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U 244

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DAS BOOT (1)

Typ: VII C
Bauauftrag: 10.04.1941
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Baunummer: 678
Serie: U 233 - U 250
Kiellegung: 24.10.1942
Stapellauf: 02.09.1943
Indienststellung: 09.10.1943
Kommandant: Ruprecht Fischer
Feldpostnummer: M - 54 344

DIE KOMMANDANTEN (2)

09.10.1943 - 09.04.1945 Kapitänleutnant Ruprecht Fischer
10.04.1945 - 08.05.1945 Oberleutnant zur See Hans-Peter Mackeprang

FLOTTILLEN

09.10.1943 - 31.07.1944 Ausbildungsboot 5. U-Flottille
01.08.1944 - 31.10.1944 Frontboot 9. U-Flottille
01.11.1944 - 08.05.1945 Frontboot 11. U-Flottille

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG

09.10.1943 - 28.10.1943 Kiel Erprobungen beim UAK.
29.10.1943 - 02.11.1943 Swinemünde Ausbildung an der Flakschule.
05.11.1943 - [[09.11.1943 Danzig Erprobungen und Ausbildung bei der UAK.
10.11.1943 - 16.11.1943 Danzig Hafenausbildung bei der 19. U-Flottille.
17.11.1943 - 19.11.1943 Gotenhafen Torpedoschießen beim TEK.
20.11.1943 -[[08.01.1944 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.
10.01.1944 - 03.03.1944 Neustadt Torpedoschießen beim Schießverband.
04.03.1944 - 11.03.1944 Kiel Reparaturen bei der Krupp Germaniawerft.
16.03.1944 - 30.03.1944 Hela Ausbildung bei der AGRU-Front.
01.04.1944 - 10.04.1944 Hela Vortaktische Übungen bei der 20. U-Flottille.
11.04.1944 - 14.04.1944 Pillau Reparaturen.
15.04.1944 - 04.05.1944 Danzig Taktische Übungen bei der 27. U-Flottille.
08.05.1944 - 23.06.1944 Kiel Restarbeiten bei der Krupp Germaniawerft.
24.06.1944 - 29.06.1944 Kiel Erprobungen.
01.07.1944 - 06.07.1944 Swinemünde Ausbildung an der Flakschule.
08.07.1944 - 13.07.1944 Kiel Restarbeiten bei der Krupp Germaniawerft.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT:

18.07.1944 - Kiel -------- 20.07.1944 - Horten

U 244, unter Oberleutnant zur See Ruprecht Fischer, verlegte von Kiel nach Horten. Dort führte das Boot Schnorchelübungen, bei der AGRU-Front, im Oslofjord durch.

Zeitstrahl:

1. UNTERNEHMUNG:

24.07.1944 - Horten -------- 25.07.1944 - Kristiansand
25.05.1944 - Kristiansand -------- 25.07.1944 - Kristiansand

U 244, unter Oberleutnant zur See Ruprecht Fischer, lief am 24.07.1944 von Horten aus. Nach Brennstoffergänzung in Kristiansand, begann das Boot mit dem Marsch in sein Operationsgebiet. Dabei wurde es, in der Nordsee, durch Fliegerangriffe beschädigt. Es gab 6 Schwerverletzte (von denen einer später starb) und 4 Leichtverletzte. Die Unternehmung wurde daraufhin abgebrochen.

Zeitstrahl:

VERLEGUNGSFAHRT:

30.07.1944 - Kristiansand -------- 31.07.1944 - Bergen

U 244, unter Oberleutnant zur See Ruprecht Fischer, verlegte von Kristiansand in seinen Einsatzhafen, nach Bergen. Dort erfolgte vom 01.08.1944 - 08.08.1944 eine Werftliegezeit und die Gefechtsausbildung der neuen Männer.

Zeitstrahl:

2. UNTERNEHMUNG:

09.08.1944 - Bergen -------- 10.08.1944 - Malöy
10.08.1944 - Malöy -------- 10.08.1944 - Alesund
10.08.1944 - Alesund -------- 11.08.1944 - Trondheim
11.08.1944 - Trondheim -------- 10.10.1944 - Bergen

U 244, unter Oberleutnant zur See/Kapitänleutnant Ruprecht Fischer, lief am 09.08.1944 von Bergen aus. Am 10.08.1944 erfolgte in Malöy und Alesund, Geleitwechsel und am 11.08.1944 in Trondheim nochmals eine Brennstoffergänzung. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik, südwestlich von Island und vor Reykjavik. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 62 Tagen und zurückgelegten 702 sm über und 3.102 sm unter Wasser, lief U 244 am 10.10.1944 wieder in Bergen ein.

Fazit des Kommandanten: Unternehmung dauerte 60 Tage. Davon drei Wochen im Operationsgebiet. Im ganzen 14 Stunden über Wasser. Haltung und Gesundheitszustand der Besatzung war gut. Schnorchelfahrt länger als 8 Wochen für Gesundheitszustand der Besatzung und Einsatzbereitschaft des Bootes unzuträglich. Einzelne Teile wie Sehrohr, E-Maschine, Kreisel (Unterdruck auf Kugel), Batterie, Tiefenruderantrieb, Schnorchel, Lenzpumpe stark überbeansprucht. Schnorchel wurde laufend überspült gefahren. Ersatz für die bei Fliegerangriff verwundeten Seeleute aus Personalreserve der 11. U-Flottille hatte keinen Fla-Kurs. Eine Ausbildung während der Fahrt war nicht möglich.

Zeitstrahl:

VERLEGUNGSFAHRT:

13.10.1944 - Bergen -------- 14.10.1944 - Stavanger

U 244, unter Kapitänleutnant Ruprecht Fischer, verlegte zusammen mit U 758 von Bergen nach Stavanger.

Zeitstrahl:

VERLEGUNGSFAHRT:

31.10.1944 - Stavanger -------- 01.11.1944 - Bergen

U 244, unter Kapitänleutnant Ruprecht Fischer, verlegte von Stavanger zurück nach Bergen.

Zeitstrahl:

3. UNTERNEHMUNG:

12.12.1944 - Bergen -------- 23.12.1944 - Bergen

U 244, unter Kapitänleutnant Ruprecht Fischer, lief am 12.12.1944 von Bergen aus. Das Boot operierte im Nordmeer. Die Unternehmung mußte wegen eines Schnorcheldefekts vorzeitig abgebrochen werden. Schiffe konnten auf dieser Fahrt nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 11 Tage machte U 244 am 23.12.1944 wieder in Bergen fest.

Zeitstrahl:

4. UNTERNEHMUNG:

06.01.1945 - Bergen -------- 08.01.1945 - Bergen
09.01.1944 - Bergen -------- 13.03.1945 - Bergen

U 244, unter Kapitänleutnant Ruprecht Fischer, lief am 06.01.1945 von Bergen aus. Nach Maschinenstörungen mußte das Boot nach zwei Tagen wieder zurück nach Bergen. Nach der Reparatur und dem abermaligen Auslaufen, operierte das Boot im Ärmelkanal sowie vor den Kanalinseln. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 66 Tagen machte U 244 am 13.03.1945 wieder in Bergen fest.

Zeitstrahl:

5. UNTERNEHMUNG:

15.04.1945 - Bergen -------- 14.05.1945 - Loch Eriboll

U 244, unter Oberleutnant zur See Hans-Peter Mackeprang, war 29 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik sowie im Westausgang des Ärmelkanals. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. U 244 lief nach 29 Tagen, am 14.05.1945 in Loch Eriboll ein.

Zeitstrahl:

ÜBERFÜHRUNGSFAHRT:

15.05.1945 - Loch Eriboll -------- 15.05.1945 - Loch Alsh
18.05.1945 - Loch Alsh -------- 19.05.1945 - Lisahally
29.12.1945 - Lisahally -------- 29.12.1945 - Moville
29.12.1945 - Moville -------- 30.12.1945 - Operation Deadlight

U 244, unter Oberleutnant zur See Hans-Peter Mackeprang, verlegte von Loch Eriboll über Lisahally nach Moville. Dort wartete das Boot auf seine Versenkung bei der Operation Deadlight.

Zeitstrahl:

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 244
Datum: 30.12.1945
Letzter Kommandant: Hans-Peter Mackeprang
Ort: Nordatlantik
Position: 55°46' Nord - 08°32' West
Planquadrat: AM 5293
Verlust durch: PIORUN (G.65)
Tote: 0
Überlebende: -

U 244 wurde am 29.12.1945 vom britischen Marineschlepper ENCHANTER (W.178) auf die Position für die Operation Deadlight geschleppt und am 30.12.1945 um 04:27 Uhr im Nordatlantik nordwestlich von Irland durch Artilleriefeuer vom polnischen Zerstörer PIORUN (G.65) versenkt.

DIE BESATZUNG

Vom 09.10.1943 - 14.05.1945: (35 Personen) (3)

Ahrens, - Bienias, Max - Bruckmann, Karl-Heinz - Brunner, Leonhard - Bürkle, Erwin - Danne, Karl - Ebel, Bruno - Fakler, Otto - Fischer, Ruprecht - Fliege, Alfred - Frank, Rudolf - Franz, Hans - Friedemann, Fritz - Fuchs, Hans - Giesen, Erich - Graf, Kurt - Gröning, Reinhard - Hammerl, Walter - Hegemann, Matthias - Jung, Willi - Klages, Gerhard - Klinke, Gerhard - Kochner, Karl - Lauenstein, Peter - Maass, Friedrich - Mackeprang, Hans-Peter - Martini, Heinz - Möbes, Hermann - Petschick, Karl-Heinz - Pluharsch, Wenzel - Riepe, Helmut - Sumpf, Werner - Tobias, Martin - Treffurth, Wolfgang - Wex, Walter

Einzelverluste: (1 Person)

Schlichting, Bruno

EMPFOHLENE LITERATUR

Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - S.

Herbert Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - Band 5" - S. 87 – 90.

ANMERKUNGEN

(1) Bilder von U 244 sind nicht vorhanden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: aang@mdcc-fun.de

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem Kriegsende auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben.. Diese konnte ich leider nicht zuordnen. Die Angaben sind unvollständig.

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