U 198
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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 198" |
AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN: | |||
04.11.1942 - 08.11.1942 | Bremen | Einräumen des Bootes und Fahrtübungen auf der Weser. | |
10.11.1942 - 28.11.1942 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
30.11.1942 - 15.12.1942 | Gotenhafen | Bei der UAK, dem TEK und der AGRU-Front. | |
17.12.1942 - 23.12.1942 | Danzig | Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille. | |
24.12.1942 - 02.01.1943 | Gotenhafen | Geleitzugübungen bei der 25. U-Flottille. | |
03.01.1943 - 17.01.1943 | Gotenhafen | Taktische Übungen und Ausbildung bei der 27. U-Flottille. | |
18.01.1943 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
21.01.1943 - 26.02.1943 | Bremen | Restarbeiten bei der Deschimag Ag Weser. | |
27.02.1943 - 08.03.1943 | Kiel | Entmagnetisieren und Ausrüstung zur 1. Unternehmung. | |
DIE UNTERNEHMUNGEN: 1. Unternehmung: | |||
09.03.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel | → → → → | 11.03.1943 - 15:00 Unhr in Kristiansand | |
12.03.1943 - 05:45 Uhr aus Kristiansand | → → → → | 24.09.1943 - 20:00 Uhr in Bordeaux | |
Versorgt wurde: 04.09.1943 - U 161 - mit 4 m³ Brennstoff ● 05.09.1943 - U 161 - mit 13 m³ Brennstoff.
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23.03.1944 - //:// Uhr aus Bordeaux | → → → → | 25.03.1944 - //:// Uhr in La Pallice | |
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2. Feindfahrt: | |||
20.04.1944 - //:// Uhr aus La Pallice | → → → → | 12.08.1944 - //:// Uhr Verlust des Bootes | |
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DAS SCHICKSAL: | |||||
Datum: | 12.08.1944 | ||||
Letzter Kommandant: | Oberleutnant zur See | Burkhard Heusinger von Waldegg | |||
Ort: | Indischer Ozean | ||||
Position: | 03°35' S - 52°49' O | ||||
Planquadrat: | LK 6945 | ||||
Versenkt durch: | HMS Findhorn (K.103), HMIS Godavari (U.53) | ||||
Tote: | 66 | ||||
Überlebende: | 0 | ||||
Detailangaben zum Schicksal: U 198 wurde am 12.08.1944 im Indischer Ozean vor den Seychellen durch Hedgehog der britischen Fregatte HMS Findhorn (K.103) und der indischen Sloop HMIS Godavari (U.53) versenkt. Das Boot wurde von Catalinas der RAF Squadrons 265 und 259 entdeckt. Auf die Meldung der Catalinas hin wurde die Force 66, bestehend aus den Geleitträgern HMS Begum (D.38) und HMS Shah (D.21), sieben Fregatten und zwei Sloops angesetzt. Am 10.08.1944 sichtete eine Avenger der HMS Shah (D.21) das U-Boot, doch U 198 konnte rechtzeitig tauchen. Erst am Morgen des 12.08.1944 wurde das U-Boot erneut von einer Avenger der HMS Shah (D.21) gesichtet und angegriffen. Auf dessen Meldung hin, wurden die indische Sloop HMIS Godavari (U.53) und die britische Fregatte HMS Findhorn (K.103) angesetzt. Die HMIS Godavari U.53) ortete U 198 mit Asdic und hielt Fühlung, bis die Force 66 am Ort des Geschehens eintraf. Nun griff die HMS Findhorn (K.103) mit einer Hedgehog-Salve an. Danach wurden zwei schwächere und eine stärkere Unterwasserexplosion vernommen. Inzwischen postierte sich die Force 66 in einem größeren Kreis um die Untergangsstelle des U-Bootes. Die ganze Nacht wurde abgewartet, erst am Morgen des 13.04.1944 lief die Kampfgruppe ab. Inzwischen hatte sich ein großer Ölteppich an der Wasseroberfläche ausgebreitet. |
ANMERKUNGEN: ① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten. ② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig. |