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U 164

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Typ: IX C
Bauauftrag: 25.09.1939
Bauwerft: Seebeckwerft, Geestemünde
Baunummer: 703
Serie: U 161 - U 166
Kiellegung: 20.06.1940
Stapellauf: 01.05.1941
Indienststellung: 28.11.1941
Kommandant: Otto Fechner
Feldpostnummer: M - 41 384

Kommandanten

28.11.1941 - 06.01.1943 Korvettenkapitän Otto Fechner

Flottillen

28.11.1941 - 31.07.1942 Ausbildungsboot  4. U-Flottille, Stettin.
01.08.1942 - 06.01.1943 Frontboot 10. U-Flottille, Lorient.
Klick hier → Erprobung und Ausbildung U 164

Unternehmungen

1. Unternehmung
18.07.1942 - Kiel → → → → → → 19.07.1942 - Kristiansand
20.07.1942 - Kristiansand → → → → → → 07.10.1942 - Lorient
U 164, unter Korvettenkapitän Otto Fechner, lief am 18.07.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee sowie Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, dem Mittelatlantik, der Karibik und südlich von Haiti. Es wurde am 11.08.1942 von U 463 mit 31,5 m³ Brennstoff, 1,6 m³ Schmieröl und 1 Woche Proviant, und am 24.09.1942 von U 461 mit 48 m³ Brennstoff versorgt. Nach 80 Tagen und zurückgelegten zirka 13.500 sm, lief U 164 am 07.10.1942 in Lorient ein.
U 164 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 5.525 BRT versenken.
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2. Unternehmung
29.11.1942 - Lorient → → → → → → 06.01.1943 - Verlust des Bootes
U 164, unter Korvettenkapitän Otto Fechner, lief am 29.11.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte im Südatlantik, der Küste von Brasilien, vor Pernambuco. Nach 38 Tagen wurde U 164 von einem amerikanischen Flugzeug versenkt.
U 164 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 2.608 BRT versenken.
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Verlustursache

Boot: U 164
Datum: 06.01.1943
Letzter Kommandant: Otto Fechner
Ort: Südatlantik
Position: 01°58' Süd - 39°22' West
Planquadrat: FB 5684
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 54
Überlebende: 2
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U 164 wurde am 06.01.1943 im Südatlantik nordwestlich von Pernambuco durch vier Wasserbomben der Catalina P-2 der US-Navy Squadron VP-83 versenkt. Die "Catalina" P-2, geflogen von Lt. William R.Ford, vom Stützpunkt Natal (Brasilien), sichtete U 164 über Wasser und versenkte es mit vier Wasserbomben. Die beiden Überlebenden befanden sich zum Sonnenbaden auf dem Oberdeck und konnten beim Tauchvorgang nicht mehr einsteigen. Sie bestiegen, nach der Versenkung, ein von dem Flugboot abgeworfenes Schlauchboot und erreichten nach sieben Tagen die Küste Brasiliens. Sie wurden dort gefangengenommen und an die USA ausgeliefert.
U 164 konnte auf 2 Unternehmungen 3 Schiffe mit zusammen 8.133 BRT versenken.

Literaturverweise

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942" - Heyne Verlag 1998 - ISBN-978-3453123458 - Seite 719, 792.
Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - ISBN-978-3453160590 - Seite 183, 184, 188.
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - ISBN-978-3813204902 - Seite 62.
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - ISBN-978-3813205121 - Seite 62, 217.
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205145 - Seite 74.
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205138 - Seite 128.
Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 125 - U 170" - Eigenverlag ohne ISBN - Seite 316 - 320.

Anmerkungen

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