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U 1057: Unterschied zwischen den Versionen

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U 1057 wurde nach dem Krieg britische Beute und am 07.06.1945 in N 22 umbenannt. Nach zähen Verhandlungen wurde das Boot am 05.11.1945 als Kriegsbeute der Sowjetunion zugesprochen. Vom 01.11.1945 - 04.12.1945 wurde U 1057 im Rahmen der [[Operation Cabal]], nach Libau überführt. Am 13.02.1946 erhielt das Boot erneut die Bezeichnung N 22. U 1057 wurde vom 15.02.1946 - 24.12.1948 der Südbaltischen Flotte zugeteilt. Am 12.01.1949 wurde das Boot der Klasse der mittleren U-Boote zugewiesen und erhielt am 09.06.1949 die Bezeichnung "S 81". Es wurde am 30.12.1955 in die Reserve überführt, abgerüstet und als Versuchsboot der Nordflotte für Atombombentests zugeführt. Am 16.10.1957 wurde U 1057 aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen und zum Abwracken ausgesondert.
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U 1057 wurde nach dem Krieg britische Beute und am 07.06.1945 in N 22 umbenannt. Nach zähen Verhandlungen wurde das Boot am 05.11.1945 als Kriegsbeute der Sowjetunion zugesprochen. Vom 01.11.1945 - 04.12.1945 wurde U 1057 im Rahmen der [[Operation Cabal]], nach Libau überführt. Am 13.02.1946 erhielt das Boot erneut die Bezeichnung N 22. U 1057 wurde vom 15.02.1946 - 24.12.1948 der Südbaltischen Flotte zugeteilt. Am 12.01.1949 wurde das Boot der Klasse der mittleren U-Boote zugewiesen und erhielt am 09.06.1949 die Bezeichnung S 81. Es wurde am 30.12.1955 in die Reserve überführt, abgerüstet und als Versuchsboot der Nordflotte für Atombombentests zugeführt. Am 16.10.1957 wurde U 1057 aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen und zum Abwracken ausgesondert.
 
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Version vom 11. April 2021, 06:12 Uhr

U 1056 ← U 1057 → U 1058

Typ: VII C
Bauauftrag: 05.06.1941
Bauwerft: Krupp Germaniawerft, Kiel
Baunummer: 691
Serie: U 1051 - U 1058
Kiellegung: 21.06.1943
Stapellauf: 20.04.1944
Indienststellung: 20.05.1944
Kommandant: Günther Lüth
Feldpostnummer: M - 25 172

DIE KOMMANDANTEN

20.05.1944 - 08.05.1945 Oberleutnant zur See Günther Lüth

FLOTTILLEN

20.05.1944 - 31.01.1945 Ausbildungsboot 5. U-Flottille
01.02.1945 - 08.05.1945 Frontboot 5. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG

20.05.1944 - 11.04.1945 Ausbildung und Erprobungen bei den einzelnen Kommandos (UAK, TEK, AGRU-Front usw.) und
Ausbildungsflottillen. Vom 15.09.1944 – 24.09.1944 war das Boot zur Vortaktischen Ausbildung
bei der 20. U-Flottille in Pillau.

DIE UNTERNEHMUNGEN

VERLEGUNGSFAHRT
12.04.1945 – Kiel → → → → → → → → → 14.04.1945 – Frederica
14.04.1945 – Frederica → → → → → → → → → 16.04.1945 – Horten

U 1057, unter Oberleutnant zur See Günther Lüth, lief am 12.04.1945 von Kiel aus. Das Boot ankerte bis 14.04.1945 in der Strander Bucht und verlegte anschließend, zusammen mit U 1272, über Frederica (Proviantergänzung), nach Horten. Am 16.04.1945 lief U 1057 in Horten ein. Dort führte das Boot Schnorchelübungen im Oslofjord durch.

Chronik 12.04.1945 – 16.04.1945: (die Chronikfunktion für U 1057 ist noch nicht verfügbar)

12.04.1945 - 13.04.1945 - 14.04.1945 - 15.04.1945 - 16.04.1945

1. UNTERNEHMUNG
21.04.1945 – Horten → → → → → → → → → 23.04.1945 – Kristiansand
24.04.1945 – Kristiansand → → → → → → → → → 25.04.1945 – Farsund
26.04.1945 – Farsund → → → → → → → → → 01.05.1945 – Bergen

U 1057, unter Oberleutnant zur See Günther Lüth, lief am 21.04.1945 von Horten aus. Nach Ergänzungen in Kristiansand, sowie Einlaufen wegen Schlechtwetter in Farsund, operierte das Boot in der Nordsee. Die Unternehmung mußte, wegen defektem Schnorchel, vorzeitig abgebrochen werden. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 10 Tagen, lief U 1057 am 01.05.1945 in Bergen ein.

Chronik 21.04.1945 – 01.05.1945:

21.04.1945 - 22.04.1945 - 23.04.1945 - 24.04.1945 - 25.04.1945 - 26.04.1945 - 27.04.1945 - 28.04.1945 - 29.04.1945 - 30.04.1945 - 01.05.1945

ÜBERFÜHRUNGSFAHRT
02.06.1945 - Bergen → → → → → → → → → 04.06.1945 - Scapa Flow
05.06.1945 - Scapa Flow → → → → → → → → → 07.06.1945 - Loch Ryan

U 1057, unter Oberleutnant zur See Günther Lüth, lief am 02.06.1945 von Bergen aus. Das Boot überführte, über Scapa Flow nach Loch Ryan. Am 07.06.1945 lief U 157 in Loch Ryan ein. Dort wurde das Boot den Briten übergeben und die Restbesatzung ging in Kriegsgefangenschaft.

Chronik 02.06.1945 – 07.06.1945:

02.06.1945 - 03.06.1945 - 04.06.1945 - 05.06.1945 - 06.06.1945 - 07.06.1945

VERLEGUNGSFAHRT/OPERATION CABAL
31.10.1945 - Loch Ryan → → → → → → → → → 01.11.1945 - Londenderry
24.11.1945 - Londenderry → → → → → → → → → 27.11.1945 - Peterhead
27.11.1945 - Peterhead → → → → → → → → → 29.11.1945 - Kopenhagen
02.12.1945 - Kopenhagen → → → → → → → → → 04.12.1945 - Libau

U 1057, lief am 31.10.1945 von Loch Ryan aus Loch Ryan das Boor verlegte über Londonderry nach Peterhead. Nach Verhandlungen über die gemachte Kriegsbeute, wurde U 1057 der Sowjetunion zugesprochen. So verlegte es von Peterhead über Kopenhagen nach Libau. Dort wurde U 1057 in die sowjetische Flotte aufgenommen.

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 1057
Datum: 07.06.1945
Letzter Kommandant: Günther Lüth
Ort: Loch Ryan
Position: 54°59' Nord – 05°03' West
Planquadrat: AM 6549
Verlust durch: Übergabe an Großbritannien/Operation Cabal
Tote: 0
Überlebende: -

U 1057 wurde nach dem Krieg britische Beute und am 07.06.1945 in N 22 umbenannt. Nach zähen Verhandlungen wurde das Boot am 05.11.1945 als Kriegsbeute der Sowjetunion zugesprochen. Vom 01.11.1945 - 04.12.1945 wurde U 1057 im Rahmen der Operation Cabal, nach Libau überführt. Am 13.02.1946 erhielt das Boot erneut die Bezeichnung N 22. U 1057 wurde vom 15.02.1946 - 24.12.1948 der Südbaltischen Flotte zugeteilt. Am 12.01.1949 wurde das Boot der Klasse der mittleren U-Boote zugewiesen und erhielt am 09.06.1949 die Bezeichnung S 81. Es wurde am 30.12.1955 in die Reserve überführt, abgerüstet und als Versuchsboot der Nordflotte für Atombombentests zugeführt. Am 16.10.1957 wurde U 1057 aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen und zum Abwracken ausgesondert.

ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND ÜBERGABE ZWISCHENZEITLICH AN BORD (9 - unvollständig)

Baumann, Herbert Haake, Otto Krage, Günther
Krahnenfeld, Heinz Küper, Heinz Lashöfer, Heinrich
Lührs, Ernst Lüth, Günter Walterscheid, Hans

LITERATURVERWEISE

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 150.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 153, 194.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 400.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 850 - U 1100
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 308.

ANMERKUNGEN

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