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U 69

Aus U-Boot-Archiv Wiki

U 68 ← U 69 → U 70

Typ: VII C
Bauauftrag: 30.05.1938
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Serie: U 69 - U 72
Baunummer: 604
Kiellegung: 11.11.1939
Stapellauf: 19.09.1940
Indienststellung: 02.11.1940
Kommandant: Jost Metzler
Feldpostnummer: M - 25 172

Kommandanten

02.11.1940 - 28.08.1941 Kapitänleutnant Jost Metzler
24.08.1941 - 28.08.1941 Oberleutnant zur See Hans-Jürgen Auffermann
28.08.1941 - 31.03.1942 Kapitänleutnant Wilhelm Zahn
31.03.1942 - 17.02.1943 Kapitänleutnant Ulrich Gräf

Flottillen

02.11.1940 - 31.01.1941 Ausbildungsboot 7. U-Flottille, Kiel.
01.02.1941 - 17.02.1943 Frontboot 7. U-Flottille, Kiel/St. Nazaire.
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Unternehmungen

1. Unternehmung
10.02.1941 - Kiel → → → → → → 10.02.1941 - Brunsbüttel
11.02.1941 - Brunsbüttel → → → → → → 11.02.1941 - Helgoland
13.02.1941 - Helgoland → → → → → → 01.03.1941 - Lorient
U 69, unter Kapitänleutnant Jost Metzler, lief am 10.02.1941 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, der Geleitaufnahme in Brunsbüttel, und einem Zwischenstopp in Helgoland, operierte das Boot im Nordatlantik und westlich von Irland. Nach 19 Tagen und zurückgelegten zirka 3.600 sm über und 124 sm unter Wasser, lief U 69 am 01.03.1941 in Lorient ein.
U 69 konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 18.681 BRT versenken.
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2. Unternehmung
18.03.1941 - Lorient → → → → → → 11.04.1941 - Lorient
U 69, unter Kapitänleutnant Jost Metzler, lief am 18.03.1941 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich von Irland und südlich von Island. Nach 24 Tagen und zurückgelegten 4.327 sm über und 182 sm unter Wasser, lief U 69 am 11.04.1941 wieder in Lorient ein.
U 69 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 3.759 BRT versenken und 1 Schiff mit 4.887 BRT beschädigen.
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3. Unternehmung
05.05.1941 - Lorient → → → → → → 30.06.1941 - Las Palmas
30.06.1941 - Las Palmas → → → → → → 08.07.1941 - St. Nazaire
U 69, unter Kapitänleutnant Jost Metzler, lief am 05.05.1941 von Lorient aus. Das Boot operierte im Mittelatlantik, bei den Kanarischen Inseln, es legte am 27.05.1941 7 Minen vor Takoradi, und operierte anschließend wieder bei den Kapverdischen Inseln. Dabei traf es auf den Geleitzug SL-78. U 69 wurde am 19.05.1941 von deutschen Versorger EGERLAND mit Brennstoff und Proviant versorgt. Und das Boot selbst gab an die EGERLAND Geheimausrüstung für das Unternehmen Rheinübung ab. Auf dem Rückmarsch wurde U 69, in Las Palmas von deutschen Versorger CORRIENTES mit Brennstoff und Proviant versorgt. Nach 64 Tagen und zurückgelegten 11.749 BRT über und 118 sm unter Wasser, lief U 69 am 08.07.1941 in St. Nazaire ein.
U 69 konnte auf dieser Unternehmung 7 Schiffe mit 33.868 BRT versenken.
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4. Unternehmung
21.08.1941 - St. Nazaire → → → → → → 27.08.1941 - St. Nazaire
U 69, unter Kapitänleutnant Jost Metzler, lief am 21.08.1941 von St. Nazaire aus. In der Biscaya erkrankte der Kommandant (Nieren), die Unternehmung wurde abgebrochen. Nach 7 Tagen und zurückgelegten zirka 1.350 sm über und 30 sm unter Wasser zurück.
U 69 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen
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5. Unternehmung
01.09.1941 - St. Nazaire → → → → → → 01.10.1941 - St. Nazaire
U 69, unter Kapitänleutnant Wilhelm Zahn, lief am 01.09.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich der Hebriden und südöstlich von Kap Farewell. Dabei traf es auf den Geleitzug SC-44. U 69 gehörte zu den U-Boot-Gruppen Seewolf und Brandenburg. Nach 30 Tagen und zurückgelegten zirka 5.300 sm über und 177 sm unter Wasser, lief U 69 am 01.10.1941 wieder in St. Nazaire ein.
U 69 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen
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6. Unternehmung
30.10.1941 - St. Nazaire → → → → → → 08.12.1941 - St. Nazaire
U 69, unter Kapitänleutnant Wilhelm Zahn, lief am 30.10.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich von Spanien und vor Gibraltar. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Störtebecker, Gödecke und Letzte Ritter. Nach 39 Tagen und zurückgelegten zirka 5.500 sm über und 137 sm unter Wasser, lief U 69 am 08.12.1941 wieder in St. Nazaire ein.
U 69 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen
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7. Unternehmung
18.01.1942 - St. Nazaire → → → → → → 26.01.1942 - St. Nazaire
U 69, unter Kapitänleutnant Wilhelm Zahn, lief am 18.01.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, mußte jedoch die Fahrt, wegen einer starken Ölspur und Ruderschäden, abbrechen. Nach 8 Tagen, lief U 69 am 26.01.1942 wieder in St. Nazaire ein. Anschließend ging das Boot, vom 26.01.1942 - 31.01.1942, zur Beseitigung der Schäden in die Werft.
U 69 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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8. Unternehmung
31.01.1942 - St. Nazaire → → → → → → 17.03.1942 - St. Nazaire
U 69, unter Kapitänleutnant Wilhelm Zahn, lief am 31.01.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und vor Neufundland. Nach 45 Tagen, lief U 69 am 17.03.1942 wieder in St. Nazaire ein.
U 69 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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9. Unternehmung
12.04.1942 - St. Nazaire → → → → → → 25.06.1942 - St. Nazaire
U 69, unter Oberleutnant zur See Ulrich Gräf, lief am 12.04.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und der Karibik. Es wurde am 29.04.1942 von U 459 mit 32 m³ Brennstoff und 14 Tagen Proviant versorgt. Nach 74 Tagen und zurückgelegten 10.696 BRT über und 404 sm unter Wasser, lief U 69 am 25.06.1942 wieder in St. Nazaire ein.
U 69 konnte auf dieser Unternehmung 5 Schiffe mit 11.991 BRT versenken.
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10. Unternehmung
15.08.1942 - St. Nazaire → → → → → → 05.11.1942 - Lorient
U 69, unter Oberleutnant zur See Ulrich Gräf, lief am 15.08.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, legte am 10.09.1942 12 Minen östlich von Virginia Beach, und operierte anschließend vor Nova Scotia. U 69 wurde am 25.10.1942 von U 463 mit 12 m³ Brennstoff, 350 l Schmieröl und 10 Tagen Proviant versorgt. Nach 82 Tagen und zurückgelegten zirka 9.837 sm über und 1.036 sm unter Wasser, lief U 69 am 05.11.1942 in Lorient ein.
U 69 konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 4.597 BRT versenken.
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11. Unternehmung
02.01.1943 - Lorient → → → → → → 17.02.1943 - Verlust des Bootes
U 69, unter Oberleutnant zur See Ulrich Gräf, lief am 02.01.1943 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, südöstlich von Grönland und nordöstlich von Neufundland. Dabei traf es auf den Geleitzug ONS-165. U 69 gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Falke und Haudegen. Nach 46 Tagen wurde U 69 von einem britischen Kriegsschiff versenkt.
U 69 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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Verlustursache

Boot: U 69
Datum: 17.02.1943
Letzter Kommandant: Ulrich Gräf
Ort: Nordatlantik
Position: 50°36' Nord - 41°07' West
Planquadrat: BC 3243
Verlust durch: Rammstoß
Tote: 46
Überlebende: 0
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U 69 wurde am 17.02.1943, im Nordatlantik östlich von Neufundland, durch Wasserbomben und Rammstoß des britischen Zerstörers HMS FAME (H.78) versenkt. Das Boot befand sich gerade am Geleitzug ONS-165. Es wurde durch Huff-Duff eingepeilt und anschließend versenkt.
Das U 69 am 17.02.1943, im Nordatlantik, auf Position 50°50' Nord - 40°50' West vom britischen Zerstörer HMS VISCOUNT (D.92) versenkt wurden sein, entspricht nicht mehr den heutigen Tatsachen, dieser Angriff galt U 201, das dabei versenkt wurde.
U 69 konnte auf 11 Unternehmungen insgesamt 18 Schiffe mit zusammen 72.906 BRT versenken und 1 Schiff mit 4.887 BRT beschädigen.

Literaturverweise

Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942" - Heyne Verlag 1998 - ISBN-978-3453123458 - Seite 287, 288, 289, 314, 315, 317, 323, 356, 358, 364, 366, 406, 435, 586, 668, 671, 680, 778, 789, 796, 798.
Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945" - Heyne Verlag 1999 - ISBN-978-3453160590 - Seite 225, 236.
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - ISBN-978-3813204902 - Seite 18, 82, 160, 261.
Busch/Röll - "Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - ISBN-978-3813205121 - Seite 34, 187, 194.
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205145 - Seite 78.
Busch/Röll - "Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945" - Mittler Verlag 2008 - ISBN-978-3813205138 - Seite 63 - 64.
Gannon - "Operation Paukenschlag. Der deutsche U-Boot-Krieg gegen die USA" - Ullstein Verlag 1992 - ISBN-978-3550072062 - Seite 108.
Hadley - "U-Boote gegen Kanada" - Mittler Verlag 1990 - ISBN-978-3813203332 - Seite 142, 143, 144, 146, 149, 150, 151, 152, 153, 154, 262.
Metzler - "Die lachende Kuh" - Veitsburg Verlag 1954 - Antiquariat
Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 51 - U 99" - Eigenverlag ohne ISBN - Seite 188 - 203.

Anmerkungen

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