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U 169: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Die Fahrt : ''' U 169, unter [[Oberleutnant zur See]] [[Hermann Bauer]], war 8 Tage auf See. Am [[20.03.1943]] wurde in [[Kristiansand]] nochmals Brennstoff ergänzt. Anschließend operierte das Boot im [[Nordatlantik]] und südlich [[Island]]. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 169 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem britischen Flugzeug versenkt.
 
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[http://www.amazon.de/U-Boot-Krieg-1939-1945-Deutsche-U-Boot-Erfolge-September/dp/3813205134/ref=sr_1_cc_3?s=books&ie=UTF8&qid=1319273824&sr=1-3-catcorr| Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"]
  
[http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 4 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 125 - U 170"]
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[http://www.christian-schmidt.com/advanced_search_result.php?keywords=Herbert+Ritschel&search_in_description=1&osCsid=utce90jo91cjuq5kb2cnhgr6v6&x=9&y=11| Herbert Ritschel - Band 4 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 125 - U 170"] Seite 335.
 
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Version vom 15. August 2013, 15:16 Uhr

Testbild.jpg

DEUTSCHES UNTERSEEBOOT "U 169"


DAS BOOT:

Typ: IX C/40
Bauauftrag: 15.08.1940
Bauwerft: Seebeckwerft, Geestemünde
Baunummer: 708
Serie: U 167 - U 170
Kiellegung: 15.05.1941
Stapellauf: 06.06.1942
Indienststellung: 16.11.1942
Indienststellungskommandant: Oberleutnant zur See Hermann Bauer
Feldpostnummer: M - 50 115

Kommandanten

16.11.1942 - 27.03.1943 Oberleutnant zur See Hermann Bauer

Flottillen

17.11.1942 - 00.03.1943 Ausbildungsboot 4. U-Flottille, Stettin
00.03.1943 - 27.03.1943 Frontboot 10. U-Flottille, Lorient

AUSBILDUNG UND ERPROBUNGEN:

17.11.1942 - 20.11.1942 Wesermünde Ausbildung.
22.11.1942 - 04.12.1942 Kiel Erprobungen beim UAK.
07.12.1942 - 10.12.1942 Danzig Erpobungen beim UAK
11.12.1942 - 13.12.1942 Gotenhafen Ausbildung beim TEK.
15.12.1942 - 28.12.1942 Hela Frontausbildung bei der AGRU-Front.
29.12.1942 - 13.01.1943 Pillau Schießausbildung bei der 26. U-Flottille.
14.01.1943 - 17.01.1943 Danzig Überholungsarbeiten in der Werft.
18.01.1943 - 30.01.1943 Gotenhafen Taktische Ausbildung bei der 27. U-Flottille.
31.01.1943 - 01.02.1943 Rönne Abhorchen bei der UAG-Schall.
02.02.1943 - 04.03.1943 Stettin Restarbeiten in der Werft.
05.03.1943 - 17.03.1943 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN:

1. Unternehmung:

18.03.1943 - 08:00 Uhr aus Kiel → → → → 20.03.1943 - 10:45 Uhr in Kristiansand
21.03.1943 - 06:50 Uhr aus Kristiansand → → → → 27.03.1943 - //:// Uhr Verlust des Bootes

Die Fahrt : U 169, unter Oberleutnant zur See Hermann Bauer, war 8 Tage auf See. Am 20.03.1943 wurde in Kristiansand nochmals Brennstoff ergänzt. Anschließend operierte das Boot im Nordatlantik und südlich Island. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. U 169 selbst, wurde auf dieser Unternehmung von einem britischen Flugzeug versenkt.


DAS SCHICKSAL:

Datum: 27.03.1943
Letzter Kommandant: Oberleutnant zur See Hermann Bauer
Ort: Nordatlantik
Position: 60°54' N - 15°25' W
Planquadrat: AE 8799
Versenkt durch: Fortress L der RAF Squadron 206
Tote: 54
Überlebende: 0

Detailangaben zum Schicksal:

U 169 wurde am 27.03.1943 im Nordatlantik südlich von Island durch Wasserbomben der Fortress L der britischen RAF Squadron 206 versenkt.

Das Boot wurde bei einem Angriffsversuch auf den Geleitzug SC-123 durch die Luftsicherung des Geleitzuges, der Fortress L, geflogen von A.C.I. Samuel, der britischen 206. Squadron entdeckt. Es setzte sofort zum Angriff. Trotz starken Abwehrfeuers, gelang es dem Flugzeug, seine Bomben gezielt zu werfen. Die Explosionen an der Backbordseite brachten U 169 fast zum Kentern. Bevor es sank, ragte der Bug im steilen winkel aus dem Wasser. Nach einem zweiten Wasserbomben-Angriff sank U 169 schnell über das Heck. Die Flugzeugbesatzung konnte kurz vor dem Sinken drei Mann auf der Brücke ausmachen, die aber nach dem Untergang des Bootes nicht mehr zu sehen waren.


DIE BESATZUNG:

Am 27.03.1943 kamen ums Leben : (54)

Albrecht, ErichAuer, JohannBauer, HermannBecker, Friedrich-WilhelmBehn, ErichBreidenbach, JosefBrennecke, LudlofBurschkies, GerhardChwastek, ErnstFranz, HeinzGoblet, HermannGrehn, RobertGünther, GottlobHinrichs, KurtHutterer, SeverinJesejus, WalterJuckwer, AlbertKiesow, WilliKirmse, HerbertKlauth, MoritzKlein, RudolfKockjey, HorstKoralewski, JosefLehmann, GerhardLohf, HeinrichMüller, GerhardNeumann, FriedrichOtto, ManfredParske, KarlPausch, HeinzPetersitzki, HeinzPiske, RudolfRabe, WernerReichmann, WalterReska, SiegfriedRicht, AlbertRichters, HansRimkus, EwaldRoddeck, HeinzRötters, KurtSchendera, KurtSchultz, HartwigSchulz, GermanSchwarz, HansSinner, GüntherSteckermaier, WalterSteffner, RudolfTauch, JohannesTholl, HerbertTruelsen, OlafTrümper, WilhelmVoigt, HansWerf, BrunoWerner, Erich

Vor dem 18.03.1943: (2) ②

Brans, Hans-JoachimWeber, Heinrich


LITERATUR:

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Kommandanten"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "U-Boot-Bau auf deutschen Werften"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Verluste"

Rainer Busch/Hans-Joachim Röll - "Die deutschen U-Boot-Erfolge"

Herbert Ritschel - Band 4 - "Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 - 1945 / U 125 - U 170" Seite 335.


ANMERKUNGEN:

① Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, siehe Kommandanten.

② Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot, zeitweise, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.

U 168U 169U 170

Liste aller U-Boote