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U 228

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DATENBLATT: Unterseeboot U 228
Typ: VII C
Bauauftrag: 07.12.1940
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Baunummer: 658
Serie: U 221 - U 232
Kiellegung: 18.10.1941
Stapellauf: 30.07.1942
Indienststellung: 12.09.1942
Kommandant: Erwin Christophersen
Feldpostnummer: M - 49 245
Kommandanten
12.09.1942 - 00.08.1944 Kapitänleutnant - Erwin Christophersen
00.08.1944 - 04.10.1944 Kapitänleutnant - Herbert Engel
Flottillen
12.09.1942 - 28.02.1943 Ausbildungsboot - 5. U-Flottille, Kiel
01.03.1943 - 04.10.1944 Frontboot - 6. U-Flottille, St. Nazaire
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Unternehmungen
1. Unternehmung
06.02.1943 - 08.02.1943 Ausgelaufen von Kiel → → Eingelaufen in Marviken
09.02.1943 - 09.02.1943 Ausgelaufen von Marviken → → Eingelaufen in Egersund
10.02.1943 - 29.03.1943 Ausgelaufen von Egersund → → Eingelaufen in St. Nazaire
U 228, unter Oberleutnant zur See Erwin Christophersen, lief am 06.02.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee sowie Brennstoffergänzung in Marviken, lief das Boot wegen Schlechtwetter in Egersund ein. Nach dem erneuten Auslaufen operierte es im Nordatlantik. U 228 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Burggraf und Westmark. Nach 51 Tagen und zurückgelegten 6.100 sm über und 300 sm unter Wasser, lief U 228 am 29.03.1943 in St. Nazaire ein.
U 228 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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2. Unternehmung
04.05.1943 - 19.07.1943 Ausgelaufen von St. Nazaire → → Eingelaufen in Lorient
U 228, unter Oberleutnant zur See Erwin Christophersen, lief das Boot am 04.05.1943 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, südwestlich der Azorischen Inseln und dem Mittelatlantik. Es wurde am 16.05.1943 von U 666 mit einem Zylinderkopf, am 10.06.1943 von U 119 mit einer Dieselpumpe und am 11.06.1943 von U 488 mit 50 m³ Brennstoff, 1 m³ Schmieröl und 7 Tagen Proviant versorgt. U 228 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Oder, Mosel, Trutz, Trutz 1 und Geier 1. Nach 76 Tagen und zurückgelegten 9.442,5 sm über und 1.119,5 sm unter Wasser, lief U 228 am 19.07.1943 in Lorient ein.
U 228 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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3. Unternehmung
18.09.1943 - 19.09.1943 Ausgelaufen von Lorient → → Eingelaufen in Brest
27.09.1943 - 28.09.1943 Ausgelaufen von Brest → → Eingelaufen in Brest
29.09.1943 - 29.09.1943 Ausgelaufen von Brest → → Eingelaufen in Brest
11.10.1943 - 12.10.1943 Ausgelaufen von Brest → → Eingelaufen in Brest
23.10.1943 - 20.12.1943 Ausgelaufen von Brest → → Eingelaufen in Bordeaux
U 228, unter Kapitänleutnant Erwin Christophersen, lief am 18.09.1943 von Brest aus. Das Boot mußte am Anfang der Unternehmung mehrmals, wegen Schäden, in den Hafen zurückkehren. Nach Reparaturen und dem endgültigen Auslaufen, operierte das Boot im Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Schill, Schill 1 und Weddigen. Nach 93 Tagen und zurückgelegten 2.663 sm über und 1.957 sm unter Wasser, lief U 228 am 20.12.1943 in Bordeaux ein.
U 228 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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4. Unternehmung
24.02.1944 - 26.02.1944 Ausgelaufen von Bordeaux → → Eingelaufen in La Pallice
04.03.1944 - 06.03.1944 Ausgelaufen von La Pallice → → Eingelaufen in La Pallice
06.03.1944 - 08.03.1944 Ausgelaufen von La Pallice → → Eingelaufen in La Pallice
11.03.1944 - 13.03.1944 Ausgelaufen von La Pallice → → Eingelaufen in La Pallice
19.03.1944 - 26.03.1944 Ausgelaufen von La Pallice → → Eingelaufen in St. Nazaire
U 228, unter Kapitänleutnant Erwin Christophersen, lief am 24.02.1944 von Bordeaux aus. In La Pallice wurde noch einmal die Ausrüstung ergänzt. Nach dem Auslaufen mußte die Unternehmung mehrmals, in der Biskaya, wegen Schäden abgebrochen werden (Ruder, GHG und Ruder und wieder GHG). Nach 21 Tagen, lief U 228 in St. Nazaire ein. Nach dieser Unternehmung trat das Boot, vom 01.04.1944 – 06.06.1944, als Bereitschaftsboot, zur U-Boot-Gruppe Landwirt.
U 228 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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5. Unternehmung
06.06.1944 - 16.06.1944 Ausgelaufen von St. Nazaire → → Eingelaufen in St. Nazaire
U 228, unter Kapitänleutnant Erwin Christophersen, lief am 06.06.1944 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte an der alliierten Invasionsfront, der Biskaya und im Ärmelkanal. Nach 10 Tagen und zurückgelegten 1.155 sm über und 419 sm unter Wasser, lief U 228 am 16.05.1944 wieder in St. Nazaire ein. Nach dieser Fahrt erfolgte vom 17.06.1944 - 03.08.1944 der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, St. Nazaire.
U 228 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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6. Unternehmung
12.08.1944 - 20.09.1944 Ausgelaufen von St. Nazaire → → Eingelaufen in Bergen
U 228, unter Kapitänleutnant Herbert Engel, lief am 12.08.1944 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte, bei seiner Überführung nach Norwegen, im Nordatlantik. Nach 39 Tagen, und zurückgelegten 131 sm über und 2.410 sm unter Wasser, lief U 228 am 20.09.1944 in Bergen ein.
U 228 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache
Boot: U 228
Datum: 04.10.1944
Letzter Kommandant: Herbert Engel
Ort: Bergen
Position: 60° 24' Nord - 05° 19' Ost
Planquadrat: AN 2464
Verlust durch: Bombentreffer
Tote: 0
Überlebende: -
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Verlustursache im Detail
U 228 wurde am 04.10.1944 um 09:30 Uhr in Bergen durch Bombentreffer bei einem Luftangriff der 6. kanadischen RCAF Group und der 8. britischen RAF Group versenkt. Am 04.10.1944 kurz nach Tagesanbruch griffen 47 >>Avro Lancaster<<- und 93 >>Handley Page Halifax<<-Bomber der 6. RCAF und 8 RAF Group Bergen an und warfen 603 1000-Pfund-Bomben auf den Hafen von Bergen ab. Sieben Bomben trafen die U-Boot-Bunker, richteten aber an den dicken Stahlbetondecken fast keine Schäden an. Lediglich die elektrische Verkabelung wurde zerstört. Weiterhin wurden die in der Nähe liegenden Reparaturwerften erheblich beschädigt.
Es sanken U 228 und U 993, außerdem wurden U 92 und U 437 so schwer beschädigt, so dass sie außer Dienst gestellt werden mussten. Zwanzig der alliierten Maschinen hatten konkrete Zielanweisungen für die ungeschützt im Hafen liegenden U-Boot erhalten. Das 8500 Tonnen Schwimmdock wurde samt U 228 und U 993 versenkt. U 228 wurde gehoben und am 16.01.1945 außer Dienst gestellt. Nach Kriegsende wurde es britische Beute und verschrottet.
Literaturverweise
Clay Blair "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - S 717. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 44, 59. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 87, 194. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 297. → Amazon
Rainer Busch/Hans-Joachim Röll "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 156. → Amazon
Axel Niestlé "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 47. → Amazon
Herbert Ritschel "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 223 - U 300" - Eigenverlag - S. 27 – 36. → Amazon
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