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U 186

Aus U-Boot-Archiv Wiki

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DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 186"


DAS BOOT:

Typ: IX C/40
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 1026
Serie: U 183 - U 194
Kiellegung: 24.07.1941
Stapellauf: 11.03.1942
Indienststellung: 10.07.1942
Indienststellungskommandant: Kptlt. Siegfried Hesemann
Feldpostnummer: M - 05 693

Kommandanten

10.07.1942 - 12.05.1943 Kptlt. Siegfried Hesemann

Flottillen

10.07.1942 - 31.12.1942 AB 4. U-Flottille, Stettin
01.01.1943 - 12.05.1943 FB 10. U-Flottille, Lorient

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

11.07.1942 - 15.07.1942 Bremen Übungsfahrten auf der Weser.
17.07.1942 - 05.08.1942 Kiel Erprobungen und Abnahme beim UAK.
07.08.1942 - 08.08.1942 Stettin Übernahme der Bootslast bei der 4. U-Flottille.
09.08.1942 - 10.08.1942 Rönne Abhorchen bei der U-Abnahmegruppe-Schall.
12.08.1942 - 17.08.1942 Danzig Erprobungen und Abnahme bei der U-Abnahmegruppe 1.
18.08.1942 - 21.08.1942 Danzig Werftarbeiten in der Holmwerft.
22.08.1942 - 23.08.1942 Danzig Einzelausbildung.
24.08.1942 - 27.08.1942 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.
27.08.1942 - 07.09.1942 Hela Seeausbildung bei der AGRU-Front.
08.09.1942 - 12.09.1942 Königsberg F. Schichau Werft GmbH, Batteriereparatur.
13.09.1942 - 30.09.1942 Pillau Torpedo- und Artillerieschießen bei der 26. U-Flottille.
01.10.1942 - 02.10.1942 Königsberg F. Schichau Werft GmbH, Sehrohrreparatur.
03.10.1942 - 09.10.1942 Pillau Torpedoschießen bei der 26. U-Flottille.
10.10.1942 - 13.10.1942 Königsberg F. Schichau Werft GmbH, Überholung des E-Verdichters.
14.10.1942 - 31.10.1942 Gotenhafen Taktische Übungen und Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
02.11.1942 - 13.12.1942 Stettin Restarbeiten bei den Oderwerken AG.
15.12.1942 - 16.12.1942 Hela Tauchübungen bei der AGRU-Front.
17.12.1942 - 18.12.1942 Rönne Abhorchen bei der U-Abnahmegruppe Schall.
20.12.1942 - 29.12.1942 Kiel Reparaturen und Funkbeschickung bei den Deutschen Werken AG.


DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Feindfahrt:

31.12.1942 - 08:00 Uhr aus Kiel → → → → 02.01.1943 - 02:24 Uhr in Marviken
02.01.1943 - 10:00 Uhr aus Marviken → → → → 05.03.1943 - 11:00 Uhr in Lorient

U 186, unter Kptlt. Siegfried Hesemann, war 65 Tage auf See und legte dabei zirka 8.490 sm über und 704 sm unter Wasser zurück. Das Boot operierte im Nordatlantik, westlich von Irland, südöstlich von Grönland und nordöstlich von Neufundland. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Habicht, Haudegen, Nordsturm und Taifun. U 186 wurde am 25.02.1943 von U 460 mit 20 m³ Brennstoff und 10 Tage Proviant versorgt. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 18.782 BRT versenken.

11.01.1943 - 00:33 Uhr br - Ocean Vagabond 7.174 BRT versenkt.
23.02.1943 - 07:33 Uhr am - Hastings 5.401 BRT versenkt.
23.02.1943 - 11:30 Uhr br - Eulima 6.207 BRT versenkt.

Der Befehlshaber der U-Boote zur 1. Feindfahrt

Der Kommandant hat mit gutem taktischen Verständnis und Gefühl sein Boot auf der ersten Fahrt zu einem erfreulichen Erfolg geführt.

2. Feindfahrt:

17.04.1943 - //:// Uhr aus Lorient → → → → 12.05.1943 - //:// Uhr Verlust des Bootes

U 186, unter Kptlt. Siegfried Hesemann, war 35 Tage auf See. Das Boot operierte im Nordatlantik und nördlich der Azorischen Inseln. Es gehörte zu den U-Boot-Gruppen Amsel, Amsel 4, Rhein und Elbe 2. U 186 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Das Boot wurde auf dieser Fahrt von einem britischen Zerstörer versenkt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 12.05.1943
Letzter Kommandant: Kptlt. Siegfried Hesemann
Ort: Nordatlantik
Position: 41°54' N - 31°49' W
Planquadrat: CE 2411
Versenkt durch: HMS Hesperus (H.57)
Tote: 53
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 186 wurde am 12.05.1943 im Nordatlantik nördlich der Azorischen Inseln durch Wasserbomben und Rammstoß des britischen Zerstörers HMS Hesperus (H.57) versenkt.

Das Boot wurde durch die Einpeilung der Funksprüche durch Huff-Duff geortet und mit Artilleriefeuer belegt. Nach dem Abtauchen des U-Bootes wirft die HMS Hesperus (H.57) Wasserbomben , die das Boot zum Auftauchen zwangen. Nach dem Auftauchen wurde U 186 unter starkes Artilleriefeuer genommen, wobei die Geschützbedingung des U-Bootes getötet wurde. Nun lief der Zerstörer zum Rammstoß an. Er rammte U 186, das darauf sank.



DIE BESATZUNG:

Am 12.05.1943 kamen ums leben : (53)

Aurich, Walter + Baiersdörfer, Werner + Baumbach, Artur + Baumgärtel, Werner + Behnke, Günter + Berger, Josef + Beyer, Willy + Bollen, Renhardus + Bollmann, Walter + Brade, Hermann + Carstensen, Helmut + Daum, Johann + Effe, Heinrich + Eggers, Walter + Eicken, Kurt von + Finger, Günther + Fricke, Heinz + Gansen, Egon + Glänzer, Wilhelm + Gritl, Alois + Groth, John + Halbach, Günther + Hallmann, Helmut + Heisler, Siegfried + Herzhauser, Emil + Hesemann, Siegfried + Hess, Karl + Hirschfelder, Egon + Jackisch, Helmut + Jenniges, Josef + Jeskulke, Erich + Kevelär, Günter + Kriebel, Herbert + Labinski, Kurt + Meis, Wilhelm + Michaelis, Rolf + Müller, Hans-Joachim + Müller, Max + Neumann, Karl + Oehl, Karl + Pasbrig, Heinz-Walter + Peters, Walter + Roeder, Heinz-Dieter + Sauer, Franz + Schmalz, Kurt + Schmitt, Erwin + Seipolt, Albert + Steengrafe, Heinz + Tettweiler, Hans + Völpel, Heinrich + Wagner, Heinrich + Ziegler, Karl + Zupke, Werner

Vor dem 17.04.1943:

In Arbeit.



STATISTIK:

-

U 185U 186U 187

Liste aller U-Boote