U 157
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DAS BOOT (1)
Typ: | IX C | ||
Bauauftrag: | 25.09.1939 | ||
Bauwerft: | Deschimag AG Weser, Bremen | ||
Baunummer: | 999 | ||
Serie: | U 153 - U 160 | ||
Kiellegung: | 21.10.1940 | ||
Stapellauf: | 05.06.1941 | ||
Indienststellung: | 15.09.1941 | ||
Kommandant: | Wolf Henne | ||
Feldpostnummer: | M - 13 974 |
DIE KOMMANDANTEN (2)
15.09.1941 - 13.06.1942 | Korvettenkapitän | Wolf Henne |
DIE FLOTTILLEN
15.09.1941 - 31.05.1942 | Ausbildungsboot | 4. U-Flottille | |
01.06.1942 - 13.06.1942 | Frontboot | 2. U-Flottille |
ERPROBUNGEN UND AUSBILDUNG
16.09.1941 - 19.09.1941 | Bremen | Ausrüstung des Bootes und Ausbildung der Besatzung. | |
21.09.1941 - 07.10.1941 | Kiel | Erprobungen beim UAK. | |
25.09.1941 | Kiel | Schleppversuche mit UD 3 und Torpedoübergabe zur Übung. | |
09.10.1941 - 10.10.1941 | Rönne | Abhorchen bei der UAG-Schall. | |
11.10.1941 - 13.10.1941 | Stettin | Flakschießen zur Übung bei der 4. U-Flottille. | |
14.10.1941 - 19.10.1941 | Danzig | Erprobungen bei der UAK. | |
20.10.1941 - 24.10.1941 | Gotenhafen | Erprobungen beim TEK. | |
25.10.1941 - 10.11.1941 | Danzig | Werft. Einbau eines DeTe-Gerätes. | |
11.11.1941 - 23.11.1941 | Hela | Ausbildung bei der AGRU-Front. | |
24.11.1941 - 09.12.1941 | Danzig | Erprobungen des DeTe-Gerätes bei der UAK. | |
10.12.1941 - 28.12.1941 | Danzig | Artillerie- und Torpedoschießen bei der 25. U-Flottille. | |
29.12.1941 - 09.01.1942 | Gotenhafen | Taktische Übungen und Ausbildung bei der 27. U-Flottille. | |
10.01.1942 - 05.02.1942 | Stettin | Restarbeiten bei den Oderwerken AG. | |
11.02.1942 - 08.04.1942 | Stettin | Im Eis fest. | |
09.04.1942 | Stettin | Probefahrten zur Verlagerung der E-Maschinen. | |
10.04.1942 - 20.04.1942 | Stettin | Ausrichtung der E-Maschinen. | |
22.04.1942 - 24.04.1942 | Saßnitz | Festgelegen wegen Eis. | |
26.04.1942 | Saßnitz | Verlegung nach Kiel. | |
27.04.1942 - 28.04.1942 | Kiel | Beschädigung der Schraube durch U 616. Schraube gewechselt. |
DIE UNTERNEHMUNGEN
1. UNTERNEHMUNG: | |||
30.04.1942 - Kiel | -------- | 01.05.1942 - Kristiansand | |
02.05.1942 - Kristiansand | -------- | 10.05.1942 - Lorient | |
U 157, unter Korvettenkapitän Wolf Henne, lief am 30.04.1942 von Kiel aus. Nach dem Marsch über die Ostsee und einem Zwischenstopp in Kristiansand, operierte das Boot, bei seiner Überführungsfahrt nach Frankreich, im Nordatlantik. Es konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 10 Tagen und zurückgelegten zirka 1.740 sm über und 36 sm unter Wasser, lief U 157 am 10.05.1942 in Lorient ein. Fazit des Befehlshabers der U-Boote: Überführungsfahrt nach Westfrankreich. Zur Durchführung nichts zu bemerken. Chronik 30.04.1942 – 10.05.1942: (Die Chronikfunktion ist für U 157 noch nicht verfügbar) 30.04.1942 - 01.05.1942 - 02.05.1942 - 03.05.1942 - 04.05.1942 - 05.05.1942 - 06.05.1942 - 07.05.1942 - 08.05.1942 - 09.05.1942 - 10.05.1942 |
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2. UNTERNEHMUNG: | |||
18.05.1942 - Lorient | -------- | 13.06.1942 - Verlust des Bootes | |
U 157, unter Korvettenkapitän Wolf Henne, lief am 18.05.1942 von Lorient aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, der Windward Passage, dem Bahama Kanal, vor Kuba, den Florida Keys und Havanna. Es konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 6.402 BRT versenken. Nach 26 Tagen wurde U 157 selbst, von einem amerikanischen Kriegsschiff versenkt. Versenkt wurden: | |||
11.06.1942 - die amerikanische | HAGAN | 6.402 BRT | |
Chronik 18.05.1942 – 13.06.1942: 18.05.1942 - 19.05.1942 - 20.05.1942 - 21.05.1942 - 22.05.1942 - 23.05.1942 - 24.05.1942 - 25.05.1942 - 26.05.1942 - 27.05.1942 - 28.05.1942 - 29.05.1942 - 30.05.1942 - 31.05.1942 - 01.06.1942 - 02.06.1942 - 03.06.1942 - 04.06.1942 - 05.06.1942 - 06.06.1942 - 07.06.1942 - 08.06.1942 - 09.06.1942 - 10.06.1942 - 11.06.1942 - 12.06.1942 - 13.06.1942 |
DIE VERLUSTURSACHE
Boot: | U 157 | ||
Datum: | 13.06.1942 | ||
Letzter Kommandant: | Wolf Henne | ||
Ort: | Karibik | ||
Position: | 24°13' Nord - 82°03' West | ||
Planquadrat: | DM 1993 | ||
Verlust durch: | THETIS (WPC-115) | ||
Tote: | 52 | ||
Überlebende: | 0 | ||
U 157 wurde am 13.06.1942 in der Karibik nordöstlich von Havanna durch Wasserbomben des US-Küstenwachkutters THETIS versenkt. Amerikanischer Bericht über die Versenkung von U 157 : Am 12.06.1942 entdeckt eine Douglas B-18 Bolo gegen 22.50 Uhr etwa 60 Seemeilen nordöstlich Havanna mit seinem Bord-Radar das aufgetauchte U 157, griff erfolglos an, und kehrte zur Meldung der Ortung zu seiner Basis zurück, da seine Funkanlage ausgefallen war. Gegen 02.00 Uhr am 13.06.1942 startete eine weitere B-18 mit Kurs auf die vermutliche, mit gekoppelte Position von U 157, gefolgt von den US Zerstörern NOA (DD-343), DAHLGREN (DD-187) und mehrere U-Jägern. Das Flugzeug sichtete U 157 gegen 03.05 Uhr. Das Boot tauchte sofort und entkam. Gegen 05.20 Uhr ortete das Flugzeug erneut das inzwischen aufgetauchte U-Boot, welches sofort wieder tauchte. Am Morgen des 13.06.1942 lösten gegen 07.00 Uhr vier Flugzeuge ohne Radar den B 18-Bomber ab. Um 13.30 Uhr sichtete eines dieser Flugzeuge das Sehrohr und eine Stunde später war im klaren Wasser das U-Boot dicht unter der Oberfläche fahrend, nochmals vom gleichen Flugzeug aus gut zu erkennen. Das U-Boot versuchte bei den Florida Keys unter Land zu kommen, jedoch hatte inzwischen die von Key West ausgelaufene Suchgruppe unter der Führung des US-Küstenwachkutters THETIS den Raum erreicht. Die THETIS ortete U 157 mit seinem Horchgerät gegen 15.50 Uhr und fuhr einen Anlauf, bei dem sieben Wasserbomben geworfen wurden. Die anderen fünf U-Jäger der Suchgruppe griffen daraufhin abwechselnd das U-Boot mit drei bis acht Wasserbomben an. Schon nach dem ersten Anlauf von THETIS konnte Ölaustritt festgestellt werden. Nach weiteren Angriffen der U-Jäger schwammen Deckgrätings, andere Trümmer und auch zwei Uniformhosen (Made in Germany) auf, die als Beweis der Versenkung aufgefischt wurden. Die Fahrzeuge liefen bis 20:15 Uhr mit wechselnden Kursen immer wieder über die Versenkungsstelle, dabei Wasserbomben werfend, bis der Zerstörer NOA eintraf und eine systematische Suche organisierte. Bis zum nächsten Morgen wurde noch gesucht, jedoch war keine Ortung mehr möglich, U 157 war mit der gesamten Besatzung gesunken. |
DIE BESATZUNG
Am 13.06.1942 kamen ums Leben: (52 Personen) Amberg, Günther - Barthel, Christoph - Bartjes, Erwin - Bohlen, Hermann - Böhler, Adolf - Born, Egon-Walter - Buchholz, Hans - Däschner, Oswald - Diesler, Gerhard - Dunzik, Erwin - Erhardt, Alfred - Fehse, Paul - Fischer, Adolf-Otto-Martin - Foede, Willy - Grunwald, Günther - Henne, Wolf - Herpers, Heinrich - Herrmann, Konrad - Hölz, Hans - Höftmann, Rudi - Holbe, Viktor - Issinger, Wilhelm - Karl, Helmut - Keiner, Kurt - Kiesewalter, Friedrich - Kreymeyer, Fritz - Kubas, Erich - Kuhlmann, Hermann - Kunze, Erich-Richard - Lapöhn, Werner - Leistner, Friedrich - Machinek, Hans - Madel, Gustav - Männer, Georg - Marczok, Rudolf - Möbius, Oskar - Oppermann, Horst - Pistor, Adolf - Rühl, Herbert-Karl - Sawatzki, Bruno - Schaller, Werner - Sikowski, Max - Stramm, Ernst - Strässer, Werner - Stumps, Rudolf - Teufel, Anton - Thilo, Georg - Voigt, Heini - Vonhof, Paul - Weimar, Franz - Windeis, Kurt - Zimmermann, Hans |
EMPFOHLENE LITERATUR
Blair – Der U-Boot-Krieg – Die Jäger 1939 - 1942 – S. 709, 710, 714. Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten - S. 97. Busch/Röll - Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften - S. 55, 211. Busch/Röll – Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945 - S. 49, 50. Busch/Röll - Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945 - S. 121. Ritschel - Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 125 - U 170 – S. 249 – 250. |
ANMERKUNGEN
(1) Bild von U 157 ist nicht vorhanden. Wenn sie Bilder von U-Booten, Kommandanten oder Besatzungsmitgliedern entbehren können, würde ich mich darüber freuen. Danke! E-Mail: aang@mdcc-fun.de. (2) Hier wird immer der letzte Dienstgrad des Kommandanten genannt den er auf dem Boot inne hatte. Für näheres, bitte auf den Namen des jeweiligen Kommandanten klicken. |
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