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U 127: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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Version vom 20. März 2010, 18:16 Uhr


Allgemeine Daten
Typ: IX C
Bauauftrag: 07.08.1939
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 990
Serie: U 125 – U 131
Kiellegung: 20.06.1940
Stapellauf: 01.02.1941
Indienststellung: 24.04.1941
Indienststellungskommandant: Kptlt. Bruno Hansmann
Feldpostnummer: M - 40 428

Kommandanten
24.04.1941 - 15.12.1941 Kptlt. Bruno Hansmann

Flottillen
24.04.1941 - 00.11.1941 AB 2. U-Flottille, Wilhelmshaven
00.11.1941 - 15.12.1941 FB 2. U-Flottille, Lorient

Feindfahrten
Anzahl Feindfahrten: 1
Versenkte Schiffe: 0
Versenkte Tonnage: 0 BRT
Beschädigte Schiffe: 0
Beschädigte Tonnage: 0 BRT

1. Feindfahrt:

Vom: 29.11.1941 - 15.12.1941
Unter: Kptlt. Bruno Hansmann
Operationsgebiet: Nordatlantik, westlich Gibraltar

29.11.1941 - 06:00 Uhr aus Kiel ausgelaufen.
15.12.1941 - 11:22 Uhr Verlust des Bootes.


Schicksal
Datum: 15.12.1941
Letzter Kommandant: Kptlt. Bruno Hansmann
Ort: Nordatlantik
Position: 36°28' N - 09°12' W
Planquadrat: CG 8536
Versenkt durch: HMAS Nestor (G.02)
Tote: 51
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal

U 127 wurde am 15.12.1941 im Nordatlantik südlich von Kap Vincent durch Wasserbomben des australischen Zerstörers HMAS Nestor (G.02) versenkt.

Britischer Bericht über die Versenkung von U 127:

Am 15.12.1941 führte die HMAS Nestor (G.02) zusammen mit der HMS Gurkha (G.63), HMS Foxhound (H.69) und HMS Croome (L.62) im Rahmen der U-Jagdgruppe Force H etwa 34 Seemeilen südlich von Kap Vincent eine U-Boot-Suche durch. Um 10:42 Uhr wurde am Horizont ein Gegenstand gesichtet, der bald als ein U-Boot ausgemacht wurde. Die Entfernung betrug etwas sieben Meilen und HMAS Nestor (G.02) änderte unter Erhöhung der Geschwindigkeit auf 22 Seemeilen den Kurs darauf zu, während HMS Foxhound (H.69) und HMS Gurkha (G.63) querab standen. Als sich die Entfernung 11.000 Yards verringert hatte, eröffnete HMAS Nestor (G.02) das Feuer. Acht Salven wurden von den vorderen Geschützen gefeuert, aber keine Treffer erzielt, so dass das U-boot tauchen konnte. Um 11:10 Uhr wurde die Geschwindigkeit auf 15 Seemeilen herabgesetzt und eine Asdic-Suche begonnen. Die Ortung wurde um 11:14 Uhr auf eine Entfernung von 1600 Yards erzielt und hatte eine Ausdehnung von 7 Grad. Die Anzeige wurde allmählich lauter und das Ziel wanderte nach rechts aus. HMAS Nestor (G.02) begann den Angriff auf eine Entfernung von 900 Yards, zu dieser Zeit war die Ausdehnung das Ziels auf 15 Grad angestiegen. Die HMAS Nestor (G.02) verlor die Ortung auf eine Entfernung von 250 Yards und das Ziel schien nach Backbord auszuwandern. Eine Serie von Wasserbomben wurde um 11:18 Uhr geworfen. Die Ortung wurde achtern wiedergewonnen, verschwand aber allmählich in einer Entfernung von 700 Yards.

Die HMAS Nestor (G.02) ging dann auf eine Position etwa 1800 Yards entfernt von der Angriffsstelle. Obwohl Entfernungen und Peilungen an die HMS Gurkha (G.63) weitergegeben wurden, konnte der Zerstörer keine Asdic-Ortung erhalten. Die HMS Foxhound (H.69) jedoch erzielte eine Ortung nach dem Angriff durch die HMAS Nestor (G.02). Dieser stellte sich als U-Boot heraus. nachdem das aufgewirbelte Wasser untersucht worden war, begann die HMS Foxhound (H.69) einen Angriff, aber das Ziel verschwand. Um 11:22 Uhr wurde eine deutliche Detonation unter der HMS Foxhound (H.69) bemerkt, die mit einer tief unter einem Schiff detonierten Wasserbombe vergleichbar war. Auch die HMAS Nestor (G.02), HMS Gurkha G.63) und HMS Croome (L.62) bemerkten diese Detonation. Kurz danach erzielte die HMS Croome (L.62) eine zweifelhafte Ortung und fuhr zwei Angriffe mit fünf Wasserbomben-Serien. Nach dem zweiten Angriff breichtete die HMS Croome (L.62), dass sich das Ziel nicht zu bewegen schien. Kurz nach der Detonation kamen Öl und Wrackteile an die Oberfläche. Das Öl hatte einen starken Geruch und die Wrackteile bestanden aus Holzstücken, Kleidungsgegenständen und Leichenteilen. Daraufhin wurde angenommen, dass diese Wrackteile von dem deutschen U-Boot stammten, das druch eine Expolsion im innern des Bootes vernichtet wurde.


Es kamen ums Leben:
Amutat, Wilhelm Strm.Mt. 02.11.1909
Barg, Eberhard van Ma.Mt. 23.12.1917
Bärwinkel, Paul Fk.Mt. 13.08.1920
Bathke, Waldemar Ma.Mt. 21.07.1918
Baude, Walter Mtr.O.Gfr. 24.11.1919
Beer, Anton-Johann Mtr.O.Gfr. 08.12.1920
Böhm, Rudi Mtr.Gfr. 14.03.1922
Bremer, Friedrich Fk.O.Gfr. 22.03.1920
Bruske, Ernst O.Ma.Mt. 24.12.1914
Büttner, Helmut-Kurt Ma.Gfr. 01.05.1923
Degwer, Karl O.Ma.Mt. 08.11.1918
Ehse, Fritz O.Ma.Mt. 09.09.1915
Erang, Klaus Me.O.Gfr. 02.03.1920
Ficke, Karl-Heinz Me.O.Gfr 11.02.1922
Fiedler, Günther Btsm.Mt. 12.01.1917
Fucker, Erwin Me.Gfr. 13.07.1921
Gehrig, Otto O.Strm. 30.07.1913
Hansmann, Bruno Kptlt. 01.12.1907
Hartstang, Friedrich O.Btsm.Mt. 17.05.1916
Hertel, Heinz Btsm.Mt. 23.07.1917
Hobus, Albert Mtr.O.Gfr. 21.03.1922
Hobus, Gerhard Me.Mt. 14.09.1916
Holla, Hans Mtr. 07.03.1923
Juwig, Ernst Mtr.Gfr. 18.05.1922
Kätzel, Gerhard Mtr.O.Gfr. 22.04.1918
Kahl, Oswald-Werner-Karl Ma.O.Gfr. 20.10.1919
Kaiser, Walter-Bernhard Ma.Gfr. 21.10.1920
Kammer, Norbert Mtr.O.Gfr. 08.03.1920
Kammüller, Ernst Kptlt.(Ing.) 10.01.1914
Kircher, Karl Me.O.Gfr. 31.05.1918
Kirsch, Heinz Mtr.Gfr. 27.04.1921
Kirst, Günter Ma.O.Gfr. 11.02.1920
Kleidt, Maximilian Ma.O.Gfr. 18.05.1920
Knape, Gottfried-Johann Ma.Mt. 01.04.1920
Kroemer, Hans-Jürgen Oblt.z.S. 15.07.1913
Landwehr, Heinrich O.Masch. 07.05.1913
Lehmann, Helmut Ma.O.Gfr. 01.05.1921
Link, Helmut Ma.Gfr. 02.07.1921
Loy, Fritz Fk.O.Gfr. 08.10.1919
Müller, Horst Ma.O.Gfr. 06.02.1920
Sacht, Hugo-Heinz Ma.O.Gfr. 16.05.1921
Scheuer, Eduard Ma.Gfr. 24.01.1923
Stenz, Werner-Udo Ma.Gfr. 30.10.1921
Thiel, Reinhold Ma.Mt. 05.10.1913
Thielmann, Günther Mtr.O.Gfr. 02.11.1921
Tober, Reinhold Fk.Mt. 12.04.1921
Toll, August Ma.Gfr. 16.11.1922
Tröger, Herbert Ma.Gfr. 15.02.1922
Ullrich, Richard Ma.O.Gfr. 06.02.1918
Wendt, Herbert O.Masch. 10.06.1914
Witt, Werner Lt.z.S. 07.07.1917

U 126U 127U 128

Liste aller U-Boote