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U 127: Unterschied zwischen den Versionen

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U 127, unter Kapitänleutnant [[Bruno Hansmann]], lief am 29.11.1941 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, operierte das Boot im Nordatlantik und westlich von Gibraltar. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe [[Seeräuber (U-Bootgruppe)|Seeräuber]]. U 127 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 16 Tagen wurde U 127 selbst, von einem australischen Kriegsschiff versenkt.
  
 
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U 127 wurde am 15.12.1941 im Nordatlantik südlich von Kap Vincent durch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] des australischen Zerstörers ''[[Nestor (G.02)|NESTOR]]'' versenkt.
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U 127 wurde am 15.12.1941 im Nordatlantik südlich von Kap Vincent durch [[Wasserbombe|Wasserbomben]] des australischen Zerstörers ''[[HMAS Nestor (G.02)|HMAS NESTOR]]'' versenkt.
  
<u>Britischer Bericht über die Versenkung von U 127:</u>
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'''Britischer Bericht über die Versenkung von U 127:'''
  
Am 15.12.1941 führte die ''NESTOR'' zusammen mit der ''[[Gurkha (G.63)|GURKHA (G.63)]]'', der ''[[Foxhound (H.69)|FOXHOUND (H.69)]]'' und der ''[[Croome (L.62)|CROOME (L.62)]]'' im Rahmen der U-Jagdgruppe Force H etwa 34 Seemeilen südlich von Kap Vincent eine U-Boot-Suche durch. Um 10:42 Uhr wurde am Horizont ein Gegenstand gesichtet, der bald als ein U-Boot ausgemacht wurde. Die Entfernung betrug etwas sieben Meilen und ''NESTOR'' änderte unter Erhöhung der Geschwindigkeit auf 22 Seemeilen den Kurs darauf zu, während ''FOXHOUND'' und ''GURKHA'' querab standen.  
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Am 15.12.1941 führte die ''NESTOR'' zusammen mit der ''[[HMS Gurkha (G.63)|HMS GURKHA (G.63)]]'', der ''[[HMS Foxhound (H.69)|HMS FOXHOUND (H.69)]]'' und der ''[[HMS Croome (L.62)|HMS CROOME (L.62)]]'' im Rahmen der U-Jagdgruppe Force H etwa 34 Seemeilen südlich von Kap Vincent eine U-Boot-Suche durch. Um 10:42 Uhr wurde am Horizont ein Gegenstand gesichtet, der bald als ein U-Boot ausgemacht wurde. Die Entfernung betrug etwas sieben Meilen und ''NESTOR'' änderte unter Erhöhung der Geschwindigkeit auf 22 Seemeilen den Kurs darauf zu, während ''FOXHOUND'' und ''GURKHA'' querab standen.  
  
 
Als sich die Entfernung 11.000 Yards verringert hatte, eröffnete die ''NESTOR'' das Feuer. Acht Salven wurden von den vorderen Geschützen gefeuert, aber keine Treffer erzielt, so dass das U-Boot tauchen konnte. Um 11:10 Uhr wurde die Geschwindigkeit auf 15 Seemeilen herabgesetzt und eine [[Asdic]]-Suche begonnen. Die Ortung wurde um 11:14 Uhr auf eine Entfernung von 1600 Yards erzielt und hatte eine Ausdehnung von 7 Grad. Die Anzeige wurde allmählich lauter und das Ziel wanderte nach rechts aus. ''NESTOR'' begann den Angriff auf eine Entfernung von 900 Yards, zu dieser Zeit war die Ausdehnung des Ziels auf 15 Grad angestiegen. Die ''Nestor'' verlor die Ortung auf eine Entfernung von 250 Yards und das Ziel schien nach Backbord auszuwandern. Eine Serie von [[Wasserbombe|Wasserbomben]] wurde um 11:18 Uhr geworfen. Die Ortung wurde achtern wiedergewonnen, verschwand aber allmählich in einer Entfernung von 700 Yards.
 
Als sich die Entfernung 11.000 Yards verringert hatte, eröffnete die ''NESTOR'' das Feuer. Acht Salven wurden von den vorderen Geschützen gefeuert, aber keine Treffer erzielt, so dass das U-Boot tauchen konnte. Um 11:10 Uhr wurde die Geschwindigkeit auf 15 Seemeilen herabgesetzt und eine [[Asdic]]-Suche begonnen. Die Ortung wurde um 11:14 Uhr auf eine Entfernung von 1600 Yards erzielt und hatte eine Ausdehnung von 7 Grad. Die Anzeige wurde allmählich lauter und das Ziel wanderte nach rechts aus. ''NESTOR'' begann den Angriff auf eine Entfernung von 900 Yards, zu dieser Zeit war die Ausdehnung des Ziels auf 15 Grad angestiegen. Die ''Nestor'' verlor die Ortung auf eine Entfernung von 250 Yards und das Ziel schien nach Backbord auszuwandern. Eine Serie von [[Wasserbombe|Wasserbomben]] wurde um 11:18 Uhr geworfen. Die Ortung wurde achtern wiedergewonnen, verschwand aber allmählich in einer Entfernung von 700 Yards.
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(2*) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken.
 
 
(3*) Hier sind Besatzungsmitglieder aufgeführt die zwischen der Indienststellung und dem letzten Auslaufen auf dem Boot,
 
zumindest <u>zeitweise</u>, gedient haben. Die Angaben sind unvollständig.
 
 
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Version vom 22. Januar 2020, 14:47 Uhr

U 126 -- U 127 -- U 128 ---- Die U-Boote -- Deutsche U-Boote -- Die einzelnen U-Boote -- Hauptseite

DAS BOOT


Typ: IX C
Bauauftrag: 07.08.1939
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 990
Serie: U 125 – U 131
Kiellegung: 20.06.1940
Stapellauf: 01.02.1941
Indienststellung: 24.04.1941
Kommandant: Bruno Hansmann
Feldpostnummer: M - 40 428

DIE KOMMANDANTEN


24.04.1941 - 15.12.1941 Kapitänleutnant Bruno Hansmann

FLOTTILLEN


24.04.1941 - 00.11.1941 Ausbildungsboot 2. U-Flottille
00.11.1941 - 15.12.1941 Frontboot 2. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG


25.04.1941 - 27.04.1941 Bremen Ausrüstung.

28.04.1941 - 30.04.1941 Kiel Vorbereitungen zur Ausbildung.

02.05.1941 - 21.05.1941 Danzig Erprobungen und Ausbildung.

22.05.1941 - 26.05.1941 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.

27.05.1941 - 29.05.1941 Danzig Ausrüstung.

30.05.1941 - 28.06.1941 Stettin Restarbeiten bei den Oderwerke AG.

01.07.1941 - 30.08.1941 Horten Ausbildung bei der AGRU-Front.

01.09.1941 - 04.09.1941 Kiel Ausrüstungsergänzung.

06.09.1941 - 15.09.1941 Danzig Schießausbildung bei der 25. U-Flottille.

17.09.1941 - 15.11.1941 Kiel Restarbeiten bei der Krupp Germaniawerft.

17.11.1941 - 22.11.1941 Rönne Abhorchen bei der 27. U-Flottille.

23.11.1941 - 28.11.1941 Kiel Ausrüstung zur 1. Unternehmung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG


29.11.1941 - Kiel - - - - - - - - 15.12.1941 - Verlust des Bootes

U 127, unter Kapitänleutnant Bruno Hansmann, lief am 29.11.1941 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, operierte das Boot im Nordatlantik und westlich von Gibraltar. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Seeräuber. U 127 konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 16 Tagen wurde U 127 selbst, von einem australischen Kriegsschiff versenkt.

Chronik 29.11.1941 – 15.12.1941: (Die Chronikfunktion für U 127 ist noch nicht verfügbar)

29.11.1941 - 30.11.1941 - 01.12.1941 - 02.12.1941 - 03.12.1941 - 04.12.1941 - 05.12.1941 - 06.12.1941 - 07.12.1941 - 08.12.1941 - 09.12.1941 - 10.12.1941 - 11.12.1941 - 12.12.1941 - 13.12.1941 - 14.12.1941 - 15.12.1941

DIE VERLUSTURSACHE


Boot: U 127
Datum: 15.12.1941
Letzter Kommandant: Bruno Hansmann
Ort: Nordatlantik
Position: 36°28' Nord - 09°12' West
Planquadrat: CG 8536
Verlust durch: HMAS NESTOR (G.02)
Tote: 51
Überlebende: 0

U 127 wurde am 15.12.1941 im Nordatlantik südlich von Kap Vincent durch Wasserbomben des australischen Zerstörers HMAS NESTOR versenkt.

Britischer Bericht über die Versenkung von U 127:

Am 15.12.1941 führte die NESTOR zusammen mit der HMS GURKHA (G.63), der HMS FOXHOUND (H.69) und der HMS CROOME (L.62) im Rahmen der U-Jagdgruppe Force H etwa 34 Seemeilen südlich von Kap Vincent eine U-Boot-Suche durch. Um 10:42 Uhr wurde am Horizont ein Gegenstand gesichtet, der bald als ein U-Boot ausgemacht wurde. Die Entfernung betrug etwas sieben Meilen und NESTOR änderte unter Erhöhung der Geschwindigkeit auf 22 Seemeilen den Kurs darauf zu, während FOXHOUND und GURKHA querab standen.

Als sich die Entfernung 11.000 Yards verringert hatte, eröffnete die NESTOR das Feuer. Acht Salven wurden von den vorderen Geschützen gefeuert, aber keine Treffer erzielt, so dass das U-Boot tauchen konnte. Um 11:10 Uhr wurde die Geschwindigkeit auf 15 Seemeilen herabgesetzt und eine Asdic-Suche begonnen. Die Ortung wurde um 11:14 Uhr auf eine Entfernung von 1600 Yards erzielt und hatte eine Ausdehnung von 7 Grad. Die Anzeige wurde allmählich lauter und das Ziel wanderte nach rechts aus. NESTOR begann den Angriff auf eine Entfernung von 900 Yards, zu dieser Zeit war die Ausdehnung des Ziels auf 15 Grad angestiegen. Die Nestor verlor die Ortung auf eine Entfernung von 250 Yards und das Ziel schien nach Backbord auszuwandern. Eine Serie von Wasserbomben wurde um 11:18 Uhr geworfen. Die Ortung wurde achtern wiedergewonnen, verschwand aber allmählich in einer Entfernung von 700 Yards.

Die NESTOR ging dann auf eine Position etwa 1800 Yards entfernt von der Angriffsstelle. Obwohl Entfernungen und Peilungen an die GURKHA weitergegeben wurden, konnte der Zerstörer keine Asdic-Ortung erhalten. Die FOXHOUND jedoch erzielte eine Ortung nach dem Angriff durch die NESTOR. Dieser stellte sich als U-Boot heraus. nachdem das aufgewirbelte Wasser untersucht worden war, begann die FOXHOUND einen Angriff, aber das Ziel verschwand. Um 11:22 Uhr wurde eine deutliche Detonation unter der FOXHOUND bemerkt, die mit einer tief unter einem Schiff detonierten Wasserbombe vergleichbar war. Auch die NESTOR, GURKHA und Croome bemerkten diese Detonation. Kurz danach erzielte die CROOME eine zweifelhafte Ortung und fuhr zwei Angriffe mit fünf Wasserbomben-Serien.

Nach dem zweiten Angriff berichtete die CROOME, dass sich das Ziel nicht zu bewegen schien. Kurz nach der Detonation kamen Öl und Wrackteile an die Oberfläche. Das Öl hatte einen starken Geruch und die Wrackteile bestanden aus Holzstücken, Kleidungsgegenständen und Leichenteilen. Daraufhin wurde angenommen, dass diese Wrackteile von dem deutschen U-Boot stammten, das druch eine Expolsion im innern des Bootes vernichtet wurde.

DIE BESATZUNG

Am 15.12.1941 kamen ums Leben: (51 Personen) v.l.n.r.

Amutat, Wilhelm Barg, Eberhard van Bärwinkel, Paul
Bathke, Waldemar Baude, Walter Beer, Anton-Johann
Böhm, Rudi Bremer, Friedrich Bruske, Ernst
Büttner, Helmut-Kurt Degwer, Karl Ehse, Fritz
Erang, Klaus Ficke, Karl-Heinz Fiedler, Günther
Fucker, Erwin Gehrig, Otto Hansmann, Bruno
Hartstang, Friedrich Hertel, Heinz Hobus, Albert
Hobus, Gerhard Holla, Hans Juwig, Ernst
Kätzel, Gerhard Kahl, Oswald-Werner-Karl Kaiser, Walter-Bernhard
Kammer, Norbert Kammüller, Ernst Kircher, Karl
Kirsch, Heinz Kirst, Günter Kleidt, Maximilian
Knape, Gottfried-Johann Kroemer, Hans-Jürgen Landwehr, Heinrich
Lehmann, Helmut Link, Helmut Loy, Fritz
Müller, Horst Sacht, Hugo-Heinz Scheuer, Eduard
Stenz, Werner-Udo Thiel, Reinhold Thielmann, Günther
Tober, Reinhold Toll, August Tröger, Herbert
Ullrich, Richard Wendt, Herbert Witt, Werner

Vor dem 29.11.1941: (3 Personen - unvollständig) v.l.n.r.

Rüpfermann, Herbert Schökel, Walter Steinle, Robert

LITERATURVERWEISE


Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942
1998 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453123458
Seite 485, 486, 492, 493.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902
Seite 88.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121
Seite 31, 187, 211.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145
Seite 34-35.

Michael Gannon Operation Paukenschlag. Der deutsche U-Boot-Krieg gegen die USA
1992 - Ullstein Verlag - ISBN-978-3550072062
Seite 134.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 125 - U 170
Eigenverlag ohne ISBN
Seite 44.

ANMERKUNGEN

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