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U 553: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 2. Februar 2022, 06:37 Uhr

U 552 ← U 553 → U 554

Typ: VII C
Bauauftrag: 25.09.1939
Bauwerft: Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer: 529
Serie: U 551 - U 650
Kiellegung: 21.11.1939
Stapellauf: 07.11.1940
Indienststellung: 23.12.1940
Kommandant: Karl Thurmann
Feldpostnummer: M - 23 789

DIE KOMMANDANTEN

23.12.1940 - 20.01.1943 Korvettenkapitän Karl Thurmann

FLOTTILLEN

23.12.1940 - 00.04.1941 Ausbildungsboot 7. U-Flottille
00.04.1941 - 30.11.1942 Frontboot 7. U-Flottille
01.12.1942 - 20.01.1943 Frontboot 3. U-Flottille

ERPROBUNG UND AUSBILDUNG

24.12.1940 - 17.01.1941 Kiel Erprobungen beim UAK.
20.01.1941 - 28.01.1941 Gotenhafen/Pillau Erprobungen beim TEK.
30.01.1941 - 01.03.1941 Danzig Ausbildung bei der 25. U-Flottille.
23.03.1941 - 12.04.1941 Kiel Restarbeiten und Ausrüstung.

DIE UNTERNEHMUNGEN

1. UNTERNEHMUNG
13.04.1941 - Kiel → → → → → → → → → 13.04.1941 - Brunsbüttel
14.04.1941 - Brunsbüttel → → → → → → → → → 17.04.1941 - Bergen
19.04.1941 - Bergen → → → → → → → → → 02.05.1941 - St. Nazaire

U 553, unter Kapitänleutnant Karl Thurmann, lief am 13.04.1941 von Kiel aus. Nach dem Marsch durch den Kaiser Wilhelm Kanal, dem Einlaufen in Brunsbüttel, nach Kollision mit U 141 und Beschädigung der Schrauben, sowie Eindocken in Bergen und Reparatur der Schrauben, operierte das Boot im Nordatlantik. Es mußte die Fahrt, wegen Maschinenschaden, vorzeitig abbrechen. Das Boot konnte auf dieser Unternehmung keine Schiffe versenken oder beschädigen. Nach 19 Tagen und zurückgelegten 3.078 sm über und 121,5 sm unter Wasser, lief U 553 am 02.05.1941 in St. Nazaire ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote: Unternehmung wegen Maschinenstörung vorzeitig abgebrochen. Zur Durchführung nichts zu bemerken. Zum 22.04.: Stern E.S. ist kein geeignetes E.S.-Mittel im Operationsgebiet.

Chronik 13.04.1941 – 02.05.1941: (Die Chronikfunktion für U 553 ist noch nicht verfügbar)

13.04.1941 - 14.04.1941 - 15.04.1941 - 16.04.1941 - 17.04.1941 - 18.04.1941 - 19.04.1941 - 20.04.1941 - 21.04.1941 - 22.04.1941 - 23.04.1941 - 24.04.1941 - 25.04.1941 - 26.04.1941 - 27.04.1941 - 28.04.1941 - 29.04.1941 - 30.04.1941 - 01.05.1941 - 02.05.1941

2. UNTERNEHMUNG
07.06.1941 - St. Nazaire → → → → → → → → → 19.07.1941 - St. Nazaire

U 553, unter Kapitänleutnant Karl Thurmann, lief am 07.06.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe West. U 553 konnte auf dieser Fahrt 2 Schiffe mit 7.945 BRT versenken. Nach 32 Tagen und zurückgelegten 6.707 sm über und 80,6 sm unter Wasser, lief U 553 am 19.07.1941 wieder in St. Nazaire ein.

Versenkt wurden:

12.06.1941 - die britische SUSAN MAERSK 2.355 BRT
12.06.1941 - die norwegische RANELLA 5.590 BRT

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

1.) Zur Durchführung der Unternehmung nichts zu bemerken. 2.) Der Annahme des Kommandanten am 17.06. in CD 5634 einen eigenen Heimkehrer vor sich gehabt zu haben, kann nur insofern zugestimmt werden, als dies Schiff innerhalb des Heimkehrerweges stand. Die übrigen Überlegungen des Kommandanten fußen zu stark auf Vermutungen und Annahmen. Es wäre richtig gewesen, dran zu bleiben, um festzustellen, wohin das Schiff geht und es anzugreifen, sobald es den Priesenweg verläßt.

Chronik 07.06.1941 – 19.07.1941:

17.06.1941 - 18.06.1941 - 19.06.1941 - 20.06.1941 - 21.06.1941 - 22.06.1941 - 23.06.1941 - 24.06.1941 - 25.06.1941 - 26.06.1941 - 27.06.1941 - 28.06.1941 - 29.06.1941 - 30.06.1941 - 01.07.1941 - 02.07.1941 - 03.07.1941 - 04.07.1941 - 05.07.1941 - 06.07.1941 - 07.07.1941 - 08.07.1941 - 09.07.1941 - 10.07.1941 - 11.07.1941 - 12.07.1941 - 13.07.1941 - 14.07.1941 - 15.07.1941 - 16.07.1941 - 17.07.1941 - 18.07.1941 - 19.07.1941

3. UNTERNEHMUNG
07.08.1941 - St. Nazaire → → → → → → → → → 16.09.1941 - St. Nazaire

U 553, unter Kapitänleutnant Karl Thurmann, lief am 07.08.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, südwestlich von Island und westlich des Nordkanals. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Grönland, Kurfürst und Seewolf. Schiffe konnten nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 40 Tagen, lief U 553 am 16.09.1941 wieder in St. Nazaire ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Das Boot hat nichts gesehen und keine Erfolgsaussichten gehabt. Sonst nichts zu bemerken.

Chronik 07.08.1941 – 16.09.1941:

07.08.1941 - 08.08.1941 - 09.08.1941 - 10.08.1941 - 11.08.1941 - 12.08.1941 - 13.08.1941 - 14.08.1941 - 15.08.1941 - 16.08.1941 - 17.08.1941 - 18.08.1941 - 19.08.1941 - 20.08.1941 - 21.08.1941 - 22.08.1941 - 23.08.1941 - 24.08.1941 - 25.08.1941 - 26.08.1941 - 27.08.1941 - 28.08.1941 - 29.08.1941 - 30.08.1941 - 31.08.1941 - 01.09.1941 - 02.09.1941 - 03.09.1941 - 04.09.1941 - 05.09.1941 - 06.09.1941 - 07.09.1941 - 08.09.1941 - 09.09.1941 - 10.09.1941 - 11.09.1941 - 12.09.1941 - 13.09.1941 - 14.09.1941 - 15.09.1941 - 16.09.1941

4. UNTERNEHMUNG
07.10.1941 - St. Nazaire → → → → → → → → → 22.10.1941 - St. Nazaire

U 553, unter Kapitänleutnant Karl Thurmann, lief am 07.10.1941 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, südöstlich Kap Farewell. Es konnte auf dieser Unternehmung 2 Schiffe mit 5.937 BRT versenken. Nach 15 Tagen und zurückgelegten 2.921 sm über und 73,8 sm unter Wasser, lief U 553 am 22.10.1941 wieder in St. Nazaire ein.

Versenkt wurden:

15.10.1941 - die britische SILVERCEDAR 4.354 BRT
15.10.1941 - die norwegische ILA 1.583 BRT

Fazit des Kommandanten:

1.) Es ist nicht so einfach und selbstverständlich als daß es nicht verkehrt gemacht oder vergessen werden könnte.

2.) Mensch und Material können stets mehr ab, als man gemeinhin glaubt, vorausgesetzt daß sie im Kern gesund sind.

3.) Wenn du auf Tiefe gehen mußt, dann aber gründlich.

4.) Als U-Boot wirst Du nachts aufgetaucht niemals gesehen, auch auf ganz nahe Entfernung nicht, wenn du ruhig und kaltblütig bist und Dich instinktiv richtig benimmst.

5.) Nicht jeder Schatten in Lage 0 ist ein Zerstörer oder eine Korvette.

6.) Schieß nur noch mit 2 m Tiefeneinstellung und weniger wenn Du die Absicht haben solltest ein Schiff zu versenken, falls Du vorher auf großer Tiefe gewesen bist und die Aale hast nicht mehr ziehen können.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

1.) Kurze ausgezeichnet durchgeführte Unternehmung mit schönem Erfolg. Letzterer wurde durch personelle, wie auch materielle Versager noch stark beeinträchtigt.

2.) Besonders hervorgehoben wird der Geleitzugangriff. Angriffe, Nachstoßen, sowie die klaren und übersichtlichen Fühlungshaltermeldungen sind vorbildlich.

3.) Der Vermutung des Kommandanten über die Ursache der aufgetretenen Torpedoversager wird nachgegangen.

Chronik 07.10.1941 – 22.10.1941:

07.10.1941 - 08.10.1941 - 09.10.1941 - 10.10.1941 - 11.10.1941 - 12.10.1941 - 13.10.1941 - 14.10.1941 - 15.10.1941 - 16.10.1941 - 17.10.1941 - 18.10.1941 - 19.10.1941 - 20.10.1941 - 21.10.1941 - 22.10.1941

5. UNTERNEHMUNG
01.01.1942 - St. Nazaire → → → → → → → → → 03.02.1942 - St. Nazaire

U 553, unter Kapitänleutnant Karl Thurmann, lief am 01.01.1942 von St.Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, bei Neufundland und südlich Nova Scotia. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Ziethen. U 552 konnte auf dieser Unternehmung 1 Schiff mit 8.260 BRT versenken und 1 Schiff mit 8.106 BRT beschädigen. Nach 33 Tagen und zurückgelegten 5.281,5 sm über und 169,7 sm unter Wasser, lief U 553 am 03.02.1942 wieder in St. Nazaire ein.

Versenkt und beschädigt (b.) wurden:

15.01.1942 - die britische DIALA 8.106 BRT (b.)
22.01.1942 - die norwegische INNERÖY 8.260 BRT

Fazit des Kommandanten:

Boot erreichte Neufundlandbank mit fast 100 m³ und könnte mit 90 m³ Nantucket stehen, falls vorher keine Feindberührung, d.h. es stünden bei reichlichen Reserven 40 m³ zum Operieren zur Verfügung. Nach Vorschlag L.I. läßt sich Brennstoffvorrat um weitere 7,5 m³ erhöhen bei geringen Umbauten: a) Torpedozelle vorn und Schmutzwasserbehälter als Reserve für Brennstoffaufnahme einrichten. Dieser Vorrat würde zuerst verbraucht, Trimmäßig ernstens keine Schwierigkeiten. Eine Torpedozelle reicht für Bewässerung eines 4er-Fächers. Das bedeutete weitere 500 sm zusätzlichen Aktionsradius. Proviantisierung für 8 Wochen macht keine Schwierigkeiten.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Gut durchgeführte Unternehmung. Der Erfolg wurde durch z.T. ungeklärte Torpedoversager beeinträchtigt. Betreffs Fühlunghaltens am Tanker mit verschossenen Rohren und noch hohem Brennstoffbestand hat der Kommandant bereits selbst vermerkt, daß er nicht richtig gehandelt hat. Das Heranführen in der Nähe befindlicher Boote, auch an Einzelfahrer, ist auf jeden Fall anzustreben. Das Tieftauchen am 07.01. (A+ 110 m) wurde auf viel zu großer Tiefe durchgeführt. Gemäß "Dauernder Befehl Nr. 16" soll das Prüfungstieftauchen keineswegs auf größeren Tauchtiefen als A+ 40 m durchgeführt werden. Zu den Erfahrungen wird vermerkt: Zu 1.) Sparsamste Marschfahrt ist mit diesel-elektrischer Schaltung (Siehe "Besondere Kriegserfahrungen" Abschnitt Maschine Nr. 27). Zu 3.) Über das Kreuzen bei Gegenwind liegen noch keine praktischen Erfahrungen vor. Zu 4.) Bei ganz schlechtem Wetter ist es am günstigsten, getaucht zu fahren. Zu 6.) Die gemachten Vorschläge betreffs Erhöhung des Brennstoffbestandes werden geprüft. Zu 7.) Proviantausrüstung für 10 Wochen ist auf Booten des Typ VII erprobt und macht ebenfalls keine Schwierigkeiten.

Chronik 01.01.1942 – 03.02.1942:

01.01.1942 - 02.01.1942 - 03.01.1942 - 04.01.1942 - 05.01.1942 - 06.01.1942 - 07.01.1942 - 08.01.1942 - 09.01.1942 - 10.01.1942 - 11.01.1942 - 12.01.1942 - 13.01.1942 - 14.01.1942 - 15.01.1942 - 16.01.1942 - 17.01.1942 - 18.01.1942 - 19.01.1942 - 20.01.1942 - 21.01.1942 - 22.01.1942 - 23.01.1942 - 24.01.1942 - 25.01.1942 - 26.01.1942 - 27.01.1942 - 28.01.1942 - 29.01.1942 - 30.01.1942 - 31.01.1942 - 01.02.1942 - 02.02.1942 - 03.02.1942

6. UNTERNEHMUNG
24.02.1942 - St. Nazaire → → → → → → → → → 01.04.1942 - St. Nazaire

U 553, unter Kapitänleutnant Karl Thurmann, lief am 24.02.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik, bei den Hebriden und den Färöer Inseln. Es gehörte auf dieser Unternehmung zu den U-Boot-Gruppen Westwall und York. Schiffe konnten auf dieser Fahrt nicht versenkt oder beschädigt werden. Nach 36 Tagen und zurückgelegten 4.727,7 sm über und 695,5 sm unter Wasser, lief U 553 am 01.04.1942 wieder in St. Nazaire ein.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Im verkehrslosen Gebiet boten sich dem Kommandanten keine Erfolgschancen. Sonst nichts zu bemerken.

Chronik 24.02.1942 – 01.04.1942:

24.02.1942 - 25.02.1942 - 26.02.1942 - 27.02.1942 - 28.02.1942 - 01.03.1942 - 02.03.1942 - 03.03.1942 - 04.03.1942 - 05.03.1942 - 06.03.1942 - 07.03.1942 - 08.03.1942 - 09.03.1942 - 10.03.1942 - 11.03.1942 - 12.03.1942 - 13.03.1942 - 14.03.1942 - 15.03.1942 - 16.03.1942 - 17.03.1942 - 18.03.1942 - 19.03.1942 - 20.03.1942 - 21.03.1942 - 22.03.1942 - 23.03.1942 - 24.03.1942 - 25.03.1942 - 26.03.1942 - 27.03.1942 - 28.03.1942 - 29.03.1942 - 30.03.1942 - 31.03.1942 - 01.04.1942

7. UNTERNEHMUNG
19.04.1942 - St. Nazaire → → → → → → → → → 24.06.1942 - St. Nazaire

U 553, unter Kapitänleutnant Karl Thurmann, lief am 19.04.1942 von St. Nazaire aus, Das Boot operierte im Nordatlantik und vor der Ostküste der USA. Es konnte auf dieser Unternehmung 3 Schiffe mit 16.995 BRT versenken. Nach 66 Tagen und zurückgelegten 8.307 sm über und 1.059 sm unter Wasser, lief U 553 am 24.06.1942 wieder in St. Nazaire ein.

Versenkt wurden:

12.05.1942 - die britische NICOYA 5.364 BRT
12.05.1942 - die niederländische LETO 4.712 BRT
02.06.1942 - die britische MATTAWIN 6.919 BRT

Fazit des Kommandanten:

Proviantausrüstung für 10 Wochen besser 12 Wochen ist anzustreben. Gewichts- und platzmäßig keine Schwierigkeiten. Brennstoff: Bestand von 136 m³ (Torpedozelle 1 und 2 voll Brennstoff) reicht für zwei Neumondperioden von Neufundland bis Cape Hatteras bei verständiger Fahrt. Bestand läßt sich erhöhen auf 145 m³, wenn eine Regelzelle, Schmutzwasserzellen und im Anfang die Trimmzellen voll Brennstoff gefahren werden.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Gut und zähe durchgeführte Unternehmung. Der Entschluß des Kommandanten, in den St.-Lawrence-Strom einzudringen, wird hervorgehoben. Es ist mit dem Erfolg von 3 Schiffen belohnt worden.

Chronik 19.04.1942 – 24.06.1942:

19.05.1942 - 20.05.1942 - 21.05.1942 - 22.05.1942 - 23.05.1942 - 24.05.1942 - 25.05.1942 - 26.05.1942 - 27.05.1942 - 28.05.1942 - 29.05.1942 - 30.05.1942 - 31.05.1942 - 01.06.1942 - 02.06.1942 - 03.06.1942 - 04.06.1942 - 05.06.1942 - 06.06.1942 - 07.06.1942 - 08.06.1942 - 09.06.1942 - 10.06.1942 - 11.06.1942 - 12.06.1942 - 13.06.1942 - 14.06.1942 - 15.06.1942 - 16.06.1942 - 17.06.1942 - 18.06.1942 - 19.06.1942 - 20.06.1942 - 21.06.1942 - 22.06.1942 - 23.06.1942 - 24.06.1942

8. UNTERNEHMUNG
19.07.1942 - St. Nazaire → → → → → → → → → 17.09.1942 - St. Nazaire

U 553, unter Kapitänleutnant Korvettenkapitän Karl Thurmann, lief am 19.07.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und der Karibik, bei den Großen Antillen. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe P. iratEs konnte auf dieser Fahrt 3 Schiffe mit 16.980 BRT versenken und 1 Schiff mit 7.167 BRT beschädigen. Nach 60 Tagen und zurückgelegten 10.418,5 sm über und 284,4 sm unter Wasser, lief U 553 am 17.09.1942 wieder in St. Nazaire ein. Nach dieser Unternehmung erfolgte eine Grundüberholung des Steuerbordmotors, das Auswechseln des Backbormotors, ein Batteriewechsel, Umbau Flakbrücke mit Aufbau einer neuen 2-cm-Wanne und MG C/34, Einbau von Fu.M.B. und Fu.M.G. sowie einer Vorrichtung zum Brennen und Schweißen auf der Brücke.

Versenkt und beschädigt (b.) wurden:

03.08.1942 - die belgische BELGIAN SOLDIER 7.167 BRT (b.)
18.08.1942 - die britische EMPIR BEDE 6.959 BRT
18.08.1942 - die schwedische BLANKAHOLM 2.845 BRT
18.08.1942 - die amerikanische JOHN HANCOCK 7.176 BRT

Fazit des Kommandanten:

Neu: Mitten im Geleit, wo man früher praktisch am wenigsten gestört wurde, fahren jetzt auch Korvetten und Zerstörer. Nach den ersten Torpedodetonationen schießen sämtliche Schiffe Leuchtraketen bzw. - Granaten über sich selbst, sodaß das U-Boot leichter zu erkennen ist. Vorteil: Standort Feind ist klar. Es ist zwar schwerer geworden, aber zweifelsohne bei richtigem Ansatz auch weiterhin zu schaffen.

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Ausgezeichnete Unternehmung. Die geschickte und überlegte Durchführung brachte dem Kommandanten einen sehr schönen Erfolg. Besonders hervorgehoben werden die vorbildlichen Geleitzugangriffe am 18. August.

Chronik 19.07.1942 – 17.09.1942:

19.07.1942 - 20.07.1942 - 21.07.1942 - 22.07.1942 - 23.07.1942 - 24.07.1942 - 25.07.1942 - 26.07.1942 - 27.07.1942 - 28.07.1942 - 29.07.1942 - 30.07.1942 - 31.07.1942 - 01.08.1942 - 02.08.1942 - 03.08.1942 - 04.08.1942 - 05.08.1942 - 06.08.1942 - 07.08.1942 - 08.08.1942 - 09.08.1942 - 10.08.1942 - 11.08.1942 - 12.08.1942 - 13.08.1942 - 14.08.1942 - 15.08.1942 - 16.08.1942 - 17.08.1942 - 18.08.1942 - 19.08.1942 - 20.08.1942 - 21.08.1942 - 22.08.1942 - 23.08.1942 - 24.08.1942 - 25.08.1942 - 26.08.1942 - 27.08.1942 - 28.08.1942 - 29.08.1942 - 30.08.1942 - 31.08.1942 - 01.09.1942 - 02.09.1942 - 03.09.1942 - 04.09.1942 - 05.09.1942 - 06.09.1942 - 07.09.1942 - 08.09.1942 - 09.09.1942 - 10.09.1942 - 11.09.1942 - 12.09.1942 - 13.09.1942 - 14.09.1942 - 15.09.1942 - 16.09.1942 - 17.09.1942

9. UNTERNEHMUNG
23.11.1942 - St. Nazaire → → → → → → → → → 18.12.1942 - La Pallice

U 553, unter Korvettenkapitän Karl Thurmann, lief am 23.11.1942 von St. Nazaire aus. Das Boot operierte im Nordatlantik und westlich von Irland. Es gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Draufgänger. U 553 konnte auf dieser Fahrt 1 Schiff mit 5.273 BRT versenken. Nach 35 Tagen, lief U 553 am 18.12.1942 in La Pallice ein. Nach dieser Unternehmung erfolgte ein abermaliger Umbau des Turms.

Versenkt wurde:

09.12.1942 - die britische CHARLES L.D. 5.273 BRT

Fazit des Befehlshabers der U-Boote:

Durch Fehlkonstruktion des neuen Turmaufbaus, der die Tiefensteuerung auf Sehrohrtiefe schon bei geringen Seegang unkontrollierbar machte, konnte von dem bewährten Kommandanten eine ausgezeichnete Angriffschance nicht ausgenutzt werden. Der Nachtangriff bei schwerem Nordwest brachte einen verdienten Erfolg unter härtesten Einsatz. Das Boot mußte wegen der Notwendigkeit, die wertvollen Erfahrungen in kürzester Zeit auszuwerten. vom Einsatz zurückgerufen werden.

Chronik 23.11.1942 – 18.12.1943:

23.11.1942 - 24.11.1942 - 25.11.1942 - 26.11.1942 - 27.11.1942 - 28.11.1942 - 29.11.1942 - 30.11.1942 - 01.12.1942 - 02.12.1942 - 03.12.1942 - 04.12.1942 - 05.12.1942 - 06.12.1942 - 07.12.1942 - 08.12.1942 - 09.12.1942 - 10.12.1942 - 11.12.1942 - 12.12.1942 - 13.12.1942 - 14.12.1942 - 15.12.1942 - 16.12.1942 - 17.12.1942 - 18.12.1942 - 19.12.1942 - 20.12.1942 - 21.12.1942 - 22.12.1942 - 23.12.1942 - 24.12.1942 - 25.12.1942 - 26.12.1942 - 27.12.1942 - 28.12.1942

10. UNTERNEHMUNG
16.01.1943 - La Pallice → → → → → → → → → 20.01.1943 - Verlust des Bootes

U 553, unter Korvettenkapitän Karl Thurmann, lief am 16.01.1943 von La Pallice aus. Das Boot ist, beim Ausmarsch in den Nordatlantik, aus unbekannter Ursache verschollen. Es wurde zuletzt am 20.01.1943 von U 465 gesehen, das ein Nautisches Jahrbuch von U 553 übernahm. U 553 gehörte auf dieser Unternehmung zur U-Boot-Gruppe Landsknecht. Schiffe konnte es nicht mehr versenken oder beschädigen.

Chronik 16.01.1943 – 20.01.1943:

16.01.1943 - 17.01.1943 - 18.01.1943 - 19.01.1943 - 20.01.1943

DIE VERLUSTURSACHE

Boot: U 553
Datum: 20.01.1943
Letzter Kommandant: Karl Thurmann
Ort: Nordatlantik
Position: (47°51' Nord - 15°15' West)
Planquadrat: (BE 61)
Verlust durch: Unbekannt
Tote: 47
Überlebende: 0

U 553 ist seit dem 20.01.1943 im mittleren Nordatlantik aus unbekannter Ursache verschollen. Das Boot traf am 20.01.1943 um 19:00 Uhr U 465 und übergab dem Boot ein nautisches Jahrbuch. Nach dem Treffen blieb U 553 spurlos verschwunden.

BEIM VERLUST DES BOOTES KAMEN UMS LEBEN (47)

Ballmann, Johannes Behr, Ernst-August Borns, Harald
Darius, Josef Deux, Herbert Düskow, Walter
Gerstner, Fritz Gorek, Georg Gravel, Bernhard
Hakenesch, Hermann Hansch, Friedrich Heinecke, Horst
Helm, Walter Hönekop, Josef Hoffmann, Ernst-Josef
Hoffmann, Helmut Kadnar, Franz Kerstan, Max
Kramer, Heinrich Kunzmann, Kurt Lohrenz, Rudolf
Lörzer, Kurt Milles, Heinz Nowak, Johannes
Peters, Alfred Radebach, Kurt Rentsch, Erich
Rümpel, Ernst Rybka, Gerhard Salinger, Heinrich
Schleifenbaum, Walter-August Schmidt, Harald Schmidt, Johannes
Scholten, Heinrich Schomburg, Ernst Senden, Heinrich
Sippel, Kurt Steen, Heinrich Steinert, Heinz
Stummreiter, Wolfgang Szymanski, Josef Thon, Gerhard
Thurmann, Karl Tröbinger, Hans Weber, Winand
Weeke, Heinz Zinn, Hans

ZWISCHEN INDIENSTSTELLUNG UND LETZTEN AUSLAUFEN ZWISCHENZEITLICH AN BORD (15 - unvollständig)

Barleben, Curt Blauert, Hans-Jörg Borcherdt, Ulrich
Eichmann, Kurt Eickstedt, Wolfgang von Fischer, Karl
Förster, Heinz Görlich, Erwin Lehner, Stefan
Lilienfeld, Eric von Mangold, Ernst Manseck, Helmut
Schottstädt, Helmut Stränger, Wolfgang Zenker, Walter

LITERATURVERWEISE

Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Jäger 1939 - 1942
1998 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453123458 - Seite 326, 379, 438, 439, 440, 553, 644, 665, 666, 667, 671, 762, 784, 793.
Clay Blair Der U-Boot-Krieg - Die Gejagten 1942 - 1945
1999 - Heyne Verlag - ISBN-978-3453160590 - Seite 169, 224, 227.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Kommandanten
1996 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813204902 - Seite 141.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot-Krieg 1939 - 1945 - U-Boot-Bau auf deutschen Werften
1997 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205121 - Seite 37, 223.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Verluste von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205145 - Seite 75.
Rainer Busch/Hans J. Röll Der U-Boot Krieg 1939 - 1945 - Die deutschen U-Boot-Erfolge von September 1939 bis Mai 1945
2008 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813205138 - Seite 235 – 236.
Michael L. Hadley U-Boote gegen Kanada
1990 - Mittler Verlag - ISBN-978-3813203332 - Seite 60, 89, 93, 92, 94, 95, 96, 97, 100, 102, 103, 104, 105, 106, 158, 159, 165.
Herbert Ritschel Kurzfassung Kriegstagebücher Deutscher U-Boote 1939 – 1945 - KTB U 501 - U 560
Eigenverlag ohne ISBN - Seite 312 – 325.

ANMERKUNGEN

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