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U 281: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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* '''Die Fahrt : ''' U 281, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Heinz von Davidson]], verlegte zusamen mit [[U 842]], [[U 844]] und [[U 426]] von [[Kiel]] über [[Kristiansand]], [[Haugesund]], [[Hatvik]] und [[Asköy]] nach [[Bergen]].
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'''Die Fahrt : ''' U 281, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Heinz von Davidson]], war insgesamt 4 Tage auf See. Das Boot verlegte, zusamen mit [[U 842]], [[U 844]] und [[U 426]], von [[Kiel]] über [[Kristiansand]] (Ergänzungen), [[Haugesund]] (Übernachtung), [[Hatvik]] (U-Abwehrschule) und [[Asköy]] (Einbau [[Wanze]]) nach [[Bergen]].
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 281, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Heinz von Davidson]], war 51 Tage auf See und legte dabei 2.560 [[sm]] über und 1.107 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]] und östlich von [[Neufundland]]. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Schlieffen (U-Bootgruppe)|Schlieffen]], [[Siegfried (U-Bootgruppe)|Siegfried]], [[Siegfried 2 (U-Bootgruppe)|Siegfried 2]], [[Körner (U-Bootgruppe)|Körner]], [[Tirpitz 3 (U-Bootgruppe)|Tirpitz 3]] und [[Eisenhart 9 (U-Bootgruppe)|Eisenhart 9]]. U 281 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. 1 Flugzeug, die [[Short Sunderland|Sunderland]] S der [[RAF]] Squadron 422, wurde abgeschossen.   
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'''Die Fahrt : ''' U 281, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Heinz von Davidson]], war 50 Tage und 21 Stunden auf See und legte dabei 2.560 [[sm]] über und 1.107 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]] und östlich von [[Neufundland]]. Es gehörte zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Schlieffen (U-Bootgruppe)|Schlieffen]], [[Siegfried (U-Bootgruppe)|Siegfried]], [[Siegfried 2 (U-Bootgruppe)|Siegfried 2]], [[Körner (U-Bootgruppe)|Körner]], [[Tirpitz 3 (U-Bootgruppe)|Tirpitz 3]] und [[Eisenhart 9 (U-Bootgruppe)|Eisenhart 9]]. U 281 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. 1 Flugzeug, die [[Short Sunderland|Sunderland]] S der [[RAF]] Squadron 422, wurde abgeschossen.   
  
* '''Der Kommandant zur 1. Unternehmung:''' Biscaya, keine neuen Erkenntnisse über Abwehr, da auf [[Pieningweg]] marschiert.
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'''Der Kommandant zur 1. Unternehmung:''' Biscaya, keine neuen Erkenntnisse über Abwehr, da auf [[Pieningweg]] marschiert.
  
* '''Der  [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 1. Unternehmung:''' Der Kommandant hat seine erste Unternehmung mit neuem Boot sehr überlegt durchgeführt. Erfolgsmöglichkeiten waren nicht gegeben. Der Kampfgeist der Besatzung war gut.
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'''Der  [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 1. Unternehmung:''' Der Kommandant hat seine erste Unternehmung mit neuem Boot sehr überlegt durchgeführt. Erfolgsmöglichkeiten waren nicht gegeben. Der Kampfgeist der Besatzung war gut.
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 281, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Heinz von Davidson]], war 60 Tage auf See und legte dabei 4.350 [[sm]] über und 2.385 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]] und westlich von [[Irland]]. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur den [[U-Boot-Gruppen]] [[Rügen (U-Bootruppe)|Rügen]], [[Hinein (U-Bootruppe)|Hinein]], [[Igel 2 (U-Bootruppe)|Igel 2]], [[Hai 2 (U-Bootruppe)|Hai 2]] und [[Preussen (U-Bootruppe)|Preussen]]. U 281 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. Vom [[22.04.1944]] an lag das Boot in 6stündiger Bereitschaft. Außerdem wurde in dieser Zeit ein [[Hohentwiel (Fu.M.O. 61-65)|Hohentwiel]]- und ein [[Tunis (Fu.M.B. 26)|Tunis]]-Gerät eingebaut.
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'''Die Fahrt : ''' U 281, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Heinz von Davidson]], war 59 Tage, 21 Stunden und 9 Minuten auf See und legte dabei 4.350 [[sm]] über und 2.385 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]] und westlich von [[Irland]]. Es gehörte zur den [[U-Boot-Gruppen]] [[Rügen (U-Bootruppe)|Rügen]], [[Hinein (U-Bootruppe)|Hinein]], [[Igel 2 (U-Bootruppe)|Igel 2]], [[Hai 2 (U-Bootruppe)|Hai 2]] und [[Preussen (U-Bootruppe)|Preussen]]. U 281 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach dieser Fahrt lag das Boot vom [[22.04.1944]] an in 6stündiger Bereitschaft. Außerdem wurde in dieser Zeit ein [[Hohentwiel (Fu.M.O. 61-65)|Hohentwiel]]- und ein [[Tunis (Fu.M.B. 26)|Tunis]]-Gerät eingebaut.
  
* '''Der  [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 2. Unternehmung:''' Der Kommandant hat die einzige Angriffsmöglichkeit der Unternehmung gegen zwei anlaufende Fregatten entschlossen ausgenützt und einen [[Zaunkönig|T-V]] geschossen. Leider blieb ein sichtbarer Erfolg versagt.
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'''Der  [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 2. Unternehmung:''' Der Kommandant hat die einzige Angriffsmöglichkeit der Unternehmung gegen zwei anlaufende Fregatten entschlossen ausgenützt und einen [[Zaunkönig|T-V]] geschossen. Leider blieb ein sichtbarer Erfolg versagt.
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 281, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Heinz von Davidson]], war 9 Tage auf See. Beim Anfang der alliierten Invasion, konnte es in seinem Operationsgebiet, in der [[Biscaya]] und dem [[Ärmelkanal]], keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach dieser Unternehmung trat das Boot zur [[U-Boot-Gruppen|Gruppe]] [[Landwirt (U-Bootgruppe)|Landwirt]] und lag in sechstündiger Bereitschaft. Es erfolgte die Anbordnahme einer vollständigen [[Schnorchel|Schnorchelanlage]].
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'''Die Fahrt : ''' U 281, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Heinz von Davidson]], war 8 Tage, 16 Stunden und 5 Minuten auf See. Beim Anfang der alliierten Invasion, konnte es in seinem Operationsgebiet, der [[Biscaya]] und dem [[Ärmelkanal]], keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach dieser Unternehmung trat das Boot zur [[U-Boot-Gruppen|Gruppe]] [[Landwirt (U-Bootgruppe)|Landwirt]] und lag in 6stündiger Bereitschaft. Es erfolgte die Anbordnahme einer vollständigen [[Schnorchel|Schnorchelanlage]].
  
* '''Der Kommandant zur 3. Unternehmung:''' Keine neuen Erkenntnisse über Lufteinsatz des Gegners. Auffällig bei Tage die vielen Tiefflieger, die bei guter Sicht rechtzeitig erkannt werden konnten.
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'''Der Kommandant zur 3. Unternehmung:''' Keine neuen Erkenntnisse über Lufteinsatz des Gegners. Auffällig bei Tage die vielen Tiefflieger, die bei guter Sicht rechtzeitig erkannt werden konnten.
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 281, unter [[Kapitänleutnant]] [[Heinz von Davidson]], verlegte von [[St. Nazaire]] nach [[La Pallice]]. Dort erfolgte vom [[15.08.1944]] - [[03.09.1944]] der Einbau einer [[Schnorchel|Schnorchelanlage]] in der [[Kriegsmarinewerft (La Pallice)|Kriegsmarinewerft]], [[La Pallice]].
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'''Die Fahrt : ''' U 281, unter [[Kapitänleutnant]] [[Heinz von Davidson]], war 4 Tage und 8 Stunden auf See. Das Boot verlegte von [[St. Nazaire]] nach [[La Pallice]]. Dort erfolgte vom [[15.08.1944]] bis zum [[03.09.1944]] der Einbau einer [[Schnorchel|Schnorchelanlage]] in der [[Kriegsmarinewerft (La Pallice)|Kriegsmarinewerft]], [[La Pallice]].
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 281, unter [[Kapitänleutnant]] [[Heinz von Davidson]], war 55 Tage auf See und legte dabei 572 [[sm]] über und 2.618 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]], den Gewässern um [[England]], dem [[North Minch]] und den [[Hebriden]]. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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'''Die Fahrt : ''' U 281, unter [[Kapitänleutnant]] [[Heinz von Davidson]], war 54 Tage, 5 Stunden und 10 Minuten auf See und legte dabei 572 [[sm]] über und 2.618 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]], den Gewässern um [[England]], dem [[North Minch]] und den [[Hebriden]]. Am [[28.10.1944]] erfolgte in [[Farsund]] ein Geleitwechsel statt. Anschließend ging es nach [[Kristiansand]]. U 281 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
  
* '''Der Kommandant zur 4. Unternehmung:''' Haltung der Besatzung war durchweg gut, die Stimmung bis zum letzten Tag ausgezeichnet. Das notwendig gewordene Abbrechen der allgemein mit großen Erwartunge begonnenen Unternehmung brachte einige Enttäuschung.
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'''Der Kommandant zur 4. Unternehmung:''' Haltung der Besatzung war durchweg gut, die Stimmung bis zum letzten Tag ausgezeichnet. Das notwendig gewordene Abbrechen der allgemein mit großen Erwartunge begonnenen Unternehmung brachte einige Enttäuschung.
 
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'''Die Fahrt : ''' U 281, unter [[Kapitänleutnant]] [[Heinz von Davidson]], war 3 Tage, 4 Stunden und 45 Minuten auf See. Das Boot verlegte von [[Kristiansand]] nach [[Flensburg]].
 
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'''Die Fahrt : ''' U 281, unter [[Kapitänleutnant]] [[Heinz von Davidson]], war 6 Tage auf See. Das Boot verlegte von [[Kiel]] über [[Horten]] nach [[Kristiansand]]. Dort erfolgte am [[09.05.1945]] die Kapitulation.
 
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'''Die Fahrt : ''' U 281, unter [[Kapitänleutnant]] [[Heinz von Davidson]], war 6 Tage auf See. Das Booot überführte, nach dem Kapitulation, von [[Kristiansand]] über [[Scapa Flow]] nach [[Loch Ryan]]. Dort wartete es auf seine Versenkung bei der [[Operation Deadlight]].
 
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[http://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Deutsche-U-Boot-Erfolge-September/dp/3813205134/ref=sr_1_cc_3?s=books&ie=UTF8&qid=1319273824&sr=1-3-catcorr| Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"]
  
[http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 6 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 223 - U 300"]
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[http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 6 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 223 - U 300"] Seite 315 - 323.
 
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Version vom 7. August 2013, 08:27 Uhr

Testbild.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 281"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Baunummer: 046
Serie: U 251 - U 291
Kiellegung: 07.05.1942
Stapellauf: 16.01.1943
Indienststellung: 27.02.1943
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Heinz von Davidson
Feldpostnummer: M - 50 190

Kommandanten

27.02.1943 - 08.05.1945 Kapitänleutnant Heinz von Davidson

Flottillen

27.02.1943 - 31.07.1943 Ausbildungsboot 8. U-Flottille, Danzig
01.08.1943 - 09.11.1944 Frontboot 7. U-Flottille, St. Nazaire
10.11.1944 - 08.05.1945 Frontboot 33. U-Flottille, Flensburg

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG:

28.02.194303.03.1943 Bremen Trimmversuche und Einzelausbildung.
05.03.194318.03.1943 Kiel Erprobungen beim UAK.
20.03.194323.03.1943 Swinemünde Ausbildung bei der Flakschule I.
24.03.194328.03.1943 Danzig Einzelausbildung beim UAK.
29.03.194313.05.1943 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.
14.05.194330.05.1943 Libau Schießausbildung bei der 25. U-Flottille.
31.05.194311.06.1943 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
12.06.194313.06.1943 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
15.06.194317.08.1943 Kiel Restarbeiten bei den Deutschen Werken.
18.08.194319.08.1943 Sonderburg Abhorchen bei der UAG-Schall.
21.08.194324.08.1943 Swinemünde Ausbildung an der Vierlingsflak.
25.08.194328.08.1943 Swinemünde Zur Verfügung Flakschule. Erprobung mit "Jung-Vierling".
29.08.194301.09.1943 Hela Einzelausbildung bei der AGRU-Front.
03.09.194308.09.1943 Kiel Restarbeiten bei den Deutschen Werken.
09.09.194313.09.1943 Kiel Schlußtrimm und Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

Verlegungsfahrt:

14.09.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel → → → → 15.09.1943 - 16:30 Uhr in Kristiansand
16.09.1943 - 05:30 Uhr aus Kristiansand → → → → 16.09.1943 - 17:40 Uhr in Haugesund
17.09.1943 - 06:30 Uhr aus Haugesund → → → → 17.09.1943 - 11:40 Uhr in Hatvik
20.09.1943 - 17:45 Uhr aus Hatvik → → → → 20.09.1943 - //:// Uhr in Asköy
20.09.1943 - //:// Uhr aus Asköy → → → → 20.09.1943 - //:// Uhr in Bergen

Die Fahrt : U 281, unter Oberleutnant zur See Heinz von Davidson, war insgesamt 4 Tage auf See. Das Boot verlegte, zusamen mit U 842, U 844 und U 426, von Kiel über Kristiansand (Ergänzungen), Haugesund (Übernachtung), Hatvik (U-Abwehrschule) und Asköy (Einbau Wanze) nach Bergen.

1. Unternehmung:

06.10.1943 - 17:00 Uhr aus Bergen → → → → 26.11.1943 - 14:00 Uhr in St. Nazaire

Die Fahrt : U 281, unter Oberleutnant zur See Heinz von Davidson, war 50 Tage und 21 Stunden auf See und legte dabei 2.560 sm über und 1.107 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und östlich von Neufundland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Schlieffen, Siegfried, Siegfried 2, Körner, Tirpitz 3 und Eisenhart 9. U 281 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen. 1 Flugzeug, die Sunderland S der RAF Squadron 422, wurde abgeschossen.

Der Kommandant zur 1. Unternehmung: Biscaya, keine neuen Erkenntnisse über Abwehr, da auf Pieningweg marschiert.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Der Kommandant hat seine erste Unternehmung mit neuem Boot sehr überlegt durchgeführt. Erfolgsmöglichkeiten waren nicht gegeben. Der Kampfgeist der Besatzung war gut.

2. Unternehmung:

05.01.1944 - 14:45 Uhr aus St. Nazaire → → → → 05.03.1944 - 11:54 Uhr in St. Nazaire

Die Fahrt : U 281, unter Oberleutnant zur See Heinz von Davidson, war 59 Tage, 21 Stunden und 9 Minuten auf See und legte dabei 4.350 sm über und 2.385 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich von Irland. Es gehörte zur den U-Boot-Gruppen Rügen, Hinein, Igel 2, Hai 2 und Preussen. U 281 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach dieser Fahrt lag das Boot vom 22.04.1944 an in 6stündiger Bereitschaft. Außerdem wurde in dieser Zeit ein Hohentwiel- und ein Tunis-Gerät eingebaut.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Unternehmung: Der Kommandant hat die einzige Angriffsmöglichkeit der Unternehmung gegen zwei anlaufende Fregatten entschlossen ausgenützt und einen T-V geschossen. Leider blieb ein sichtbarer Erfolg versagt.

3. Unternehmung:

06.06.1944 - 15:00 Uhr aus St. Nazaire → → → → 15.06.1944 - 07:05 Uhr in St. Nazaire

Die Fahrt : U 281, unter Oberleutnant zur See Heinz von Davidson, war 8 Tage, 16 Stunden und 5 Minuten auf See. Beim Anfang der alliierten Invasion, konnte es in seinem Operationsgebiet, der Biscaya und dem Ärmelkanal, keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach dieser Unternehmung trat das Boot zur Gruppe Landwirt und lag in 6stündiger Bereitschaft. Es erfolgte die Anbordnahme einer vollständigen Schnorchelanlage.

Der Kommandant zur 3. Unternehmung: Keine neuen Erkenntnisse über Lufteinsatz des Gegners. Auffällig bei Tage die vielen Tiefflieger, die bei guter Sicht rechtzeitig erkannt werden konnten.

Verlegungsfahrt:

09.08.1944 - 22:30 Uhr aus St. Nazaire → → → → 14.08.1944 - 06:30 Uhr in La Pallice

Die Fahrt : U 281, unter Kapitänleutnant Heinz von Davidson, war 4 Tage und 8 Stunden auf See. Das Boot verlegte von St. Nazaire nach La Pallice. Dort erfolgte vom 15.08.1944 bis zum 03.09.1944 der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, La Pallice.

4. Unternehmung:

04.09.1944 - 22:30 Uhr aus La Pallice → → → → 28.10.1944 - 21:30 Uhr in Farsund
29.10.1944 - 17:00 Uhr aus Farsund → → → → 29.10.1944 - 23:10 Uhr in Kristiansand

Die Fahrt : U 281, unter Kapitänleutnant Heinz von Davidson, war 54 Tage, 5 Stunden und 10 Minuten auf See und legte dabei 572 sm über und 2.618 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, den Gewässern um England, dem North Minch und den Hebriden. Am 28.10.1944 erfolgte in Farsund ein Geleitwechsel statt. Anschließend ging es nach Kristiansand. U 281 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Der Kommandant zur 4. Unternehmung: Haltung der Besatzung war durchweg gut, die Stimmung bis zum letzten Tag ausgezeichnet. Das notwendig gewordene Abbrechen der allgemein mit großen Erwartunge begonnenen Unternehmung brachte einige Enttäuschung.

Verlegungsfahrt:

02.11.1944 - 19:00 Uhr aus Kristiansand → → → → 05.11.1944 - 23:45 Uhr in Flensburg

Die Fahrt : U 281, unter Kapitänleutnant Heinz von Davidson, war 3 Tage, 4 Stunden und 45 Minuten auf See. Das Boot verlegte von Kristiansand nach Flensburg.

Verlegungsfahrt:

00.12.1944 - //:// Uhr aus Flensburg → → → → 00.12.1944 - //:// Uhr in Königsberg

Die Fahrt : U 281, unter Kapitänleutnant Heinz von Davidson, verlegte von Flensburg nach Königsberg. Dort Erfolgte ein Wechsel der Batterie.

Verlegungsfahrt:

25.01.1945 - //:// Uhr aus Königsberg → → → → 31.01.1945 - //:// Uhr in Stolpmünde
00.02.1945 - //:// Uhr aus Stolpmünde → → → → 00.02.1945 - //:// Uhr in Kiel

Die Fahrt : U 281, unter Kapitänleutnant Heinz von Davidson, verlegte von Königsberg über Stolpmünde in die Werft nach Kiel.

Verlegungsfahrt:

28.04.1945 - //:// Uhr aus Kiel → → → → 03.05.1945 - 02:00 Uhr in Horten
05.05.1945 - //:// Uhr aus Horten → → → → 06.05.1945 - 05:30 Uhr in Kristiansand

Die Fahrt : U 281, unter Kapitänleutnant Heinz von Davidson, war 6 Tage auf See. Das Boot verlegte von Kiel über Horten nach Kristiansand. Dort erfolgte am 09.05.1945 die Kapitulation.

Überführungsfahrt:

29.05.1945 - //:// Uhr aus Kristiansand → → → → 01.06.1945 - //:// Uhr in Scapa Flow
03.06.1945 - //:// Uhr aus Scapa Flow → → → → 05.06.1945 - //:// Uhr in Loch Ryan
29.11.1945 - //:// Uhr aus Loch Ryan → → → → 30.11.1945 - 14:04 Uhr Operation Deadlight

Die Fahrt : U 281, unter Kapitänleutnant Heinz von Davidson, war 6 Tage auf See. Das Booot überführte, nach dem Kapitulation, von Kristiansand über Scapa Flow nach Loch Ryan. Dort wartete es auf seine Versenkung bei der Operation Deadlight.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 30.11.1945
Letzter Kommandant: Kapitänleutnant Heinz von Davidson
Ort: Nordatlantik
Position: 55°32,50' N - 07°38,10' W
Planquadrat: AM 5389
Versenkt durch: Auf dem Weg zur Operation Deadlight gesunken
Tote: 0
Überlebende: -

Detailangaben zum Schicksal:

U 281 ist am 30.11.1945 um 14:04 Uhr auf dem Weg zur Operation Deadlight im Schlepp des polnischen Zerstörers ORP Krakowiak (L.115) im Nordatlantik nordwestlich von Irland gesunken.


DIE BESATZUNG:

Vom 27.02.1943 – 05.06.1945: (65)

Brejcha, PaulBüdge, ErichBurckhardt, HeinzDavidson, Heinz vonDiekmann, HeinzDölling, HelmutDonner, FranzDüren, GüntherEhnert, HeinzFellinger, FranzFilipiak, BrunoFink, HeinrichGerstner, WilliGrossmann, HansGrüske, RudolfGustke, WernerHalfar, HeinrichHeger, JosefHildebrand, HansHöhmann, HeinzHoma, GeorgHoppe, GünterIngenhaag, BerndJohansen, LudwigKönig, WernerKrieg, LudwigKrüger, Krumeich, WalterKupferschmitt, HelmutMartin, WernerMock, JosefNeumann-Siegel, HeinzNeumeister, HermannPanzner, HansPenk, HeinzPreussner, ArthurPflug, AntonPommeranz, AlfredProtz, WernerRehmer, WilliReiss, WalterRichter, PaulDr. Rohrbach, RüdigerRoos, AliRudnitzky, Schachtzabel, Scherer, HansSchmitz, HerbertSchneider, GerhardSchönfeld, HansSchulz, MaxSchumacher, ErwinSchwessinger, Hans-GeorgSonnenburg, HeinzSpiering, GerhardStein, KarlStrauss, Streib, PaulTheis, FerdinandVollmer, EdmundWerner, Weusthoff, RolfZiegenhorn,


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 6 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 223 - U 300" Seite 315 - 323.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und der Versenkung bei der Operation Deadlight auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 280U 281U 282

Liste aller U-Boote