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U 164: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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| || colspan="3" | Ich zitiere: ''Am 06.01.43 im Südatlantik etwa 65 Seemeilen nordwestlich Pernambuco durch die "Catalina" P-2 der US-Navy Squadron VP-83 mit vier Wasserbomben. Die Flugbesatzung beobachtete ein großes Trümmerfeld, in dem drei Überlebende schwammen. Das Flugboot warf ein Rettungsfloß ab. Zwei Mann konnten die brasilianische Küste erreichen, wo sie gefangengenommen wurden.'' Zitat Ende.
 
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| || colspan="3" | Ich zitiere: ''Am 6. Januar entdeckte eine Catalina der Patrol Squadron VP 83, die im voraus bereits in Natal stationiert worden war, knapp 120 Kilometer von der brasilianischen Küste U 164 an der Oberfläche. Der Pilot William R. Ford griff sofort an und ging bis auf die Höhe der Wellenkämme herunter. Die unaufmerksame Brückenwache auf U 164 gab zu spät Alarm. Ford warf vier auf geringe Tiefen eingestellte Wasserbomben vom Typ Mark XVII. Drei trafen sehr nahe und sprengten U 164 offenkundig in zwei Teile, die sofort sanken. Zwei Seeleute, die während des Angriffs im Wasser badeten, überlebten und klammerten sich an die Torpedobehälter, die abgesprengt worden waren. Ford warf ein aufblasbares Gummiboot ab, sieben Tage später wurden die zwei Männer in einem Fischerdorf an Land gespült. Dort nahmen die brasilianischen Behörden sie in Gewahrsam und übergaben sie der Abteilung der US Navy in Natal.'' Zitat Ende.
 
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Version vom 25. April 2023, 18:00 Uhr

U 163 ← U 164 → U 165

Typ: IX C
Bauauftrag: 25.09.1939
Bauwerft: Seebeckwerft, Geestemünde
Baunummer: 703
Serie: U 161 - U 166
Kiellegung: 20.06.1940
Stapellauf: 01.05.1941
Indienststellung: 28.11.1941
Kommandant: Otto Fechner
Feldpostnummer: M - 41 384

Kommandanten

28.11.1941 - 06.01.1943 Korvettenkapitän Otto Fechner

Flottillen

28.11.1941 - 31.07.1942 Ausbildungsboot 4. U-Flottille Stettin
Klick hier → Ausbildung
01.08.1942 - 06.01.1943 Frontboot 10. U-Flottille Lorient

Unternehmungen

1. Unternehmung
18.07.1942 - Kiel → → → → → → 19.07.1942 - Kristiansand
20.07.1942 - Kristiansand → → → → → → 07.10.1942 - Lorient
U 164, unter Korvettenkapitän Otto Fechner, lief am 18.07.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee sowie Brennstoff- und Wasserergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, dem Mittelatlantik, der Karibik und südlich von Haiti. Es wurde am 11.08.1942 von U 463 mit 31,5 m³ Brennstoff, 1,6 m³ Schmieröl und 1 Woche Proviant, und am 24.09.1942 von U 461 mit 48 m³ Brennstoff versorgt. Nach 80 Tagen und zurückgelegten zirka 13.500 sm, lief U 164 am 07.10.1942 in Lorient ein.
U 164 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 5.525 BRT versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung
2. Unternehmung
29.11.1942 - Lorient → → → → → → 06.01.1943 - Verlust des Bootes
U 164, unter Korvettenkapitän Otto Fechner, lief am 29.11.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte im Südatlantik, der Küste von Brasilien, vor Pernambuco. Nach 38 Tagen wurde U 164 von einem amerikanischen Flugzeug versenkt.
U 164 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 2.608 BRT versenken.
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung (B.d.U.)

Verlustursache

Boot: U 164
Datum: 06.01.1943
Letzter Kommandant: Otto Fechner
Ort: Südatlantik
Position: 01°58' Süd - 39°22' West
Planquadrat: FB 5684
Verlust durch: Wasserbomben
Tote: 54
Überlebende: 2
Klick hier → Besatzungsliste U 164
U 164 wurde am 06.01.1943 im Südatlantik nordwestlich von Pernambuco durch vier Wasserbomben der Catalina P-2 der US-Navy Squadron VP-83 versenkt.
U 164 konnte auf 2 Unternehmungen 3 Schiffe mit zusammen 8.133 BRT versenken.
Busch/Röll schreiben dazu:
Ich zitiere: Am 06.01.43 im Südatlantik etwa 65 Seemeilen nordwestlich Pernambuco durch die "Catalina" P-2 der US-Navy Squadron VP-83 mit vier Wasserbomben. Die Flugbesatzung beobachtete ein großes Trümmerfeld, in dem drei Überlebende schwammen. Das Flugboot warf ein Rettungsfloß ab. Zwei Mann konnten die brasilianische Küste erreichen, wo sie gefangengenommen wurden. Zitat Ende.
Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 74.
Clay Blair schreibt dazu:
Ich zitiere: Am 6. Januar entdeckte eine Catalina der Patrol Squadron VP 83, die im voraus bereits in Natal stationiert worden war, knapp 120 Kilometer von der brasilianischen Küste U 164 an der Oberfläche. Der Pilot William R. Ford griff sofort an und ging bis auf die Höhe der Wellenkämme herunter. Die unaufmerksame Brückenwache auf U 164 gab zu spät Alarm. Ford warf vier auf geringe Tiefen eingestellte Wasserbomben vom Typ Mark XVII. Drei trafen sehr nahe und sprengten U 164 offenkundig in zwei Teile, die sofort sanken. Zwei Seeleute, die während des Angriffs im Wasser badeten, überlebten und klammerten sich an die Torpedobehälter, die abgesprengt worden waren. Ford warf ein aufblasbares Gummiboot ab, sieben Tage später wurden die zwei Männer in einem Fischerdorf an Land gespült. Dort nahmen die brasilianischen Behörden sie in Gewahrsam und übergaben sie der Abteilung der US Navy in Natal. Zitat Ende.
Aus Clay Blair - Band 2 Die Gejagten - S. 184.

Literaturverweise

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S. 184.
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 62.
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 62, 217.
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 74.
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 128.
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 125 - U 170" - Eigenverlag - S. 316 - 320.
Original Kriegstagebuch U 164.

Anmerkungen

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