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U 118 wurde am 12.06.1943, im Mittelatlantik westlich der Kanarischen Inseln, durch vier Avenger und vier Wildcat Flugzeugen der Squadron VC 9 des US-Geleitflugzeugträgers USS BOGUE (CVE-9) versenkt.
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U 118 konnte auf 4 Unternehmungen 3 Schiffe mit 14.064 BRT und 1 Korvette mit 925 ts versenken und 2 Schiffe mit 11.945 BRT beschädigen. Außerdem wurden insgesamt 26 U-Boote mit Brennstoff und Versorgungsgütern ausgerüstet.
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Busch/Röll schreiben dazu:
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Ich zitiere: [...] Bericht über die letzte Unternehmung von U 118:
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Am 25.05.1943 lief U 118 von Bordeaux aus mit der Aufgabe, vor Halifax eine Minensperre zu legen. Anfang Juni 1943 stand das Boot im südlichen Nordatlantik und sollte zusammen mit U 488 unter Oberleutnant zur See Erwin Bartke die U-Boote der Gruppe Trutz versorgen, um dann nach Halifax weiterzumarschieren. Doch es kam anders. U 118 wurde vom Befehlshaber der U-Boote zu einem Treffen mit U 758 unter Kapitänleutnant Helmut Manseck westlich der Kanarischen Inseln befohlen. Dort gelang es U 758 am 08.06.1943, sich mit dem erstmals auf U-Booten eingesetzten Vierling 2-cm-Flakgeschütz acht Trägerflugzeuge vom Leibe zu halten.
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U 758 hatte zwar den Angriff der Flugzeuge abgewehrt, war aber beschädigt worden. Nach einem Funkspruch des Kommandanten, Manseck, an den Befehlshaber der U-Boote befahl dieser U 118 und U 460 unter Korvettenkapitän Ebe Schnoor zu havarierten U 758. Am 08.06.1943 und am 09.06.1943 trafen sich U 118 und U 460 in dem befohlenen Seegebiet, ohne jedoch U 758 sofort zu finden. Funksprüche wurden gewechselt. Am Nachmittag des 09.06.1943 trafen sich U 118 und U 758, am nächsten Morgen stieß noch die "Milchkuh" U 460 dazu. Nach notdürftiger Reparatur von U 758 übernahm U 118 von U 460 noch zusätzlichen Brennstoff. Dann trennten sich die Boote. U 460 lief gemeinsam mit U 758 nach Nordosten ab, um ihren französischen Heimatstützpunkt zu erreichen.
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U 118 steuerte auf einen weit im Atlantik liegenden Treffpunkt zu, an dem es vier U-Boote einer Kampfgruppe, die vom Südatlantik kommend auf den Rückmarsch war, versorgen sollte. Unter den zu versorgenden Booten war auch U 172 unter Korvettenkapitän Carl Emmermann, der ebenfalls Dieselöl brauchte. Jedoch gelang es den Briten, die Funksprüche von U 118 und dem Befehlshaber der U-Boote, die hin und her wechselten, zu entschlüsseln. Am 11.06.1943 wurde der Funkbefehl dechiffriert, dem die Briten entnahmen, dass U 118 im Planquadrat DG 47 auf weitere U-Boote treffen und diese versorgen sollte. Sofort wurde eine alliierte "Killer Group", bestehend aus dem Geleitflugzeugträger BOGUE und drei Zerstörern, auf die U-Boote, speziell aber auf den Hilfs-U-Tanker U 118 angesetzt. Am 12.06.1943 erreichte U 118 das von der U-Boot-Führung angegebene Seegebiet.
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Zur gleichen Zeit befand sich auch die US Jagd Gruppe in Nähe dieses Treffpunkts. Die BOGUE drehte in den Wind und acht Maschinen starteten nacheinander vom Flugdeck. Um 13:47 Uhr sichteten die amerikanischen Piloten U 118. Die Maschinen stürzten herab, beschossen das Boot und warfen Wasserbomben. Etwa 25 Minuten nach dem ersten Angriff gelang es einem Jagdbomber fünf Bomben genau ins Ziel zu bringen. U 172, das schon in der Nähe stand, vernahm vom Horchraum aus das entfernte Grollen von Detonationen der Bomben, die U 118 zerrissen. Am Abend gab der Kommandant von U 172 einen Funkspruch ab, in dem er von den über dem Treffpunkt kreisenden Flugzeugen berichtete. Nach stundenlangem vergeblichen Suchen setzte der Funker von U 172 einen weiteren Funkspruch ab, der nur aus einem Wort bestand: "Negativ". Die 16 Überlebenden wurden von den US Zerstörern gerettet.
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Aus Busch/Röll - Die deutschen U-Bootverluste - S. 107 - 108.
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Clay Blair schreibt dazu:
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Ich zitiere: ... Mit großen seemännischen Können und mit einer Portion Glück entkam Manseck und meldete in dieser Nacht der U-Boot-Führung seine verzweifelte Lage. Da die Führung glaubte, U 758 könnte sogar sinken, befahl sie zwei in der Nähe liegenden Boote, mit höchster Fahrt Mansecks Position anzulaufen: dem fast leergepumpten U-Tanker U 460 vom Typ XIV unter Ebbe Schnoor und Werner Czygans provisorischen Tanker U 118. Beide Tanker erreichten am nächsten Tag U 578. Der Arzt auf U 118 versorgte Mansecks Verwundete und verlegte einige Männer zur weiteren Behandlung auf U 118. Schnoor in U 460 gab einige überschüssige Tonnen Treibstoffs an Czygan in U 118 und geleitete dann U 758 nach Frankreich zurück, wo die beiden Boote am 25. Juni eintrafen [...]
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Die Alliierten peilten zahlreiche verschlüsselte Funksprüche zur Rettung von U 758 und mit den Anweisungen zum Nachtanken für U 118 ein. Short auf der BOGUE kam wegen der zahlreichen Huff-Duff-Peilungen zu dem Schluß, eine zweite Gruppe formiere sich soeben. Am 12. Juni stießen Flugzeuge der BOGUE in den Raum vor und entdeckten U 118. Etwa acht Flugzeuge griffen U 118 an, warfen 14 nahe Wasserbomben und feuerten über 5000 Schuß aus ihren Maschinengewehren. Bei diesem massierten Luftangriff wurde U 118 zerstört. Als der Glattdeck-Zerstörer Osmond Ingram aus der Sicherung der Bogue an dem Schauplatz eintraf, entdeckte er 21 Deutsche im Wasser, einer erlag aber später seinen Wunden. 38 andere Besatzungsmitglieder und/oder die aufgenommenen Verwundeten aus U 758 kamen bei dem Angriff ums Leben.
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Aus Clay Blair - Band 2 Die Gejagten - S. 413.
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