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U 191

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DAS BOOT (1)

Typ: IX C/40
Bauauftrag: 04.11.1940
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 1037
Serie: U 183 - U 194
Kiellegung: 02.11.1941
Stapellauf: 03.07.1942
Indienststellung: 20.10.1942
Kommandant: Helmut Fiehn
Feldpostnummer: M - 49 103

DIE KOMMANDANTEN (2)

20.10.1942 - 23.04.1943 Kapitänleutnant Helmut Fiehn

DIE FLOTTILLEN

20.10.1942 - 31.03.1943 Ausbildungsboot 4. U-Flottille
01.04.1943 - 23.04.1943 Frontboot 2. U-Flottille

ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG

21.10.1942 - 23.10.1942 Bremen Ausbildungsfahrten auf der Weser.
26.10.1942 - 12.11.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.
17.11.1942 Stettin Zum Wechsel der Propeller in der Werft.
19.11.1942 - 20.11.1942 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
21.11.1942 - 23.11.1942 Danzig Erprobungen bei der UAK.
24.11.1942 - 28.11.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
29.11.1942 - 02.12.1942 Danzig Erprobungen bei der UAK.
03.12.1942 - 20.12.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.
21.12.1942 - 02.01.1943 Danzig Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille.
03.01.1943 - 16.01.1943 Gotenhafen Taktische Übungen und Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
18.01.1943 - 26.02.1943 Stettin Restarbeiten bei den Oderwerken AG.
27.02.1943 - 02.03.1943 Stettin Ausrüstung zur 1. Unternehmung.
03.03.1943 - 10.03.1943 Kiel Restausrüstung und Entmagnetisieren.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG:

11.03.1943 - Kiel -------- 13.03.1943 - Kristiansand
13.03.1943 - Kristiansand -------- 15.03.1943 - Bergen
17.03.1943 - Bergen -------- 23.04.1943 - Verlust des Bootes

U 191, unter Kapitänleutnant Helmut Fiehn, lief am 11.03.1943 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, der Brennstoffergänzung in Kristiansand sowie der Neuverpackung der Stevenrohre in Bergen, operierte das Boot im Nordatlantik, südlich von Island, südöstlich von Grönland und östlich von Neufundland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Seeteufel, Löwenherz, Lerche und Meise. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 1 versenken. Dies war am 21.04.1943 die norwegische SCEBELI mit 3.025 BRT. U 191 selbst, wurde auf dieser Fahrt von britischen Kriegsschiffen versenkt.

Zeitstrahl:

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 191
Datum: 23.04.1943
Letzter Kommandant: Helmut Fiehn
Ort: Nordatlantik
Position: 56°45' Nord - 34°25' West
Planquadrat: AK 0159
Verlust durch: HESPERUS (H.57),CLEMANTIS (K.36)
Tote: 55
Überlebende: 0

U 191 wurde am 23.04.1943 im Nordatlantik südöstlich von Kap Farewell durch 24 Hedgehog des britischen Zerstörers HESPERUS und der britischen Korvette CLEMANTIS versenkt. Das Boot wurde nach Sichtung des Geleitzuges ONS-4 und Abgabe einer Fühlungshalter-Meldung vom britischen Zerstörer HESPERUS durch Huff-Duff eingepeilt und zusammen mit der britischen Korvette CLEMANTIS mit Hedgehog versenkt. Dieses war der erste Erfolgreiche Einsatz der neuen Hedgehog (Igel) genannten Wasserbomben .

DIE BESATZUNG

Am 23.04.1943 kamen ums Leben: (55 Personen)

Benda, Wilhelm - Bieber, Siegfried - Bouillon, Ernst - Dietzel, Werner - Fiehn, Helmut - Fischer, Karl - Gläser, Paul - Grunwald, Kurt - Hasenbalg, Peter - Dr. Heil, Karl-Hubert - Heise, Horst - Hellwig, Helmut - Helten, Peter - Honsberg, Alfred - Hummel, Rudolf - Hundshagen, Heinz - Klinger, Paul - Ködel, Hans - Kreisl, Werner - Langfeld, Rolf - Meyer, Walter-Heinz - Müller, Arthur - Mut, Rudolf - Neumann, Bruno - Pätzold, Herbert - Peggau, Otto - Penninger, Johann - Pfeffer, Werner - Risser, Hermann - Ritter, Josef - Röhr, Heinrich - Rossmann, Hans - Rowlin, Willi - Rübesamen, Heinz - Ruthenberg, Udo - Salomon, Wilhelm - Schibber, Erich - Schneider, Josef - Scholz, Reinhold - Schorr, Günther - Schüler, Willi - Schulz, Walter - Schulze, Helmut - Sladky, August - Steffers, Friedrich - Venghaus, Ludwig - Voges, Franz - Volke, Willi - Wagenbreth, Heinz - Waldek, Theodor - Warner, Heinrich - Welzel, Kurt - Wolff, Fritz - Wunsch, Heinz - Zederkopf, Adolf

Vor dem 11.03.1943: (1 Person) (3)

Hentschler, Max

EMPFOHLENE LITERATUR

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste" - S.

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge" - S.

Herbert Ritschel - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 - Band 5" - S. 139 – 140.

ANMERKUNGEN

(1) Bilder von U 191 sind nicht vorhanden. Jegliche Bilder von U-Booten die sie entbehren können, nehmen wir gerne entgegen. Danke ! E-Mail: aang@mdcc-fun.de

(2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

(3) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zumindest zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

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