U 44: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. Februar 2024, 19:31 Uhr
!!! Bitte unbedingt die Anmerkungen beachten/Please pay attention to the notes Klick hier → Anmerkungen für U-Boote !!!
U-Boot | U 44 | |
Typ: | IX A | |
Bauauftrag: | 21.11.1936 | |
Bauwerft: | Deschimag AG Weser, Bremen | |
Baunummer: | 949 | |
Serie: | U 37 - U 44 | |
Kiellegung: | 15.09.1938 | |
Stapellauf: | 05.08.1939 | |
Indienststellung: | 04.11.1939 | |
Kommandant: | Ludwig Mathes | |
Feldpostnummer: | M - 13 206 | |
Kommandanten
04.11.1939 - 13.03.1940 | Kapitänleutnant | Ludwig Mathes | |
Flottillen
04.11.1939 - 31.12.1939 | Ausbildungsboot | U-Flottille HUNDIUS | Kiel | |
01.01.1940 - 13.03.1940 | Frontboot | 2. U-Flottille | Wilhelmshaven | |
Klick hier → Ausbildung | ||||
Unternehmungen
1. Unternehmung | |||
06.01.1940 - Wilhelmshaven | → → → → → → → → → → | 09.02.1940 - Wilhelmshaven | |
U 44, unter Kapitänleutnant Ludwig Mathes, lief am 06.01.1940 von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Nach 34 Tagen und zurückgelegten zirka 5.700 sm, lief U 44 am 09.02.1940 wieder in Wilhelmshaven ein. | |||
U 44 konnte auf dieser Unternehmung 8 Schiffe mit 30.855 BRT versenken. | |||
Klicke hier → Versenkte oder beschädigte Schiffe | |||
Klick hier → Original KTB für die 1. Unternehmung | |||
2. Unternehmung | |||
13.03.1940 - Wilhelmshaven | → → → → → → → → → → | 13.03.1940 - Boot verschollen | |
U 44, unter Kapitänleutnant Ludwig Mathes, lief am 13.03.1940 von Wilhelmshaven aus. Das Boot operierte in der Nordsee. Es sollte Aufklärung für das Unternehmen Weserübung betreiben. U 44 ist seit dem Auslaufen, aus unbekannter Ursache, verschollen. | |||
U 44 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. | |||
Klick hier → Original KTB für die 2. Unternehmung (B.d.U.Op.) | |||
Verlustursache
Boot: | U 44 | ||
Datum: | 13.03.1940 | ||
Letzter Kommandant: | Ludwig Mathes | ||
Ort: | Nordsee | ||
Position: | (54°14' Nord - 05°07' Ost) | ||
Planquadrat: | (AN 6941) | ||
Verlust durch: | Unbekannt (Mine ?) | ||
Tote: | 47 | ||
Überlebende: | 0 | ||
Klick hier → Besatzungsliste U 44 | |||
U 44 ist seit dem 13.03.1940 in der Nordsee verschollen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist das Boot am 13.03.1940 in der Nordsee vor Terschelling, in eine von den britischen Minensperre, gesunken. | |||
Der Angriff des Zerstörers HMS FORTUNE (H.70) (Comdr. Edward-Albert Gibbs) am 20.03.1940 auf der Position 67°33' N - 12°10' O, dem früher die Zerstörung von U 44 zugeschrieben wurde, richtete sich sehr wahrscheinlich nicht gegen ein U-Boot. U 44 wurde in eine Position westlich der Orkneys und Shetlands beordert. Nach dem Auslaufen aus Wilhelmshaven gab es keine Meldung mehr ab. Das Boot wurde daher mit Wirkung vom 20.03.1940 als vermisst geführt. Da es keinen alliierten Angriff gab, der den Verlust erklären könnte, ist es wahrscheinlich, dass U 44 auf dem Weg in die Nordsee durch Minen im britischen Minenfeld Nr. 7 verloren gegangen ist. Das Minenfeld Nr. 7 wurde am 03.04.1940 von den Zerstörern HMS EXPRESS (H.61) (Cdr. Jack-Grant Bickford), HMS ESK (H.15) (Lt. Richard-John-Hollis Couch), HMS ICARUS (D.03) (Lt.Comdr. Colin-Douglas Maud) und HMS IMPULSIVE (D.11) (Lt.Comdr. William-Scott Thomas) auf der Auslaufroute des U-Bootes gelegt. (Dr. Axel Niestlé - S. 228). | |||
U 44 konnte auf 2 Unternehmungen 8 Schiffe mit 30.855 BRT versenken. | |||
Literaturverweise
Blair - "Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942" - Heyne Verlag 1998 - S. 187. | → Amazon | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - Mittler Verlag 1996 - S. 155. | → Amazon | |||
Busch/Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - Mittler Verlag 1997 - S. 28, 211. | → Amazon | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - Mittler Verlag 2008 - S. 17. | → Amazon | |||
Busch/Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - Mittler Verlag 2008 - S. 43-44. | → Amazon | |||
Niestlé - "German U-Boot Losses During World War II" - Verlag Frontline Books 2022 - S. 114, 228. | → Amazon | |||
Ritschel - "Kurzfassung KTB Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - KTB U 1 - U 50" - Eigenverlag - S. 286-289. | → Amazon | |||