tirpitz 5. Nach 32 Tagen wurde U 842 selbst, von britischen Kriegsschiffen versenkt.
U 842 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung

Verlustursache

Boot: U 842
Datum: 06.11.1943
Letzter Kommandant: Wolfgang Heller
Ort: Nordatlantik
Position: 43°42' Nord - 42°08' West
Planquadrat: BC 9723
Versenkt durch: Wasserbomben
Tote: 56
Überlebende: 0
Klick hier → Besatzungsliste U 842
U 842 wurde am 06.11.1943, im Nordatlantik, durch Wasserbomben der britischen Sloops HMS STARLING (U.66) (Comdr. Frederic-John Walker) und HMS WILDE GOOSE (U.45) (Lt.Comdr. David-Edward-Gillespie Wemyss) versenkt.
Busch/Röll schreiben dazu:
Ich zitiere: Am 06.11.43 um 14:04 h im westlichen Nordatlantik in der Nähe des Konvois HX.264 von den britischen Sloops STRALING und WILD GOOSE geortet und mit Wasserbomben versenkt. Nur wenige Stunden nach der Vernichtung von U 226 orteten die Sloops der 2. Support Group ein weiteres U-Boot. Auf diese Meldung hin starteten Flugzeuge in Neufundland sowie vom Geleitträger TRACKER, um auf der ermittelten Position gegen das U-Boot zu operieren. In der Zwischenzeit griffen STARLING und WILD GOOSE mit Wasserbomben an. Beim letzten Angriff erfolgte eine starke Unterwasserdetonation, danach schwammen Öl, Wrack- und Leichenteile an der Wasseroberfläche. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 167.
Clay Blair schreibt dazu:
Ich zitiere: Einige Stunde nach der Versenkung von U 226 entdeckte eine Swordfish der Tracker auf eine Peilung in Huff-Duff hin das neue IXC/40-Boot U 842 aus der Gruppe Tirpitz 5. Der Kommandant Wolfgang Heller, 33 Jahre alt, fuhr entgegen den neuen besonderen Befehlen bei Tageslicht an der Oberfläche. Walker lief eilig mit der Starling und den Sloops Magpie und Wild Goose die Position an. Unter seinem Befehl fanden die drei Sloops rasch U 842 und versenkten es mit der gesamten Besatzung. Die Versenkung wurde durch die Bergung >>menschlicher Überreste<< und Trümmer bestätigt. Die Starling und die von D.E.G. Wemyss geführte Wild Goose teilten sich die Versenkung. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 - Die Gejagten - S. 520, 521.

Literaturverweise

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag - 1999 - S. 520, 521. → Amazon
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag - 1996 - S. 96. → Amazon
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag - 1997 - S. 105, 211. → Amazon
"Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag - 2008 - S. 167. → Amazon
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 128, 280, 281. → Amazon
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 661 - U 849" - Eigenverlag - S. 342 - 343. → Amazon

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