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U 79: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Der [[Kommandant]] zur 2. Feindfahrt:''' 1.) Die Abnahme der Krempe um die Geschützplattform hat sich voll bewährt. Während auf der 1. Unternehmung bereits bei Seegang 3 dauernd Wasser auf die Brücke überkam, war auf dieser Unternehmung die Brücke bis Seegang 5 fast trocken. 2.) Durch Einbau der hauben über den Auspuff ist die auf der 1. Unternehmung aufgetretene Wasserfontäne weggefallen. Allerdings haben diese Hauben eine Erhöhung der Abgastemperatur um etwa 20° gebracht. 3.) <u>Zusammenarbeit mit der Luftwaffe:</u> Am 25. Mai 1941 14:45 Uhr steuerte das Boot 100°. In rw. 120 Grad wurden Peilzeichen r gehört. Diese Peilzeichen wanderten bis 16:10 bis auf 15 Grad. Ein Schwerpunkt war leider nicht festzustellen. Nach meiner Ansicht darf ein fühlungshaltendes Flugzeug nur dann Peilzeichen senden, solange es vor dem Geleitzug fliegt am besten in Fahrtrichtung des Geleitzuges; umsomehr, da der Kurs des Geleitzuges nicht mitgegeben wird. Die Kursangabe, auch wenn sie nur abgenähert ist, wäre eine grosse Unterstützung. 4.) Das Heranführen an einen Geleitzug durch eigene Flugzeuge wird nicht immer gelingen. Bei der Vielzahl der Flugzeugtypen sind eigene Maschinen nicht immer als solche zu erkennen. Eigene Flugzeuge müssen beim Sichten eines Bootes zunächst <u>sofort</u> abdrehen und ihre breite Silhouette zeigen. Meist fliegen sie die Boote an. 5.) Bei dem Wasserbombenangriff am 10. August bewährten sich Boot und Besatzung sehr gut. Nur das ruhige und sachgemässe Verhalten und Arbeiten jedes einzelnen gelang es, das Boot zu halten. Ein stärkeres Arbeiten der Bootsverbände war nicht festzustellen. Fast alle Durchführungen hielten gut dicht, bzw. konnten durch Nachziehen der Stopfbuchsen gedichtet werden. Die Engländer vermuten wohl, das wir bei Waboangriffen auf grössere Tiefen gehen. Ich glaube aber nicht, dass sie Wabos mit größerer Tiefeneinstellung als 120 m werfen. 6.) Die Zerstörer und Bewacher wissen wohl, daß ihnen von Seiten der U-Boote wenig Gefahr droht. Bei einem Tiefgang von etwa 2,40 m sind sie vor unseren Torpedos ja ziemlich sicher. Wie kann man ihnen bloß den Schneid abkaufen ?
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* '''Der [[Kommandant]] zur 2. Feindfahrt:''' 1.) Die Abnahme der Krempe um die Geschützplattform hat sich voll bewährt. Während auf der 1. Unternehmung bereits bei Seegang 3 dauernd Wasser auf die Brücke überkam, war auf dieser Unternehmung die Brücke bis Seegang 5 fast trocken. 2.) Durch Einbau der hauben über den Auspuff ist die auf der 1. Unternehmung aufgetretene Wasserfontäne weggefallen. Allerdings haben diese Hauben eine Erhöhung der Abgastemperatur um etwa 20° gebracht. 3.) <u>Zusammenarbeit mit der Luftwaffe:</u> Am 25. Mai 1941 14:45 Uhr steuerte das Boot 100°. In rw. 120 Grad wurden Peilzeichen r gehört. Diese Peilzeichen wanderten bis 16:10 bis auf 15 Grad. Ein Schwerpunkt war leider nicht festzustellen. Nach meiner Ansicht darf ein fühlungshaltendes Flugzeug nur dann Peilzeichen senden, solange es vor dem Geleitzug fliegt am besten in Fahrtrichtung des Geleitzuges; umsomehr, da der Kurs des Geleitzuges nicht mitgegeben wird. Die Kursangabe, auch wenn sie nur abgenähert ist, wäre eine grosse Unterstützung. 4.) Das Heranführen an einen Geleitzug durch eigene Flugzeuge wird nicht immer gelingen. Bei der Vielzahl der Flugzeugtypen sind eigene Maschinen nicht immer als solche zu erkennen. Eigene Flugzeuge müssen beim Sichten eines Bootes zunächst <u>sofort</u> abdrehen und ihre breite Silhouette zeigen. Meist fliegen sie die Boote an. 5.) Bei dem Wasserbombenangriff am 10. August bewährten sich Boot und Besatzung sehr gut. Nur das ruhige und sachgemässe Verhalten und Arbeiten jedes einzelnen gelang es, das Boot zu halten. Ein stärkeres Arbeiten der Bootsverbände war nicht festzustellen. Fast alle Durchführungen hielten gut dicht, bzw. konnten durch Nachziehen der Stopfbuchsen gedichtet werden. Die Engländer vermuten wohl, das wir bei Waboangriffen auf grössere Tiefen gehen. Ich glaube aber nicht, dass sie Wabos mit größerer Tiefeneinstellung als 120 m werfen. 6.) Die Zerstörer und Bewacher wissen wohl, daß ihnen von Seiten der U-Boote wenig Gefahr droht. Bei einem Tiefgang von etwa 2,40 m sind sie vor unseren Torpedos ja ziemlich sicher. Wie kann man ihnen bloß den Schneid abkaufen ?
  
 
* '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 2. Unternehmung:''' Erfolgreiche und sehr gut durchgeführte Unternehmung. Trotz noch gerinmger Erfahrung hat der Kommandant sich und seinem Boot eine Menge zugetraut. Die Durchführung zeigt jedoch, daß er weder sein Können überschätzt, noch der Besatzung zu viel zugetraut hat. Sein Angriffsgeist hat trotz schwieriger Verhältnisse zu einen schönen Erfolg geführt.
 
* '''Der [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 2. Unternehmung:''' Erfolgreiche und sehr gut durchgeführte Unternehmung. Trotz noch gerinmger Erfahrung hat der Kommandant sich und seinem Boot eine Menge zugetraut. Die Durchführung zeigt jedoch, daß er weder sein Können überschätzt, noch der Besatzung zu viel zugetraut hat. Sein Angriffsgeist hat trotz schwieriger Verhältnisse zu einen schönen Erfolg geführt.
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* '''Die Fahrt : ''' U 79, unter [[Kapitänleutnant]] [[Wolfgang Kaufmann]], war 9 Tage auf See und legte dabei zirka 1.300 [[sm]] über und 131 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Mittelmeer]] vor der Küste der [[Cyrenaika]] und vor [[Tobruk]]. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
 
* '''Die Fahrt : ''' U 79, unter [[Kapitänleutnant]] [[Wolfgang Kaufmann]], war 9 Tage auf See und legte dabei zirka 1.300 [[sm]] über und 131 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Mittelmeer]] vor der Küste der [[Cyrenaika]] und vor [[Tobruk]]. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
  
* ''' Der Kommandant zur 5. Unternehmung]]:''' 1.) Es war die erste Fahrt des Bootes ohne Erfolg, obwohl auf dieser Reise die meisten Angriffe gefahren wurden. 7 Angriffe auf Zerstörer, 1 Angriff auf ein Schlachtschiff der "Queen Elisabeth"-Klasse, 1 Angriff auf Kreuzerverband, 1 Angriff auf Lazarettschiff. Ich führe den Misserfolg der Fahrt neben den fehlenden Glück, vorallem aug die ungünstigen Sichtverhältnisse und den Seegang zurück. Es war Vollmond und nachts normalerweise eine Sicht von 4-6 sm. Bei Angriffen auf Kriegsschiffe, ist bei dieser Sicht mit 2500 m nach meiner Ansicht die Grenze der Möglichkeit erreicht. Auf Nachtzielsehrohrtiefe war das Boot von Seegang 3 an schlecht zu halten. Nachtzielsehrohr selbst, vorzügliche Beobachtungsverhältnisse. 2.)  
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* ''' Der Kommandant zur 5. Unternehmung:''' 1.) Es war die erste Fahrt des Bootes ohne Erfolg, obwohl auf dieser Reise die meisten Angriffe gefahren wurden. 7 Angriffe auf Zerstörer, 1 Angriff auf ein Schlachtschiff der "Queen Elisabeth"-Klasse, 1 Angriff auf Kreuzerverband, 1 Angriff auf Lazarettschiff. Ich führe den Misserfolg der Fahrt neben den fehlenden Glück, vorallem aug die ungünstigen Sichtverhältnisse und den Seegang zurück. Es war Vollmond und nachts normalerweise eine Sicht von 4-6 sm. Bei Angriffen auf Kriegsschiffe, ist bei dieser Sicht mit 2500 m nach meiner Ansicht die Grenze der Möglichkeit erreicht. Auf Nachtzielsehrohrtiefe war das Boot von Seegang 3 an schlecht zu halten. Nachtzielsehrohr selbst, vorzügliche Beobachtungsverhältnisse. 2.)  
  
 
''Der Kommandant hat mit seinen Angriffen ausgesprochenes Pech gehabt. Er hat alles versucht, um den Erfolg zu erzwingen. Das Kriegsglück war jedoch gegen ihn.''
 
''Der Kommandant hat mit seinen Angriffen ausgesprochenes Pech gehabt. Er hat alles versucht, um den Erfolg zu erzwingen. Das Kriegsglück war jedoch gegen ihn.''

Version vom 8. Juli 2012, 12:36 Uhr

Testbild.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 79"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 25.01.1939
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Serie: U 77 - U 82
Baunummer: 007
Kiellegung: 17.04.1940
Stapellauf: 25.01.1941
Indienststellung: 13.03.1941
Indienststellungskommandant: Kapitänleutnant Wolfgang Kaufmann
Feldpostnummer: M - 31 936

Kommandanten

13.03.194123.12.1941 Kapitänleutnant Wolfgang Kaufmann

Flottillen

13.03.194130.06.1941 Ausbildungsboot 1. U-Flottille, Kiel
01.07.194130.09.1941 Frontboot 1. U-Flottille, Brest
01.10.194123.12.1941 Frontboot 23. U-Flottille, Salamis

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

16.03.1941 - 29.03.1941 Kiel Erpronungen beim UAK
29.03.1941 - 01.03.1941 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall
03.04.1941 - 05.04.1941 Danzig Erprobungen bei der UAK/U-Abnahmegruppe I
06.04.1941 - 09.04.1941 Gotenhafen Erprobungen beim TEK
10.04.1941 - 30.04.1941 Danzig Schießausbildung bei der 25. U-Flottille
01.05.1941 - 14.05.1941 Gotenhafen Taktische Ausbildung und Übungen bei der 27. U-Flottille
15.05.1941 - 29.05.1941 Lübeck Restarbeiten bei den Flender Werken AG.
30.05.1941 - 04.06.1941 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

05.06.1941 - 09:20 Uhr aus Kiel → → → → 05.07.1941 - 14:08 Uhr in Lorient
  • Der Kommandant zur 1. Unternehmung: Durch den neu eingebauten Funkenlöscher stht bei großer Fahrt im Schwimmzustand B, eine etwa 10 m hohe Wasserdampfsäule über dem Boot. Boot und Personal haben sich mit geringen Ausnahmen auf der 1. Feindfahrt bewährt.
  • Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Unternehmung: Die zähe Verfolgung des Geleitzuges ist anzuerkennen und hätte einen besseren Erfolg als nur einen beschädigten Tanker verdient. Der Kommandant hat aber auf dieser ersten Unternehmung gezeigt, daß etwas von ihm zu erwarten ist.

2. Unternehmung:

21.07.1941 - 16:55 Uhr aus Lorient → → → → 16.08.1941 - 13:15 Uhr in Lorient
  • Der Kommandant zur 2. Feindfahrt: 1.) Die Abnahme der Krempe um die Geschützplattform hat sich voll bewährt. Während auf der 1. Unternehmung bereits bei Seegang 3 dauernd Wasser auf die Brücke überkam, war auf dieser Unternehmung die Brücke bis Seegang 5 fast trocken. 2.) Durch Einbau der hauben über den Auspuff ist die auf der 1. Unternehmung aufgetretene Wasserfontäne weggefallen. Allerdings haben diese Hauben eine Erhöhung der Abgastemperatur um etwa 20° gebracht. 3.) Zusammenarbeit mit der Luftwaffe: Am 25. Mai 1941 14:45 Uhr steuerte das Boot 100°. In rw. 120 Grad wurden Peilzeichen r gehört. Diese Peilzeichen wanderten bis 16:10 bis auf 15 Grad. Ein Schwerpunkt war leider nicht festzustellen. Nach meiner Ansicht darf ein fühlungshaltendes Flugzeug nur dann Peilzeichen senden, solange es vor dem Geleitzug fliegt am besten in Fahrtrichtung des Geleitzuges; umsomehr, da der Kurs des Geleitzuges nicht mitgegeben wird. Die Kursangabe, auch wenn sie nur abgenähert ist, wäre eine grosse Unterstützung. 4.) Das Heranführen an einen Geleitzug durch eigene Flugzeuge wird nicht immer gelingen. Bei der Vielzahl der Flugzeugtypen sind eigene Maschinen nicht immer als solche zu erkennen. Eigene Flugzeuge müssen beim Sichten eines Bootes zunächst sofort abdrehen und ihre breite Silhouette zeigen. Meist fliegen sie die Boote an. 5.) Bei dem Wasserbombenangriff am 10. August bewährten sich Boot und Besatzung sehr gut. Nur das ruhige und sachgemässe Verhalten und Arbeiten jedes einzelnen gelang es, das Boot zu halten. Ein stärkeres Arbeiten der Bootsverbände war nicht festzustellen. Fast alle Durchführungen hielten gut dicht, bzw. konnten durch Nachziehen der Stopfbuchsen gedichtet werden. Die Engländer vermuten wohl, das wir bei Waboangriffen auf grössere Tiefen gehen. Ich glaube aber nicht, dass sie Wabos mit größerer Tiefeneinstellung als 120 m werfen. 6.) Die Zerstörer und Bewacher wissen wohl, daß ihnen von Seiten der U-Boote wenig Gefahr droht. Bei einem Tiefgang von etwa 2,40 m sind sie vor unseren Torpedos ja ziemlich sicher. Wie kann man ihnen bloß den Schneid abkaufen ?
  • Der Befehlshaber der U-Boote zur 2. Unternehmung: Erfolgreiche und sehr gut durchgeführte Unternehmung. Trotz noch gerinmger Erfahrung hat der Kommandant sich und seinem Boot eine Menge zugetraut. Die Durchführung zeigt jedoch, daß er weder sein Können überschätzt, noch der Besatzung zu viel zugetraut hat. Sein Angriffsgeist hat trotz schwieriger Verhältnisse zu einen schönen Erfolg geführt.

3. Unternehmung:

14.09.1941 - 20:00 Uhr aus Lorient → → → → 18.09.1941 - 16:27 Uhr in Lorient
  • Die Fahrt : U 79, unter Kapitänleutnant Wolfgang Kaufmann, war 4 Tage auf See und legte dabei zirka 850 sm über und 43 sm unter Wasser zurück. Das Boot brach die Fahrt in der Biscaya wegen einer Erkrankung des Kommandanten ab. Kaufmann hatte Magen- und herzprobleme. U 79 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

4. Unternehmung:

28.09.1941 - 11:00 Uhr aus Lorient → → → → 23.10.1941 - 11:37 Uhr in Salamis

Der Befehlshaber der U-Boote zur 4. Unternehmung: Gut und überlegt durchgeführte Unternehmung. Der Erfolg wurde leider durch sehr schnelle Ziele (Zerstörer) bzw. kleine flachgehende Leichter, wie auch ungeklärte Fehlschüsse stark beeinträchtigt.

5. Unternehmung:

29.11.1941 - 10:00 Uhr aus Salamis → → → → 08.12.1941 - 09:11 Uhr in Salamis
  • Der Kommandant zur 5. Unternehmung: 1.) Es war die erste Fahrt des Bootes ohne Erfolg, obwohl auf dieser Reise die meisten Angriffe gefahren wurden. 7 Angriffe auf Zerstörer, 1 Angriff auf ein Schlachtschiff der "Queen Elisabeth"-Klasse, 1 Angriff auf Kreuzerverband, 1 Angriff auf Lazarettschiff. Ich führe den Misserfolg der Fahrt neben den fehlenden Glück, vorallem aug die ungünstigen Sichtverhältnisse und den Seegang zurück. Es war Vollmond und nachts normalerweise eine Sicht von 4-6 sm. Bei Angriffen auf Kriegsschiffe, ist bei dieser Sicht mit 2500 m nach meiner Ansicht die Grenze der Möglichkeit erreicht. Auf Nachtzielsehrohrtiefe war das Boot von Seegang 3 an schlecht zu halten. Nachtzielsehrohr selbst, vorzügliche Beobachtungsverhältnisse. 2.)

Der Kommandant hat mit seinen Angriffen ausgesprochenes Pech gehabt. Er hat alles versucht, um den Erfolg zu erzwingen. Das Kriegsglück war jedoch gegen ihn.

6. Feindfahrt:

12.12.1941 - //:// Uhr aus Salamis → → → → 23.12.1941 - //:// Uhr Verlust des Bootes
  • U 79, unter Kapitänleutnant Wolfgang Kaufmann, war 3 Tage auf See. Das Boot operierte im Mittelmeer vor der Küste der Cyrenaika. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. U 79 wurde auf dieser Fahrt, nach beschädigung durch britische Kriegsschiffe, selbst versenkt.

DAS SCHICKSAL:

Datum: 23.12.1941
Letzter Kommandant: Kapitänleutnant Wolfgang Kaufmann
Ort: Mittelmeer
Position: 32°15' N - 25°19' O
Planquadrat: CO 6794
Versenkt durch: Selbstversenkung
Tote: 0
Überlebende: 44

Detailangaben zum Schicksal:

U 79 wurde am 23.12.1941, im Mittelmeer vor Sollum, am Geleitug AT-5, nach mehrstündiger Wasserbomben-Verfolgung durch die britischen Zerstörer HMS Hasty (H.24), HMS Hotspur (H.01) und HMS Heythrop (L.85) zum Auftauchen gezwungen. Das Boot hatte so schwere Beschädigungen, das es von der Besatzung selbst versenkt werden musste.



DIE BESATZUNG:

Überlebende der 23.12.1941: (44)

Allmang, Heinz + Bargmann, Wilhelm + Bauer, Emil + Bornemann, Emil + Breisacher, Martin + Burgwinkel, Franz + Clasen, Richard + Clemens, Heinz + Detemple, Jakob + Dünkler, Heinrich + Eisensee, + Feist, Günter + Gabel, Heinz + Gagzow, + Geil, Josef + Giesen, Georg + Glasmacher, Theo + Glatz, Rudolf + Gotsbacher, Josef + Hartmaring, Robert + Heinemann, Helmut + Jäckel, Alex + Kaufmann, Wolfgang + Kolbe, Paul + Kriescher, Leo + Kühne, Philipp + Lürsen, Fritz-Otto + Mayer, Lukas + Neumann, Herbert + Nonnenbroich, Otto + Parth, Ludwig + Patzek, Hans + Paul, Herbert + Pirpsch, Hannes + Pohl, Rudolf + Rauh, Martin + Rohde, Franz + Rothenspieler, Karl + Scheide, Wilhelm + Schroeder, + Schulzki, Franz + Seitz, Anton + Tuchen, Walter + Wilhelm, Heinz

Vor dem 12.12.1941:

Langer, Emil + Matschke, Hans + Sturm, Walter +

In Arbeit.



STATISTIK:

-

U 78U 79U 80

Liste aller U-Boote