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U 177: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 8. November 2012, 07:45 Uhr

Testbild.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 177"


DAS BOOT:

Typ: IX D2
Bauauftrag: 28.05.1940
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 1017
Serie: U 177 - U 179
Kiellegung: 25.11.1940
Stapellauf: 01.10.1941
Indienststellung: 14.03.1942
Indienststellungskommandant: Kapitänleutnant Wilhelm Schulze
Feldpostnummer: M - 16 669

Kommandanten

14.03.1942 - 29.03.1942 Kapitänleutnant Wilhelm Schulze
30.03.1942 - 16.10.1943 Korvettenkapitän Robert Gysae
17.10.1943 - 06.02.1944 Korvettenkapitän Heinz Buchholz

Flottillen

14.03.1942 - 30.09.1942 Ausbildungsboot 4. U-Flottille, Stettin
01.10.1942 - 30.11.1942 Frontboot 10. U-Flottille, Lorient
01.12.1942 - 06.02.1944 Frontboot 12. U-Flottille, Bordeaux

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

18.04.1942 Wesermünde Abnahmefahrt.
19.04.1942 - 21.04.1942 Bremen Ausbildung.
24.04.1942 - 04.05.1942 Kiel Erprobungen und Übungen beim UAK.
07.05.1942 - 10.05.1942 Gotenhafen Einzelausbildung beim TEK.
11.05.1942 - 15.05.1942 Danzig Tauchübungen in der Danziger Bucht.
16.05.1942 - 18.05.1942 Danzig Werft. Reparaturen am Sehrohr.
19.05.1942 - 24.05.1942 Danzig Serienerprobung bei der UAK.
25.05.1942 - 02.06.1942 Danzig Schießübungen bei der AGRU-Front.
03.06.1942 - 18.06.1942 Gotenhafen Taktische Übungen und Ausbildung.
20.06.1942 - 21.06.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
24.06.1942 - 19.08.1942 Bremen Werftliegezeit und Restarbeiten.
25.08.1942 - 15.09.1942 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

17.09.1942 - 07:00 Uhr aus Kiel → → → → 19.09.1942 - 06:55 Uhr in Kristiansand
19.09.1942 - 13:00 Uhr aus Kristiansand → → → → 22.01.1943 - 17:45 Uhr in Bordeaux


  • Der Kommandant zur 1. Unternehmung: Der neue U-Bootsty IX D 2 hat sich gut bewährt. Zu verbessern wäre: a.) die Tiefensteureigenschaften bei Dünung und b.) die Geschwindigkeit. Die neu zusammengestellte Besatzung zeigte eine ausgezeichnete Haltung und gute dienstliche Leistungen. Die jungen Soldaten sind im Durschnitt besser, verglichen mit denen, eines im Jahre 1940 in Dienst gestellten Bootes.
  • Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung Eine Unternehmung mit neuem Boot (IX D 2) und junger Besatzung, die der bewährte Kommandant mit Umsicht uund Geschick zu einem erfreulichen Erfolg führte. Im einzelnen: Zum 23.09. : Die mündliche Berichterstattung des Kommandanten ergaben: Das Überbordfallen des Hennings geschah unbemerkt im Augenblick schwerster Gefährdung des Bootes durch eine überlaufende See. Der Kommandant und die Besatzung waren vollauf konzentriert auf Wiederherstellung der Manovrierfähigkeit des Bootes, das wegen klemmender Entlüftung 8 eine bedrohliche vordere Tiefentauchung angenommen hatte, wodurch ein Drehen gegen die See auf Fahrtaufnahme verhindert wurde. Die Wetter- und Sichtverhältnisse unter gleichzeitiger Berücksichtigung des Zeitablaufs von der Feststellung des Überbordfallens bis zur Wiederherstellung der Manovrierfähigkeit ließen einen Rettungsversuch nur als Formsache ohne jegliche Aussicht auf Erfolg erscheinen. Der Aufassung des Kommandanten wird als überlegt und verantwortungsbewußt zugestimmt. Zum 02.11. : Schüsse "von hinten in die Schraube" sind bisher immer 100 % Mißerfolge gewesen. Zum 12.12. 21:51 Uhr : Die Bergründung "also unterschossen" leuchtet nicht ein, da die sachlichen Feststellungen nicht ausreichen, um solche Behauptungen zu rechfertigen.

2. Unternehmung:

01.04.1943 - 15:10 Uhr aus Bordeaux → → → → 01.10.1943 - 19:00 Uhr in Bordeaux
  • Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Unternehmung: Der Kommandant hat auf dieser 6 monate dauernden Unternehmung alle Chancen mit bewährten Können und zäher Einsatzbereitschaft wahrgenommen und im südafrikanischen Segebiet und Indischen Ozean einen erfreulichen Versenkungerfolg von 7 Schiffen erzielt. Die Leistung der Besatzung ist besonders im Hinblick auf die lange Dauer der Unternehmung anzuerkennen. Die Erfahrungen der Bachstelze werden durch Führungsmaßnahmen besonders ausgewertet.

Verlegungsfahrt:

23.12.1943 - //:// Uhr aus Bordeaux → → → → 26.12.1943 - //:// Uhr in La Pallice

3. Unternehmung:

02.01.1944 - //:// Uhr aus La Pallice → → → → 06.02.1944 - //:// Uhr Verlust des Bootes
  • Die Fahrt : U 177, unter Korvettenkapitän Heinz Buchholz, war 35 Tage auf See. Das Boot operierte im Südatlantik und südwestlich der Insel Ascension. Es sollte nach Südostasien gehen (Penang). Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. U 177 wurde auf dieser Fahrt von einem amerikanischen Flugzeug versenkt.

DAS SCHICKSAL:

Datum: 06.02.1944
Letzter Kommandant: Korvettenkapitän Heinz Buchholz
Ort: Südatlantik
Position: 10°35' S - 23°15' W
Planquadrat: FL 4943
Versenkt durch: Liberator B-3 der US-Navy Squadron VB-107
Tote: 50
Überlebende: 15

Detailangaben zum Schicksal:

U 177 wurde am 06.02.1944 im Südatlantik südwestlich der Insel Ascension durch Wasserbomben der Liberator B-3 der US-Navy Squadron VB-107 versenkt. Die Liberator B-3 der US-Navy Squadron VB-107, geflogen von Lt. C.I. Pinnell, war in Ascension stationiert. Das Flugzeug warf, 30 Minuten nach der Versenkung, für die im Wasser schwimmenden Überlebenden ein Schlauchboot ab. Die 15 Überlebenden gehörten zur Brückenwache von U 177. Sie wurden nach 54 Stunden vom amerikanischen Leichten Kreuzer USS Omaha (CL-4) gerettet.


DIE BESATZUNG:

Am 06.02.1944 kamen ums Leben : (50)

Auer, LeopoldDr. Becher, ErnstBodewald, WernerBuchholz, HeinzBüngener, JohannCromm, RobertDrack, JeanDrewes, RobertEisele, JosefFabig, WalterFritzenwanker, HeinzGräf, ArnulfGrumann, HansHamauz, WalterHanke, FritzHaubold, HorstHeinlein, ChristofHerzog, HorstHögemann, JohannKessler, HansKoch, Helmut-ChristophLipke, TheodorLudwicki, JohannMansberg, WilfriedMauthe, FriedrichMemenga, DanielMetzger, AntonMeyer, HansMoll, WilhelmMüller, ErnstNautsch, Heinz-FritzNestler, RichardNölle, WilliOppermann, AlfredPerschon, WalterPitz, EwaldReintges, KurtSchmitt, OttoSchütz, HermannSeidenberg, ArnoStascheit, ErichStock, HelmuthStreich, HaraldWagner, KarlWalther, HeinzWaterbör, ErnstWicha, HansWidtmann, LeopoldZeller, OttoZils, Erich

Überlebende des 06.02.1944 : (11) ②

Bartsch, KurtBohr, BertholdDittkowski, ErichElvers, EgonFrank, HansHeinike, HeinzKubaschewski, JohannesPiefer, HelmutRoch, HelmutSchmidt-Prestin, ChristianStemmler, Hermann

Vor dem 02.01.1944: (34) ③

Ackermann, PaulAndre, OttoBarz, WilliBielig, GerhardBöhme, HeinzBrodt, Hans-OttoEngelmann, UlrichFrost, WilliFuchs, FranzGysae, RobertHambach, PeterHelm, WilliHeusinger-Waldegg, Burkhard vonHouy, HansKiefer, HermannKiehn, KarlKurz, PaulLübke, TheoMürl, HeinrichPackhäuser, HarryPardey, KarlRathjen, HansRau, WernerReinsch, KurtRitzmann, KurtRöse, Ernst-AugustRüssing, KarlDr. Saffran, Scharfenberg, WilliSchiessel, HelmutSchober, HorstSchulze, WilhelmWaldegg, Wolfgang vonWieden, KurtDr. Zerning, Johannes

Einzelverluste: (2)

Dr. Grosser, KlausHennings, Erwin


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 5 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 171 - U 222"


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Die Liste der Überlebenden ist unvollständig.

③ Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Es ist möglich das hier noch Namen der Überlebenden bei sind, diese konnte ich leider nicht zuordnen. Die Angaben sind unvollständig.

U 176U 177U 178

Liste aller U-Boote