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U 548: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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U 548, unter Oberleutnant zur See [[Eberhard Zimmermann]], lief am 21.03.1944 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte im Nordatlantik, im Nordatlantik, bei den Bermudas, vor der Ostküste der USA und bei  Nova Scotia. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Fregatte mit 1.445 ts versenken. Nach 95 Tagen und zurückgelegten 8.737,6 sm über und 3.167 sm unter Wasser , lief U 548 am 24.06.1944 in Lorient ein. Zwischen dem 25.06.1944 - 10.08.1944 erfolgte der Einbau einer [[Schnorchel|Schnorchelanlage]] in der [[Kriegsmarinewerft (Lorient)|Kriegsmarinewerft]], Lorient.
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U 548, unter Oberleutnant zur See [[Eberhard Zimmermann]], lief am 21.03.1944 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, bei den Bermudas, vor der Ostküste der USA und bei  Nova Scotia. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Fregatte mit 1.445 ts versenken. Nach 95 Tagen und zurückgelegten 8.737,6 sm über und 3.167 sm unter Wasser , lief U 548 am 24.06.1944 in Lorient ein. Zwischen dem 25.06.1944 - 10.08.1944 erfolgte der Einbau einer [[Schnorchel|Schnorchelanlage]] in der [[Kriegsmarinewerft (Lorient)|Kriegsmarinewerft]], Lorient.
  
 
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U 548, unter Kapitänleutnant [[Günther Pfeffer]], lief am 11.08.1944 von Lorient aus. Dies war eine Überführungsfahrt nach Deutschland. An Bord 1 Typ VIIC-[[Schnorchel]] und Nachrichtengeräte. Außerdem extra 30 Mann: 9 Unteroffiziere, 16 Mannschaften und 5 Werkmeister. 50 % der regulären Besatzung bestand aus Personalreserve. Der Rückmarsch ging über Bergen (Erneuerung des vorderen Netzabweisers, Proviantübernahme und Vonbordgabe von 21 Soldaten und den Werftarbeitern), Stavanger (Wegsperrung), Hole (Geleitwechsel) und Kristiansand (Übernahme einer Geräuschboje), nach Flensburg. Nach 62 Tagen, lief U 548 am 12.10.1944 in Flensburg ein.
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U 548, unter Kapitänleutnant [[Günther Pfeffer]], lief am 11.08.1944 von Lorient aus. Auf der Überführungsfahrt nach Deutschland, befanden sich außerdem: 1 Typ VIIC-[[Schnorchel]], Nachrichtengeräte, sowie extra 30 Mann: 9 Unteroffiziere, 16 Mannschaften und 5 Werkmeister, an Bord. 50 % der regulären Besatzung bestand aus Personalreserve. Der Rückmarsch ging über Bergen (Erneuerung des vorderen Netzabweisers, Proviantübernahme und Vonbordgabe von 21 Soldaten und den Werftarbeitern), Stavanger (Wegsperrung), Hole (Geleitwechsel) und Kristiansand (Übernahme einer Geräuschboje), nach Flensburg. Nach 62 Tagen, lief U 548 am 12.10.1944 in Flensburg ein.
  
 
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U 548, unter Oberleutnant zur See [[Erich Krempl]], lief am 25.02.1945 von Kiel aus. Das Boot verlegte, nach Horten. Am 28.02.1945 lief U 548 in Horten ein. Dort erfolgten Tauch- und Schnorchelübungen im Oslofjord.
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U 548, unter Oberleutnant zur See [[Erich Krempl]], lief am 25.02.1945 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Horten. Am 28.02.1945 lief U 548 in Horten ein. Dort erfolgten Tauch- und [[Schnorchel|Schnorchelübungen]] im Oslofjord.
  
 
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U 548, unter Oberleutnant zur See [[Erich Krempl]], lief am 05.03.1945 von Horten aus. Nach Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und vor der Ostküste der USA. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 45 Tagen, wurde U 548 selbst, von amerikanischen Kriegsschiffen versenkt.
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U 548, unter Oberleutnant zur See [[Erich Krempl]], lief am 05.03.1945 von Horten aus. Nach Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und vor der Ostküste der USA. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 45 Tagen, wurde U 548 selbst, von amerikanischen Kriegsschiffen, versenkt.
  
 
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U 548 wurde am 19.04.1945  im Nordatlantik östlich von Boston durch [[Hedgehog]] des amerikanischen Zerstörers ''[[Reuben James II (DE-153)|REUBEN JAMES II]]'' versenkt. Das Boot lief am 05.03.1945 zu einer Operation vor der nordamerikanischen Ostküste aus. Am 21.03.1945 gab das Boot eine Passiermeldung aus dem Planquadrat AL 22 ab. Anfang April 1945 wies der Befehlshabers der U-Boote (B.d.U.) dem Boot den Golf von Maine als Operationsgebiet zu. Bis Kriegsende ging keine weitere Meldung von dem Boot ein. Nachdem das Boot nach Einstellung der Kriegshandlungen nicht in einen alliierten oder deutschen Hafen eingelaufen ist und auch keine Meldung über den Verbleib vorlag, wurde der Verlust angenommen. Nach Kriegsende ordnete das alliierte Assessment Committee die Versenkung von U 548 einer Serie von Angriffen durch die Fregatte ''[[Natchez (PF-2)|NATCHEZ (PF-2)]]'' und die Geleitzerstörer ''[[Thomas (DE-102)|THOMAS (DE-102)]]'', ''[[Bostwick (DE-103)|BOSTWICK (DE-103)]]'' und ''[[Coffman (DE-191)|COFFMAN (DE-191)]]'' am 29.04.1945/30.04.1945 etwa 98 Seemeilen östlich Kap Henry (36°34' Nord - 74°00' W) zu. Bei der Zuordnung der versenkten U-Boote zu den genannten Angriffen wurde jedoch eine wichtige Information offenbar nicht berücksichtigt. Unter den am 19.04.1945 aufgefundenen Wrackteilen befand sich ein großes Holzstück, das die Bezeichnung "U 369 BB" trug. Diese Bezeichnung entspricht der üblichen Kennzeichnung von Bauteilen beim Neubau von U-Booten. U 548 führte bis zur Indienststellung die Baunummer 369 bei der [[Deutschen Werft AG]], Hamburg. Die Buchstaben BB stehen für Backbord. Die Kennzeichnung dürfte an vielen Stellen von U 548 auch später noch vorhanden gewesen sein. Aufgrund der genannten Informationen erscheint es daher als sicher, dass das am 19.04.1945 von der US-Task Group 22.10 mit den US-Geleitzerstörern ''[[Scroggins (DE-799)|SCROGGINS (DE-799)]]'', ''[[Jack W. Wilke (DE-800)|JACK W. WILKE (DE-800)]]'', ''[[Buckley (DE-51)|BUCKLEY (DE-51)]]'' und der ''[[Reuben James II (DE-153)|REUBEN JAMES II]]'' versenkte U-Boot U 548 war.
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U 548 wurde am 19.04.1945  im Nordatlantik östlich von Boston durch [[Hedgehog]] des amerikanischen Zerstörers ''[[Reuben James II (DE-153)|REUBEN JAMES II]]'' versenkt. Das Boot lief am 05.03.1945 zu einer Operation vor der nordamerikanischen Ostküste aus. Am 21.03.1945 gab es eine Passiermeldung aus dem Planquadrat AL 22 ab. Anfang April 1945 wies der Befehlshabers der U-Boote (B.d.U.) dem Boot den Golf von Maine als Operationsgebiet zu. Bis Kriegsende ging keine weitere Meldung von dem Boot ein. Nachdem das Boot nach Einstellung der Kriegshandlungen nicht in einen alliierten oder deutschen Hafen eingelaufen ist und auch keine Meldung über den Verbleib vorlag, wurde der Verlust angenommen. Nach Kriegsende ordnete das alliierte Assessment Committee die Versenkung von U 548 einer Serie von Angriffen durch die Fregatte ''[[Natchez (PF-2)|NATCHEZ (PF-2)]]'' und die Geleitzerstörer ''[[Thomas (DE-102)|THOMAS (DE-102)]]'', ''[[Bostwick (DE-103)|BOSTWICK (DE-103)]]'' und ''[[Coffman (DE-191)|COFFMAN (DE-191)]]'' am 29.04.1945/30.04.1945 etwa 98 Seemeilen östlich Kap Henry (36°34' Nord - 74°00' West) zu. Bei der Zuordnung der versenkten U-Boote zu den genannten Angriffen wurde jedoch eine wichtige Information offenbar nicht berücksichtigt. Unter den am 19.04.1945 aufgefundenen Wrackteilen befand sich ein großes Holzstück, das die Bezeichnung "U 369 BB" trug. Diese Bezeichnung entspricht der üblichen Kennzeichnung von Bauteilen beim Neubau von U-Booten. U 548 führte bis zur Indienststellung die Baunummer 369 bei der [[Deutschen Werft AG]], Hamburg. Die Buchstaben BB stehen für Backbord. Die Kennzeichnung dürfte an vielen Stellen von U 548 auch später noch vorhanden gewesen sein. Aufgrund der genannten Informationen erscheint es daher als sicher, dass das am 19.04.1945 von der US-Task Group 22.10 mit den US-Geleitzerstörern ''[[Scroggins (DE-799)|SCROGGINS (DE-799)]]'', ''[[Jack W. Wilke (DE-800)|JACK W. WILKE (DE-800)]]'', ''[[Buckley (DE-51)|BUCKLEY (DE-51)]]'' und der ''[[Reuben James II (DE-153)|REUBEN JAMES II]]'' versenkte U-Boot U 548 war.
 
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Version vom 1. November 2018, 08:19 Uhr

U 547 - - U 548 - - U 549 - - - - Die U-Boote - - Deutsche U-Boote - - Die einzelnen U-Boote - - Hauptseite

DAS BOOT (1)


Typ: IX C/40
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Deutsche Werft AG, Hamburg
Baunummer: 369
Serie: U 525 - U 550
Kiellegung: 04.09.1942
Stapellauf: 14.04.1943
Indienststellung: 30.06.1943
Kommandant: Eberhard Zimmermann
Feldpostnummer: M - 52 470

DIE KOMMANDANTEN (2)


30.06.1943 - 08.02.1945 Kapitänleutnant Eberhard Zimmermann
00.08.1944 - 00.11.1944 Kapitänleutnant Günther Pfeffer
09.02.1945 - 19.04.1945 Oberleutnant zur See Erich Krempl

FLOTTILLEN


30.06.1943 - 31.03.1944 Ausbildungsboot 4. U-Flottille
01.04.1944 - 30.09.1944 Frontboot 2. U-Flottille
01.10.1944 - 19.04.1945 Frontboot 33. U-Flottille

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG


30.06.1943 - 20.03.1944 Erprobung und Ausbildung bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und Ausbildungs-
flottillen.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG:

21.03.1944 - Kiel - - - - - - - - 23.03.1944 - Kristiansand
23.03.1944 - Kristiansand - - - - - - - - 24.06.1944 - Lorient

U 548, unter Oberleutnant zur See Eberhard Zimmermann, lief am 21.03.1944 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, sowie Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik, bei den Bermudas, vor der Ostküste der USA und bei Nova Scotia. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Fregatte mit 1.445 ts versenken. Nach 95 Tagen und zurückgelegten 8.737,6 sm über und 3.167 sm unter Wasser , lief U 548 am 24.06.1944 in Lorient ein. Zwischen dem 25.06.1944 - 10.08.1944 erfolgte der Einbau einer Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, Lorient.

Versenkt wurde:

07.05.1944 - die kanadische VALLEYFIELD 1.445 ts

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Trotz richtigen und energischen Operierens des Kommandanten war dem Boot bei dem verhältnismäßig stark angetroffenen Verkehr keine größerer Erfolg als ein versenkter Zerstörer beschieden, dies lag in erster Linie an dem dauernden Nebel im Operationsgebiet.

Chronik 21.03.1944 – 24.06.1944: (die Chronikfunktion für U 548 ist noch nicht verfügbar)

21.03.1944 - 22.03.1944 - 23.03.1944 - 24.03.1944 - 25.03.1944 - 26.03.1944 - 27.03.1944 - 28.03.1944 - 29.03.1944 - 30.03.1944 - 31.03.1944 - 01.04.1944 - 02.04.1944 - 03.04.1944 - 04.04.1944 - 05.04.1944 - 06.04.1944 - 07.04.1944 - 08.04.1944 - 09.04.1944 - 10.04.1944 - 11.04.1944 - 12.04.1944 - 13.04.1944 - 14.04.1944 - 15.04.1944 - 16.04.1944 - 17.04.1944 - 18.04.1944 - 19.04.1944 - 20.04.1944 - 21.04.1944 - 22.04.1944 - 23.04.1944 - 24.04.1944 - 25.04.1944 - 26.04.1944 - 27.04.1944 - 28.04.1944 - 29.04.1944 - 30.04.1944 - 01.05.1944 - 02.05.1944 - 03.05.1944 - 04.05.1944 - 05.05.1944 - 06.05.1944 - 07.05.1944 - 08.05.1944 - 09.05.1944 - 10.05.1944 - 11.05.1944 - 12.05.1944 - 13.05.1944 - 14.05.1944 - 15.05.1944 - 16.05.1944 - 17.05.1944 - 18.05.1944 - 19.05.1944 - 20.05.1944 - 21.05.1944 - 22.05.1944 - 23.05.1944 - 24.05.1944 - 25.05.1944 - 26.05.1944 - 27.05.1944 - 28.05.1944 - 29.05.1944 - 30.05.1944 - 31.05.1944 - 01.06.1944 - 02.06.1944 - 03.06.1944 - 04.06.1944 - 05.06.1944 - 06.06.1944 - 07.06.1944 - 08.06.1944 - 09.06.1944 - 10.06.1944 - 11.06.1944 - 12.06.1944 - 13.06.1944 - 14.06.1944 - 15.06.1944 - 16.06.1944 - 17.06.1944 - 18.06.1944 - 19.06.1944 - 20.06.1944 - 21.06.1944 - 22.06.1944 - 23.06.1944 - 24.06.1944

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2. UNTERNEHMUNG:

11.08.1944 - Lorient - - - - - - - - 25.09.1944 - Bergen
27.09.1944 - Bergen - - - - - - - - 28.09.1944 - Stavanger
28.09.1944 - Stavanger - - - - - - - - 28.09.1944 - Hole
07.10.1944 - Hole - - - - - - - - 08.10.1944 - Kristiansand
09.10.1944 - Kristiansand - - - - - - - - 12.10.1944 - Flensburg

U 548, unter Kapitänleutnant Günther Pfeffer, lief am 11.08.1944 von Lorient aus. Auf der Überführungsfahrt nach Deutschland, befanden sich außerdem: 1 Typ VIIC-Schnorchel, Nachrichtengeräte, sowie extra 30 Mann: 9 Unteroffiziere, 16 Mannschaften und 5 Werkmeister, an Bord. 50 % der regulären Besatzung bestand aus Personalreserve. Der Rückmarsch ging über Bergen (Erneuerung des vorderen Netzabweisers, Proviantübernahme und Vonbordgabe von 21 Soldaten und den Werftarbeitern), Stavanger (Wegsperrung), Hole (Geleitwechsel) und Kristiansand (Übernahme einer Geräuschboje), nach Flensburg. Nach 62 Tagen, lief U 548 am 12.10.1944 in Flensburg ein.

Chronik 11.08.1944 – 12.10.1944:

11.08.1944 - 12.08.1944 - 13.08.1944 - 14.08.1944 - 15.08.1944 - 16.08.1944 - 17.08.1944 - 18.08.1944 - 19.08.1944 - 20.08.1944 - 21.08.1944 - 22.08.1944 - 23.08.1944 - 24.08.1944 - 25.08.1944 - 26.08.1944 - 27.08.1944 - 28.08.1944 - 29.08.1944 - 30.08.1944 - 31.08.1944 - 01.09.1944 - 02.09.1944 - 03.09.1944 - 04.09.1944 - 05.09.1944 - 06.09.1944 - 07.09.1944 - 08.09.1944 - 09.09.1944 - 10.09.1944 - 11.09.1944 - 12.09.1944 - 13.09.1944 - 14.09.1944 - 15.09.1944 - 16.09.1944 - 17.09.1944 - 18.09.1944 - 19.09.1944 - 20.09.1944 - 21.09.1944 - 22.09.1944 - 23.09.1944 - 24.09.1944 - 25.09.1944 - 26.09.1944 - 27.09.1944 - 28.09.1944 - 29.09.1944 - 30.09.1944 - 01.10.1944 - 02.10.1944 - 03.10.1944 - 04.10.1944 - 05.10.1944 - 06.10.1944 - 07.10.1944 - 08.10.1944 - 09.10.1944 - 10.10.1944 - 11.10.1944 - 12.10.1944

.

VERLEGUNGSFAHRT

17.10.1944 - Flensburg - - - - - - - - 17.10.1944 - Kiel
18.10.1944 - Flensburg - - - - - - - - 18.10.1944 - Stettin

U 548, unter Kapitänleutnant Günther Pfeffer, lief am 17.10.1944 von Flensburg aus. Das Boot verlegte, über Kiel in die Werft nach Stettin. Am 18.10.1944 lief U 548 in Stettin ein. Dort erfolgte eine Werftüberholung des Bootes. Danach verlegte U 548 zurück nach Kiel.

Chronik 17.10.1944 – 18.10.1944:

17.10.1944 - 18.10.1944

.

VERLEGUNGSFAHRT

25.02.1945 - Kiel - - - - - - - - 28.02.1945 - Horten

U 548, unter Oberleutnant zur See Erich Krempl, lief am 25.02.1945 von Kiel aus. Das Boot verlegte nach Horten. Am 28.02.1945 lief U 548 in Horten ein. Dort erfolgten Tauch- und Schnorchelübungen im Oslofjord.

Chronik 25.02.1945 – 28.02.1945:

25.02.1945 - 26.02.1945 - 27.02.1945 - 28.02.1945

.

2. UNTERNEHMUNG:

05.03.1945 - Horten - - - - - - - - 07.03.1945 - Kristiansand
07.03.1945 - Kristiansand - - - - - - - - 19.04.1945 - Verlust des Bootes

U 548, unter Oberleutnant zur See Erich Krempl, lief am 05.03.1945 von Horten aus. Nach Brennstoffergänzung in Kristiansand, operierte das Boot im Nordatlantik und vor der Ostküste der USA. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 45 Tagen, wurde U 548 selbst, von amerikanischen Kriegsschiffen, versenkt.

Chronik 05.03.1945 – 19.04.1945:

05.03.1945 - 06.03.1945 - 07.03.1945 - 08.03.1945 - 09.03.1945 - 10.03.1945 - 11.03.1945 - 12.03.1945 - 13.03.1945 - 14.03.1945 - 15.03.1945 - 16.03.1945 - 17.03.1945 - 18.03.1945 - 19.03.1945 - 20.03.1945 - 21.03.1945 - 22.03.1945 - 23.03.1945 - 24.03.1945 - 25.03.1945 - 26.03.1945 - 27.03.1945 - 28.03.1945 - 29.03.1945 - 30.03.1945 - 31.03.1945 - 01.04.1945 - 02.04.1945 - 03.04.1945 - 04.04.1945 - 05.04.1945 - 06.04.1945 - 07.04.1945 - 08.04.1945 - 09.04.1945 - 10.04.1945 - 11.04.1945 - 12.04.1945 - 13.04.1945 - 14.04.1945 - 15.04.1945 - 16.04.1945 - 17.04.1945 - 18.04.1945 - 19.04.1945

DIE VERLUSTURSACHE


Boot: U 548
Datum: 19.04.1945
Letzter Kommandant: Erich Krempl
Ort: Nordatlantik
Position: 42°19' Nord - 61°45' West
Planquadrat: CB 2348
Verlust durch: BUCKLEY (DE-51), REUBEN JAMES II (DE-153)
Tote: 58
Überlebende: 0

U 548 wurde am 19.04.1945 im Nordatlantik östlich von Boston durch Hedgehog des amerikanischen Zerstörers REUBEN JAMES II versenkt. Das Boot lief am 05.03.1945 zu einer Operation vor der nordamerikanischen Ostküste aus. Am 21.03.1945 gab es eine Passiermeldung aus dem Planquadrat AL 22 ab. Anfang April 1945 wies der Befehlshabers der U-Boote (B.d.U.) dem Boot den Golf von Maine als Operationsgebiet zu. Bis Kriegsende ging keine weitere Meldung von dem Boot ein. Nachdem das Boot nach Einstellung der Kriegshandlungen nicht in einen alliierten oder deutschen Hafen eingelaufen ist und auch keine Meldung über den Verbleib vorlag, wurde der Verlust angenommen. Nach Kriegsende ordnete das alliierte Assessment Committee die Versenkung von U 548 einer Serie von Angriffen durch die Fregatte NATCHEZ (PF-2) und die Geleitzerstörer THOMAS (DE-102), BOSTWICK (DE-103) und COFFMAN (DE-191) am 29.04.1945/30.04.1945 etwa 98 Seemeilen östlich Kap Henry (36°34' Nord - 74°00' West) zu. Bei der Zuordnung der versenkten U-Boote zu den genannten Angriffen wurde jedoch eine wichtige Information offenbar nicht berücksichtigt. Unter den am 19.04.1945 aufgefundenen Wrackteilen befand sich ein großes Holzstück, das die Bezeichnung "U 369 BB" trug. Diese Bezeichnung entspricht der üblichen Kennzeichnung von Bauteilen beim Neubau von U-Booten. U 548 führte bis zur Indienststellung die Baunummer 369 bei der Deutschen Werft AG, Hamburg. Die Buchstaben BB stehen für Backbord. Die Kennzeichnung dürfte an vielen Stellen von U 548 auch später noch vorhanden gewesen sein. Aufgrund der genannten Informationen erscheint es daher als sicher, dass das am 19.04.1945 von der US-Task Group 22.10 mit den US-Geleitzerstörern SCROGGINS (DE-799), JACK W. WILKE (DE-800), BUCKLEY (DE-51) und der REUBEN JAMES II versenkte U-Boot U 548 war.

DIE BESATZUNG

Am 19.04.1945 kamen ums Leben: (58 Personen)

Bayer, Alfred Engelmann, Karl Euler, Erich
Frenzel, Heinrich Fritschle, Ernst Graf, Gerhard
Grothe, Werner Haar, Johann Hanz, Alfred
Hauser, Otto Hemmerich, Johann Hermanns, Werner
Hoppe, Rudi Kempfer, Richard Köhn, Helmut
Krempl, Erich Kretschmann, August-Karl Kühnhold, Wilhelm
Lange, Heinz Lange, Walter Lezius, Helmut-Gerhard
Lüdecke-Dalinghaus, Josef Marten, Horst Matschuk, Gerhard
Matzek, Helmut Mayerhofer, Robert Mege, Ludwig
Meier, Herbert Meisel, Paul Messmann, Georg
Mucke, Rudolf Muigg, Walter Nebe, Walter
Neuberger, Andreas Neumann, Harry Niepagenkemper, Hugo
Pabst, Walter Pagalies, Heinz Peters, Ewald
Pohlmann, Walter Reuter, Gerhard Röck, Rudolf
Roggendorff, Herbert Schäfer, Kurt Schlingmann, Friedrich
Schuh, Alois Siewert, Josef Ständer, Heinz
Storch, Roland Stürzinger, Josef Tiefenbach, Wilhelm
Waschilewski, Erwin Weidner, Kurt Wendel, Kurt
Werner, Gerhard Winneburg, Heinz Wolf, Georg
Zipfel, Josef

Vor dem 05.03.1945: (9 Personen) (3)

Friedeburg, Ludwig-Ferdinand von Günther, Horst Henn, Josef
Holz, Oskar Minarik, Adolf Pfeffer, Günther
Scherfling, Wolfgang Seck, Fritz Zimmermann, Eberhard

EMPFOHLENE LITERATUR

Blair – Der U-Boot-Krieg – Die Gejagten 1942 - 1945 – S. 658, 659, 660, 727, 729, 797, 799.

Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten - S. 133, 179, 264.

Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften - S. 117, 230.

Busch/Röll – Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 - S. 342 – 343, 346 – 347.

Busch/Röll - Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945 - S. 232.

Hadley - U-Boote gegen Kanada - S. 205, 214, 215, 219, 225, 226, 227, 231, 232, 233, 234, 236, 237, 238, 308.

Ritschel - Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 501 - U 560 – S. 275 - 278.

ANMERKUNGEN

(1) Bild von U 548 ist nicht vorhanden.

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.

(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

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