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U 256: Unterschied zwischen den Versionen

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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* '''Die Fahrt : ''' U 256, unter [[Kapitänleutnant]] [[Odo Loewe]], war 38 Tage auf See und legte dabei zirka 5.800 [[sm]] zurück. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]]. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Steinbrinck (U-Bootgruppe)|Steinbrinck]] und [[Lohs (U-Bootgruppe)|Lohs]]. U 256 konnte auf dieser Fahrt keine Schiffe versenken oder beschädigen.
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'''Die Fahrt : ''' U 256, unter [[Kapitänleutnant]] [[Odo Loewe]], war 36 Tage, 12 Stunden und 52 Minuten auf See und legte dabei zirka 5.800 [[sm]] zurück. Am [[29.07.1942]] wurde in [[Kristiansand]] nochmals Brennstoff und Wasser ergänzt. Anschließend operierte das Boot im [[Nordatlantik]]. Es gehörte zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Steinbrinck (U-Bootgruppe)|Steinbrinck]] und [[Lohs (U-Bootgruppe)|Lohs]]. U 256 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 256, unter [[Kapitänleutnant]] [[Odo Loewe]], verlegte von [[Lorient]] nach [[Brest]]. Dort wurde das Boot am [[30.11.1942]] außer Dienst gestellt und zum [[Flak-U-Boot]] umgebaut. U 256 erhielt einen Umbau des Brückenbereichs. Die Brücke wurde gepanzert. Es wurde mit 2 x 2-cm-Vierlinge, 1 x 3,7-cm und 2 x MG/42 ausgerüstet. Außerdem erhielt es ein Abschußgestell für Seilraketenwerfer. Vom [[18.08.1943]] - [[29.09.1943]] Erfolgten Werftarbeiten, Probefahrten, Trimmversuche, Ausbildungsdienst und Rollenexerzieren. Vom [[30.09.1943]] [[03.10.1943]] Erfolgte die Ausrüstung zur 1. Unternehmung als „U-Flak 2".
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'''Die Fahrt : ''' U 256, unter [[Kapitänleutnant]] [[Odo Loewe]], war 1 Tag auf See. Das Boot verlegte von [[Lorient]] nach [[Brest]]. Dort wurde U 256 am [[30.11.1942]] außer Dienst gestellt und zum [[Flak-U-Boot]] umgebaut. Das Boot erhielt einen Umbau des Brückenbereichs. Die Brücke wurde gepanzert. Es wurde mit 2 x 2-cm-Vierlinge, 1 x 3,7-cm und 2 x MG/42 ausgerüstet. Außerdem erhielt es ein Abschußgestell für Seilraketenwerfer. Vom [[18.08.1943]] bis zum [[29.09.1943]] Erfolgten Werftarbeiten, Probefahrten, Trimmversuche, Ausbildungsdienst und Rollenexerzieren. Vom [[30.09.1943]] bis zum [[03.10.1943]] Erfolgte die Ausrüstung zur 1. Unternehmung als „U-Flak 2".
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 256, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Wilhelm Brauel]], war 44 Tage auf See und legte dabei 3.509,4 [[sm]] über und 1.072 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Mittelatlantik]] und westlich der [[Azorische Inseln|Azorischen Inseln]]. U 256 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach dieser Fahrt erfolgte, vom [[18.11.1943]] [[03.01.1944]], der Rückbau des Bootes zu einem normalen Kampfboot.
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'''Die Fahrt : ''' U 256, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Wilhelm Brauel]], war 44 Tage und 10 Minuten auf See und legte dabei 3.509,4 [[sm]] über und 1.072 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Mittelatlantik]] und westlich der [[Azorische Inseln|Azorischen Inseln]]. U 256 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach dieser Fahrt erfolgte, vom [[18.11.1943]] bis zum [[03.01.1944]], der Rückbau des Bootes zu einem normalen Kampfboot.
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 256, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Wilhelm Brauel]], war 57 Tage auf See und legte dabei 3.926,5 [[sm]] über und 1.595,9 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]] und westlich von [[Irland]]. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Igel 2 (U-Bootgruppe)|Igel 2]], [[Hai 1 (U-Bootgruppe)|Hai 1]] und [[Preussen (U-Bootgruppe)|Preussen]].  U 256 konnte 1 Sloop mit 1.300 [[ts]] so schwer beschädigen das sie als Totalverlust galt. Nach dieser Fahrt trat U 256 vom [[01.04.1944]] [[06.06.1944]] als Bereitschaftsboot zur [[U-Boot-Gruppe|Gruppe] [[Landwirt (U-Bootgruppe)|Landwirt]].
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'''Die Fahrt : ''' U 256, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Wilhelm Brauel]], war 56 Tage, 18 Stunden und 35 Minuten auf See und legte dabei 3.926,5 [[sm]] über und 1.595,9 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot operierte im [[Nordatlantik]] und westlich von [[Irland]]. Es gehörte zu den [[U-Boot-Gruppen]] [[Igel 2 (U-Bootgruppe)|Igel 2]], [[Hai 1 (U-Bootgruppe)|Hai 1]] und [[Preussen (U-Bootgruppe)|Preussen]].  U 256 konnte 1 Sloop mit 1.300 [[ts]] so schwer beschädigen das sie als Totalverlust galt. Nach dieser Fahrt trat U 256 vom [[01.04.1944]] bis zum [[06.06.1944]] als Bereitschaftsboot zur [[U-Boot-Gruppe|Gruppe] [[Landwirt (U-Bootgruppe)|Landwirt]].
  
* '''Beschädigt wurde : ''' [[22.02.1944]] - [[Großbritannien|br]] - [[HMS]] '''[[Woodpecker (U.08)]]''' - 1.300 [[ts]].
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* '''Der  [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 3. Unternehmung:''' Die Begegnung mit feindlichen Zerstörern hat der Kommandant überlegt und kühl angreifend zu seinen Gunsten entschieden und 3 Zerstörer versenkt. Die Kämpfe mit den Flugzeugen zeigen klar die Überlegenheit der 3,7-cm-Kanone, auch wenn sie nur halbautomatisch schießt, besonders beim Abschuß am 19.03.
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'''Der  [[Befehlshaber der U-Boote]] zur 3. Unternehmung:''' Die Begegnung mit feindlichen Zerstörern hat der Kommandant überlegt und kühl angreifend zu seinen Gunsten entschieden und 3 Zerstörer versenkt. Die Kämpfe mit den Flugzeugen zeigen klar die Überlegenheit der 3,7-cm-Kanone, auch wenn sie nur halbautomatisch schießt, besonders beim Abschuß am 19.03.
 
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* '''Die Fahrt : ''' U 256, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Wilhelm Brauel]], war 1 Tag und 8 Stunden auf See. Beim Ausbruch der Invasion auf Frankreich, konnte das Boot in seinem Operationsgebiet der [[Biscaya]] und vor [[Lishart]], keine Schiffe versenken oder beschädigen. U 256 konnte die [[Consolidated B-24 Liberator|Liberator]] M der [[RAF]] Squadron 53 abschießen. Bevor das Boot wegen schwerer beschädigungen durch Flibos die Unternehmung abbrechen mußte. [[Am 08.06.1944]] wurde das Boot außer Dienst gestellt, später Wiederinstandgesetzt zur Überführung nach Norwegen. Vom [[11.08.1944]] - [[02.09.1944]] erfolgte der Einbau einer starren [[Schnorchel|Schnorchelanlage]] in der [[Kriegsmarinewerft (Brest)|Kriegsmarinewerft]], [[Brest]].
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'''Die Fahrt : ''' U 256, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Wilhelm Brauel]], war 1 Tag, 6 Stunden  und 18 Minuten auf See. Beim Ausbruch der Alliierten Invasion, konnte das Boot in seinem Operationsgebiet der [[Biscaya]] und vor [[Lishart]], keine Schiffe versenken oder beschädigen. U 256 konnte 1 Flugzeug, die [[Consolidated B-24 Liberator|Liberator]] M der [[RAF]] Squadron 53, abschießen, bevor es die Unternehmung wegen schwerer Beschädigungen durch Flibos abbrechen mußte. [[Am 08.06.1944]] wurde das Boot außer Dienst gestellt, später Wiederinstandgesetzt zur Überführung nach Norwegen. Vom [[11.08.1944]] bis zum [[02.09.1944]] erfolgte der Einbau einer starren [[Schnorchel|Schnorchelanlage]] in der [[Kriegsmarinewerft (Brest)|Kriegsmarinewerft]], [[Brest]].
 
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'''Die Fahrt : ''' U 256, unter [[Korvettenkapitän]] [[Heinrich Lehmann-Willenbrock]], war 43 Tage, 13 Stunden und 16 Minuten auf See und legte dabei 1.072 [[sm]] über und 2.208 [[sm]] unter Wasser zurück. Das Boot sollte im [[Nordatlantik]] operieren, aber in wirklichkeit war es eine Überführungsfahrt von [[Brest]] nach [[Bergen]]. Schiffe konnten auf dieser Fahrt nicht versenkt oder beschädigt werden. Das Boot wurde am 23.10.1944 außer Dienst gestellt.
 
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[http://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Deutsche-U-Boot-Erfolge-September/dp/3813205134/ref=sr_1_cc_3?s=books&ie=UTF8&qid=1319273824&sr=1-3-catcorr| Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"]
  
[http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 5 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 171 - U 222"]
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[http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 6 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 223 - U 300"] Seite 149 - 158.
 
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Version vom 7. August 2013, 20:39 Uhr

Testbild.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 256"


DAS BOOT:

Typ: VII C
Bauauftrag: 23.09.1939
Bauwerft: Bremer Vulkan Werft, Vegesack
Baunummer: 021
Serie: U 251 - U 291
Kiellegung: 15.02.1941
Stapellauf: 28.10.1941
Indienststellung: 18.12.1941
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Odo Loewe
Feldpostnummer: M - 47 855

Kommandanten

18.12.1941- 30.11.1942 Kapitänleutnant Odo Loewe
01.12.1942 - 31.08.1943 Unbesetzt (Umbau zum Flak-U-Boot)
01.09.1943 - 27.06.1944 Oberleutnant zur See Wilhelm Brauel
28.06.1944 - 15.08.1944 Unbesetzt (Einbau Schnorchelanlage)
16.08.1944 - 01.09.1944 Oberleutnant zur See Ernst-Günther Brischke
02.09.1944 - 18.10.1944 Korvettenkapitän Heinrich Lehmann-Willenbrock

Flottillen

18.12.1941 - 31.07.1942 Ausbildungsboot 8. U-Flottille, Danzig
01.08.1942 - 05.10.1944 Frontboot 9. U-Flottille, Brest

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG:

19.12.194121.12.1941 Bremen Einräumen des Bootes und Trimmversuche.
24.12.194128.12.1941 Travemünde Einzelübungen.
29.12.194217.01.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.
18.01.194219.01.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall
20.01.194223.01.1942 Danziger Bucht Fahr- und Einzelübungen.
24.01.194202.04.1942 Danzig Wegen Eislage, Einzelausbildung im Hafen.
03.04.194208.04.1942 Danzig Erprobungen und Übungen bei der UAK.
09.04.194214.04.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
15.04.194202.05.1942 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.
03.05.194214.05.1942 Pillau Schießausbildung bei der 26. U-Flottille.
19.05.194229.05.1942 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
02.06.194217.07.1942 Königsberg Restarbeiten in der Werft.
18.07.194220.07.1942 Danzig Ausräumen des Bootes.
22.07.194227.07.1942 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

28.07.1942 - 07:00 Uhr aus Kiel → → → → 29.07.1942 - 19:30 Uhr in Kristiansand
30.07.1942 - 06:53 Uhr aus Kristiansand → → → → 03.09.1942 - 07:15 Uhr in Lorient

Die Fahrt : U 256, unter Kapitänleutnant Odo Loewe, war 36 Tage, 12 Stunden und 52 Minuten auf See und legte dabei zirka 5.800 sm zurück. Am 29.07.1942 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff und Wasser ergänzt. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Steinbrinck und Lohs. U 256 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen.

Verlegungsfahrt:

22.09.1942 - //:// Uhr aus Lorient → → → → 23.09.1942 - //:// Uhr in Brest

Die Fahrt : U 256, unter Kapitänleutnant Odo Loewe, war 1 Tag auf See. Das Boot verlegte von Lorient nach Brest. Dort wurde U 256 am 30.11.1942 außer Dienst gestellt und zum Flak-U-Boot umgebaut. Das Boot erhielt einen Umbau des Brückenbereichs. Die Brücke wurde gepanzert. Es wurde mit 2 x 2-cm-Vierlinge, 1 x 3,7-cm und 2 x MG/42 ausgerüstet. Außerdem erhielt es ein Abschußgestell für Seilraketenwerfer. Vom 18.08.1943 bis zum 29.09.1943 Erfolgten Werftarbeiten, Probefahrten, Trimmversuche, Ausbildungsdienst und Rollenexerzieren. Vom 30.09.1943 bis zum 03.10.1943 Erfolgte die Ausrüstung zur 1. Unternehmung als „U-Flak 2".

2. Unternehmung:

04.10.1943 - 16:00 Uhr aus Brest → → → → 17.11.1943 - 16:10 Uhr in Brest

Die Fahrt : U 256, unter Oberleutnant zur See Wilhelm Brauel, war 44 Tage und 10 Minuten auf See und legte dabei 3.509,4 sm über und 1.072 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Mittelatlantik und westlich der Azorischen Inseln. U 256 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach dieser Fahrt erfolgte, vom 18.11.1943 bis zum 03.01.1944, der Rückbau des Bootes zu einem normalen Kampfboot.

3. Unternehmung:

25.01.1944 - 15:25 Uhr aus Brest → → → → 22.03.1944 - 10:00 Uhr in Brest

Die Fahrt : U 256, unter Oberleutnant zur See Wilhelm Brauel, war 56 Tage, 18 Stunden und 35 Minuten auf See und legte dabei 3.926,5 sm über und 1.595,9 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich von Irland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Igel 2, Hai 1 und Preussen. U 256 konnte 1 Sloop mit 1.300 ts so schwer beschädigen das sie als Totalverlust galt. Nach dieser Fahrt trat U 256 vom 01.04.1944 bis zum 06.06.1944 als Bereitschaftsboot zur [[U-Boot-Gruppe|Gruppe] Landwirt.

Beschädigt wurde : 22.02.1944 - br - HMS Woodpecker (U.08) - 1.300 ts.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 3. Unternehmung: Die Begegnung mit feindlichen Zerstörern hat der Kommandant überlegt und kühl angreifend zu seinen Gunsten entschieden und 3 Zerstörer versenkt. Die Kämpfe mit den Flugzeugen zeigen klar die Überlegenheit der 3,7-cm-Kanone, auch wenn sie nur halbautomatisch schießt, besonders beim Abschuß am 19.03.

4. Unternehmung:

06.06.1944 - 21:42 Uhr aus Brest → → → → 08.06.1944 - 04:00 Uhr in Brest

Die Fahrt : U 256, unter Oberleutnant zur See Wilhelm Brauel, war 1 Tag, 6 Stunden und 18 Minuten auf See. Beim Ausbruch der Alliierten Invasion, konnte das Boot in seinem Operationsgebiet der Biscaya und vor Lishart, keine Schiffe versenken oder beschädigen. U 256 konnte 1 Flugzeug, die Liberator M der RAF Squadron 53, abschießen, bevor es die Unternehmung wegen schwerer Beschädigungen durch Flibos abbrechen mußte. Am 08.06.1944 wurde das Boot außer Dienst gestellt, später Wiederinstandgesetzt zur Überführung nach Norwegen. Vom 11.08.1944 bis zum 02.09.1944 erfolgte der Einbau einer starren Schnorchelanlage in der Kriegsmarinewerft, Brest.

5. Unternehmung:

04.09.1944 - 02:04 Uhr aus Brest → → → → 17.10.1944 - 15:20 Uhr in Bergen

Die Fahrt : U 256, unter Korvettenkapitän Heinrich Lehmann-Willenbrock, war 43 Tage, 13 Stunden und 16 Minuten auf See und legte dabei 1.072 sm über und 2.208 sm unter Wasser zurück. Das Boot sollte im Nordatlantik operieren, aber in wirklichkeit war es eine Überführungsfahrt von Brest nach Bergen. Schiffe konnten auf dieser Fahrt nicht versenkt oder beschädigt werden. Das Boot wurde am 23.10.1944 außer Dienst gestellt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 23.10.1944
Letzter Kommandant: Korvettenkapitän Heinrich Lehmann-Willenbrock
Ort: Bergen
Position: -
Planquadrat: -
Versenkt durch: Außer Dienst gestellt
Tote: 0
Überlebende: -

Detailangaben zum Schicksal:

U 256 wurde am 23.10.1944 in Bergen außer Dienst gestellt. Das Boot wurde bereits vorher wegen Fahruntüchtigkeit, am 30.11.1942, in Brest außer Dienst gestellt. Dies geschah nachdem das Boot am 02.09.1942 von der Wellington Z der britischen RAF Squadron 77 schwer beschädigt wurde. Die zweite Indienststellung erfolgte am 16.08.1943. Erneut wurde das Boot im Juni 1944, nach schweren Beschädigungen durch die Liberator M der britischen RAF Squadron 224, außer Dienst gestellt. Nach der Reparatur des Bootes und dem Einbau eines Schnorchels, Überführte der erfahrene Kommandant Heinrich Lehmann-Willenbrock, das Boot nach Bergen, wo es am 23.10.1944 erneut außer Dienst gestellt wurde. Nach dem Krieg wurde U 256 britische Beute und später Abgebrochen. U 256 war das letzte aus dem Stützpunkt Brest ausgelaufene U-Boot.


DIE BESATZUNG:

Vom 18.12.1941 – 23.10.1944 : (54)

Borchardt, GustavBötticher, HelmutBrauel, WilhelmDr. Brehme, GeorgBrischke, Ernst-GüntherDietrich, HeinrichEberhardt, HeinrichEllwart, KonradEnghardt, WilliGäb, GünterGabriel, Geisler, KarlGrosse, Güttler, GeorgHagemann, HeinrichHasenjürgen, KarlHeinbach, HansHerp, JosefHinrichsen, HansHörnlein, Karl-HeinzKapuhs, WalterKensy, PaulKlesch, Ernst-OttoKnopp, AlbertKoch, PaulKolb, WernerLehmann-Willenbrock, HeinrichLiebau, GerhardLiebs, KlausLoewe, OdoLückheide, JohannesMeidinger, WilhelmMeissner, JoachimMöller, ErwinMüller, GeorgNoll, HermannOehl, JosefPolnikow, PeterRathjen, HerbertReich, JohannRonneburger, HansRoss, HeinrichSchiller, GünterStein, HeinzThiemann, JohannesTrieschberger, HeinrichTschierschke, EgonVietz, EmilWalther, RudolfWeirich, WalterWiedey, WernerWienecke, JosefZingel, Karl-Heinz


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 6 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 223 - U 300" Seite 149 - 158.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

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