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U 104: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 22. August 2020, 18:22 Uhr

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DAS BOOT


Typ: IX B
Bauauftrag: 24.05.1938
Bauwerft: Deschimag AG Weser, Bremen
Baunummer: 967
Serie: U 103 -U 111
Kiellegung: 10.11.1939
Stapellauf: 25.05.1940
Indienststellung: 19.08.1940
Kommandant: Harald Jürst
Feldpostnummer: M - 07 089

DIE KOMMANDANTEN


19.08.1940 - 28.11.1940 Kapitänleutnant Harald Jürst

FLOTTILLEN


19.08.1940 - 31.10.1940 Ausbildungsboot 2. U-Flottille
01.11.1940 - 27.11.1940 Frontboot 2. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG


20.08.1940 - 21.08.1940 Bremen Prüfungstauchen beim UAK. Ausbildung und Ausrüstung.

23.08.1940 - 05.09.1940 Kiel Versuche und Ausbildung bei der TVA.

07.09.1940 - 18.09.1940 Danzig Erprobungen beim UAK.

10.09.1940 - 25.09.1940 Gotenhafen Erprobungen beim TEK.

25.09.1940 - 09.10.1940 Gotenhafen Taktische Übungen und Ausbildung.

10.10.1940 - 07.11.1940 Wilhelmshaven Restarbeiten und Ausrüstung zur Unternehmung in der Kriegsmarinewerft.

10.11.1940 - 11.11.1940 Kiel Restausrüstung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG


12.11.1940 - Kiel - - - - - - - - 27.11.1940 - Boot verschollen

U 104, unter Kapitänleutnant Harald Jürst, lief am 12.11.1940 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee, operierte das Boot im Nordatlantik, dem Nordkanal, bei Rockall Bank und bei Torry Island. Dabei traf es auf den Geleitzug HX-87 sowie auf einen Nachzügler des Geleitzuges HX-88. U 104 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 8.240 BRT versenken und 1 Schiff mit 10.516 BRT beschädigen. Das Boot ist auf dieser Fahrt aus unbekannten Gründen verschollen.

Versenkt und beschädigt (b.) wurden:

27.11.1940 - die britische DIPLOMAT 8.240 BRT
27.11.1940 - die britische CHARLES F. MEYER 10.516 BRT (b.)

Chronik 12.11.1940 – 27.11.1940:

12.11.1940 - 13.11.1940 - 14.11.1940 - 15.11.1940 - 16.11.1940 - 17.11.1940 - 18.11.1940 - 19.11.1940 - 20.11.1940 - 21.11.1940 - 22.11.1940 - 23.11.1940 - 24.11.1940 - 25.11.1940 - 26.11.1940 - 27.11.1940

DIE VERLUSTURSACHE


Boot: U 104
Datum: 27.11.1940
Letzter Kommandant: Harald Jürst
Ort: Nordatlantik
Position: (55°30' Nord - 08°00' W)
Planquadrat: (AM 5646)
Verlust durch: Unbekannt (Mine ?)
Tote: 49
Überlebende: 0

U 104 ist seit dem 27.11.1940 im Nordatlantik nordwestlich von Irland verschollen. Das Boot meldete sich zuletzt durch Funkspruch an diesem Tag. Es befand sich beim Angriff auf den Geleitzug HX-87. Das zum Geleitzug gehörende Schiff CHARLES F. MEYER sichtete U 104 noch beim wegtauchen.

Möglicherweise besiegelte das am 08.11.1940 gelegte Minenfeld SN- 44 nordwestlich von der Torry Island das Schicksal von U 104. Die Letzte gemeldete Position lag sehr Nahe an dem Minenfeld. Es wurde am 08.11.1940 gelegt und war eines von vier Anti-U-Boot-Minenfeldern, die zwischen dem 11.09.1940 und dem 13.11.1940 in den Nordwest-Ausläufern des Nordkanals gelegt wurden.

Früher wurde angenommen, dass U 104 am 11.11.1940 nordwestlich Irland auf Position 56°28' Nord - 14°13' West von Wasserbomben der britischen Korvette HMS RHODODENDRON (K.78) versenkt wurde. Dies kann jedoch nicht sein, da sich U 104 noch am 19.11.1940 von Position 60°30' Nord - 02°30' Ost per Funkspruch gemeldet hat. Der Angriff der RHODODENDRON am 11.11.1940 galt U 103, das diesen Angriff ohne Schäden überstanden hat.

DIE BESATZUNG

Seit 27.11.1940 verschollen: (49 Personen) v.l.n.r.

Becker, Walter-Heinrich Bialojan, Heinrich Bohn, Nikolaus
Bramann, Walter Braselmann, Kurt Braun, Siegfried
Brunken, Heinz Carstensen, Martin Erfurth, Rolf
Fietz, Erwin Garz, Hubert-Fritz Giegold, Heinrich-Karl
Grube, Gerhard Grüssner, Helmut Hannig, Kurt
Höwig, Walter Jürst, Harald Krüger, Bernhard
Leinemann, Gustav-August Maier, Waldemar Makschin, Willi
Mannsbart, Stefan Martin, Franz Meissner, Josef-Leopold
Müller, Kurt Munk, Wilhelm Nägele, Johann
Noak, Heinz Nowottny, Heinz Ortland, Rudolf
Quellmalz, Kurt Riegner, Heinz Sachse, Kurt
Schmidl, Karl Schubert, Wilhelm Schwachtmann, Rudolf
Schwarze, Kurt Spilling, Hans Stein, Fritz
Stender, Heinrich Strauss, Wilhelm Thren, Friedrich
Tieke, Bernhard Voigt, Werner Weisshaar, Ernst
Wolf, Otto Wolfrum, Ernst Wollenschläger, Hans
Wombacher, Paul

Vor dem 12.11.1940: (1 Person - unvollständig)

Schubert, Wilhelm

LITERATURVERWEISE


Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942
1998 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453123458
Seite 259, 269.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902
Seite 116.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121
Seite 32, 211.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145
Seite 21.

Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138
Seite 92.

Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 100 - U 124
Eigenverlag ohne ISBN
Seite 72.

ANMERKUNGEN

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